Mitglied inaktiv
Vorweg frag ich mich:Wieviel Freunde braucht ein Kind eigentlich?Philipp hat im Kiga schnell ne ganze truppe gefunden.Und war dort sehr beliebt.Auch in der Schule kennen ihn viele und wollen mit ihm zusammen sein (hab ich zumindest das Gefühl, wenn ich mal auf den Pausenhof komme oder ihn nachmittags abhole)Leider richtet er sich meist nur nach einen.Der Junge ist auch in der Betreuung und Philipp bleibt ihm zuliebe auch mal länger (ich sitzt ja zu Hause-er kann also auch bei Schulausfall nach Hause kommen oder halt gleich hier bleiben)Philipp hat ein wenig bessere Noten als X.Obwohl ich sagen muß, das ich da wohl "Rabenmutter" bin weil ich nicht ständig Hausaufgaben kontrolliere oder ewigkeiten lernen lasse vor Test.Bei x siehts anders aus.Der sitzt auch mal bis 22 Uhr an den Hausaufgabe oder lernt Nachmittags.Bei der Mutter von X stand schon lange fest das ihr Sohn auf Gym.soll.Ich hab mir dann alles offen gelassen und hätte mich auch mit Realschule anfreunden können, wenns halt besser für Philipp wäre.Beim letzten Eltersprechtag hat mir die Lehrerin dann aber deutlich gesagt, das er mit seinem Talent undbedingt aufs Gym soll.Alles andere wäre verschwendung (*stolzbin*und Philipp auf sich auch)Also werden beide die gleiche Schule weiterbesuchen.Ich überlege aber, ob ich Philipp in eine andere Klasse stecken lassen sollte?Zumal er neue Freunde sicher schnell findet.Weiterhin hab ich Angst, wenn X die Schule nicht packt-wird mein Sohn sicherlich auch nachlassen und nicht mehr SEINEN Weg verfolgen.Mit Philipp hab ich letztens darüber geredet und er fands OK.Zumal meine Mum ihm nach dem letzten Tag der offenenden Schule beobachtet hat und merke das X sicher sehr helfen lies bzw.Philipp die Teamarbeit alleine gemacht hat.Und als sie ihn drauf ansprach, meinte Philipp das das immer so wäre. Was würdet ihr tun?Hat schon mal jemand erfahrungen damit gemacht? gruss Chrissie
verstehe ich das richtig, du hast angst, daß dein sohn wegen seinem freund schlechter wird als er ohne den freund wäre??? das kannst du vielleicht einmal machen, aber du kannst doch dein kind nicht sein ganzes schulleben lang vor in der schule schlechteren freunden bewahren!!!???
Mein Sohn ist bisher besser als der andere Junge.Leider läßt sich Philipp von ihm immer gerne "mitziehen".Egal was der Junge tut oder macht, Philipp macht mit, obwohl er viele Dinge nicht tun würde von sich aus.und von daher denke ich das sie in unterschiedlichen Klassen besser aufgehoben sind.Was sie auf dem Schulhof oder in den Pausen machen, das muß Philipp weiterhin für sich klären.Möchte nur das er halt seinen eigenen Weg geht und sich nicht vorschreiben läßt von dem Jungen.(z.B.in die Kunst AG geht, weil X nicht alleine sein möchte.Philipp aber kreative Dinge hasst) gruss Chrissie
Das Problem haben wir auch, das liegt aber nicht am anderen Kind sondern an dem das sich mitziehen läßt. Leider!
Wie Vallie schon schrieb, man kann natürlich den Weg ebnen fürs eigene Kind, aber eben nicht dauerhaft. Da hilft nur ein starkes Selbstbewußtsein. Wir arbeiten seit 1,5 Jahren mit Hilfe einer Psychologin daran.
Vor allem, WAS ist schlecht an dem Freund??? Weil er sich helfen läßt??? Dein Sohn hat ihn sich aus einer Vielzahl von möglichen Freunden ausgesucht und das würde ich respektieren. Da müßte schon was anderes passieren, bevor ich eingreifen würde...Und wenn sie eben auf die gleiche Schule gehen, würde ich mein Kind fragen, ob er gerne mit ihm in die gleiche Klasse möchte, oder ob es ihm egal ist...und das entsprechend berücksichtigen. Vielleicht ist Phillip ja deshalb so gut, weil es für ihn eine gute Möglichkeit ist, den Stoff zu wiederholen...ihn besser zu verstehen - gerade durch die Fragen des Freundes noch mehr zu lernen? Ich finde es toll, wenn Kids sich gegenseitig helfen und so soziale Kompetenz üben können...und ich bin mir sicher, daß auch Dein Sohn seinen Profit davon hat - vielleicht kein in Deinen Augen offensichtlicher, aber ein vorhandener. Wenn wirklich ein Kind ein anderes "blockiert", wissen die Lehrer sehr wohl, wie sie damit umzugehen haben. Meine Tochter hat auch Freundinnen, bei denen sie (in meinen Augen!) mehr Input bringt als die Freundin, aber sie hat sicher ihre Gründe, warum sie die Kids mag und die Kids haben ihre Gründe, warum sie gerne mit meiner Tochter befreundet sind. Vertrau Deinem Sohn - er wird seinen Weg schon finden. lg heike
Da muß er selbstbewußter werden und das wird er auch! Das macht er vielleicht noch in der 5. und 6. Klasse so mit und irgendwann kommt er auch auf den Trichter, daß er das macht, was er möchte... lg heike
also ich würde da nicht intervenieren. wie es kommt, so kommts. vielleicht ist x gar nicht in der gleichen klasse. wie cat schrieb, am selbstbewußtsein arbeiten, klar machen, wie wichtig schule ist, dann läßt er sich evtl nicht von allem mitziehen. wenn es x nicht ist, dann vielleicht y. es kann nicht immer nur besser werden, sondern auch schlimmer.
Ich denke auch, dass es nicht gegen den Freund spricht, dass er schwächer in der Schule ist. Das ist doch keine schlechte Eigenschaft. Du möchtest nicht, dass dein Sohn sich so stark von anderen leiten lässt, selbst versuchst du das aber doch auch!! Dass er den Jungen mag, wird doch seine Gründe haben. Und mit Sicherheit gibt es ihm auch etwas. LG Dany
Na. Da wäre Mama von X ja bestimmt erstaunt, wenn sie über so etwas lesen würde. Vielleicht gibt es ja auch eine Kehrseite der Medaille? Und wie es oft so ist, liegt die eigentliche Wahrheit dann irgendwo in der Mitte? (Sehr schön jedenfalls, hier vorbeizustolpern, tatsächlich zufällig, nachdem man nach Wochen eigener Sorgen dann auch erstmal einen ordentlichen Anranzer für Dinge bekommt, die anderer Leute Kinder untereinander offenbar auch nicht lösen können.) Vielleicht sollte man den eigenen Frust erstmal überdenken, bevor man sich so auslässt?? Und schon mal daran gedacht, dass "X" vielleicht nicht GANZ so doof ist, wie hier dargestellt? Mama von X jedenfalls denkt nicht daran, irgendwas zu intervenieren. Ich hab mir jetzt genug Ellenbogen gegeben und empfehle mich dann auch gleich wieder. Mit freundlichen Grüßen in die Restrunde
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