User-1753380427
Hallo Forum, ich wende mich heute mit einem besonderen Thema an euch: Meine Schwägerin und mein Schwager(Bruder meines Mannes), stecken seit ca. 3 Jahren in einer riesigen Ehekrise, diese hat darin geendet, dass er eine Affäre mit ihrer Cousine hatte - was für ein schlechter Hollywoodfilm. Sie hat ihm diesen Seitensprung nie verziehen aber sie ist geblieben. Das Jahr darauf(2024) stand plötzlich die Polizei vor der Türe, zu siebt wohlgemerkt, da sie ihn angezeigt hat wegen Körperverletzung, sexueller Nötigung etc. Sie hat eine einstweilige Verfügung erwirkt und ich habe sie darin bestärkt. Nachdem er sie unter Druck gesetzt hat, 1000 Mails geschrieben hat, ihr mit Selbstmord gedroht hat, dies den Kindern ebenfalls gesagt hat("Mama ist schuld dass ich mich umbringe"), hat sie ihn wieder zurückgenommen. Ich konnte es nicht verstehen, aber hab es akzeptiert- es ist nun mal nicht mein Leben. Im März diesen Jahres ging es wieder los - sie will weg, sie kann nimma. Wieder ist sie geblieben (er hat erneut den Kindern(14,12,10) gedroht). Seit 1 Woche geht es wieder los, sie hat geweint, sie hasst ihn, sie ekelt sich etc. Er hat auch ein GPS im Auto installiert, da ist sie draufgekommen, ich hab ihr gesagt, dass er dies schon letztes Jahr eingebaut hat. Vor ca. 2 Jahren hat er sich auch einmal an meine Mama(wir sind Nachbarn) versucht ranzumachen. In geschönigter Form hab ich ihr auch das gesagt. Sie möchte erneut die Scheidung, aber ich weiss nicht, ob sie es durchzieht. Ich mache mir nun grosse Vorwürfe, ob ich es überhaupt sagen hätte sollen - ich habe immerhin 2 Jahre meinen Mund gehalten, um diese Familie nicht zu zerstören - sie sagt zwar, dass die Familie bereits kaputt sei, aber es fühlt sich falsch an, dass ich es ihr gesagt habe. Wars richtig? Ich kann mit niemandem darüber reden - deswegen ein anonymes Forum hier.. Danke!
Was soll man da antworten? Es ist passiert und nicht rückgängig zu machen. Da spielt es keine Rolle mehr, ob das richtig oder falsch war. Es ist immer besser, sich aus den Angelegenheiten anderer Leute rauszuhalten.
Ganz ehrlich, das geht dich überhaupt nichts an. Ich finde es unter aller S... sich in fremde Angelegenheiten einzumischen. Das geht nur die betreffenden Personen etwas an. Mit dir würde ich kein einziges Wort mehr reden
Ui, da hat sich wohl jemand abgemeldet.
Hallo, eigentlich hat das, was du ihr erzählt hast, ja jetzt keine besonderen Auswirkungen. Sondern deine Schwägerin ist mit einem üblen Mann zusammen, und das weiß sie längst. Es ist fast schnurz, ob da nun noch ein, zwei Details dazukommen oder nicht. Es ist zudem richtig, einer Frau, die nicht aus ihrer toxischen Beziehung rauskommt, die Wahrheit zu sagen. Das ist fast das einzige, was man überhaupt für sie tun kann. Die Wahrheit tut nämlich weh, manche Frauen werden davon endlich so wachgerüttelt, dass sie ins Handeln kommen und sich trennen. Schonung hilft diesen Frauen null – wie auch. Das Schlimme ist, dass deine Schwägerin emotional abhängig ist von ihrem Mann. Das (und nicht seine Drohungen) ist der Grund, warum sie nicht geht. Eine emotional stabile Frau mit gesundem, starkem Selbstwertgefühl lässt sich von schwachsinnigen Drohungen eines infantilen Mannes nicht beeindrucken, keine Sekunde. Und sie bringt ihre Kinder in Sicherheit vor diesem schwer schädlichen Vater. Ich weiß, es ist schlimm, nur zusehen zu können, wie Frauen sich selbst zugrunderichten. Ich kenne das von einer Freundin auch. Man hat immer den Impuls zu helfen, die Frau zu überreden, sie zu überzeugen. Aber wenn eine Frau Angst hat, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, dann hilft ihr das nicht. Jeder Mensch entscheidet selbst, ob er immer weiter leiden möchte, oder ob er sich befreien will. Deine Schwägerin wählt im Moment noch das Leiden. Das ist ihre Entscheidung, und du kannst das nicht ändern. Sie selbst muss eine neue Entscheidung treffen. Du könntest sie aber ermutigen (oder sogar beim ersten Mal mit ihr zusammen hingehen), zu einer Beratungsstelle für Frauen in Konflikt- oder Trennungssituationen zu gehen. Kostenlose Beratung gibt es bei der Caritas, der Diakonie und auch bei örtlichen Hilfsstellen. Sie heißen oft "Krisenberatung", "Hilfe in Krisen", "Brücke" oder ähnlich, es gibt solche gemeinnützigen Einrichtungen in fast jeder Stadt. Auch diese Angebote sind kostenlos, und man kann zeitnah (mit und ohne Termin) dort hingehen, sich mal aussprechen und eine Einschätzung der Lage bekommen. Ich würde ihr das vorschlagen und vielleicht vorab schonmal recherchieren, welches Hilfsangebot infrage käme. LG
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