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Hier war doch jemand mit HELLP-Syndrom in der Schwangerschaft?

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Hier war doch jemand mit HELLP-Syndrom in der Schwangerschaft?

Mitglied inaktiv

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Wer war das noch? und zwar hab ich da paar Fragen. Also bei mir hat sich das erst glücklicher Weise kurz vor der Entbindung "bemerkbar" gemacht (ca. 2-3- Wochen bevor er kam). Der Kleine war schon über´m ET, also war dann der Notkaiserschnitt aufgrund meines Leberversagens nicht ganz so drastisch. Die Hebamme im Krankenhaus meinte, ich hatte wie gesagt Glück gehabt, da es sonst viel eher in der Schwangerschaft auftritt. War das bei euch so? Sie meinte auch, dass ich in den nächsten Schwangerschaften definitiv vor diesem Sydrom "bewahrt" bleibe, da es nur einmal auftritt. Mein FA sagte jeodch genau das Gegenteil, nämlich dass wenn man es einmal hatte, wird es mit gewisser Prozentzahl in der nächsten SS wieder auftreten. Ehrlich gesagt glaube ich (leider) meinem FA mehr, da er weitaus weiser erscheint und die im Krankenhaus mir das Leben eh "zur Hölle" gemacht haben. Wie ist es denn nun richtig? Und wie war das bei euch? Wann trat es auf, wie lange habt ihr "durchgehalten" (bzw. duchhalten müssen)? Wann kam euer Baby, war mit ihm alles okay? Und wie war es (wenn überhaupt) in der nächsten Schwangerschaft? Fragen über Fragen, ich weiß, aber ich hab so ne Angst, dass es in der nächsten SS wieder auftritt, nur eben noch heftiger, weil ich ja "Glück" hatte beim ersten mal..... Hoffe jemand kann mir seine Erfahrung schildern, wenns denn überhaupt jemanden hier gibt, der das noch hatte. Liebe Grüße an alle. Sarah


Mitglied inaktiv

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hab dich grad gefunden, du warst das, die ich mal gelesen habe


Mitglied inaktiv

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Halli Hallo Meine Hebamme hatte selbst das HELLP 2x ;) Und hatte auch mal eine Frau betreut, die es bei allen 3 Schwangerschaften hatte. Also natürlich kann man es mehrmals bekommen. Schau mal bei den gestosefrauen vorbei - da findest du seeeehr viele Erfahrungsberichte und da kannst du auch Fragen stellen. Die haben sogar ein Infobüro, wo du dich mit deinen Fragen hinwenden kannst. Ein HELLP ist dringend von einer normalen Gestose zu unterscheiden. Ich selbst bin einige Wochen mit einer leichten Gestose "rumgerannt", bis es zur Preklampsie, Eklampsie und dann HELLP wurde. Aber man hat mir auch nie irgendwelche Blutdruckhemmer gegeben - es ging einfach ZU schnell mit dem HELLP. Man kann durchaus "vorsorgen". Und zwar zB schon vor der Schwangerschaft die Gerinnung kontrollieren lassen (gibt spezielle Gerinnungslabors, einfach mal den FA ansprechen, dass du dich gern auf eine Gerinnungsstörung untersuchen lassen möchtest). Dann - und das wusste ich vorher auch nicht - ist eine unausgewogene, einseitige Ernährung bereits VOR der Schwangerschaft ein Risikofaktor zum HELLP. Dh. wenn du bereits vor der Schwangerschaft irgendwelche Nährstoffmangel hast (durch Diäten oder schlechter Ernährung) steigt das Risiko nochmal HELLP zu bekommen, auch wenn du IN der Schwangerschaft dann gut isst. Dann natürlich die strenge Blutdruckkontrolle (bei mir ab der 22.ssw dann 3x am Tag) engere Kontrollen beim FA und beim kleinsten Verdacht jedes Mal einen Bluttest machen lassen (wg. Thrombos, Leukos usw). Man kann wohl auch mit Tabletten ein wenig was rauszögern - wichtig ist halt dass man streng überwacht wird. Wie gesagt ich empfehle dir die Gestosefrauen, das ist wirklich Gold wert. Dort sind auch viele Frauen, die nach einem HELLP nochmal schwanger wurden. Auch wir möchten noch ein zweites Kind. Der Zwerg kam bei 31+3 - Ziel wäre beim nächsten mind. 34.ssw (wg. der Lungenreife) aber wir sind schon froh, wenn man die "Überlebensgrenze" schafft. Ein Kind "zum" ET (so ca.) wäre natürlich das größte Geschenk. Bei uns muss eine Schwangerschaft sowieso "geplant" werden, ich kann also nicht "einfach so" schwanger werden. Das hat im Bezug auf's HELLP natürlich den Vorteil, dass ich mich drauf vorbereiten kann. Gesund essen, abnehmen, mich gut einstellen (Schilddrüse usw). und und und. Hochrisikoschwanger wäre ich so oder so, aber das hat auch Vorteile (mehr US-Bildchen zB *hihi*) Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er das Risiko nochmal eingehen möchte. Der Vorteil bei der 2. Schwangerschaft wäre dann halt, dass man den "Feind" schon kennt und daraufhin untersuchen kann und nicht so eiskalt davon erwischt wird! Grüßle asu