Charly80
Hab heute mittag eine Bekannte getroffen, die erzählte mir, ihre Tochter ginge seit den Herbstferien auf eine Waldorfschule. In der Grundschule im Ort wäre sie nur gemobbt worden und hatte schon Bauchschmerzen, dass sie nimmer hingehen wollte. Dort wäre jetzt alles besser, Kind geht gerne, Klintel wäre auch ganz anders, man merke sofort, dass es eine Privattschule ist. Meine Frage: Was haltet ihr von einer Waldorfschule?? Das Kind hat jetzt mitten in der 3. Klasse gewechselt und sie kann dort bleiben bis zum Abitur. Aber ist das denn wirklich so ein Abi wie an einem Gymnasium?? Die Mutter war so begeistert, es würde zu 80% alles im Freien stattfinden. Auch töpfern und nähen und malen und sägen usw. sind an der Tagesordnung. Kind geht so gerne, weil eben auch der Druck raus ist. Hää???
Für mich hat das mit einer Lebenseinstellung zu tun. Waldorf ist für einige Menschen das Optimale. Sollte aber nicht so sein, weil das Kind in der Regelschule Probleme hat. (wird aber öfter dazu genutzt). Jeder wie er mag, für mich wäre es keine Option.
da bin ich bissel gespalten ehrlich gesagt ... keine Ahnung wieso
Du sagst es: Weil du keine Ahnung hast.
Als ich Abi gemacht hab, kam im letzten Jahr eine Waldorfschülerin zu uns in den Jahrgang. Ich habe selten jemand SO weltfremdes erlebt. Ich persönlich kann mit Waldorf und Co. ehrlich gesagt nichts anfangen.
Schließe mich an. Jedem das seine. Aber für mich und mein Kind wär das nüschts.
Das liegt aber am menschen, nicht an der schule.
Gut, das kann ich nicht ganz beurteilen, aber sie passte eben voll in das Klischee oder eben die Vorstellung, die man vom typischen Waldorfler hat(te).
Vergiss es. Meine Tante war auch dort, wechselte dann auf eine staatliche Schule. Und hätte fast den Abschluss nicht geschafft. Es liegt u.a. sehr wohl an der Schule, wenn auch in der einzelnen.
Wenn jemand anthroposophisch erzogen wird, liegt das an der familie.wir haben genauso tv on der schule geguckt wie andere....jatten unsere raucherecken...unseren Widerstand gegen die eltern und lehrer und pipapo.
...warst du von Beginn an an einer Waldorfschule? Oder erst später?
Warum sollten waldorfschüler weltfremder sein, als andere?
Ich erst seit der 8 und mein Bruder von veginn an.
Warum haben deine Eltern dich wechseln lassen? Oder war es dein Wunsch? (sorry, will nicht neugierig rüberkommen, mich interesseirt es wirklich, weil es für mich eine Lebenseinstellungssache ist).
Ich wollte wechseln. Warum lebenseinstellung? Nur weil es eine anthroposophische schule ist heißt das nicht das du das leben musst ( das tun vielleicht 10prozent der familien) Ich bin ganz normal erzogen worden...mit tv, cmputer usw. Btw ein fach in der rss ist it :) Es wird einfach mehr gefordert und gelehrt als auf staatlichen Schulen.
Das mit IT ist mir schon bewusst. Warum war dir ein Wechsel wichtig? Waren Freunde dort von dir?
Weil es ein besseres bildungsangebot gibt.. Franz, latein, englisch sind zb. Pflichtfächer..sprachreisen...usw
Warum sollten sie nicht? Es mag ein tolles Konzept sein, passt aber nicht zu jedem. Und auch nicht alle Schulen sind gleich gut oder gleich schlecht. Deine war toll, die meiner Tante grottig. Von der Waldorf auf die Realschule, dann noch weiter runter auf die Hauptschule und dort mit Mühe den Abschluss geschafft. Doof ist sie nicht, aber wirklich weltfremd. Begünstigt durch ein behütendes Elternhaus hat sie Schwierigkeiten auf eigenen Beinen zu stehen. Ihre Ausbildung hat sie gemacht, trotz aller Widrigkeiten.
Hattest Du Französisch, Latein, Englisch? Muss man sich gleich z.B. für das große Latinum entscheiden?
gibt es hier auch.Die Eltern sind alle begeistert und die Kinder gehen gerne.Die meiner Freundin sind auch da. Hausaufgaben werden in der Klasse zusammen gemacht und die Kinder arbeiten in Gruppen zusammen. Hier ist die Schule sehr gut besucht und die Klassen immer voll.Klassenstärke ist 17 Kinder.
Das Mädel hat 33 Kinder in der Klasse. Meine Kinder haben in der Regelschule nur 24...... !!!!!!
ja,nur 17 Kinder pro Klasse,Frühstück wird von der Schule gestellt,alle essen das gleiche.Damit sichert die Schule keinen "Futterneid".Mittagessen bekommen sie geliefert.Tee und Wasser ist kostenlos. Schulgeld richtet sich nach dem Einkommen.
17 ist Blödsinn. .. Die klassen sind voll, weil es von jedem Jahrgang nur eine klasse gibt. Auf jeden platz, kommen um die 300 Bewerbungen. Jedenfalls bei uns in einer kleinstadt.
Ich war auf der Waldorfschule. ..genau das gleiche lehrprogramm wie in einer staatlichen schule, nur das es mehr unterricht und mehr Fächer gibt. Abitur ist auch genau das gleiche. Malen sägen usw liegt sicher nicht an der Tagesordnung. ...es gibt facher wie handarbeit und landbau, das sind in der regel 2 doppelstd. In der woche.
Waldorfschüler absolvieren die gleichen Abiprüfungen wie alle anderen auch.
Für manche Kinder ist es sicher gut, sanfter durch die Schulzeit zu kommen. Individueller, weniger Druck, ... . Für mich war es noch keine Option ( bzw. für meine Tochter ;-)).
Wieso Hääää? Das sind erstklassige Schulen. Warum sollte sich ein Waldorfabi von einem anderen Abi unterscheiden ? Unterschiede gibt es eigentlich nur abhängig vom Bundesland. Wenn wir einen Platz bekommen, wird unser Sohn mit Sicherheit diese Möglichkeit wahrnehmen.
Da fällt mir was ein, hab ich letztens irgendwo gelesen:
"Du bist von der Waldorfschule geflogen weil du damals immer bei deinem Sitznachbarn abgetanzt hast! "
warum hää?? Weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass man am Ende der 12. Klasse eine Abiprüfung machen kann, die gleich ist mit dem eines Gymnasiums, wenn man mehr Wert auf Malen, Basteln, Tanzen und Co. gibt. Ist nicht böse gemeint, aber für mich irgendwie schlecht vorstellbar. Man sagt ja nicht umsonst: In der Regelschule lernst du deinen Namen schreiben, auf der Waldorfschule lernst du ihn tanzen. Wenn ich mir vorstelle, meine Kinder würden jetzt nicht DAS lernen, was sie grade lernen, wie soll das klappen bis zum Abi???
Wieso 12 klasse? Auch in der waldorfschule gibt es die 13 schuljahre. Komische infos hast du da.
Das was mehr an Kunst und Musik unterrichtet wird, geht ja von der Regelzeit der anderen Fächer nicht ab. Die Kinder haben nicht statt der "üblichen" Fächer, sondern zusätzlich dazu mehr Unterricht in den musischen Fächern. Im Endeffekt leisten sie mehr als Regelschüler. Ich finde es schade, wenn man so falsche Aussagen trifft, ohne sich wirklich erkundigt zu haben. Wer auf solche Sprüche mit dem Namen tanzen was gibt, der ist selbst Schuld. Auf der Waldorfschule würden deine Kinder genau DAS lernen, was sie jetzt lernen und noch viel mehr, was ihnen in der Regelschule nicht angeboten wird.
Genau.....viel spielt auch der neid , und Unwissenheit mit. Hab ich schon zu oft erlebt.
Warum 12. Klasse? Ist Bundesland abhängig. Bei uns wird Abi in der 12. gemacht. 13. Schuljahr gibt es hier nicht.
Das Grundprinzip der waldorfpädagogik finde ich gut. Leider ist die Umsetzung oftmals etwas weltfremd.Das finde ich schwierig. Und der Schulabschluss ist (hier zumindest) nicht gleichwertig. Von daher würde es für uns nicht in Frage kommen, aber grundsätzlich ist der Ansatz gut.
Wo ist hier? Darf ich fragen? Kenne das nur von Bundesland zu Bundesland mit dem Regelschulabi
Es ist und muss sogar das gleiche abitur sein, das für das jeweilige bundesland vorgeschrieben ist.es gibt keinen unterschied...
in der Waldorfschule. Sympathisch finde ich das Fehlen von Zensuren, wenn ich sehe, wie die Kinder an Regelschulen unter Druck stehen, wegen der sch..... Noten. An den Waldorfschulen steht nicht die Leistung sondern der Mensch an sich ( also auch mit seinen " Schwächen " ) im Vordergrund. Mein Sohn geht allerdings auf ein " normales " Gymnasium, obwohl wir eine Waldorfschule vor der Nase haben. Ich sehe leider Schwierigkeiten , als Waldorfschüler in unserer Leistungsgesellschaft zu bestehen, unter anderem war das ein Grund, dass er eine staatliche Schule besucht.
ein Freund meines Mannes war auf einer Waldorfschule...er gehört mit zu den enspanntesten Menschen, die ich je getroffen habe...und er hat sehr erfolgreich Abi gemacht und damit später studiert...andersrum die Cousinen meines Mannes (aber da ist die Mutter auch schon etwas, naja, merkwürdig, anstrengend), sie sind tatsächlich sehr weltfremd, weiß aber nicht, ob das nicht auf Grund des familiären Hintergrunds auch bei einer Regelschule gewesen wäre.....wir haben leider keine Waldorfschule in unserer Nähe...für mich wäre es immer eine sehr gute Alternative, wenn ich das Gefühl hätte, meine Tochter packt dir Regelschule nicht...und damit meine ich jetzt nicht nur das Schulische, sondern auch das Drumherum...lg
ich kenne einen Jungen (der Vater ist Afrikaner) der wurde im Waldorfkindergarten , von den anderen Kindern massiv geärgert, soviel dazu, das bei so einer Institution , diese Sachen nicht passieren
Ist ein staatlicher. Der beste Freund meines Mannes hat sein Abi auf der Waldorfschule gemacht und seine Frau dort ihren Realschulabschluss. Mein Mann und sein Freund haben die gleichen Prüfungsaufgaben gehabt und trotz unterschiedlicher Schulen zusammen gelernt. Sein Freund hat Lehramt studiert und macht gerade sein Ref. Seine Frau ist Krankenschwester und hat auf der Waldorfschule ihren Realschulabschluss gemacht. Und so wie es klingt waren das auch staatl.Aufgaben. Ich denke jedem das seine,solange es ohne den Druck klappt istvdoch gut.
Ihn kennen wir schon ewig (17Jahre) Zwei ganz normale Menschen. Seine Mutter ist zwar gewöhnungsbedürftig aber sonst...
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