nest118
Wie handhaben die Schulen eurer Kinder die Arbeit am PC? Ich finds echt übertrieben, dass die Kids inzwischen schon in der 2. Klasse am PC arbeiten müssen. Hier ist es Antolin und Englisch ab der 2. Klasse. Meine Tochter (5. Klasse) bekommt in Mathe teilweise noch nicht mal Arbeitsblätter, sondern die Lehrerin läd die Aufgaben in "Bettermarks" hoch. Hinzu kommen noch sämtliche Übungen für Englisch und Anmeldungen zur Projektwoche usw. Letzte Woche war das Tablet in Reparatur und da gab es ziemlich Stress in der Schule, weil sie die Aufgaben nicht machen konnte. Die anderen PC hatten nicht den richtigen Flashplayer. Ich finds einfach extrem nervig. Wie ist das bei euch?
Ohne Pc, Drucker und Smartphone geht hier nix mehr...10. Klasse Oberschule! Selbst die Hausaufgaben werden teilweise über whats App aufgegeben Finde ich traurig! Es ist zwar ok das sie damit umgehen, aber das davon ausgegangen wird das zuhause immer alles vorhanden ist finde ich nicht gut. Vor allem diese ganze Druckerei nervt...letztens hatten wir keine Druckerpatrone mehr und da wurde meine Tochter doch glatt angepflaumt warum sie es handschriftlich gemacht hat
Bei meinem Sohn in der 10. Klasse ist es so, dass der Mathelehrer bei einem neuen Thema lediglich noch in groben Zügen erklärt, um was es geht und dann einen QR-Code rausgibt. Den Rest sollen sich die Schüler dann aus dem Internet holen. Auch bei Fragen zum Thema verweist der Lehrer nur noch aufs Internet, er erklärt nichts mehr. Die Schule ist aber keine Schule, in der normalerweise mit PC gearbeitet wird. Sie haben lediglich in der 5. Klasse PC-Schulung und sonst nichts. Sie arbeiten auch nicht mit Tablet oder so. Die Schulbücher sind mitunter fast 20 Jahre alt. Mein Sohn hat ein Schulbuch in Gebrauch, das wurde im Schuljahr 1999/2000 zum ersten Mal an einen Schüler ausgegeben. Mein Sohn selbst ist im Jahr 2001 geboren. Gruß Sylvia
Bei uns ab der ersten Klasse, und ich bin eine Befürworterin, weil es für mich in die heutige Zeit gehört, zusätzlich zur Schulung mit dem richtigen Umgang (Schutzmaßnahmen für und) mit diesen Medien.
Hier geht es schon in der 1. Klasse los am PC. Anfangs lernen die Kinder den PC kennen. Danach arbeiten sie mit bestimmteR Lernsoftware. Ab der 2. Klasse müssen die kinder im Unterricht dann fachbezogene Dinge ausarbeiten. Bei meiner jüngsten Tochter war im Sachkundeunterricht unsere Stadt Thema und da mussten die Kinder das erarbeiten. In der Schule der beiden Großen wird viel am PC gearbeitet und auch für die Hausaufgaben müssen sie oft an den PC.
Mein Kleiner hat mit dem PC nur in der Computer-AG zu tun, und ganz selten mal in Deutsch mit Antolin. (3. Klasse) Der Große macht offenbar bisher gar nichts mit dem PC im Unterricht. (7. Klasse)
Hier findet PC-Arbeit in der Schule so gut wie gar nicht statt (Gymnasium, 10. Klasse). Es gibt zwar Computerräume, aber die können meistens nicht spontan belegt werden, weil sie eben meistens schon belegt sind. Ab und zu, z.B. in Erdkunde oder Mathe, wird da mal am PC gearbeitet. Arbeitsblätter werden hier immer ausgeteilt, einen Kontakt über e-mail zwischen Lehrern und Schülern gibt es ebenfalls kaum. Projektarbeiten können manchmal per e-mail an die Lehrer geschickt werden, aber nur zusätzlich zur "konventionellen" Abgabe. Es gibt ein Kind in der Klasse, das kein Smartphone besitzt und auch über e-mail nicht erreichbar ist (der Vater ist interessanterweise Informatiker und lehnt diese Erreichbarkeit, auch für sich selbst, ab).
Antolin ist hier ab der 2. Klasse teil des Stundenplan.
Hier gibt es in der Schle Computer AG. aber ansonsten wird hier selten was am Pc gemacht(9.Kl)
Auf der einen Seite denke ich gehört das in der heutigen Zeit einfach dazu, wobei ich mich bei meinen auch geärgert habe darüber, denn im Heft machten sie ihre Hausübungen und ich sah sie durch, wenn ich nach Hause kam. Bei den Hausübungen am PC musste ich die ganze Zeit dabei stehen, da es mir zu mühsam war extra wieder den PC zu starten und die HÜ zu suchen.
Eine interessante Frage dabei, die die wenigsten in Deutschland beschäftigt: Wie sieht es mit dem Datenschutz unserer Kinder aus? Was haben z.b. Schulbuchverlage davon, dass sie genau wissen was wann und wie mein Kind lernt und welche Interessen es hat? Medien gehören dazu, ganz meine Meinung und Deutschland macht es ja richtig, wenn es weiter ausgebaut wird, aber bei dem Thema hinken die wieder einmal deutlich hinter anderen Ländern hinterher! :/
Ich find gut, dass den kindern die Möglichkeit gegeben wird, vorausgesetzt, dass sie damit auch arbeiten. Wir mussten für alle drei Kinder gleichzeitig Netbooks kaufen, die mussten auch jeden tag mit in die Schule gebracht werden und oft haben sie nur ein- bis zweimal pro Woche damit gearbeitet. Die restliche Zeit lag der nur in den Schultaschen. Es sollte aber nicht sein, dass die Kinder nur noch am PC hängen und sich da auch noch die Aufgabengebiete selbst erarbeiten müssen. Wofür ist dann noch der Lehrer da? Der klassische Unterricht sollte aber so stattfinden, wie es vor Einführung der Medien in den Schulen war. Es kann nicht sein, dass die Kinder nicht mehr richtig schreiben können, weil sie gar nicht wissen wie ein Wort richtig geschrieben wird. Ich habe eine Freundin und wir schreiben uns ellenlange Briefe, aber nicht am PC sondern mit der Hand, telefoniert wird nur, wenn was wichtiges ist. Die Mädchen haben auch Brieffreunde, die Post muss ja auch was zu tun haben :) Unser Sohn war schon immer schreibfaul, dementsprechend sind auch Handschrift und Rechtschreibung, da sind wir aber dran. Alle drei haben früher, wenn wir im Urlaub waren Tagesberichte geschrieben, die lesen sie sich aber auch immer wieder durch.
Noch ist meine kleine nicht in der schule.... Nach euren berichten finde ich es zwar einerseits toll, andererseits aber grausig! Ich finde es super dass den kindern den Umgang damit zugetraut und beigebracht wird. Andrerseits finde ich es erschreckend dass das übers Internet geht. Sie hätten das auch locker offline oder über das schulnetzwerk machen können. Also dass die Bücher und Aufgaben schon drauf sind und man die monatlichen buchgebühren für einen Tablet ausgibt, dass der schüler dann fürs schuljahr oder für die gesamte Schulzeit das passenden Tablet mit den entsprechenden Bücher bekommt. Die Aufgaben können dann über Tablet, Laptop oder schriftlich gemacht werden. Aber nicht dass etwas übers www geht. Wenn dann n Tablet defekt ist, braucht es dann nur umgetauscht zu werden. Mal schauen wie es dann sein wird wenn meine (knapp 9 Monate alt) in die schule geht ;) Vielleicht ist es auch rechtlich besser ausgebaut was der umgang damit in schulen angeht.
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