dust_particle
Hallo zusammen, ich bin seit fast 2 Jahren alleinerziehend mit 2 Kindern, die beide zur Schule gehen. Ich habe geteiltes Sorgerecht mit der Mama, was mal mehr oder weniger gut funktioniert. Aber dennoch habe ich das Gefühl, dass die Kinder gerne bei ihr sind, wenn auch nur jedes 2. Wochenende. Auch wenn ich keinen riesiges soziales Umfeld hier habe, fühle ich mich wohl und vermisse nichts wirklich. Nun habe ich eine neue Partnerin, ohne Kinder, die aber bereits in gut in unseren Alltag integriert ist. Wir stehen jetzt vor dem nächsten Schritt, dass wir gerne zusammenleben wollen und auch gerne ein Kind zusammen hätten. Das Problem ist, dass meine Partnerin 70km entfernt wohnt und dort ihre Familie und ihren Lebensmittelpunkt hat und ich das Gefühl habe, dass die Erwartungshaltung ist, dass ich und meine Kinder zu ihr ziehen. Wir hatten schon mehrfach die Diskussion, wie ich mir das vorgestellt habe die ganzen Monate. Ich bin ehrlich, dass ich das Thema wohl ein wenig ausgeblendet habe oder einfach ausgeblendet, habe weil ich die Basis mit den Kindern habe und für mich klar war, dass ich meine beiden nicht einfach aus ihrem Umfeld, Schulen, etc. herrausreise. Ich weiß, dass meine Partnerin viel aufgeben müsste und Angst davor hat, hier mit einem Säugling alleine zu sitzen, während ich arbeiten. Ich frage mich ob, ich zu egoistisch oder naiv bin in meiner Ansicht, aber ich kann und will glaube ich auch nicht die Basis meiner Kinder zerstören, um meiner Partnerin, die ich sehr liebe, gerecht zu werden. Ich würde hier gerne euren Meinungen dazu hören. Was würdet ihr machen? Umzug auf Kosten der Kinder? Kein Umzug und damit die Beziehung gefährden? Ich bin ein wenig verzweifelt. Danke für eure Gedanken
Eine erwachsene Frau die nicht in der Lage ist 70km weit von ihrer Familie und Freunde zu ziehen und das von ca 7 und 11 Jahre Kindern aber verlangt wäre keine Partnerin für mich ( wenn ich ein Mann wäre) Mein Mann ist damals zu mir gezogen zwar nur knapp 30 km aber ich hatte halt schon Kinder wie du ( 3j /8j und10j damals alt) und anders wäre das auch nicht gelaufen
hast du denn schon mal mit deinen kindern einen umzug angedacht? was sagen die? hättest du dort arbeit oder ist es wegen h o vll sogar egal von wo aus du arbeitest? last not least müsste die mutter einem umzug ja auch zustimmen, könnte sogar das abr beantragen. deine partnerin ist ja nicht allein mit eurem kind, sie hat ja zwei wie man heute sagt, bonuskinder, da hat sie genug zu tun..... ich würde es nicht machen.
Hallo und danke für deine Gedanken. Ich habe das Thema schonmal neutral bei meinen Kindern angesprochen, nach dem Motto: "wie könnt ihr euch vorstellen, dass wir alle zusammenleben können"? Die erste Reaktion meiner Tochter war direkt: Sie will hier nicht weggziehen und will auch nicht daran denken. Das hat mich schon sehr mitgenommen und ich kann es auch nachvollziehen. Ich kann es mir eigentlich auch nicht vorstellen, aber habe dadurch Zweifel an mir, ob ich meiner Partnerin falsche Vorstellungen gegeben habe. Die "Bonuskinder" außen vor hat meine Partnerin ihrer Bruder, der 20min zu Fuss von mir entfernt lebt und auch so oft es geht bei Ihr und ihren Eltern zuhause ist.
deine partnerin hat mit dir einen mann im triplepack. das sollte ihr doch von anfang an klar gewesen sein, dass man euch nicht einfach verpflanzen kann, zumal es keine kleinkinder mehr sind. vielleicht hofft sie ja auch darauf, dass die kinder bei der mutter bleiben? den zahn müsstest du ihr dann schnell ziehen
Ich sehe das ähnlich wie du. Meine Konstellation und Verantwortungen waren von Anfang klar und ich habe immer gesagt, dass die Kinder an erster Stelle stehen. Nicht bei allen Themen aber bei sowas schon. Deswegen verstehe ich auch nicht richtig, wie man mir das zum Vorwurf machen kann. Und das die Kinder bei der Mutter bleiben, ist keine Option. Für mich nicht und gerade meine Tochter auch nicht. Das weiß sie auch.
Dann solltest du das klar und deutlich kommunizieren, es ist schön wenn du die Frau liebst aber anscheinend sie nicht so sehr dich
Eine erwachsene Frau ist jederzeit in der Lage mit Baby ins Auto zu steigen und Eltern/Familie/Freunde zu besuchen. Deine Kinder können das nicht. Eine Frau, die ihre Gewohnheiten zu Lasten von zwei Bonuskindern nicht ändern will - ist das wirklich die richtige für eure Familie (also dich, deine Kinder und Mutter der Kinder)??
Aus meiner Sicht spricht auch alles für den Umzug der Partnerin. Wenn auch noch der Bruder in deiner Stadt wohnt, umso besser. 70 km ist jetzt keine große Entfernung. An deiner Stelle würde ich in einer ruhigen Minute das Thema ansprechen und sagen, dass du den Umzug deinen Kindern nicht zumuten möchtest. Du könntest sie fragen, wie sie es machen würde, wenn sie an deiner Stelle wäre. Und dann keine Entscheidung von ihr verlangen, sondern das Thema erstmal sacken lassen. Es wäre natürlich schön, wenn sie ihre Familie zur Unterstützung direkt in der Nähe hätte. Aber wenn du zu ihr ziehst, gibst du dein Umfeld auf und hast den Aufwand, den Umgang für deine Kinder zu organisieren. Also hättet ihr als Familie nichts gewonnen. Ein Baby kann man auch ohne Unterstützung der Großeltern großbekommen, hat bei mir schon 2 Mal geklappt 😀
die entscheidende frage ist doch ob deine ex dem umzug überhaupt zustimmen würde. wenn nicht kann die next sich auf den kopf stellen: entweder sie zieht um oder ihr werdet nicht zusammenleben, end of discussion.
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