Mitglied inaktiv
Hallo ihr...bin sonst nicht in diesem Forum, aber ich weiß einfach nicht mehr weiter!!! Ich habe ein Problem...ich hatte mich im letzten Januar schon von meinem Mann getrennt. Dann habe ich uns nochmal ein halbes Jahr gegeben (mein Fehler) und habe es einfach weiterlaufen lassen, obwohl es mir nicht gut damit ging...Nun ist es wieder extrem und ich möchte einfach nur noch weg!!! Aber wie soll ich es ihm sagen??? Ich traue mich einfach nicht mehr und habe solche Angst davor 
... Es läuft schon lange nicht mehr gut zwischen uns, aber er merkt das nicht oder will es nicht merken...Ich hoffe jeden Tag, dass er diesmal den ersten Schritt geht, aber...Was soll ich denn jetzt bloss tun???
Traurige Grüße
hi, wenn er es selbst nicht merkt oder nicht merken WILL dann kannst du warten bis die kinder aus dem haus sind - er wird sich mit sicherheit nicht trennen. hinsetzen, reden, schlussmachen. irgendwie musst du das ja das erste mal auch gemacht haben. lg sue
Hallo Sue,
ja, das habe ich wohl...aber da musste ich auch allen meinen Mut zusammen nehmen und den habe ich im Moment einfach nicht mehr ...ich habe einfach nur Angst ...
was bleibt dir anderes übrig als zu sagen das es nicht mehr geht und sich eure Wege trennen...
Nichts...du hast schon recht!!! Aber den Anfang zu machen fällt mir sooo schwer ... ...
Wovor genau hast Du Angst? Hast Du Angst, daß er Dir in dem Moment, wo Du Deinen Trennungswunsch aussprichst, etwas tut? Wenn das im Bereich des Möglichen ist, tus nicht alleine. Alles Gute und viel Mut wünsche ich Dir! Britta
Was tun? Nein, ich denke eher nicht...er wird wieder weinen und ich kann dann nicht mehr erklären, was mein Problem ist... Es kommt dazu, dass wir ein Haus gebaut haben, dass wir noch ewig abzahlen...ich habe Angst vor allem, was dann auf mich zukommt. Gar nicht mal wegen der Kinder, ich denke das würde ich schaffen, auch mit meinem Job...aber alles andere...finanziell meine ich...ich will nicht von ihm abhängig sein, würde es dann lieber alleine schaffen wollen...es sind viele Dinge, die mir durch den Kopf gehen...aber das Schwerste ist einfach es ihm zu sagen!!!
Hi, ich weiß wie Du Dich fühlst, ich habe 2 Jahre dafür gebraucht es durchzuziehen und habe immer Angst gehabt davor es durchzuziehen, aus Angst vor seiner Reaktion. Er ist unfähr gewesen ohne End, hat sich Mühe gegeben solange bis ich ruhig gestellt war, das hat alles nichts gebracht, ich habe auch gemerkt das es eigendlich falsch war bei Ihm zu bleiben, aber meine Angst war eben stärker. Nun ist es so das ich mit den Kids auziehe, entlich und ich freue mich drauf. Er läßt mich nicht in Ruhe nachwievor und tut teilweise so ,als wären wir zusammen (außen) und auch gegegenüber der Kids, wo ich soge STOPP das irritiert. Die richtigen Worte findet man bei sowas nicht, und seine Reaktion kann man nicht vorrauss sehen aber erahnen und das macht einen Angst. Trotzdem. Wenn Du alles so hinnimmst obwohl Du weg willst, versaust Du Dir Dein ganzes Leben. Bestimmt gibts teilweise Gelegenheiten (die ich Nutzte) es ihm klar zu machen und dabei zu bleiben. Ich weiß wie schwer das ist, aber nimm all Deine Energie die Du hast und sags ihm. Es wird nicht schön aber es wird dann aufhören, wenn Du beibst, dann bleibt alles so wie es ist. Das willst Du ja nicht oder? Ich schicke Dir viel Kraft und MUT L.G
Mein Mann gibt sich schon meist viel Mühe, ich glaube er weiß, was ich fühle, aber er sagt nichts. Es kommt nur immer mal der Spruch `Du willst dich ja eh nur scheiden lassen´...und dann...statt einzuhaken und es zu bestätigen...sage ich nichts...ich bin einfach zu feige...ich schaffe es nicht...ich heule im Auto, wenn mich keiner sieht und male mir immer wieder aus, wie ich es ihm sage...aber ich tue es nicht...traue mich nicht...leider ...
Hallo, Ich weiß, was in dir vorgeht. Bei uns war es umgekehrt: Mein Mann hatte offenbar schon lange mit mir abgeschlossen, aber vor der Konsequenz Angst gehabt. Es folgten 1,5 Jahre des Versuchens bis ICH es nicht mehr aushielt und vor gut 4 Wochen die endgültigen Worte ausgesprochen habe. Ich hatte auch Angst, zumal ich ja noch viel zu viel für ihn empfinde, aber diese Endlosschleife aus Hoffen - Warten - Enttäuscht werden musste ein Ende haben. Ich fühle mich jetzt irgendwie ausgenutzt und bin auch wütend, dass er mir den Schritt auf diese Weise aufgezwungen hat. Vielleicht hilft dir dieser Einblick in "die andere Seite" ein bisschen. Es wäre fairer, halte seine Trauer aus, das hat er sicher verdient, aber stehe du auch zu deinen Ängsten. Wir haben jetzt mit einer Mediation begonnen und ich denke, dass wir alles der drei Kinder wegen, einigermaßen hinkriegen. Obwohl es mir immer noch schrecklich weh tut. Berichte mal, wie es weiter geht. Liebe Grüße und viel Mut! Ulrike
Danke! Du hast sicherlich recht, es wäre besser es zu beenden, aber den Mut aufzubringen bin ich im Moment nicht im Stande...aber ich leide...wahrscheinlich genau, wie er...nur er sagt nichts...ich weiß nicht, ob er noch hofft...ich weiß es wirklich nicht...ich bin nur einfach am Ende und ich kann nicht mehr...mein Leben wäre mit Sicherheit wieder geordneter und ruhiger, wenn ich diesen Schritt gehen würde...ich bin immer so aufgewühlt und unausgeglichen, weil ich einfach so unzufrieden und unglücklich bin...
Ich kann mir das gut vorstellen und wir hatten das ja auch. Aber der Zeitpunkt wird kommen, dass du oder er nicht mehr kann / will. Ich habe auch schon Wochen vorher gewusst, dass ich es aussprechen muss, sonst würde es noch Jahre so gehen. Es hat lange gedauert und ich habe den Moment nicht geplant, wusste morgens noch nicht, dass ich es an dem Tag schaffe. Dann gab es einen kleinen Anlass und ich habe es dann gesagt. Es folgten zwei Tage mit dem Gefühl der großen Befreiung und dann ein Wochenende mit einem totalen Einbruch. Seit dem geht es - jedenfalls meistens - gaaanz langsam bergauf. Schlimm ist es immer noch. Aber ich versuche an die Kinder zu denken und weiß dann, dass es richtig so ist. Du wirst die Kraft finden - ich wünsche es euch wirklich. Liebe Grüße, Ulrike
Vielen Dank...ich hoffe es auch!!!
