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Mache mich verrückt bzgl. Schübe/Regression

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Mache mich verrückt bzgl. Schübe/Regression

Ankilein94

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Hallo liebe Mamas Ich leider seit Geburt unserer Tochter vor 3 Monaten immer wieder an Angstzuständen, die aber schon besser geworden sind. Ich mache mich aktuell total verrückt, was die Schübe und mögliche Schlafregression angeht. Unserer Tochter, 12 Wochen, ist bisher relativ entspannt. Ich habe nun Angst, dass die 4 Monatsschlafregression und die kommenden Schübe total schlimm werden und mich überfordern... gibt es auch Mamas bei denen die Regression/Schübe nicht ganz so schlimm waren?? Man liest irgendwie immer Horrorstories.. ich weiß, es ist quatsch sich verrückt zu machen..aber es ist leichter gesagt als getan


Princess-leah

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Wenn man sich den Kram nicht durchliest, merkt man nicht, dass es sowas wie einen Schub gibt. Meine Tochter, 4,5 Monate, entwickelt sich immer weiter. Sie schläft von 19 Uhr bis 7 Uhr durch. Nur zum Einschlafen muss ich 2 bis 3 mal den Schnulli wieder reinstopfen. Dann wacht sie nicht mal mehr wegen Hunger auf. Es gibt einzelne Tage, an denen sie nicht immer gut drauf ist, aber welcher Mensch ist das schon? Es ist dann ihr persönlicher Montag. Habe für mich das ganze Schub-Getue als Quatsch abgetan. Ist es ja irgendwie auch, aber wenn man etwas nicht erklären kann, sucht man sich eben hahnebüchenden Unsinn um es zu erklären. Das gleiche gibt es bei Religionen =D (hate in 3...2...1)


cm2507

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Versuche es gar nicht zu lesen. Wenn du nicht weißt wann diese Schübe sein sollen merkst du sie evtl gar nicht. Ist von Kind zu Kind so sehr verschieden, dass es keinen Sinn macht darauf so zu warten! Am besten nichts mehr drüber lesen!alles gute!


dhana

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Hallo, meine Kinder sind inzwischen erwachsen - damals gab es noch keinen "Schübe" oder "Regressionen". Damals hieß das Phase... Und ganz ehrlich - jedes Kind hatte Phasen in denen vieles einfacher war - Phasen in denen einiges schwieriger war - so wie ich auch Phasen hatte in denen es mir leichter gefallen ist oder schwerer gefallen ist.... Damals gabs so ein Müttermantra... es ist nur eine Phase, es ist nur eine Phase, es ist nur... Ist halt wirklich so - egal wie du das nennst, ändern kannst du es nicht - an einem bestimmten Alter oder Lebensabschnitt kannst du das auch nicht fest machen - auch Pubertät ist nur eine Phase ... immer mit Auf und Ab, immer mal besser und mal schwieriger - aber das ist einfach das Leben. Auch dein Leben wird immer wieder Phase, Schübe, Regressionen oder wie immer du das nennen willst, in denen es dir gut geht, in denen es schwieriger für dich ist... mal bist du entspannt und zufrieden, mal schlecht gelaunt.. meine Jungs würden jetzt sagen Mama bekommt ihre Tage... alles normal. Sprich ja kann schon sein das es Tage geben wird in denen du überfordert bis - auch weil es dir vielleicht grade warum auch immer nicht so gut geht. An anderen Tagen bist du ganz entspannt und findest alles gar nicht so schlimm. Wenn dann noch Schlafmangel dazu kommt ist sowieso alles anstrengender. Aber verrückt machen musst du dich sicher nicht. Einen Tag nach dem anderen angehen - wenn ein Problem ist, sich dann darum kümmern, wenn das Problem da ist - und nicht hätte, könnte, wäre - du weisst doch gar nicht ob es wirklich ein Problem für dich wäre. Und wenn man mal warum auch immer überfordert ist, darf man sich auch Hilfe holen. Gruß Dhana


Frida19

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Antwort auf Beitrag von dhana

Dhana, da stimme ich Dir zu! Meine Kinder sind inzwischen auch erwachsen und auch hier gab es Phasen und die waren von Kind zu Kind völlig verschieden und bei einem Kind waren sie auch nicht wirklich vorhanden (spürbar). Ich muss aber auch zugeben, dass ich mich da nicht gestresst habe. Was kam, das kam eben und dann ging es auch irgendwie. Meine Erfahrung war, das es immer dann aufgehört hat, wenn ich das Gefühl hatte, das ich die Phase jetzt nicht länger aushalten kann. Und ja, man darf und sollte sich Hilfe suchen, wenn man überfordert ist. Es ist keine Schande, Fachleute um Rat zu fragen und/oder selber eine Therapie zu machen, um die eigene Haltung zu "entspannen" Genieße die Zeit mit Deinem Kind und mach Dich nicht verrückt. Es kommt eh wie es kommt und dann wird es auch ganz sicher weiter gehen.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Bist du in Therapie wegen deinen Angstzuständen? Das frage ich sehr neutral. Dein Baby klingt sehr pflegeleicht. Sei froh, dass es so ist und mach dir bewusst, dass dein Baby anscheinend bisher gut mit allen Herausforderungen zurecht kommt - voraussichtlich wird es das auch bei den kommenden Entwicklungsschritten. Von "Schüben" halte ich auch eher wenig. Natürlich entwickelt sich das Gehirn gerade in den ersten drei Jahren in einem Wahnsinns Tempo und oft scheinbar sprunghaft. Aber nicht jedes Baby/Kleinkind wird dabei automatisch anspruchsvoller. Und überhaupt... Wenn dein Baby eh so gut schläft, wohin soll es denn regredieren? Zum Anfang, wo sie auch schon gut geschlafen hat?


Fleurdelys

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Das Leben mit Kind kann anstrengend sein und ist es meistens auch, wenn nicht im Babyalter, dann eben später. Wie dein Baby sich entwickelt, weiß ja niemand. Kinder sind sehr individuell und es ist fast alles möglich. Du kannst es daher nur so nehmen, wie es kommt und bestenfalls siehst du es als Chance, um an dir selbst zu arbeiten. Es kann eine sehr wertvolle Erfahrung sein, an der man unglaublich wachsen kann. Und ganz wichtig: Anstrengende Phasen bedeuten meistens, dass das Kind gerade eine Entwicklung durchmacht, es ist also etwas Positives. Und ändern kann man es ohnehin nicht.


MamaMarie16

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Ich kenne keine Schübe. K1 (5) war durchweg anstrengend mit immer wieder anderer Begründung (M1-3 Blähungen, M3-9 mangelnde Mobilität und gesteigerte Aufnahme der Umgebung, M9-12 gesteigerte Mobilität und alles in den Mund und überall rauf, M12-36 ständig rennen und immer weg und trotzen, M36 bis jetzt ununterbrochen quasseln). Ich liebe ihn über alles und genieße die Ruhepause, wenn er selig schläft. Er schlief übrigens von Anfang an immer nur in 2-h- Rhythmen, bis zum Stillende. Danach nur noch 2-3 mal pro Nacht wach zum trinken, Decke richten oder von Alptraum trösten. Mittlerweile nur noch als 2-3 Wochen 1x wach. K2 (1,5) ist von Anfang an entspannt. Gleiche Phasen, jedoch wesentlich familienkonformer und er glücklicher damit.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Von diesen ominösen Schüben erfuhr ich erst hier im Forum. Ich versteh es einfach nicht, dass man sich diese ganzen verblödenden Apps runterladen muß, dann das Internet auf Links dreht bis man endlich was negatives findet und dann hier im Forum rumjammert, statt sich jeden Tag zu freuen, daß man ein gesundes Kind hat. Euere ganzen Angstzustände sind mMn oft hausgemacht, weil ihr zu viel lest. Man kann sich das Leben auch unnütz schwer machen. Und Babys dürfen schreien und Nachts auch mal durchmachen. Wer das nicht aushält, soll sich bitte eine Babypuppe holen. Ja ich weiß, das ist wieder ein ganz böser Beitrag von der ganz ekelhaften Liam, aber es ist die Wahrheit. Euere Babys lesen keine Apps oder haben einen eingebauten Knopf, auf den sie drücken früh am Morgen und den "Schub" starten.


NessiMaus

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Das hat ja nicht einmal was mit Apps zu tun. Und deine Wahrheit ist eher Wahrnehmung, bei meinen 4 Kindern kamen diese Schübe zeitlich ziemlich hin, aber auch das ist wieder meine Wahrnehmung und ich tue es nicht als Wahrheit ab. Und ich finde es schon verdammt frech von hausgemachten Angstzuständen zu reden und ein Schlag ins Gesicht für jeden, der eine (diagnostizierte) Angststörung hat. Sagst du auch Depressiven, dass sie selbst daran Schuld sind? Könnten sich ja auch zusammenreißen und ihren Ar... hochkriegen.


albaconi

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Antwort auf Beitrag von NessiMaus

Aber es ist schon sehr auffällig, wie viele Mütter Angststörungen entwickeln. Sie geben auch selbst zu, viel zu googlen und auf alle möglichen Symptome zu achten und dann zu schauen, was das sein könnte. Was allein schon an Ängsten vor Toxo und Listerien entwickelt wird, ist schlimm. Vorsicht ist ja angebracht, aber man sollte sich da nicht reinsteigern. Manche Fragen, die hier gestellt werden, kann man sich mit ein wenig Überlegen selbst beantworten. Leider ist in der heutigen schnelllebigen Welt das Bauchgefühl vielfach abhanden gekommen und so machen es sich die Mütter teilweise selbst schwer. Sie vergessen, dass ein Baby ein Mensch mit wechselnden Stimmungen und Entwicklungen sind und nicht nach Plan funktioniert. Es ist sehr schade, denn sie nehmen sich selbst die Freude am Kind.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von NessiMaus

Jein, Liam hat schon irgendwo recht, ich habe selbst eine Therapie wegen einer Angststörung hinter mir und man lernt da auch mit dem "google" Zwang umzugehen. Man muss wirklich konsequent die Finger davon lassen und lernen Dinge so anzunehmen wie sie sind, im Internet lesen hilft nicht, ganz im Gegenteil. Man gerät da wirklich in eine Abwärtsspirale und immer mehr und mehr lesen was alles falsch läuft hilft garantiert nicht und ist einem auch bewusst wenn man eine Angststörung hat. Da muss man eben auch am inneren Schweinehund arbeiten, wie bei vielen anderen psychischen Erkrankungen auch. Ich hoffe wirklich die TE ist in Behandlung und arbeitet auch aktiv mit, eine Therapie ist ja auch kein Wundermittel ohne aktivem Patienten.


dhana

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Hallo, man könnte aber auch feststellen, das es heute übers Internet leichter ist mitzubekommen wenn jemand diese Angststörungen entwickelt.. auch da liest man halt mehr als das früher ohne Internet der Fall war. Ich bin fast sicher, das auch vor 20, 30 oder mehr Jahren es diese Probleme gab - vielleicht andere Themen, vielleicht mehr todgeschwiegen als das heute der Fall ist - aber nur weil man offener damit umgeht, man im Internet mehr mitbekommt ist das nicht mehr als es früher der Fall war. Eigentlich finde ich gut, das heute offener mit diesen Problemen umgegangen wird, das sich heute niemand Sorgen machen muss wenn er offen anspricht das er da Hilfe braucht - Ärzte und Hebammen sind da heute gute Ansprechpartner und können Hilfe vermitteln. Gruß Dhana


linghoppe.

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Antwort auf Beitrag von dhana

wichtig wäre, dass deine Therapeutin heraus finden könnte was der Auslöser war, dass du solche Ängste hast.. Irgend etwas was du Erlebt hast, es aber vrdrängt hast , besser gesagt dein Kopf und bei der Geburt , es wieder ausgelöst hat.. alles alles gute... für dich und deine Familie


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von albaconi

Freu Dich, das Dein Baby so entspannt ist. und denke nicht daran, was kommen könnte Von Schüben habe ich auch erst hier gelesen und Regressionen hatte ich vorher noch nie gehört. Ich sehe das wie Albaconi. Richtig geniessen können anscheinend viele die Schwangerschaft und Babyzeit nicht mehr. Und in fast jedem zweite oder dritten Post in dieser Beziehung wird geschrieben, das eine Angststörung vorhanden ist... Wo kommt das jerzt so geballt hr?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von dhana

Aber es fällt immer mehr auf, dass durch dieses Internet viele das DENKEN verlernt haben. Und ich meine es ja nicht böse, aber es fällt schon auf, dass es inzwischen schon täglich hier Beiträge gibt, in denen steht "ich habe eine Angststörung" Wissen diejenigen eignetlich, was das GENAU ist und ob sie auch wirklich darunter leiden? Oder leben die nach dem Motto: "I see it on internet, it must be true" ich selber habe drei Kinder verloren, eines sehr spät in der Schwangerschaft. Natürlich hatte ich um mein "Folgekind" auch Angst und habe einmal öfter als zu wenig in das Bettchen geguckt oder bin auch mal wegen einer Lappalie zum Arzt. Aber deshalb hatte ich noch lange keine Angststörung!! Bei vielen Problemchen half mir mein mütterlicher INSTINKT. Aber selbst der scheint heute nicht mehr vorhanden zu sein. Und das find ich fatal und schade! Auch WIR haben Probleme offen angesprochen, aber selbst den eigenen Müttern oder Schwiegermüttern wird ja heute nicht mehr geglaubt !! Ich habe auch nicht alles beherzigt, was meine Mutter sagte, aber sehr oft konnte sie mir dennoch helfen. wir sind ja auch groß geworden. Im Internet findet man immer nur die allerschwersten Fälle. Und wenn man das gehäuft liest, redet man sich auch irgendwann was ein, was gar nicht vorhanden ist. Beispiel: Man findet auf einer Seite "Diese Symptome sind typisch bei Darmkrebs".... Dann liest man weiter und wehe, auch nur wenige Symptome kommen bei einem vor, schon bildet man sich ein Darmkrebs zu haben. Aber das kann man genauso seinem Hund erzählen.


Mitglied inaktiv

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Atombiene

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Ja, aber was hat denn deine Angststörung ausgelöst - das googeln/im Internet surfen? Wohl eher nicht, DAS hat deine Angststörung nur gestärkt. Da sollte man schon differenzieren. Letztendlich ist es wie mit negativen Rezensionen: diejenigen, die positive Erlebnisse und Erfahrungen gemacht haben, teilen dies viel seltener mit, als diejenigen mit negativen Erfahrungen. Menschen ohne Angststörungen werden im Internet nicht verbreiten, wie schön und leicht ihr Leben ist. Menschen mit Angststörungen suchen eher nach Austausch. Das sollte eigentlich nicht so schwer zu begreifen sein.. Außer natürlich, man labt sich in seinen Vorurteilen. Damit meine ich jetzt nicht dich, miss_spicy, sondern die eingeschränkte Sichtweise von Liam.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Atombiene

Bei mir kam das nach der zweiten Fehlgeburt, zusammen mit einer Anpassungsstörung. Du hast vollkommen recht, das googlen ist natürlich nur ein Symptom und nicht die Ursache, genau deswegen wird man auch nie eine Lösung im Internet und auch nicht in einem Forum finden. Das ist wie bei einem Hypochonder, der läuft jeden Tag zum Arzt und der bescheinigt ihm Gesundheit, diese Bestätigung hilft aber nur sehr kurz gegen die Angst, am nächsten Tag steht er wieder vor der Tür.


User-1721826469

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Vergiss das mit den Schüben und der Schlafregression. Meine Tochter ist 13 Monate alt und von einer Schlafregression habe ich noch nie was gehört geschweige denn bemerkt. Die "Schübe" sind auch was, an das man glauben kann oder auch nicht. Es gibt schon Zeiten, da merkt man, dass das Kind grad was neues lernt bzw. mehr verarbeiten muss. Aber an bestimmte Zeiten hat sich meine Tochter nicht gehalten. Deine Tochter wird immer wieder schönere und nicht so schöne Phasen haben. Aber wenn sie bis jetzt brav, dann kann das auch gut einfach so bleiben :)


Jofrie

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Hey, Mein Sohn ist jetzt 3,5 Monate alt und es kam bisher meistens hin mit den Schüben. Aber er war dann nur etwas anhänglicher und weinerlicher. Getrunken hat er nicht öfter deshalb und auch sonst nichts super anstrengendes. Ich glaube wenn dein Kind bisher recht entspannt war bleibt das auch so. Es gibt Kinder die wollen immer (nicht nur in den Schüben) alle Stunde an die Brust/Flasche und Schreien überdurchschnittlich viel. Aber jedes Kind ist ganz verschieden. Mach dir mal nicht solche Sorgen. Alle mit Kindern die ich kenne, fanden die ersten 3 Monate am anstrengendsten und dass es danach immer viel leichter wurde. Kenne auch zwei Mütter deren Kinder nichtmal gezahnt haben. Alles Gute dir und wenn es zu schlimm wird mit den Ängsten hol dir Hilfe. Hatte selbst mal eine Depression und die Therapie hat mir ungemein geholfen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern im Gegenteil Stärke, sich seine Probleme einzugestehen. Viele Menschen haben sie, geben sie nur nicht zu. Alles Gute für euch und nie vergessen. DU bist für dein Kind die einzige und beste Mama


Ankilein94

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Also danke an alle für eure Antworten. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ihr euch die Zeit genommen habt zu antworten. Ich weiß niemand kann mir irgendwas voraus sagen, aber dennoch tat es gut zu lesen, dass es nicht bei allen so ist. Ich weiß, ich muss weiterhin an meinen Angstzuständen arbeiten, ich bin dran und tue viel dafür, aber es dauert eben... Ich weiß auch, dass es nicht jeder verstehen kann und die Ängste oftmals irrational sind, aber es ist so schwer manchmal dadrüber zu stehen. An diejenigen die meinen Angstzustände sind hausgemacht... ich hoffe wirklich ihr seid nie von irgendwelchen psychisch schlimmen Zuständen betroffen, ganz ehrlich. Ich bin jeden Tag dankbar für alles was ich habe und ich weiß, ein Baby kann auch mal schreien/ schlechte Phasen haben. Bei mir liegt das Problem. Aber sowas zu behaupten ist wie schon gesagt wurde ein Schlag ins Gesicht. Meine Angstzustände kamen übrigens mit der Geburt, sind aber sehr wahrscheinlich durch einige andere unverarbeitete Dinge entstanden, die nichts mit meinem Baby zu tun haben. Ich fühle mit allen mit, denen es noch viel schlechter geht als mir, weil ich oft auch gute Tage habe und ich weiß, dass es Menschen gibt, die jede Minute kämpfen...


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Hej! Angstzustnäde sind schlimm, das weiß ich - und am schlimmsten ist die Angst vor der Angst, denn die zerstört das Leben, in dem man eigentlich angstfrei ist. Damit das nicht (so leicht) passiert, solltest Du Stategien entwiocjeln, dem entgegenzuwirken. Wenn Du also weißt, daß all das gelesene oftmals nur Horrorstories snid, dan laß das Lesen sein. Dann höre auf DFich und Den entspanntes Kind und vertrau darauf, daß sowieso bei jedem Kind alles anders ist als bei anderen, Vergleiche sind NIE gut!!! Genieße die Zeit, wo alles läuft wie immer - und wenn dann eine Änderung eintritt, wirst Du schon darauf reagieren, egal ob das nun in der Literatur Schub oder Regression oder was-weiß-.ich heißt. Die erste Antwort ist nämlich klug: Wenn Du es nicht liest, weißt Du nichts darüber. Peng. Manchmal ist es auchgut, nicht zuviel zu wissen. Ich habe mich gefragt, was Du eigentlich meinst. Natürlich ändert sich das Schlafverhalten bei einem Kind. Natürlich träumt es nachts mehr, wenn es durch einen erweiterten Radius beim Krabbeln, Laufen etc. mehr §erlebt" und verarbeiten muß. Natürlich ißt ein Kind auch immer wieder anders - mal mehr, mal weniger. Natürlich ist ein Kind in den hellen Sommernächten anders drauf als in den dunklen Wintermonaten - Kinder sind Menschen, die sich entwickeln, verändern sie leben und darum läßt sich nichts Formen und Regeln pressen. Genau wie bei uns. Darum gibt es auch keine allgemeingültigen Regeln, was wann wie abläuft - und wie man darauf am besten reagiert. Denn was für die einen paßt, ist für die anderen genau verkehrt. Lerne auf Dich zu vertrauen, laß die Leserei weg bzw. lies lieber einen schönen Roman oder anderes, was Dich entspannt. Laß weg, was Dich beunruhigt und grüblerisch macht, vermeide Situationen, in denen Du vergleichen willst. Lerne auf das zu schauen, gut ist und prima läuft - der rest kommt eh und dann merkst Du schon, wie Du reagieren mußt oder kannst Dir DANN Rat suchen, wenn es wirklich aktuell ist. "Der Feigling stirbt viele Tode", heißt es in Shakespeares "Julius Caesar". Und oftmals ganz umsonst,denn oftmals tritt gar nicht ein, wofür Du Angst hast. Denk positiv, schau auf das, was Euch gelingt, freu Dich an Deiner entspannten Tochter - bevor die Deine Ängste und Anspannung mekrt und ebenso wird - und genieße die Zeit! Das kann man üben, aber Du mußt auch wirklich drauf fokussieren. Dansnchleiftsich die neue Denkart ein und alles wird ein bißchen leichter. Alles GUte - Ursel, DK


Btby

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Im Gegensatz zu den meisten hier fand ich die Erklärung Wachstumsschub immer gut. Allerdings hab ich die meistens immer im Nachhinein bekommen weil ich mich gewundert habe warum mein Kind so scheisse drauf war. Lies es wirklich einfach nicht, denn ändern tut es die Erklärung ja auch nicht. Lass dich drauf ein und nimm es an wenn es soweit ist. Dieser Rat ist übrigens ein Allrounder für schwierig Phasen. Du kannst es eh nicht ändern und wenn du dich drauf einlässt wird es für alle leichter


Lottalevi

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Hallo Ein kurzer Kommentar zu den Schüben: in dem Buch wird ja nie behauptet, dass bei JEDEM Baby zu GENAU dem gleichen Zeitpunkt genau der gleiche Entwicklungsschub mit GENAU den gleichen Symptomen stattfindet. Die Autoren sind sich durchaus darüber im Klaren, dass Babies extrem individuell sind und man diese Theorie nicht eins zu eins bei jedem Baby gleich anwenden kann. Dennoch gibt es eben bestimmte Entwicklungsprozesse, die bei den meisten Babies in unterschiedlicher Ausprägung stattfinden, manchmal zeitlich verzögert oder etwas früher. Daher gibt es ja gewisse Zeiträume die angegeben werden. Nie wird in dem Buch geschrieben „Am 4.8. um 12:30 wird Baby lernen zu krabbeln und deswegen wird es 3 mal am Tag weinen.“ Dass Babies zum Beispiel in einem gewissen Zeitraum (der sehr breit und individuell sein kann) ihre Umwelt nochmal neu wahrnehmen, das Greifen lernen, einen Blick fürs Detail bekommen etc. und deshalb erst mal überreizt oder angestrengt und daher quengeliger sind erleben eben einige Eltern so und es hilft, wenn man eine Erklärung hat für diese Phasen. Ich habe mir beispielsweise nie durchgelesen, was noch kommt, sondern immer nur, was schon war. So hatte ich eine Erklärung für eventuell anstrengende Phasen aber noch keine „Angst“ vor eventuell anstrengenden Phasen die noch vor mir liegen. Zu deiner Angststörung: ich kann dich gut verstehen. Ich hatte das vor einigen Jahren und war auch 2 Jahre in Therapie. Habe es komplett in den Griff bekommen aber durch das Mamasein ist es auch nochmal ein bisschen hochgekommen. Ich würde genauso wie viele andere hier sagen „was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“ Information ist hilfreich, aber kann einen auch ungemein stressen. Ich hatte auch Bammel vor dieser ominösen Schlafregression. Lustigerweise wurde der Schlaf bei meinem kleinen auch genau zu dem Zeitpunkt kathastrophal. Es war anstrengend. ABER weißt du was? Es hat 4 Wochen gedauert und jetzt schläft er besser als je zuvor und statt alle 2 Stunden stillen schläft er jetzt von 20 Uhr bis 5 Uhr morgens durch ohne einen Mucks zu machen. Es ist herrlich. Mit diesen vermeintlichen Rückschritten kommt immer auch ein Fortschritt und egal was auf euch zukommt, du wirst das packen und überleben und stärker rauskommen.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Lottalevi

Die Autoren machen es sich aber einfach. Die Zeitspannen der Schübe überlappen sich quasi durchgängig, sodass eigentlich fast jedes Kind zu einer Zeit des angeblichen Schubs schlecht drauf ist. Dazu sagen die Autoren, dass die dort erworbenen Fähigkeiten erst Wochen später zutage treten können. Kurzum: eine Überprüfung dieser Thesen ist quasi nicht möglich bzw sie sind derart schwammig gehalten, dass man da fast jedes Kind drin wiederfindet. Wirklich gute, wissenschaftliche Arbeit haben sie da nicht betrieben. Die Entwicklungen gibt es durchaus - das haben bessere Studien gezeigt - aber das Drumherum ist mE einfach eine Masche zum Geldverdienen. Noch dazu suggeriert das Buch, dass a) jedes Kind außerhalb des Schubs besser drauf ist (was bei einigen einfach nicht zutrifft) und b) dass eine schlechte Phase immer einen Grubd haben muss. Ergebnis: für mich eines der schlechtesten Bücher für Eltern!


Lottalevi

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ja, da geb ich dir Recht. Im Endeffekt ist das komplette erste Jahr ein riesiger Schub wenn man es so nimmt. Die Entwicklungsprozesse die im Buch erklärt werden finde ich persönlich sehr hilfreich. Was mich am Buch eher stört sind die verstörenden Zitate der Eltern, die unkommentiert bleiben („ich habe ihm einen Klaps auf den Po gegeben“ oder „In dem Moment habe ich Eltern verstanden, die ihr Kind misshandeln“)


Baerchie90

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Also ich muss sagen, dass ich die Schübe schon bemerkt habe. Beim ersten Kind wußte ich davon noch nichts, habe aber mit 4-5 Monaten abgestillt, da mein Kind in der Zeit "dauerunzufrieden" war und ich das Gefühl hatte, dass es einfach nicht satt wird - was rückblickend schon sehr dumm war, da die Milch zu dem Zeitpunkt ohne Ende floss... Wirklich verbessert hat sich die Laune des Kindes dadurch auch nicht. Auch um den ersten Geburtstag herum war hier rückblickend "Holland in Not". Bei Kind 2 hatte ich von den Schüben schon was gehört und wenn Kind mal 2-3 Tage völlig neben sich stand und wieder dauernuckeln wollte oder kaum ein Auge zu machte, bestätigte ein Blick auf die Tabelle sehr zuverlässig, dass gerade ein Schub ansteht. Sie hat sich da auch sehr zuverlässig an den Plan gehalten. Mich hat das tatsächlich dann eher beruhigt, getreu dem Motto: "Wir machen nichts falsch, das Kind braucht einfach mehr Kuscheln/Stillen/Begleitung, es ist nur ein Schub." Wenn das bei dir anders ist, würde ich dir empfehlen diese Schubpläne zu meiden und dir vor allem nicht auszurechnen, wann es das nächste Mal soweit ist. Beschäftige dich lieber mit anderen Dingen, Dingen die dich entspannen. Wenn du gerne liest: wie wäre es mit einer neuen Buchreihe, die nichts mit Kindern zu tun hat. :-)


Reese

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Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Von diesen klassischen Schüben halte ich persönlich nichts - für mich ist die ganze kognitive und emotionale Entwicklung die mein Kind durchmacht bis es soweit ist, halbwegs selbstständig zu sein ein einziger Schub. Was ja auch logisch ist da es zumindest zum Zeitpunkt nach der Geburt nur schlafen, weinen, trinken und pipikaka kann. Alles andere muss erlernt werden und dass es ggf. Frustration und Überforderung mit sich bringt ist ja auch verständlich. Wenn die Zähne kommen hat das Baby natürlich auch schmerzen, jeder der mal richtig Zahnweh hatte weiß dass das mit die schlimmsten Schmerzen sind. Wenn man versucht auf seinen Instinkt zu hören und danach zu handeln, braucht man in dem Moment auch keine Erklärung „wieso weshalb warum“ etwas so sein könnte. Die ersten 3 Monate fand ich übrigens gar nicht so schlimm, die Zeit als das Zahnen los ging war meine Nemesis, da war er unausstehlich.


LeLuFe21

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Also wenn das alles so Horror ist, dann frage ich mich schon, weshalb es nicht nur noch Einzelkinder gibt. Vielleicht ist das ganze doch nicht so Horror! (Oder es gar noch Kinder gibt, denn wenn jeder diese Horrorgeschichten liest und glaubt, besser kein Kind.) Jede vorauseilende Angst vor irgendwelchen Phasen / Schüben / Sprüngen / Veränderungen bringt gar nichts. Außer verlorene Kraft und Zeit für Sinnloses. Ändern kann man da nichts. Es ist völlig natürlich, dass Babys sich weiterentwickeln. Und jeder Mensch hat unterschiedliche Phasen, auch Erwachsene. Immer gleich kann keiner! Am leichtesten ist es, wenn man sein Kind so annimmt, wie es gerade ist. Und das jeden Tag. Leben kann man nicht längerfristig vorplanen.


Ankilein94

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Nochmal danke an euch für die Antworten. Mir ist bewusst, dass das Problem bei mir liegt... und auch mein Post heute morgen. Eigentlich schwachsinn und nur ein Versuch, meine Angst durch Bestätigung zu lindern, so wie ich wie eine verrückte andauernd google wie es bei anderen ist... Natürlich weinen Babys mal, haben schlechte Tage/Phasen.. das Problem ist glaube ich wirklich nur meine Angst vor Überforderung/der Angst in diesen Momenten. Und daran muss ich arbeiten.. dass ich eine Angststörung habe sage ich nichtmal, glaube auch nicht, dass es schon so "schlimm" ist, weil ich diese Momente sehr selten habe. Hatte das seit der Geburt vor 3 Monaten in 2 Momenten richtig schlimm und sonst eher ..aushaltbar, unterschwellig da an einigen Tagen, und sich aufbauschend je mehr ich mich damit beschäftige. In Therapie bin ich noch nicht, allerdings regelmäßig bei meiner Hausärztin, die mich da begleitet und Bescheid weiß, bei einer Heilpraktikerin, und mache diverse andere Sachen, die mir gut tun und beschäftige mich auch damit, wie ich mit der Angst umgehen kann. Es war auch wieder richtig gut zwischendrin, und dann habe ich gestern den Fehler gemacht und stundenlang gegoogelt und mich richtig reingesteigert. Das habe ich mir jetzt auch wieder verboten. Wenn ich merken sollte, dass es wieder vermehrt wird, werde ich mir auch einen Therapieplatz suchen.. Übrigens habe ich leider keine Untertsützung durch Familie und selber eine sehr schlechte Beziehung zu meiner Mutter (die leider sehr narzistisch ist) und ein paar andere.."Struggle" durch die ich so bin wie ich bin, so wie wohl jeder sein Päckchen zu tragen hat. Daher seid bitte "vorsichtig" mit Aussagen wie..es ist trendig heute eine Angststörung oder so zu haben..man weiß nie, was ein Mensch alles durchgemacht hat (ich meine jetzt nicht explizit mich). Liebe Grüße und danke für alle Tipps und aufmunternden Worte. Ich werde mir nun verbieten, über Sprünge etc. Zu googeln und versuchen jeden Tag so zu nehmen wie er kommt ohne mich vorher verrückt zu machen


kattta

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Also, gaanz langsam und mal durchatmen. Als meine Töchter klein waren, gab es die Begriffe "Schübe" und "Schlafregression" gar nicht. Wir haben als Eltern halt auf die Kinder bedarfsorientiert reagiert. Und die Erzählungen anderer Mütter würde ich mal ( wenn du sie nicht kennst) NICHT ergoogeln. Es gibt auch so etwas wie einen Leidenswettbewerb, wer hats am schlimmsten und bleibt dennoch gaaanz cool. Sowas muß man sich nicht reinziehen. Alos ich habe auf so etwas gepfiffen und kann mich zwar an sehr große Müdigkeit ( ich) erinnern, aber nicht an die "4. Monatsschlafregression". Lies bitte nicht so viel


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Es bringt halt nicht gerade viel sich schon über Dinge Sorgen zu machen, die noch nicht mal da sind. Damit ruiniert man sich nur das eigene Leben und verwehrt sich viele schöne Momente. Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen, denn ich habe mich nicht nach irgendwelchen Schüben orientiert, sondern nehme meine Kinder so, wie sie gerade sind. Und da ist es klar, dass es mal anstrengendere Phasen und Momente gibt und dann wieder entspanntere Zeiten. Aber wie es auch immer ist, man findet im Normalfall seinen Umgang damit und wächst auch mit seinen Herausforderungen. Und man muss sich einfach bewusst sein, dass manche Dinge herausfordernder sind, das kann man nicht verhindern, aber man kann den Kindern ein Vorbild sein und ihnen zeigen, wie man damit umgeht. Dazu muss man es aber natürlich auch selbst annehmen können und das Beste daraus machen. Ich hoffe für dich, du arbeitest mithilfe deiner Therapie an dir, damit du die guten, schönen Zeiten einfach genießen kannst, dich nicht in Dinge hineinsteigerst, die vielleicht sogar niemals passieren werden und die schwierigeren Zeiten, wenn sie dann da sind, ebenso meisterst und daran wächst bzw. davon gestärkt wirst! Alles Gute!


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von sunnydani

Sie macht keine Therapie sondern geht zum Hausarzt und einer Heilschwurblerin.... Somit gibt es auch keine Diagnose.


AugustMama90

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Antwort auf Beitrag von Ankilein94

Habe ne Weile lang ständig in dieser berühmten App gelesen und mich auch verrückt gemacht. Von der berühmten 4 Monatsschlafregression habe ich zum Beispiel gar nichts gemerkt. Nicht jedes Baby hat das. Was ich gemerkt habe ist, dass ich mich verrückt gemacht habe und sobald der nächste Schub angekündigt wurde, hab ich nach Anzeichen gesucht. Deshalb habe ich die App schon lange nicht mehr aufgemacht. Ich nehme es hin, wenn mein Kind quengelig/kuschelig/anhänglich ist und gebe ihr das, was sie braucht. Alles andere macht nur verrückt