Sonnenmond
Kennt ihr das, ein Kinderzimmer das aussieht als ob eine Bombe eingeschlagen hat? Mein Nachwuchs tut sich schwer mit dem Aufräumen... wie wohl viele. Meistens übernehme ich dann das meiste vom Aufräumen, weil ich das nicht mehr sehen kann. Ich denke aber, dass ist nicht richtig. Schließlich sollen die Kids ja selbständig werden. Frage: Helft ihr? wenn ja, wie viel und wie oft lasst ihr das Kinderzimmer aufräumen? Oder ist euch das egal? (wäre ja auch eine Erziehungsmaßnahme)
kind2 wird 9 und wir haben kein konzept. irgendwann habe ich bei kind1 angefangen, samstag als aufräumtag zu deklarieren. selbst saugen und aufräumen. klappt bis heute, sie wird 18. sie war damals aber sicher schon ùber 11. werde das wieder so machen. hab genug anderen stress mit der schule, da reg ich mich wegen rumliegendem spielzeug nicht auf.
Das Zimmer meines Sohnes sieht immer etwas, naja, durcheinander aus, besonders der Schreibtisch. Wenn ich es nicht mehr sehen kann, heißt es, Zimmer aufräumen...das ist so alle 2 Wochen?, da sollte dann auch mal der Staubsauger durchkommen. Manchmal räumt er auch freiwillig auf, weil er merkt, dass er dann viel mehr Platz zum spielen hat. Meine Mutter sagte früher zu mir immer Schlampinchen, sie kam schon nicht mehr in mein Zimmer, weil es so aussah.
is a was wordn.
sie ist heute gar kein schlampinchen mehr!!!!
das sagst du immer wieder aber du hast es immer noch nicht gemerkt, dass bei mir nur aufgeräumt ist, wenn Besuch kommt :-) Meine Freundin kam letztens spontan mit zu mir (Alarmglocken)...sie kam in Gang rein und fragte, ob ich umziehe, soviel dazu :-)
Helfen ist meiner Erfahrung nach wenig hilfreich. Besser beim selber machen unterstützen. KindGroß (fast 17) interessiert mich nicht mehr. Manchmal watet man knietief durch Klamotten auf dem Boden, aber das ist ihr Problem, ich geh da eh nicht rein. Wenn sie nichts mehr anzuziehen hat oder ihren Schlüssel nicht findet - tja, selber schuld. Aber hin und wieder bekommt sie einen Rappel und macht RICHTIG Ramadama, so wie vergangenen Freitag, da hat sie sogar die Möbel umgestellt. KindKlein (12) tut sich schwer mit der Selbstorganisation, deswegen bekommt er konkrete Anweisungen ("Als nächstes räumst Du alle Bücher ins Regal, danach beziehst Du Dein Bett neu."). Aber machen muss er selber und die Häufigkeit richtet sich nach dem Leidensdruck. Ich bin selber keine Superhausfrau. Ich wäre unglaubwürdig, wenn ich in den Kinderzimmern klinische Reinheit erwarten würde - die herrscht in "meinen" Zimmern auch nicht. Das einzige, wo ich WIRKLICH ungemütlich werde, ist Essen. Deswegen ist es grundsätzlich verboten, im Zimmer zu Essen. Und wenn ich zufällig etwas Essbares in einem der Kinderzimmer sehe, dann bekomme ich einen meiner berüchtigten Tobsuchtsanfälle. Aber das ist selten - wir hatten schon mal Tierchen in einem der Kinderzimmer, seitdem sind die Kinder einsichtig.
Wenn sie keinen Platz mehr auf dem Schreibtisch hat. Sie räumt schon zwischendurch was weg aber alles was abends noch rumliegt knall ich auf den Schreibtisch und das darf sie dann am we wegräumen ich helfe ihr aber dann.
Meine Kinder räumen ihre Zimmer jeden Abend auf. Sie kenne das von mir, da bleibt kein Chaos für den Tag danach liegen. Ich habe geholfen als sie klein waren und später daran erinnert etwas wegzuräumen bevor sie was neues nehmen. Den Kindern das Aufräumen abnehmen würde ich nicht.
Meine Tochter (6) muss abends aufräumen, bevor sie ihre Kindersendung schauen darf. Sie weiß, dass ich die Kiste erst anschalte, wenn das Zimmer halbwegs ordentlich aussieht - insofern geht das meistens Ratzfatz und ohne lange Diskussionen. Wenn Besuch da war und es richtig chaotisch ist im Zimmer, helfe ich aber auch mit. Und manchmal nehme ich mir auch sämtliche Körbe und Regale vor und bringe eine Grundordnung rein. Wenn meine Tochter aufräumt, landet nämlich auch schon mal Lego in der Playmo-Kiste, Papiermüll in der Schreibtischschublade, etc.
Beim Kleinen machen wir es mit ihm noch zusammen ( fast 3 ) Beim Großen ( fast 7 ) erinnere ich 2-3 x es nun anzugehen, passiert nix stelle ich alle Extradinge ein. Kein Wunschessen, keine gewaschene Lieblingshose, die Schnürschuhe die er noch nicht kann müssen dann eben auch im Schrank bleiben, keine DVD anmachen etc, Grundversorgung gern, aber Extras gibt es wenn er seinen fast einzigen Job erfüllt. Weigert er sich, weiger ich mich eben auch, geben und nehmen. Klappt super !
Beutekind vergessen ( jetzt 13 ) Putzfee, da liegt kein Krümel auf dem Boden. Nicht mein Verdienst :-)
Zitat: "Weigert er sich, weiger ich mich eben auch, geben und nehmen." Das finde ich ja mal interessant. Aufräumen ist also ein "Geben" des Kindes - etwas, was es Dir zu Liebe tut, für Dich, weil es Dein Leben- ja, was? erleichtert? angenehm macht? So wie eine DVD SEIN Leben angenehm macht? Eine Sichtweise, die mir irgendwie komplett fremd ist. Was habe ich von einem aufgeräumten Kinderzimmer?
Wieso findest Du das schlimm ? Es gibt ausgemachte Hausregeln. Ich rede nicht von aufgebauten Spielsachen oder ein wenig Unordnung. Sondern von chaosänlichen Zuständen. Und diese toleriere ich hier nicht, ganz einfach :-) Wieso soll ich ihm also einen Gefällen tun, als Belohnung fürs ignorieren der Regeln ? Nö. Sein Zimmer einigermaßen ok zu halten ist ihm durchaus möglich.
Hallo Sonnenmond, das ist bei beiden ganz unterschiedlich. Der Große ist Mr. Chaos und bräuchte bis heute Unterstützung/Erinnerung usw., wenn ich mich noch dafür zuständig fühlen würde. Das tu ich aber nicht, weil er bald 18 wird. Kindklein ist voll der Penible, hätte nie gedacht, dass es solche Kinder gibt. Jeden Abend räumt er auf (er wird sechs im Sommer). Bis vor ca. einem Jahr haben wir das gemeinsam gemacht, aber beileibe nicht täglich. Er hat das aus dem Kindergarten verinnerlicht und betreibt es jetzt mit System. Fast ein bisschen unheimlich.:-) Will sagen, es kommt generell aufs Kind an. Mancher schafft es allein, andere brauchen eben Anleitung, ein Patentrezept gibt es meiner Meinung nach nicht. LG Susi
Kind groß (fast 16) pendelt zwischen einigermaßen aufgeräumt (wenn sie Besuch kriegt, den ich sonst nicht reinlasse) und absolutem Chaos, welches mich zwar ärgert, aber es ist ihr Zimmer.... Kind klein (8) räumt zwar auf, verzettelt sich dann aber regelmäßig so, dass ich noch unterstützen muss.
Vorher gibt es kein Abendbrot, kein Rausgehen usw. ich dulde kein Chaos mehr... habe ich lange genug gemacht...
Mich hätte fast der Schlag getroffen als wir jetzt wg Umzug das Kinderzimmer ausgeräumt haben. Mein Kind ist total schlampig und hat null Sinn für Ordnung. Wir haben beschlossen, dass in sein neues Zimmer nur noch ein Minimum an Sachen reinkommt (ansonsten nur Bücher) weil es einfach immer wieder chaotisch wird. Aber er ist so ein tolles Kind.........gut in der Schule und ein super Sportler. Die Unordnung ist einfach seine Schwäche. Die hat ja jeder irgendwo.
Mein Sohn (7) und ich räumen gemeinsam sein Zimmer auf. Er hilft mir auch mal im Haushalt, also helfe ich ihm ebenso :-) Zu zweit geht es ja auch schneller und macht mehr Spaß. Normalerweise ist es (fast) immer ordentlich im Zimmer. Wenn er auf dem Boden was aufgebaut hat (Lego oder Playmobil), dann bleibt es stehn, bis ich saugen muß, dann räumen wir es weg.
Ich finde, helfen ist wichtig. Vor allem, wenn das Kind Probleme damit hat. Dann steht es damit immerhin nicht alleine und kann eine Aufräumstruktur erlernen. Zb. mit den großen Sachen anfangen...
Ich selbst muss das auch so machen. Wenn hier wieder Chaos herrscht (Kleinkind mit Ausräumwahn derzeit, davon betroffen sind alle Räume, nur das KiZi nicht... *gnarf) Ich klaube erst die Wäsche zusammen, dann kommt der Müll und dann räume ich alles erstmal auf den Tisch, was nicht in das jeweilige Zimmer gehört. So ist der Rest schon sehr schnell beschaulich und ich hab das Erfolgserlebnis, sehe deutlich einen Fortschritt bei der Arbeit und bin fix durch.
Leider hat meine Mutter das damals nämlich versäumt, mir auf den Weg zu bringen, sie selbst, als Halbwaisin, deren Mutter in ihrer Kindheit verstarb und deren Vater sich Jahrzehnte in die Arbeit stürzte hat es als Jüngste von drei Kindern auch nie gelernt.
Erst jetzt, wo ich selber Mutter bin, ist der Ansporn ausreichend da, um einen geregelten Haushalt zu führen. Das will ich bei meiner Tochter besser machen und endlich den Kreis durchbrechen
Wenn im Kinderzimmer jedoch wirklich mal gespielt wurde (meist, wenn Besuch da war) wird aufgeräumt, sobald der Besuch geht (also mit dem Besucherkind zusammen) oder am Abend vorm Zubettgehen, aber auch schon VORM Zähneputzen und VOR der Ruhephase. Meine Tochter braucht nämlich vorm Schlafengehen noch ne Weile, um runterzukommen. Da wird nicht mehr gespielt oder Ähnliches, sondern gekuschelt, Bücher angeschaut etc.
Mit helfen meine ich übrigens klare Ansagen und dabei bleiben und nicht selbst alles machen und das Kind schludert mit drei Sachen in ner halben Stunde rum während Mama ordentlich ackert und fast alles erledigt (das konnt ich auch schon immer gut). Ich drücke meiner, ja nun noch sehr Kleinen, immer etwas in die Hand, frage "Wo gehört das hin?" und sie packt es dann weg. Dabei halt immer erst mal nur die Sachen, die in die selbe Kiste kommen und danach weiter. Nur bei den Bällen aus dem Bällebad bin ich gnädiger, das artet sonst aus was die Zeit angeht...
Jeden Abend.
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