Elternforum Alleinerziehend, na und?

wer von euch hat das auch schon derlebt?

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Ich habe einen neuen Partner kennengelernt, waren gut 6 Wochen glücklich zusammen, und am Montag sagt er mir das er nicht mit der Verantortung zurecht kommt das ich einen Sohn hab. Ich habe ihn zu nix gezwungen, er hat damit nie was zu tun gehabt, ganz im gegenteil, ich hatte immer das Gefühl das alles super läuft und nun will er am liebsten alle Zelte abbrechen obwohl Gefühle da sind, es zerreist mir das Herz, ich hab in ihm das gefunden was ich gesucht hab. Er hat vor kurzen erst eine lange Bezeihung hinter sich gelassen, wünscht sich selbser ein kind hat aber och keine. Er meine er will erstal keine verpflichtungen eingehen, was würdet ihr an meiner stelle tun? LG Diana


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Hallo Diana, die Frage ist, was KANNST du überhaupt tun? Wenn er keine feste Beziehung möchte, dann musst du die Kröte schlucken und ihn gehen lassen. "Klammern" bewirkt in der Regel meistens nur, dass der andere noch dringender seine "Freiheit" will. Vielleicht merkt er ja doch noch, was er an dir hatte und überlegt es sich anders. Ich weiss, das ist leicht dahingeschrieben, wenn man Gefühle investiert hat und dann verlassen wird, ist das sehr hart.. das musste hier wohl jede schon mal erleben :-( LG


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Irgendwie finde ich es vernünftig von ihm, dass er nach 6 Wochen (vielleicht vorerst) diese Entscheidung getroffen hat. Besser als wenn Dein Sohn sich bereits an ihn gewöhnt hätte und er erst nach 6 Monaten auf diese Gedanken kommt und Euch dann verlassen hätte. Vielleicht überlegt er sichs wirklich nochmal in Ruhe, wenn er Euch nicht mehr jeden Tag sieht und Euch vermisst. Dann wird er wohl spätestens nach 4-6 Wochen nochmal vor der Tür stehen, wenn nicht, wars das wohl und dann ist es auch besser so. Gruss Katrin


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Ich glaube das wird schwer,wenn er wirklich probleme mit deinem Kind hat. Wenn ihm die Verantwortung nicht klar ist,er sie auch nicht übernehmen will. Es ist hart aber mittlerweile sage ich mir,lass ihn gehen,wenn er noch stark an euch glaubt kommt er zurück,wenn nicht dann war es auch nicht das *richtige* lg mvz


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und ich habe NICHT locker gelassen... 7 Monate hat die ganze Entscheidungsfindung gedauert... vll. noch länger... in nichtmals mehr 2 Wochen heiraten wir ;-)


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hallo diana, auch ich kann mich meinen vorschreiberinnen nur anschliessen. wenn er nach 6 wochen diese entscheidung getroffen hat, dann wird er wohl auch nicht mehr zurueckkommen, denn dann hat er wohl auch realisiert, dass DU nicht die frau bist, mit der er alt werden moechte. zumal er ja - wie du schreibst - auch noch nicht lange von einer vorherigen partnerin getrennt ist. schaetzungsweise ist er da eh noch in der phase, wo er alle frauen staendig mit ihr vergleicht. egal, ob jetzt er gegangen ist, sie, oder beide sich einvernehmlich getrennt haben. das ist vermutlich nicht das, was du lesen willst und es ist harter tobak, aber aehnliches habe auch ich mehrfach hinter mir. wenn ich gefragt werde, wie lange ich schon single bin, dann antworte ich: 8 1/2 jahre. so lange ist es her, seit der vater meine grossen tochter uns verlassen hat. natuerlich gab es seitdem weitere maenner in meinem leben, aber meist waren das einmalige treffen (wo einer von beiden kein interesse an einem weiteren vertiefen der bekanntschaft hatte), one-night-stands (und die waren nicht alle "geplant", bei einigen der kandidaten haette ich ganz sicher grosses interesse gehabt, ihn besser kennenzulernen und ggf. eine beziehung einzugehen). es gab aber auch 3 maenner, wo man sich mehr zeit liess, sich oefters traf und dann nach 4-5 monaten kam das aus, weil ER "sich was anderes erhoffte", "nur freundschaftliche gefuehle entwickelte", "kein interesse am kind hatte" etc. teilweise war bei mir da schon katzenjammer und liebeskummer, aber irgendwann betrachtet man die sache auch recht nuechtern. und rueckblickend bewerte ich diese 3 "laengeren" bekanntschaften nicht als beziehung. auch damals hatte ich grosse schwierigkeiten damit, dass ich nun "gebunden" sein sollte. wenn man mal die 30 ueberschritten hat, wie nennt man dann den mann oder die frau an seiner seite? "freund/freundin" hoert sich so teenagermaessig an. "mann/frau" nach ehe und langjaehriger beziehung. und "partner/-in" so geschaeftsmaessig-nuechtern. und ich tat mich da einfach schwer. inzwischen habe ich noch kind #2 bekommen (entstanden aus einem ONS) und es ist bestimmt nicht einfacher geworden, den richtigen zu finden. aber es ist auf alle faelle leichter geworden, die falschen auszusortieren und das hat auch was fuer sich. bevor ich meine kaum vorhandene zeit mit irgendjemand verplempere, geniesse ich sie lieber alleine mit meinen kindern. ich habe auch nicht mehr so das problem, mich irgendwo mit meinen kindern alleine unter gluecklichen paaren zu tummeln, da meine familie irgendwie "komplett" ist. ein mann kann da nur noch das sahnehaeubchen sein... dir wuensche ich alles gute. auch wenn du nicht geschrieben hast, wie lange du schon vom vater deines sohnes getrennt bist, wuensche ich dir die gelassenheit, einfach abzuwarten, bis der richtige kommt - das wirst du merken, aber vielleicht erst nach einer weile. 6 wochen sind ziemlich kurz um festzustellen, dass ER das verkoerpert, "was man gesucht hat". der richtige wird sich nicht der verantwortung entziehen, sondern die herausforderung auf sich nehmen und mir dir und deinem sohn ein klasse team bilden. liebe gruesse, martina


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Wie hat er sich denn bisher ums Kind gekümmert!? Also ich war auch kurze Zeit alleine und kam mit meinem neuen Freund zusammen als mein Sohn 3 Monate war. Er wußte das ich ein Baby hab und überlegte sich vorher ob er das will. Wir sind jetzt 2 1/2 Jahre zusammen und er hat sich von Anfang an wie der Papa gekümmert, ist auch Nachts mit aufgestanden ect. Er muss Eucht beide wollen, sonst hats keinen Sinn!


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...so ähnlich war es bei mir vor etwa 10 Jahren auch. Mein Nachwuchs war damals etwa 1 Jahr alt, ich war schon seit der Schwangerschaft vom leiblichen Vater getrennt. Ich habe dann meinen damaligen "Freund" kennen gelernt, der sich relativ frisch erst von seiner langjährigen Freundin getrennt hatte. Wir hatten eine relativ lange Zeit, wo es immer wieder hin und her ging, einerseits bedeutete ich ihm ja so viel, andererseits wollte er doch immer eine "richtige Familie" und das hätte er mit mir und meinem Kind nie sein können. Zumal er auch optisch ganz eindeutig NICHT der Vater war und ihn auch niemand dafür hätte halten können, afroamerikanische Väter mit rothaarigen Babies mit ganz heller Haut sind nun einmal sehr selten... Ich habe mich dann etwa 6 Monate "ins Zeug gelegt", versucht, ihn "für uns" zu gewinnen. Dann hat er sich entschieden und wir waren etwa 4 Wochen sehr glücklich miteinander - dann hat er seine Entscheidung doch revidiert, er käme letztlich doch nicht wirklich mit meinem Kind klar... Es ging dann noch einige Zeit hin und her, bis das Thema "Beziehung" zwischen uns wirklich erledigt war, es gab vage Versprechunge, ich habe mir wieder Hoffnungen gemacht und all das. Letztlich sagte er, er "habe mich lieb", aber er "liebe mich nicht". Als Freund wollte er mich aber doch nicht verlieren, und so hat er dann sehr lange und wirklich intensiv um meine Freundschaft "gekämpft". Was für mich sauschwer war, weil ich ja noch andere Gefühle für ihn hatte und mit einem "ganz oder gar nicht" sehr viel besser klar gekommen. Ich habe dann auf einem Kontaktabbruch bestanden, denn er aber nicht akzeptieren wollte... Im Laufe der Zeit hat er mich dann aber doch überzeugen können (er war halt sehr hartnäckig *grins*). Heute ist er schon seit Jahren mit seiner damaligen Ex-Freundin wieder zusammen und verheiratet - und mein bester Freund. Wobei ich zugebe, es ist trotz allem nicht immer einfach, eben weil er mein "Ex-Freund" ist und man doch irgendwo "anders" miteinander umgeht... So - und jetzt habe ich so lange geschrieben, wie es bei mir gewesen ist, aber was ich an Deiner Stelle jetzt tun würde..?!? Keine Ahnung! Bei dem Freund, den ich dann hatte, habe ich bei dessen Zweifel-Phase direkt gesagt, er soll gehen, ich will nicht, wenn er sich nicht sicher ist, ich lass mir nicht noch einmal so wehtun. Was ihn dann wiederum zu der Erkenntnis brachte, dass er mir auf keinen Fall weh tun will, im Gegenteil, ich würde ihm doch mehr bedeuten, als er vorher gedacht hätte... mittlerweile sind wir auch schon wieder seit Jahren zusammen und glücklich verheiratet und haben noch zwei gemeinsame Kinder. So gesehen - ich habe einmal gekämpft und einmal jeden Kampf verweigert, und beim ersten Mal hat aller Kampf nichts gebracht und beim zweiten Mal hat gerade das Nicht-Kämpfen die positive Entscheidung herbeigeführt. Trotzdem denke ich, wenn ich beim ersten Mal nicht gekämpft hätte, wären wir trotzdem nicht dauerhaft zusammen gekommen. Und wenn ich dann um meinen Mann gekämpft hätte - so, wie ich ihn jetzt kenne, hätte ihn das wiederum vielleicht erst recht verschreckt... ... so gesehen würde ich in so einer Situation jetzt zu "Kontaktabbruch" tendieren, dann hat er die Möglichkeit, es sich anders zu überlegen, und wenn er's nicht tut, leiden meine Gefühle zwar kurz und heftig, aber nicht so langfristig. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, auch wenn's ein blödes Sprichwort ist...


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Wir haben nochmal gesprochen und wollen uns erstmal eine ausszeit geben, damit er sich klar werden kann was er nun will und was nicht, ich laß ihm die Zeit, ich wüßte nicht wie ich an seiner Stelle wäre? Mit dem VAter meines Sohnes bin ich seit mehr als einem JAhr nicht mehr zusammen, da war er grad 2 1/2. Er hat ja Gefühle für mich, und die zeit die wir bisher miteinander hatten fanden wir beide sehr schön, er will gern eigene Kinder, so ist es nicht, nur hat man da dann die zeit sich 9 Monate drauf gemeinsam vorzubereiten und so hat er von jetzt auf gleich eines, obwohl ich ihm keinen druck mache, er kann selbser entscheiden, was er will ud was nicht. Ich möchte ihn nicht verlieren und das hat er auch zu mr gesagt, deswegen werde ich um ihn Kämpfen und ihm die Zeit geben