Meyla
Mahlzeit! Wir überlegen. Einen Brunnen in den Garten zu bauen. So ein Shabbyteil aus einer alten Zinkwanne…. Also in einer Höhe von ungefähr 40 bis 50cm und dann in Treppen (Zinkeimer, Gießkanne) nach oben hin höher werdend. Quasi ein Wasserspiel. Unsere Große wird 3, Mini bald 7 Monate. Ist das zu gefährlich, wie sind eure Erfahrungen?
Man sagt ja, Kinder können schon in einer Pfütze ertrinken. Ich würde warten bis Mini deutlich älter ist, denn so würde ich die Kinder keine Sekunde unbeaufsichtigt im Garten lassen wollen.
Über genau einen solchen Brunnen hat sich meine Tochter mal als Kleinkind gebeugt um mit dem Wasser zu spielen. Sie hat dann das Gleichgewicht verloren und ist kopfüber mit dem Oberkörper reingefallen und das einigermaßen geräuschlos. Ich stand direkt daneben, so dass es kein Problem war. Unbeaufsichtigt wäre sie vielleicht ertrunken. Fazit: Mit kleinen Kindern käme mir so ein Brunnen nicht in den Garten.
Hallo, nein, ist zu gefährlich. Darum haben wir mit einem Dreijährigen auch noch keinen Brunnen. Was gehen würde ist ein Brunnen, an dem Wasser nur runterläuft, das Becken aber nicht zugänglich ist (wie zB ein Stein mit Loch und das Wasser verschwindet wieder darunter im Kies). Viele Grüße
Danke, die Idee finde ich gut. Wir haben uns jetzt eine Variante angeschaut, bei der der Wasserteil vergraben und ein Gitter mit Steinen drauf gesetzt wird. So fließt das Wasser optisch „in den Boden“ und man hat nur eine Feuchtzone statt stehendem Wasser. Die Kinder kämen so nur an das Wasser heran, das als Strahl in den Boden fließt. Im Grunde wollen wir eine Vogel- und Bienentränke… da brauchen wir nur 1 bis 2 cm Wasser. Eine Schale wird aber zu schnell eklig und würde sowieso dauernd bespielt werden.
Also wie das hier, nur ohne den Bottich. Der würde fast komplett im Boden versenkt werden und es könnten Drumherum Pflanzen in der nasszone wachsen

Genau das Prinzip habe ich gemeint. Und neben den Insekten mag ich auch einfach das Plätschern...
Schwiegereltern haben einen ähnlichen Brunnen im Garten. Früher stand der Brunnen quasi auf dem Boden. Mittlerweile ist der Bottich in einer Höhe von ca. 70 cm in einer art Hochbeet eingelassen, zusätzliche haben sie ein Gitter drauf gelegt. Mausi ist 16 Monate und etwas unter 80 cm groß. Sie kommt da nicht dran. Steine rein werfen geht aber. Das Ding ist trotzdem ein magischer Anziehungspunkt. Ohne diese Sicherungen hätte ich da kein gutes Gefühl bei.
Auf keinen Fall. Ich kenne tatsächlich eine Familie, deren 1 jähriger vornüber in einen aufblasbaren Pool mit nur 20 cm Höhe gefallen ist und ertrunken. Die Eltern waren mit im Garten aber nicht neben ihm. Vater hatte den Grill im Blick, die Mutter zupfte kurz Unkraut. Fürchterlich. Kinder können wirklich in einer Pfütze ertrinken, sie geben keinen luat von sich, wenn sie ins Wasser purzeln, versuchen auch nicht rauszukommen. Wenn du eine solche Wanne willst, müßtest du sie über die gesamte Öffnung mit einem stabilen Gitter, das fest verbunden ist, sichern.
Die Tochter meiner Nachbarin ist mit 2 Jahren im Putzeimer ertrunken. Der stand kurz unbeobachtet im Flur, und sie ist reingefallen. Die Nachbarin war zur Toilette. Nie würde ich irgendwo mit so kleinen Kindern einen Brunnen hinstellen
Kleinkinder und wenige Zentimeter tiefes, zugängliches Wasser gehören nicht zusammen. Meine Freundin arbeitet in einer Schule für Geistig Behinderte und hat da mehrere Schwerstbehinderte, die gesund sein könnten, wären sie nicht mal ins Wasser gefallen. Einer dieser Schüler ist vor kurzem an den Folgen gestorben, 12 Jahre nach dem Unfall. Bitte passt alle immer gut auf! Ich würde generell mit einem Brunnen warten, in 4 Jahren sieht das schon anders aus, dann könnte man über einen abgedeckten (!) Brunnen nachdenken. Trotzdem hat man ja auch immer mal wieder Besuch von anderen Kleinen. Ich habe an 2 für die Kinder unzugänglichen Stellen normale Vogeltränken. Ja, muss man permanent frisch machen und abbürsten. Ist mir aber lieber, als ein schwerstbehindertes Kind zu versorgen, das gesund hätte sein können.
Man kann so einen Plätscherbrunnen auch kindersicher machen, indem man einfach Hasendraht darüberlegt, so daß kein Kind reinfallen kann. Wir haben im Garten einen alten massiven Pferdetrog aus Stein und der wurde vom Vorbesitzer zum Brunnen umgebaut. Wir haben da einfach so ein Drahtgeflecht drübergelegt und gut befestigt. Wasserpflanzen wuchen durch und man sah den Draht fast nicht mehr. Wir haben den Draht nie entfernt, weil ich auch nicht möchte, dass Tiere wie Mäuse darin ertrinken. Der Draht wird nur immer mal aufsgetauscht, alle paar Jahre. Diese ganzen Horrorgeschichten immer. Ja, es ist sehr schlimm, wenn man liest, dass Kinder ertrinken oder nach solchen Unfällen behindert sind, aber man kann etwas tun, damit das eben nicht passiert. Passieren kann leider überall etwas. ich kenne ein querschnittgelähmtes Kind, welches mit knapp 3 Jahren einen Unfall mit dem Laufrad hatte, obwohl die Eltern dabeistanden. Habt ihr doch sicherlich auch Zuhause, so ein Laufrad? Oder die vielen Unfälle auf den Gartentrampolinen. Schreckt das wirklich jemanden ab?
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