Mitglied inaktiv
... und das Forum vermisst habe... trotz wunderbarem Urlaub in Frankreich! Ich bin erschüttert, Amy Winehouse ist tot und das im Urlaub! ich verstehe kaum französisch und sah ihr Bild in der Zeitung... da ich kein französisch spreche und verstehe versuchte ich per Duden zu übersetzen was ich in der Zeitung las... "tot" - ich wollte es nicht glauben und als ich daran dachte, schossen mir die Tränen in die Augen. Dann fragte ich eine Verkäuferin, sie bestätigte in gebrochenem englisch "dead". Ich war wirklich traurig und bin es noch! sie war so jung, so unglaublich talentiert und niemand half ihr aus dem Sumpf der Emotionen!!! wie schrecklich! Ich mochte sie unglaublich gerne, ihre einmalige Soulstimme. Ihr unglaubliches Talent! ich hoffte so sehr, sie würde es schaffen und dennoch war die Abhängigkeit, die Geschichte der eigenen Biographie zu stark... Wie ist es euch damit ergangen? Mich berührt das sehr, selbst wenn ich sie persönlich nicht kannte :-(
Ich finde es vollkommen irrelevant, vor allem im Vergleich zu den vielen Toten in Norwegen.
"Amy Winehouse ist tot und das im Urlaub" - Was hat das mit DEINEM Urlaub zu tun? Ansonsten stimme ich meiner Vorschreiberin zu. Mir erscheint es immer etwas merkwürdig, wenn man durch ein solches fremdes Schicksal so extrem beeinflusst wird. Klar ist das Schicksal schrecklich, aber es gibt täglich hunderte gleiche Fälle, die nicht durch die Presse gezogen werden. LG S
Natürlich habt ihr recht dass das nicht im Vergleich mit vielen anderen Toten in Schicksalszusammenhängen - wie in Norwegen - vergleichbar ist. Da stimme ich euch zu! Im Urlaub fand ich es erschütternd - so auch mit dem Ereignis in Norwegen - dass ich keine genauen mir verständlichen Daten darüber erfahren konnte. Das hat mir deutlich gemacht, wie es früher einmal gewesen sein muss als man noch keine Nachrichten kannte... und der Umstand, überall die französischen Titelblätter mit schrecklichen Bildern zu sehen aber nicht zu verstehen was genau los ist, fand ich ganz unangenehm. Gestern war es das erste nach meiner Ankunft, diese Dinge zu recherchieren. Es war auch wie abgeschnitten von der Welt. Und was das Thema Amy Winehouse betrifft, so finde ich es sehr traurig, dass die wenigen "wirklichen" Talente meistens früh versterben und das Leben nicht auf die Reihe bekommen (z. b. Legenden wie James Dean etc.). Ich hätte gerne noch mehr Alben von ihr gehört und ihr einfach gewünscht, dass sie es schafft.
Naja, wenn man an die Kinder denkt, die alle paar Minuten in Afrika verhungern oder die Terroropfer, da ist Amy Winehouse nur einer von vielen, die leider diese Welt verlassen mussten. Und im Gegensatz zu diesen Menschen, trägt sie wahrscheinlich eine gewisse Teilschuld an ihrem Schicksal. Natürlich tut es mir trotzdem leid, dass sie so jung gestorben und dass ihr musikalisches Talent für die Welt verloren ist.
Das hat ja nun was, ähnlich wie Heinz Erhardts Begrüßung "Ach, sie sind's, und auch noch persönlich...!" Auch nach mehrmaligen Durchlesen durchdringe ich Deine Aussage nicht. Mal abgesehen davon, daß die Nachricht ein alter Hut ist und die Diskussionen hierüber längst gelaufen sind (wollen wir uns mal über meine "Erschütterung " am 08.12.1980 unterhalten? Da wurde John Lennon vor seinem Haus erschossen.) Ja, es ist tragisch, wie Amy Winehouse ums Leben gekommen ist, ja, es war traurig anzusehen, wie sie sich selbst demontierte und wie die internationale Presse damit umging. Ja, es ist künstlerisch ein Verlust (auch wenn es nicht meine Musikrichtung war). Aber "Erschütterung" und/oder daß ich das jetzt psychisch aufarbeiten müßte ("Wie ist es euch damit ergangen?")... nein, das ist doch nun wirklich übertrieben. Da gibt es andere Dinge, die absolut mehr Gewicht haben, in ihrer Tragik, in ihrer Bedeutung, als da wären Fukushima, Somalia, Haiti... um nur drei zu nennen. Jedes dieser drei Ereignisse erzeugt jeden Tag der Gegenwart weitaus ewschütterndere Schicksale. Ralph
das ist ja wie bei den diskussionen bei den kleinen engeln, wer darf wann worum trauern oder bestürzt sein. carmelot, ich kann deine erschütterung verstehen und wenn ich diesen widerwärtigen vater klamotten verteilen sehe, könnte ich mich übergeben.
... irgendwann wird diese unglaubwürdig. Dafür ist man einfach zu weit weg von diesen Menschen. Und von Informationen. LG Snoopy
warum darf carmelot nicht erschüttert sein? warum muß man informiert sein und nah dran? ich war auch überaus erschüttert über den tod von diana zb und weißt was: gestern habe ich eine doku im zdf gesehen und mir steigen immer noch die tränen in die augen, wenn ich den sarg mit dem brief sehe, wo mummy draufsteht. ich kannte sie auch nicht. genausowenig wie amy w. und die norwegischen kinder, deren tod mich ebenso erschüttert.
Erschüttert sein, tief erschüttert sein... das ist doch im eigentlichen Wortsinn ein Zustand, in dem man keine klare gedanken mehr fassen kann, deshalb zum Chef marschiert und sich nach Hause abmeldet. Das ist vorstellbar bei einem SEHR nahestehenden Menschen, bei denen man auch ZUVERLÄSSIG die Hintergründekennt, meist Freunde und Verwandte. Heute sind manche erschüttert über Amy Winehouse' Tod, morgen zutiefst erschüttert, weil wieder ein Baby ausgesetzt wurde, übermorgen aufs tiefste erschüttert, weil ein Kind entführt und ermordert wurde... alles sehr bedauerliche Sachen, über die man traurig sein kann, über die man möglicherweise auch diskutieren kann. Aber diese hochemotionale Kiste, daß man sich ja fast gleich übergibt vor Erschütterung... nein, das kaufe ich niemandem auf dieser Ebene ab. Das ist doch unglaubwürdig bzw. übertrieben formuliuert. Dann kann man nämlich nicht mehr leben, weil man jeden Tag über irgendetwas in der Welt "erschüttert" sein kann. Am besten schmeißt man gleich beim Chef hin vor Erschütterung. *ironieoff* LG Snoopy
ok. über die definition kann man diskutieren. übergeben vor erschütterung würde ich dann auch eher bei anderen dingen einsetzen, zb den bildern der (ver)hungernden kinder in afrika. da ist dann eine verstorbene sängerin nicht damit gleichzusetzen. bestürzt? ist das besser? bei mir kam carmelots posting nicht sooo erschüttert/übertrieben an, sondern einfach eine rückmeldung und zugleich die erwähnung, daß sie das den tod von a.w. bedauert.
Amy Winehouse hat mich genausowenig erschüttert wie es bei Formel1-Fahrern, Politikern oder Schauspielern wäre. Es ist nicht schön - okay. Aber sie ist bzw. war kein besserer Mensch als du und ich, nur weil sie auf der Bühne und im Rampenlicht stand. Angehörige und Freunde trauern - das ist gut so und sehr wichtig. "und niemand half ihr aus dem Sumpf der Emotionen!!! wie schrecklich!" - Woher weißt du das? Woher willst du wissen, wer ihr helfen wollte. Vielleicht wollte sie sich nicht helfen lassen? Vielleicht war sie sogar arrogant oder besserwisserisch und meinte, sie hätte Hilfe nicht nötig? Vielleicht war sie auch total arm dran - aber wir wissen es nicht. Und es kann mir niemand erzählen, dass das, was in den Medien steht, das wahre Ich eines Menschen zeigt. Sooo naiv kann niemand mehr sein heutzutage. Und ich kann mich den anderen nur anschließen: Erschüttert sein sollte man über die wehrlosen Opfer in Norwegen, die keine Chance hatten! Gruß, M
Mir ist es in den letzten Jahren nun schon dreimal passiert, dass ich aus dem Urlaub zurückkam und nahestehende Menschen aus dem Berufsalltag während meinem Urlaub verstorben sind. Jedesmal ein Schock und irgendwie gehe ich bereits mit einem unguten Gefühl in den Urlaub... Ich weiß, Thema verfehlt, aber Amy Winehouse betrifft mich persönlich nun nicht so und zum Thema Tod und Urlaub fiel mir das einfach spontan ein.
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