Spuni
Meine Tochter muss am 27.4. Wieder los,da Sie in der 12.Klasse ist. Sie hat Asthma und mein Jüngster auch.Nun habe ich Angst das sie es mit nach Hause bringt.Die beiden Jungs müssen noch nicht los da 5.Klasse und Kindergarten.Der Kleine reagiert bei jedem Infekt mit seinem Asthma. Was würdet ihr machen?Könnte man in so einer Situation auch krank schreiben lassen?Gibt es da evtl.andere Regeln? Bin gerade etwas hilflos. Danke.
Ich kann verstehen, dass du besorgt bist, allerdings frage ich mich, wie lange du deine Kinder aus dem Verkehr ziehen möchtest? Bis es einen Impfstoff gibt? Wie geht ihr denn sonst mit Erkrankungen um, die sie ja sicherlich auch ab und zu mal haben, Erkältungen etc.?
Da müssen wir meist die Dosis vom Asthmaspray erhöhen und zusätzlich Inhalieren oder das Notfallspray benutzen. Ich habe Angst das beide schlimm auf das Virus reagieren könnten.Mein mittlerer ist zudem ein Extremfrühchen aus der 26.SSW und musste längere Zeit beatmet werden. Ich weiß das ich sie nicht einsperren kann,aber jetzt haben wir solange Kontaktverbote eingehalten und nun....
das Problem ist, man soll wg. Corona nicht zusätzlich Cortison geben, sagt unser Lungenarzt. Von daher kann ich keine Medikamente erhöhen.
Warum besprichst du das nicht mit eurem Arzt, welches Risiko überhaupt für deine Kinder besteht? Mit wäre das zu gewagt, mit hier bei Laien eine Meinung zu holen.
Das wollte ich auch tun. Haben eh für meine Große am 27.4. einen Termin beim Pneumologen.Der ist aber neu,da der alte in Rente ist. Mal schauen.Ich nehme den Abschlussbericht mit.
Muss sie? Ich dachte, das wäre optional. So etwas würde ich grundsätzlich mit dem behandelnden Arzt und besprechen und dann das weitere Vorgehen mit der Schule klären. Ich persönlich wäre auch schon beruhigter, wenn zumindest ein gut wirksames Medikament gefunden wäre oder man die Verläufe noch besser einschätzen könnte - aber das braucht Zeit um Daten auszuwerten usw.
Und dann? Bei der nächsten (Grippe/Corona Welle) wieder krank schreiben lassen? Weil die wird ja kommen, egal wie lange wir uns separieren. Meine Teens sind regelmäßig draußen, biken, wandern und ernähren sich gesund und sind optimistisch, dass wir alles gut meistern. So sollte es doch ein.. Angst zu haben, war noch nie gut.
Meine sind auch regelmäßig draußen und gerade meine Große ernährt sich sehr gesund.
Und ja ich weiß das es neue Wellen gibt.Gegen Grippe lassen wir uns impfen.Was Angst macht,ist das unbekannte beim Virus.Er ist so unberechenbar.Habe durch Corona schon einen lieben Menschen verloren.Der übrigens auch Asthma hatte.
War Dein Kind schon mal wegen Schnupfens 13 Tage auf der Intensivstation?? Wenn nein, kannst Du nicht mitreden. Mein Kind hat auch Asthma und ich werde ALLES daran setzen, dass ich sie so lange als irgend möglich daheim beschulen kann. Weil Du Grippe ansprichst - dagegen ist sie geimpft, das macht mir keine Angst. Aber chronisch lungenkranke Kinder der Gefahr auszusetzen, sich mit einer schweren Lungenkrankheit zu infizieren, das macht mir Angst. Ich möchte mein Kind nicht über Tage / Wochen auf der Intensivstation liegen haben, sie nicht besuchen dürfen und nicht wissen, mit welchen Folgeschäden sie das überleben wird.
In welchem Bundesland wohnt ihr denn? Bei uns in Niedersachsen ist es nicht verpflichtend, in die Schule zu gehen. Man kann alternativ, wenn man selbst oder ein Familienmitglied zur Risikogruppe gehört, Zuhause bleiben. Dann muss man nur den Schulstoff Zuhause alleine bearbeiten. Die Schulpflicht entfällt, die Lernpflicht nicht. Schau einfach mal auf der Seite des Kultusministeriums deines Bundeslands nach. Da müsste stehen, ob deine Tochter wirklich hin muss oder auch Zuhause lernen darf. Und im Moment, wo wir wirklich noch mittendrin stecken in der ersten großen Welle und noch gar nicht richtig über den Berg sind, finde ich deine Sorge auch gar nicht übertrieben. Natürlich geht das nicht auf Dauer. Aber ob jetzt oder erst in ein paar Wochen oder Monaten als Angehöriger der Risikogruppe wieder zur Schule, wenn die Kurve deutlich abgeflacht und das Ansteckungsrisiko nicht mehr so hoch ist, finde ich schon einen Unterschied. Also lass dich von anderweitigen Kommentaren nicht verunsichern.
Vielen lieben Dank.Du sprichst mir aus der Seele.
Wir wohnen in Hessen.Da steht leider nichts.
Das ist eine Frage die jetzt dann auftritt und für die es Lösungen geben sollte. Chronisch kranke Kinder, Geschwister und auch Eltern. Es gibt wohl Schulen, die klar sagen, dass Risikokinder und Risikoeltern - Lehrer keinen Zugang zum Schulgelände erhalten und Kinder mit Risikoangehörigen eine Ausnahme machen können/sollem und zuhause bleiben. Aber das Wort "Risikokind/Eltern/Lehrer" ist noch nicht genau definiert. Ob Asthma an sich dafür ausreicht? Ob die Beatmung Eures Ex-Frühchens ihn zum Risikokind macht? Ich würde sagen ja, aber sicher kann das nur der Arzt sagen.
Anscheinend sind Asthmatiker nur gefärdeter, weil sie Cortison-Präparate nehmen, die das Immunsystem schwächen. Ob das aber auch für eine kleine Dosierung Cortisonspray gilt? Oder nur, wenn es um Cortison-Tabletten geht? https://www.mdr.de/nachrichten/ratgeber/gesundheit/coronavirus-risikogruppe-faktoren-vorerkrankungen-sterblichkeit-altersgruppen-100.html
Wir haben schon eine Weile keine Shcule, ab nächste Woche geht hier das Abi los und die Kinder sind deutlich unvorbereiteter als die letzten Jahre, leider hilft das nichts... Wir haben auch ein langzeitbeatmetes Extremfrühchen mit schwerer BPD, mich treibt hier das Selbe um wie Dich, unserer ist aus der Schule raus schon und ich hadere auch mit bis zur Impfung nicht in die Werkstatt und es muss irgendwie gehen. Wir reden hier nicht von drei Wochen sondern von sicher einem Jahr Ein Jahr isolieren, ein Jahr ohne mein Einkommen.. Ein Lungenschaden mit Langszeitbeatmung ist nicht mit leichtem Asthma zu vergleichen wenn hier nun wieder einer meint man übertreibe...
Meine Tochter schreibt erst nächstes Jahr Abi.Aber da hier schon Abi dieses Jahr geschrieben wurde und die Abiturienten wohl nur zur mündlichen kommen sollen,sollen die 12.Klässler auch kommen.
Ich mache mir ja nicht umsonst Gedanken.Nur wer selber solche gefährdeten Kinder hat und schon viel miterlebt hat durch lange Krankenhausaufenthalte weiß wovon wir reden.
Leider.
Unsere Schule (Gym in Bayern) rät Asthmatikern sogar ausdrücklich davon ab, in den nächsten Wochen wieder am Unterricht teilzunehmen. Und dass in der Schule die Hygieneregeln, Abstand etc. nicht wirklich eingehalten werden können, ist doch auch klar.
Er ist Asthmatiker und hat Mukoviszidose. Von meiner Schwägerin weiß ich das es vom Mukoviszidoseverein und auch bei den Asthmatikern Bemühungen gibt das als Standard durch zu setzten damit nicht jeder Einzelne das beantragen muss. Vielleicht fragst du mal da nach beim deutschen Asthma Bund.
Guten Morgen, vielen Dank. Das werde uch tun. Liebe Grüße
Ein größerer Vorschaden geht ja schon kaum mehr ich habe auch eine betroffene Kollegin die hat schon bei bakteriellen Infektionen oft Klinik- und Sauerstoffpflicht. Das Schlimme ist ja aber, wie isoliert man Betroffene wenn die anderen arbeiten gehen müssen ? Das ist der Punkt nämlich den viele nicht sehen, Alte Menschen sollte man isolieren, wieviele Nichtalte es trifft erkennt man nicht dagmar
Mein Sohn (16) ist auch Risikopatient, da chronische Erkrankung mit Medikamenten, die sein Immunsystem runterfahren und Asthma hat er noch obendrauf. Er ist jetzt 10. Klasse Gymnasium und glücklicherweise ist unsere OLandesregierung gestern zurückgerudert, so dass er noch nicht in die Schule muss. Die Schulpflicht gilt aber auch nicht für Kinder, die Risikopatienten sind. Der meinen Sohn behandelnde Prof meinte, wir können ihn schicken (auf Abstand achten, Hygiene einhalten). sollen aber schauen, dass er eine ordentliche Maske hat, woran wir dann vermutlich gescheitert wären, denn ordentliche Masken sind hier nicht zu bekommen. Ich würde an eurer Stelle mitte nächster Woche mit der Schule Kontakt aufnehmen, wie die Beschulung aussehen soll, ob Kleingruppen etc. Als Alternative evtl. dem Unterricht per Video folgen, wenn technisch machbar. LG
Hallo, mein Kind hat auch Asthma, daher habe ich verschiedene Stellen angeschrieben. Die Antwort war: Grundsätzlich besteht Schulpflicht, ABER Schulrektoren haben einen gewissen Handlungsspielraum, Schüler mit Vorerkrankungen von der Präsenzpflicht freizustellen oder anders zu beschulen (z.B. Hauslehrer), wenn Kapazitäten frei sind. Ich werde, sobald klar ist, dass die Schule für mein Kind wieder öffnet, das Gespräch (telefonisch) mit der Rektorin suchen und darum bitten, dass ich mein Kind selbst unterrichten kann - im engen Austausch mit der Klassleitung. Und dafür würde ich unbezahlten Urlaub für die Pflege Angehöriger nehmen. Und wenn der Zustand so anhält, werde ich das jüngere Geschwisterkind im September auch nicht einschulen, sondern zu Hause beschulen. Meine Tochter lag schon so oft wegen eines Schnupfens (!!) in der Klinik, teilweise auf Intensiv, dass ich das Risiko nicht eingehen werde, sie zugunsten einer Herdenimmunität zu opfern. LG, Philo
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