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Kinderfrau am Arbeitsplatz?

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Kinderfrau am Arbeitsplatz?

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hallo zusammen, mein Kleiner ist 3 Monate alt und ich muss ab Januar wieder mindestens 3 Tage ins Labor (40 min Weg dorthin). Mein Mann passt an einem Tag schon auf, aber er kann nicht viel mehr machen. Da es Probleme mit dem Abpumpen gibt, habe ich überlegt, ob es funktionieren kann, wenn ich in der Arbeit einen Babysitter habe, der/die ihn mir dann zum Stillen bringt. Hat jemand von euch mit sowas Erfahrungen gemacht oder sonst Tips/Ratschläge? Das wäre auch nur eine Übergangslösung, bis er dann nachmittags in die Krippe kann und auch nicht mehr voll gestillt werden braucht.. Eigentlich hab ich noch gar keine Lust, ihn überhaupt herzugeben, aber es geht nicht anders, weil mir sonst die Felle davonschwimmen und andere Leute meine Geräte "besetzen". Seufz... liebe Grüße Alice


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Hallo, ich habs bei beiden Kindern so gemacht, weil ich sonst nicht hätte arbeiten können nach dem Mutterschutz. Zum Abpumpen war ich irgendwie zu blöd :-) Es war für mich die beste Lösung, allerdings gabs für uns damals auch extra ein kleines Kinderzimmer. Die meiste Zeit war unser Au Pair aber mit den Kindern an der frischen Luft. Aber ein Aufenthaltszimmer müsste es schon geben. Viel Erfolg und mach das beste daraus. Grüße Tina


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Bei meinem ersten Kind hat die Kinderfrau mittags immer einen Bummel durch die Stadt gemacht und mir das Kind etwa 1h lang zum Stillen überlassen. Das hat prima funktioniert und war eine schöne Zeit. Es stimmt, man braucht ein Zimmer, in das man sich zurückziehen darf, aber das sollte eigentlich kein Problem sein. Arbeitnehmerinnen haben auch gesetzlich vorgeschriebene Zusatzpausen zum Stillen. Bei meinem zweiten Kind war der Weg von zuhause zu weit, so dass ich abpumpen musste. Richtig gerne habe ich das nicht gemacht, ich finde Abpumpen nicht besonders angenehm. Pumpen kann man lernen, ich hatte erst auch große Schwierigkeiten damit. Stillen ist natürlich schöner. Liebe Grüße, carla72


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Hallo, bitte nicht böse nehmen jetzt! So ein kleines Baby braucht doch seine Mama. Wieso den Kleinen in diesem Alter schon in fremde Hände geben? Ist das so schlimm wenn andere Leute deine Geräte "besetzen", kriegst du denn dann gar keinen Fuß mehr darein? Oder ist es finanziell nötig? Mir tut's leid, wenn so ein kleines Wurm schon so früh abgegeben wird. Klar, er ist versorgt, die Windeln werden gewechselt, Fläschchen kommt pünktlich ... aber es keiner bei ihm, der ihn LIEBT. Kannst du es nicht langsamer angehen bis zum KiGa-Alter? LG, Stefanie


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Du hast eine Mission, gelle? Und warum soll eine Kinderfrau ein Kind nicht lieben können? Das ist ein Mensch, keine Maschine. Ich habe ein Problem mit Missionaren und Du mit Kinderfrauen. Gruß, Elisabeth.


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Tickst du noch richtig?? Glaubst du ernsthaft, eine bezahlte Kinderfrau LIEBT das von ihr betreute Kind so wie die eigene Mutter??? Wo missionier ich denn? Kann ja jeder mit seinem Kind das machen, was er für richtig hält. Im Leben nicht würd ich mein dreimonatiges Baby jemandem überlassen, der nicht in enger familiärer Beziehung zu ihm steht, sondern mein Kind gegen Bezahlung versorgt, so wie eben eine bezahlte Putzfrau die Wohnung saugt und Staub wischt. Wenn du dich damit wohl fühlst, bitte... Ich muß auch Geld verdienen und mein Sohn geht in die KiGa, aber alles hat seine Grenzen! Wir hatten eine schöne lange Stillzeit und eine ganz langsame Ablösung. Ging von meinem Arbeitgeber aus - sonst hätte ich denen adieu gesagt, mein Kind war und ist mir zu jedem Zeitpunkt wichtiger als alles andere - Wie groß ist denn die "Karriere" der Fragestellerin, dass sie meint, den Anschluss nicht verlieren zu dürfen? Naja, jedem das seine. Man muss halt Prioritäten setzen .... LG, Stefanie


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Ich glaube, mit dieser Auffassung hast Du dich ins falsche Forum verirrt... Dein Beitrag bringt uns leider in keiner Form weiter. Ich habe beim zweiten Kind nach 10 Wochen wieder angefangen, hatte das Glück von zu Hause aus arbeiten zu können und zu den Stillzeiten das Kind gereicht zu bekommen. Der "kleine" ist jetzt 2,5 Jahre alt, und ich habe nicht das Gefühl, dass ihm das geschadet hat. Vielmehr hätte es ihm geschadet, wenn ich mich 3 Jahre voll um ihn gekümmert hätte, denn dann wäre ich um einiges unausgeglichener und unzufriedener als jetzt, wo ich die Doppel-"Belastung" durch Beruf und Kinder habe. Ich würde sagen: jede so, wie sie es für sich UND die Kinder am besten hält, aber das sollte jede für sich selbst entscheiden, als dass eine außenstehende Person sich ungefragt einmischt. Schöne Grüße ULrike


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na denn, Stefanie, ich bin schon überrascht, dass Du mit dieser Ansicht hier im Forum überhaupt schreibst, aber zählen wir das mal unter "freie Meinungsäusserung". Ich hab doch geschrieben, dass ich ihn eigentlich noch nicht abgeben will... nur habe ich eben schon entsprechende Erfahrungen mit dem ersten Kind gemacht und ich weiss daher, wovon ich rede. Ich bin Naturwissenschaftlerin und da gilt eiskalt "publish or perish", da zählen Kinder gar nicht. Das einzige, was sich verbessert hat, ist, dass man als frau inzwischen nicht mehr besser sein muss als als mann, um sich durchzusetzen - aber gleich gut, und das wird eben in Publikationen gemessen. Dann wirst Du natürlich fragen, ja, warum macht sie diesen Job dann überhaupt. Tja, erstens weiss man das mit dem Kinderbetreuungsproblem vorher nicht oder will es nicht recht glauben, zweitens ist es superinteressante, selbständige Arbeit und drittens gibts in meinem Feld eh schon so dermassen wenige Frauen, da kann ich nicht auch noch das Handtuch werfen... Ausserdem versuche ich ja schon, einen Kompromiss zu machen und eben nur Teilzeit zu arbeiten - das ist schon waghalsig genug... Das mit dem Gerät ist leider auch wahr, ich hab da eben so einen teuren Messstand übernommen und da sind halt auch andere 'Verrückte' scharf drauf. Schliesslich ist es natürlich immer von Übel, wenn ein Kind nicht genügend geliebt wird, aber das kann in jeder Konstellation passieren... LG alice


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Hallo, stell' Dir vor, ich hatte so eine wunderbare "Tagesmutter" die mich liebte wie ihre eigenen (vielen!) Kinder... Durch sie hatte ich das Glück, zwei Mütter lieben zu dürfen. meine leiblich und eigtnmliche Mutter, die immer meine Mutter war und mich immer umsorgt hat (sie war AE und mußte Vollzeit arbeiten) und meine TagesMUTTER, die für mich auch immer MUTTER war! Als ich 6 war, ist die Familie weggezoigen und trotzdem: ich habe durch diese Familie Geschwister, hatte durch diese Familie 2x Eltern und es ging mir wunderbar. Ich habe sie auch dann in vielen Ferien (kostenlos!!!) besucht, selbst als ich erwachsen wurde. Sie war die erste Frau (neben meiner Mutter) die ich nachts angerufen habe, daß meine Sohn gesund auf die Welt kam und jetzt, wo sie tot ist, fehlt sie mir sooo sehr... Das gleich gilt im übrigen für ihren Mann, meinen geleibten "Papi"... Mal von dierser Idealkonstellation ab: Wer sich freiwillig so ein kleines Kind "antut" der hat zu 99,9% Kinder sehr gern. Ob nun im eigenen Bauch gewachsen oder nicht. Zuneigung, innere Anteilnmahme ist doch das beste, was ich einem Kind angedeihen lassen kann. Den Alleinvertretungsanspruch einiger Mütter an diese Gefühle kann ich NICHT verstehen! Viele Grüße Désirée die trotzdem niemals ihr Kind mit ins Büro nehmen würde :-)


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Diesen Beitrag hättest Du Dir sparen können! Was machst Du überhaupt in diesem Forum, wenn Du ein Eva-Herrmann-Verschnitt bist????


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Was ich hier in diesem Forum mache? Dasgleiche wie alle anderen. Ich frage was oder ich antworte, und wenn ich was antworte, dann sag ich meine Meinung dazu. Und meine Meinung muss ja nicht mit dem mainstream übereinstimmen in allen Punkten - oder bist du hier der Platzwart, der entscheidet, wer mal anders denkt als die Mehrheit, der hat sich rauszuhalten?? Im übrigen habe ich es gut gemeint und bin niemandem an die Karre gefahren. Erzähl mir nicht, was ich mir sparen kann. Und was hast du mit Eva Hermann (mit einem R) zu tun? Deren Bücher gelesen oder dich gleich vorweg tierisch aufgeregt? :-)) Wenn du's anders weißt, wozu dann darauf angesäuert reagieren, hm? LG, Stefanie


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Achso. Kinder gern um sich haben reicht also aus um sie auch alle zu lieben wie das eigene Fleisch und Blut. Ich werde also Tagesmutter, weil ich gerne Kinder um mich habe und mit ihnen zusammen bin und weil ich dabei auch noch Geld verdiene, und kaum sind die kleinen Würmer bei mir, liebe ich sie alle wie meine eigenen! Wie erträgt es so eine Tagesmutter nur, wenn dann ihre Zöglinge eines Tages andere Wege gehen? Ich meine, sie liebt sie ja so wie die eigene Mutter - wie kann sie es dann ertragen, sie vielleicht irgendwann aus den Augen zu verlieren und kaum noch zu sehen?? ... Ich rede hier von einer tiefen Bindung. Da kannst du deine Kinderfrau noch so lieb gehabt haben - wer war für dich wichtiger und wird dir immer näher stehen und dich den Rest deines Lebens begleiten: Sie oder deine Mama? Was ist bloß los hier, dass alle meinen, Mutter-Kind-Liebe ist ersetzbar durch bezahlte Betreuung? Mir kommt es so vor, das etliche hier einfach so wahnsinnigen Bock auf ihre Arbeit haben und nicht zurückstecken wollen, dass sie einfach für sich beschlossen haben, es geht auch ohne dieses Mutter-Kind-Ding. Und geht es auch. Ich finde es trotzdem schöner, wenn man sich als Mutter mehr aufs Kind konzentriert - wenn's nicht ist, ist es nicht, basta. Aber sich dann einzureden, es wäre kein Unterschied ... da komm ich nicht mehr mit, tut mir leid! LG, Stefanie


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Du bist überrascht, dass ich mit meiner Ansicht hier überhaupt im Forum schreibe. - Es war wohl nicht das, was du du hören wolltest. Schreibst selbst, dass du dein Kind noch nicht gerne abgeben willst und hoffst auf Antworten wie: Ist doch kein Problem, mach es (ich hab's auch gemacht etc.) - damit du dich bestätigt fühlst und dein Gewissen beruhigst. Tschuldigung, dass ich dem nicht entsprochen habe. Wenn du meinst, es tut not, dann mach das, was du für richtig hälst, aber frag nicht rum! Wenn du aber unsicher bist und fragst, dann denk auch über andere Meinungen nach. - Ich bin froh, dass meine eigene Mutter damals andere Ansichten hatte und ich bei ihr bleiben durfte bis zum KiGa-Alter, statt bei fremden Leuten sein zu müssen. Ich habe das so wiederholt und hoffe mein Sohn tut es auch: Ein Baby/Kleinkind bleibt in der Obhut seiner Familie, bis es alt genug ist, draußen bestehen zu können. Egal ob ich Supermarktkassiererin oder Bundesministerin bin - mein Kind braucht nicht ausbaden, dass es zuwenig Frauen in der Branche gibt, es ist mir wichtiger als die Statistik und meine Selbstverwirklichung. LG, Stefanie


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wenn es in deiner arbeit einen platz für den babysitter / die kinderfrau gibt, dann dürfte das in diesem zarten alter kein problem sein, denk ich. ich finde es großartig, dass du dein kind trotz berufstätigkeit weiter voll stillen willst! respekt davor. ich hab abgestillt und meinen kleinen (damals 3,5 monate, jetzt 6 monate) in die krippe gegeben (war ursprünglich anders geplant, lief aber dann erstaunlich gut), wo er übrigens auch sehr geliebt wurde und geliebt wird! ich finde deinen plan im grunde genommen ideal, wenn es eben platz gibt, wo kinderfrau und baby ungestört sind und man auch logistik aufbauen kann (wickelunterlage, was zum schlafen...). lass dir nicht reinreden, du machst das schon richtig!