Mitglied inaktiv
guten morgen ihr lieben, heute nacht habe ich zum ersten mal seit wochen wieder ziemlich ruhig geschlafen, gestern habe ich nämlich eine entscheidung getroffen, wie es weitergehen soll. so ist unsere momentane situation: mit hängen und würgen habe ich die kids bis ende januar untergebracht. heute nacht schlafen die kids bei der nachbarin der tagesmutter, die malena ursprünglich nehmen wollte, jedoch - oh wunder - doch keine zeit hat. die nachbarin ist nett, allerdings nicht unbedingt jemand, zu dem ich meine kinder auf dauer geben wollte (obwohl sie kinder sehr mag und sich über diese unerwarteten übernachtungsgäste sehr freut). ausserdem wird in dem haushalt geraucht. ab morgen geht anna zu der tagesmutter, zu der sie schon seit monaten gerne gehen würde. allerdings möchte die tagesmutter pro kind und stunde 6 € und davon übernimmt das jugendamt gerade mal die hälfte und fordert von mir dann knapp 60 € eigenanteil pro kind (insgesamt also 120 €) und trotz nachtbetreuung (25% der kosten zw. 22 und 6 uhr) kann ich mir davon gerade mal die betreuung für ein kind leisten (und das andere guckt in den mond). so, das ist die MOMENTANE lage. folgendes habe ich in den letzten 2-3 tagen erledigt: 1. eine interne bewerbung auf eine tagstelle abgegeben. ein anderer tätigkeitsbereich (personalsachbearbeitung) mit auf dauer besseren verdienstmöglichkeiten. und - wenn ich ehrlich bin - sollte es mit dieser stelle hinhauen und ich jemals gezwungen sein, mich ausserhalb der u.s. army zu bewerben, wird das sicher besser klappen als personalsachbearbeiterin, anstatt als übersetzerin ohne abschluss. 2. malena im kindergarten auf die warteliste für einen kindergartenplatz ab 2 j. setzen lassen. insgesamt gibt es bisher 4 plätze (wer weiss, vielleicht werden im laufe des jahres ja mehr geschaffen?) und ich hoffe, dass wir dann zeitnah zu ihrem 2. geburtstag einen kindergartenplatz bekommen werden. 3. bei einer au pair agentur angerufen. die werden mir definitiv kein au pair vermitteln (können), da die nachfrage wohl grösser ist als das angebot. allerdings werde ich in den kommenden tagen noch ein bisschen googeln und die vermittlungsgebühren vergleichen und dann ggf. doch noch zu der ein oder anderen agentur kontakt aufnehmen. 4. termin mit dem arbeitsamt ausgemacht. die sollen mich mal beraten. 5. mit meiner chefin geredet und die situation geschildert. sie hat mir geraten, einen krankenschein einzureichen, wenn ich gar keinen für die kinder habe. sie wisse als arbeitgeber dann, dass ich eben nicht "krank" bin, aber eben keine betreuung habe und würde das so auch akzeptieren. 6. werde ich einfach mal die frau von der leyen anschreiben (sprich: bundes- und landesfamilienministerium) und nachfragen, ob es ausser dem jugendamt nicht noch irgendwelche anderen förderungsmöglichkeiten für die kinderbetreuung gibt. hier sind also meine pläne, wie die kinderbetreuung künftig zu regeln sein wird: plan a: wir werden wohl doch nochmals ein au pair aufnehmen und ich hoffe, auch bald eines zu finden. sollte es mit der anderen stelle klappen, wird es finanziell erst mal enger werden (höheres gehalt, jedoch entfallen die schichtzuschläge, also werde ich monatlich erst mal weniger bekommen, ausserdem werden höhere fahrtkosten entstehen), dann werde ich mir eben gerade mal den luxus eines au pairs leisten können. und wenn malena dann irgendwann in den kindergarten geht, werden wir eben auf tagesmutter umschwenken, weil sich dann die stunden, die sie bei der tagesmutter verbringen wird, ja reduzieren. plan b: dieser plan tritt in kraft, wenn das mit der anderen stelle nicht hinhaut. dann werde ich eben auf dieser stelle bleiben (bis zur nächsten stellenausschreibung, lach). es ist ja nicht so, dass ich unbedingt wechseln MUSS, oder totunglücklich hier bin (seit ich nachts arbeite, läuft es auch mit allen kollegen sehr gut). ich hatte gestern oben erwähntes gespräch mit meiner chefin und ihr meine derzeitige lage geschildert. sollte ich hier auf der stelle bleiben, werde ich es vielleicht auch stemmen können, die kinder durch eine tagesmutter betreuen zu lassen. wenn jetzt ein au pair kommt, lassen wir das eben gepflegt auslaufen, ich habe dann zeit, meine gedanken zu strukturieren (momentan ist das alles noch ziemlich kraus und mein hirn rattert ununterbrochen) und die passende tagesmutter für jedes meiner kinder zu finden. egal, wie ich es drehe und wende, die derzeitige situation ist alles andere als optimal und es macht mir auch niemand weis, dass DIESES CHAOS dann besser ist als ein au pair. so, ich muss heute noch mindestens ein posting hier schreiben. bis gleich. lg, martina
Hallo Martina, was Du unternommen hast, klingt gut! Denn Dein Hauptproblem sind ja die Schichten. Daß die Tamu erst zusagt und dann doch nicht kann, finde ich wirklcih bescheiden...eine Freundin früher hatte auch eine Pflegeschwester...wäre denn eine Pflegefamilie was anderes als eine Tamu??? Ich denke, daß wirklich eine wichtige Konstante da sein sollte für die Kids...in den letzten Monaten war das la leider alles Essig und das ist ja auch gerade für Anna sehr wichtig...aber das weißt Du ja selbst und tutst alles dafür, das zu ändern! Ich drück Dir ganz fest die Daumen, daß das mit der anderen Stelle klappt und daß Du Glück hast und ein Au Pair findest, das zu euch paßt und lange bei euch bleibt!!!!!...dann habt ihr einen viel geregelteren Ablauf...auch wenn ihr dann diese Tag-Zeiten nicht mehr so intensiv habt...aber es wird viel helfen, wenn Du keine Betreuung nach 20 Uhr brauchst. Ja, Frau von der Leyen...es hat sich viiiiiiiel verbessert...unsere Kita kürzt die Öffnungszeiten ein, da durch das neue Kibiz die Personaldecke geringer geworden ist...Hurra!!!!!!! lg heike
hast du denn noch mal auf der www.babysitter.de Seite geschaut? Martina, du handelst ud DAS ist wichtig. Alles andere findet sich, bzw. MUSS sich finden.-spätestens, wenn du einen neuen Job hast, wirst sehen. ich drück dir die Daumen!
