BlueJasmine
Hallo zusammen, mein Sohn, knapp 2 Jahre alt, hat zu Weihnachten sein erstes "richtiges" Puzzle und ein Angelspiel geschenkt bekommen. Nun versteht er das System natürlich noch nicht. Beim Puzzle wird alles wahllos versucht, zusammenzustecken. Beim Angelspiel wird einfach geangelt, ohne den Würfel und die Regeln zu beachten. Nun meine Frage: Wie vermittelt man so kleinen Kindern am besten, wie ein Spiel oder Puzzle funktioniert? Ständig "Nein, nicht so" und "schau mal, so musst du das machen" ist ja sehr anstrengend und irgendwie glaube ich auch nicht, dass das sehr effektiv wäre. Intuitiv würde ich das Puzzle mit ihm einfach zusammen machen und richtig puzzeln, während er daneben sein Ding macht. Beim Spiel eben selbst richtig spielen und ihn so spielen lassen, wie er gerade meint... aber ist das der richtige Ansatz. Reicht das Prinzip "Abgucken"? Wer kann von seinen eigenen Erfahrungen diesbezüglich berichten?
Das Angelspiel würde ich ihn einfach erforschen lassen. Viele Kinder spielen wie sie denken. Beim Puzzle würde ich es mit ihm zusammen machen. Kommt natürlich auf das Puzzle an . Meine 3 jährige macht schon kleinere wo vielleicht 20 Teile sind alleine aber je größer desto schwieriger.
Hier wurde immer mit den einfachen Holz-Steckpuzzle angefangen. Entweder einzelne Tiere, Fahrzeuge oder einfache Motive, die in die entsprechende Vorrichtung gesteckt wurden.Das kann man begleiten mit "wo wohnt/passt der Hund...?" Bei mehrteiligen Puzzle haben wir anfangs nur markante Teile weggenommen, die dann wieder zugeordnet wurden. Recht schnell hatten sich die Kinder die Teile gemerkt und konnten dann auch mehrere Teile wieder zusammenfügen. Bei ersten Gesellschaftsspielen sind wir ähnlich verfahren. Zuerst z.B angeln lassen, bis alle Fische geangelt sind, dann abwechseln und später den Würfel dazunehmen und den farblich passenden Fisch angeln. Das klappte hier ganz gut. Viel Spaß beim Spielen ist das A und O und wenn das zunächst mal nur angeln ist, dann ist das doch auch okay und fördert schonmal die Motorik.
Zusammen puzzeln und sagen, schau wir suchen das richtige Teil, dann wird ein schönes Bild daraus. Das Angelspiel erstmal ohne Regeln und ausprobieren lassen. Der Einstieg in wirkliches gemeinsames Spielen war bei uns HABA erster Obstgarten, das wurde von allen gern zusammen gespielt.
hier auch ein Votum für den "Ersten Obstgarten" oder auch "Häschen Hüpf", ein Puzzlespiel mit Tieren zum Nachmachen Ansonsten: ein Angelspiel ist ja offensichtlich, man zeigt dem kind wie die Angel funktioniert und lässt es ansonsten erstmal alles entdecken, die Fische anschauen und benennen etc. Bei dem Puzzle (wieviele Teile?) würde ich auch mit dem Kind gemeinsam spielen, passendes raussuchen udn erstmal nur 2 Karten zusammenstecken lassen, bis das Kind das Prinzip verstanden hat dann und einfach mal knobeln lassen Lg
Mit knapp 2 J konnte unsere Tochter Puzzle bis zu 24 Teilen selbständig puzzeln. Wir haben es von Beginn an so begleitet: "schau mal, hier fehlt noch ein Teil vom Ohr, wo könnte das sein? Hm, hier ist eine pinke Blume, wo gibt es mehr davon? Hier sind zwei Löcher, welches Teil passt dazu?" Wir haben nie "das ist richtig/falsch" gesagt. Unsere Nichte dagegen ist bis heute, 3 J, kein Puzzlefan. Spiele fanden wir gut Erster Obstgarten Regenbogenrutsche von Haba Angelspiel von Haba Bauernhof Spiel von Ravensburger Doof war Faultier komm mit von Haba und Aufräumspiel mit der Katze von Haba
Danke für eure Erfahrungen und Tipps. Die werde ich auf jeden Fall beherzigen. Das Puzzle hat 8 Teile. Steckpuzzle haben wir schon seit einer Weile. Er steckt die Puzzleteile auch zusammen - nur eben willkürlich :-) Aber dann angeln wir erst einmal einfach so. Da hat er auf jeden Fall Freude dran.
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