MeineKleineMaus
Hilfe, meine Kleine beißt und kneift. Richtig doll und immer wenn sie wütend ist, wenn was nicht so läuft wie sie will oder sie es nicht bekommt. Erst gestern wollte sie beim Sport der Großen zu sehen. Erst guckte sie am Rand auch ruhig zu, wollte dann aber mit rennen. Ich hielt sie fest, darf sie dort nicht. Sie tobte, ich nahm sie auf dem Arm und ging raus. Vor Wut biss sie mir in die Schulter. Nun ist die Stelle richtig blau und geschwollen. Steh ich drüber, möchte damit sagen das sie wirklich richtig fest beißt. Hab Angst das sie im Kindergarten jemanden beißt. Was kann ich tun, wie bring ich ihr mit 18 Monaten bei das zu lassen? Bis jetzt versuch ich ihre beißattacken abzuwehren. Will sie in die Hand beißen, mach ich sie hohl z.b. Ich setz sie dann auch auf dem Boden und ignorier sie. Wenn sie ihre Schwester beißt , schimpf ich und tröste die große und sag der Kleinen das es böse war. Aber es hilft nix. Mich beißt sie noch am wenigsten, hauptsächlich trifft es die Große und meinen Mann, der dann richtig wütend wird. Das kneifen und kratzen ist auch nicht weniger schlimm, was wir alles für Macken von ihr haben....
Sag nein, halt die Hand fest, so dass sie dir nicht weh tun kann. Wenn die Schwester gebissen wird, darf sie ein paar Minuten nicht mehr mit der Schwester spielen. Vielleicht musst du auch eine Zeitlang dabei bleiben bei den beiden, bis die Kleine lernt, nicht zu beißen. Mit dem Wort "böse" kann ein Kind mit 18 Monaten nicht allzu viel anfangen. Sag lieber, "Nein, wir beißen nicht, das tut weh." Immer nur das, keine langen Erklärungen. Zeige ihr, wie sie sich entschuldigen kann, entweder mit Worten, oder mit Streicheln, oder Pusten. Ansonsten, immer lieber die Situation vermeiden, als hinterher etwas retten zu wollen. Wenn sie etwas haben will, was sie nicht darf, biete ihr eine Alternative an. Wenn sie irgendwo mitrennen will, geh nicht mit ihr hin, oder nimm für sie genug spannende Beschäftigung mit (möglichst im Umkleideraum bleiben), oder kündige ihr vorher an, was du von ihr erwartest "Jetzt bringen wir XY zum Sport. Da können wir zuschauen. Wenn du selbst flitzen magst, können wir vor das Haus gehen."
..ich bin ein Freund davon. "Ich möchte nicht das Du mich beißt. Das tut mir weh. Ich beiße Dich auch nicht." Dabei auf ihre Ebene gehen und anfassen. Das alles immer unverzüglich, also sofort. Nicht verniedlichen, "du hast mir Aua gemacht oder das ist böse" …. klar sagen was man will und was man nicht will. Mit klarer Stimme und durchaus etwas festeren Tonfall, damit klar ist, dass Du es ernst meinst.
Meine tochter macht das im Moment gern außer Haus. Hier hat Beißen Konsequenzen. Ich halte ihr, wenn die mich zulassen kriegt, die Nase zu. Sie regt sich halt vor dem biss arg auf und atmet fixer. Mit geschlossenem Mund muss sie die Nase frei haben.... das wird ihr direkt unmöglich gemacht. Dann geht es direkt in die Ecke, wo ein Stuhl bereit steht. Da geht's rein, bis sie sich merklich darüber ärgert. Zeitlich kann ich es nicht eingrenzen.... das hängt von ihrer Laune ab. Wenn Sie sich abgeregt hat gehe ich hin und sage ihr nochmal knapp, das mir das weh tut und ich das verbiete. Und sie muss streicheln oder pusten. Außer ich merke, dass sie sich schämt und nicht traut/ überfordert wirkt (was anfangs der Fall war, als sie lernen musste wie man sich entschuldigt). Dann mache ich es selber und sie macht meistens mit. Wir haben diese "Auszeit" eine Weile üben müssen. Aber mittlerweile klappt es und ich erkenne auch schnell ihre Signale, bevor sie zuschnappt. Ich nenne sie aber nie böse oder gemein. Das ist sie nicht, sie kann sich nur nicht ausdrücken.
Das hab ich noch nie gehört.
Jeder kann ja sein Kind erziehen wie er will (leider) aber die Nase zu halten??? Über die "Auszeit" seh ich jetzt mal hinweg, aber dem eigenem Kind das Atmen erschweren nur weil es beißen will???? Ja, beißen ist nicht toll und ja man sollte es unterbinden. Aber ich persönlich finde das Nase zu halten als übergriffig dem Kind gegenüber. Was soll es damit lernen, wenn ich beiße könnte ich ersticken??? Das Kind sollte lernen warum man nicht beißt bzw was es bei dem anderen verursacht (Schmerz, Leid) Im Idealfall lässt es das Kind dann zukünftig bleiben, weil es eben dem Gegenüber nicht schaden möchte und respektiert sein gegenüber. Beim Nase zu halten hat das Kind schlichtweg Angst nochmal zu beißen und wenn es ganz dumm läuft auch Angst vor dem, der die Nase zuhält. Das ist Ausübung von Macht! Meine ganz persönliche Meinung
Und was machst du, wenn sie dich schlägt oder kneift? Wenn du es merkst, wann dein Kind beißen will, kannst du dann nicht die Situation auflösen? Nein sagen, weggehen, ablenken. Wieso wartest du, bis sie gebissen hat? Oder hältst du ihr schon vorher die Nase zu? Wofür bestrafst du sie dann? Fürs Aufregen? Na, ich kann mir die Situation im Kopf in etwa vorstellen, und, wenn es so ist, wie es sich liest, ich würde da jemand anderen als böse oder gemein wahrnehmen, und derjenige könnte sich sogar ausdrücken, wenn er wollte.
Also wenn du nach 2 Sekunden fehlender einatmung erstickst empfehle ich eher zügig einen pulmologen aufzusuchen. Euch ist schon klar, dass man das selbe beim stillen mit einem beißenden Baby macht? Empfohlen von jeder Stillberatung inklusive hier? Aufpassen wann es ansetzt und zügig abdocken. Klappt das nicht, wird das baby an die brust heran gezogen und mit dem Gesicht in die brust gedrückt. Folge: atmen klappt nicht, Gefühl doof, öffnet die Zähne. Lauft ihr da auch Sturm? Ihr dürft euch gerne 1, 2 Jahre beißen lassen und hoffen, dass die Einsicht vom Himmel fällt. Ich behalte lieber nippel und Finger/ Unterarmhaut oder wo auch immer anvisiert wird.
Ich gratuliere zu den hellseherischen Fähigkeiten und zu dem langweiligen Leben, wo du den ganzen Tag das kind angucken kannst. Ist mir leider beides vergönnt. Ich muss grade draußen auch mal auf die Hunde gucken, beim essen zubereiten auf meine Finger, den Herd, die Eieruhr. Und Madame hatte eine Phase, wo sie genau in dem Moment kam, und versuchte mir ins Bein zu beißen. In der krippe hüpfte man dsnn lustig weg und ließ es so stehen. Ich habe aber keine Lust, aus Angst vor hämatomen mit dem arsch an der Wand lang zu laufen, damit ich das kind im Blick behalten kann. Auszeiten darf man kritisch finden. Ich finde antiautoritäre Erziehung völlig banane.
Mein Kind hat mich noch nie gebissen und auch keinen anderen. Es hatte eine Phase in der es Schlug und die war zügig vorbei. Ich überlasse es mal deiner Fantasie woran es liegen könnte. Ich behaupte nicht, dass meine Einstellung oder mein Umgang mit meinem Kind das non plus ultra ist. Bei uns klappt es. Dein letzter Absatz jedoch ließt sich so, als würden alle, die es nicht so machen wie du, zwangsläufig über Jahre vom eigenem Kind "tyrannisiert "
Ich kann dir zu deinen hellseherischen Fähigkeiten leider nicht gratulieren, tut mir leid, passt auf mich wirklich nicht, was du "gesehen" hast. Auszeiten kritisch sehen? Die Aussage kam nicht von mir, sondern weiter unten. Kommst du mit der Baumstruktur durcheinander? Meinst du überhaupt meinen Beitrag?
Caot hat es recht gut erklärt. Klare Ansagen und ruhig auch in strengerem Ton. Erwarte aber keine Wunder nach dem ersten Versuch, es braucht Geduld und Konsequenz. Ich bin kein Freund vom Wort "böse". In diesem Alter versteht das Kind noch nicht, dass du die Tat selber und nicht sie meinst. Dann eher "das tut weh" .
Mein Sohn (21 Monate) hatte auch immer so Phasen. Wir haben es eigentlich ganz gut hingekriegt, dass er es nicht mehr macht. Bloß nicht ignorieren. Wenn er mich beißt/kneift/haut, sage ich ganz laut Aua und setze ihn ab. Ich meckere dann ein bisschen (das tut weh, nicht machen nein,blabla) und spreche schon sehr streng mit ihm. Ich schreie ihn aber nie an. Ich gehe dann runter zu ihm, nehme seine Hand, und führe sie sanft über meinen Arm und sage "siehst du, immer nur ai ai machen". Ok, das ist Babysprache aber das Aiai ist leider hängen geblieben und wir benutzen es schon seit einem Jahr. Von körperlichen Züchtigungsmaßnahmen wie Time Out etc halte ich nicht viel. Ich versuche es eher sanft und bis jetzt hat es so immer ganz gut geklappt. Aber eben konsequent, sofort ansprechen und nicht nach hinten schieben. Auch lange beleidigt sein/wütend sein deinerseits bringt nichts, da das Kind das ja so lange gar nicht nachvollziehen kann. Oft gibt es hier auch eine Umarmung nach dem Ermahnen.
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