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wer arbeitet denn hier VZ mit Kleinkind/ern und wie klappt das für die Kinder?

wer arbeitet denn hier VZ mit Kleinkind/ern und wie klappt das für die Kinder?

Milia80

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Hallo. ich wollte mal wissen wer hier mit Kleinkind in VZ arbeitet und wie die Kinder mit der recht vielen Fremdbetreuung klar kommen. Lg und Frohe Weihnacht


crazysunshine

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Hallöchen :D also ich mache eine Ausbildung zur zeit und mein kurzer ist von 7 bis halb 4 im kindergarten.. am anfang war es schwierig.. er war sehr anhänglich und wollte nicht mehr in den kiga gehen..er hat viel geweint... mittlerweile geht das aber ganz gut.. er musste sich ja auch erstmal umstellen und merken das wir dafür die zeit die war haben, anders nutzen.. ich lerne abends wenn er schläft also ist nachmittags dann unsere zeit.. liebe grüße zurück und dir auch frohe weihnachten ;)


yartina

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Antwort auf Beitrag von Milia80

meine tochter ist zwar schon 8, aber ich arbeite schon immer, auch als sie ganz klein war. habe das glück noch eine mutter in der nähe zu haben, die half und hilft viel. geklappt hat es schon immer super. ich persönlich habe ab und an ein schlechtes gewissen ihr gegenüber. aber sie selbst hat keine probleme damit.


Bauchzwerg14

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Antwort auf Beitrag von Milia80

Hi Milia, ich habe sowohl Vollzeit mit Kindern gearbeitet, als auch Vollzeit mit Kind. Ich bin quasi vom Fach, und kann beide Seiten ganz gut beurteilen. Verwirrung komplett? Ich bin im Erziehungsbereich tätig, und arbeite mit Kindern, deren Eltern Vollzeit arbeiten, aber ich bin auch lange Zeit Vollzeit arbeitende Mutter gewesen (aktuell aber wegen schwerer Krankheit außer Gefecht gesetzt, Neustart geplant war Januar 2014, nun eben Oktober 2014). Wichtig ist zuallererst, dass DU dich in der Einrichtung und mit den Erzieherinnen, an die du dein Kind gibst, wohl fühlst. Was gibt es Schlimmeres, als wenn du dein Kind morgens abgibst, dann in deine eigene Arbeit gehst, und dich von früh bis spät fragst, ob es dem Kind da auch gut geht?! Damit ist niemandem geholfen. Was auch immer du fühlst - Unsicherheit, Stress, Unwohlsein, aber auch Zuversicht etc - gibst du direkt an dein Kind weiter. Wenn DU dich dort wohlfühlst, wird dein Kind es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch tun! Ich hatte mein Kind mit zweieinhalb in den Kindergarten gegeben - Vollzeit. Am Anfang hatte ich dort (obwohl vom Fach) verschiedene Dinge nicht gesehen, aber gespürt, dass es dort absolut nicht rund läuft (auch eher der Ausnahmefall). Ich habe dann so schnell als möglich eine neue Einrichtung für meinen Sohn gesucht, wo es ganz hervorragend funktionierte. Wäre mein Kind nur halbtags dort gewesen, hätte es vielleicht funktioniert. Aber ich denke, gerade in unserer Situation, wenn die Kinder so lange fremdbetreut werden sollen/müssen, ist das verdammt wichtig!!! Schau dir in jedem Fall auch gut die Eltern der anderen Kinder an, die diese Einrichtung besuchen. Im Normal-Idealfall bilden sich ja Freundschaften zwischen den Kindern, dann kann dein Kind ja mal mit einem Freund mit nach Hause. Kannst du dir vorstellen, dein Kind diesen Eltern anzuvertrauen? Von zuhause aus achte ich sehr auf gesunder Ernährung, zumal mein Sohn Hardcore-Vegetarier ist, und schlicht und einfach nicht jeden Pframpf isst. Welches Essen wird dort angeboten? Gerade wenn das Kind Vollzeit dort ist, ist Essen ja nicht nur eine Nebensache. Macht dein Kind Mittagsschlaf? Wie ist der Tagesablauf in der Einrichtung? Ist dort Mittagsruhe vorgesehen? Und wenn was nicht läuft, wie es soll, immer mutig sein: manchmal können die Erzieherinnen eventuell auftretende Probleme nicht sehen, weil sie selbst zu dicht davor sitzen. Das disqualifiziert sie nicht, sondern ist ganz natürlich. Wenn du zu dicht vor einer Wand sitzt, kannst du nicht drüber gucken. Einen Schritt zurück, und die Sache sieht ganz anders aus. Lieber immer ein Problem offen ansprechen, als dass es zu Unmut beiderseits kommt - auch das bekommen die Kinder mit. Wie meine Vorrednerin auch sagte: schön ist, wenn ihr für euch feste Rituale entwickelt, eine Zeit am Tag, in der euch dann niemand stören darf, und an der es nichts zu rütteln gibt. Jeden Tag eine feste Zeit nur für EUCH, und wenn's nur ein paar Minuten sind. Beispielsweise nach Hause kommen, und erst mal gemeinsam ein Buch lesen. Was auch immer. Oh schon so lange, sorry. Wenn du Fragen hast, kannst du dich gerne an mich wenden. Wenn ich mich mit was auskenne, dann DAMIT. :D Schöne Grüße, Bauchzwergfrau


Sunny76

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Ich arbeite VZ aber mein Sohn ist schon 10. Bei uns klappts super aber der Haushalt kommt halt oft zu kurz. Meiner Erfahrung nach wird es schwieriger wenn man ein Schulkind hat. Hausaufgaben, Proben usw


schnubbelline

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Hallo, ich arbeite vollzeit und im blockweise im Schichtdienst. Meine Tochter ist 13 Monate und geht seit sie 11 Monate ist in die Kita. Von meiner Seite aus klappt es super. Sie geht gerne hin, freut sich aber auch wenn ich sie wieder abhole. Auch die Erzieherinnen bestätigen, dass sie gerne da ist und viel Spaß hat. Allerdings muss ih dazu sagen, dass meine Eltern uns enorm unterstützen. Gerade wenn ich Schichtdienst hab. Liebe Grüße


SimplySingle

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Zwar noch nicht VZ aber Kind geht bald VZ in die Krippe. Er war bisher nur bis 14;00 und inmer traurig, wenn ich ihn holen musste. Wie ja schon geschrieben ist der Betreuungsplatz mit dem Du auch konform gehst enorm wichtig. Meiner liebt es dort und es gab seit dem er geht (die Eingewöhnung nicht mitgezählt) nie Probleme. Eher das Gegenteil, er freut sich richtig... Bei uns ist es eine Privatkrippe und ich habe es nie bereut. Die Krippenzeit ist ja absehbar. Muss Du VZ 40h machen oder hast Du Glück und es sind nur 37? Das hilft, weil Du einen Tag etwas Puffer für Erledigungen hast. Auch die Distanz zwischen Betreuungsplatz, Job und Daheim sollte mir einkalkuliert werden. Nicht, dass Du dann völlig fertig bist. Fahre morgens 30 min hin und dann nochmal 30 min zur Arbeit...


nociolla

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Ich habe Freundinnen die haben einen Job mit Gleitzeit Anfang zwischen 6-9 Uhr und dann halt 8 Stunden arbeiten + 1 Stunde Pause. Kindergarten hat bis 18 Uhr auf und die Ganztagsschule auch bis 17 Uhr. Meisten sitzen die zwischen 6 und 7 im Büro. Da klappt das gut . Oder die Bankkauffrauen 1x bis 18.00 Uhr sonst früh Heim. Ich arbeite 35 Stunden und solange ich Kindergarten, Hort und einen Chef hatte der ok war ging es noch ganz gut . Ich arbeite in der Apotheke Öffnungszeit bei mir 8-19 Uhr alle 14 Tage auch Samstags da 8.30-14.00 Trent geht zu 8-20 Uhr / 8.30-16.00 Uhr. Einen Tag habe ich bis 19.00 Uhr gearbeitet das war der Papa Wochen Tag und mein Arbeits WE ein Papa WE den Rest der Woche nur bis spätestens 16 Uhr. Nun gibt es keinen Hort mehr seit meine zwei knappe 10 sind und eine Ganztagsschule gibt es hier auch nicht. Schulschluss 2x die Woche 14.30 Uhr der Rest 13.30 Uhr. Meine Arbeitszeiten 1x die Woche bis 19.00 , 2x 18.30 , 1x 16.00 , 1 Tag ganz frei. Ohne neuen Partner der versucht um 17 Uhr Zuhause zusein wenn ich lange arbeite würde hier nichts gehen oder meine Kinder immer alleine und selten jemanden zum Hausaufgaben machen. Ich würde kaum arbeiten können da die Apotheken niemanden möchten der nur von 8-15 Uhr arbeitet den sie finden auch keinen der nur von 15-20 Uhr arbeitet. Wenn ich das früher gewusst hätte wäre meine Berufswahl anders gewesen auch wenn ich meinen Job mag. Alles gute Noci


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von nociolla

Der Problematik kann ich nur zustimmen. Meine Große Tochter wurde 2006 geboren wärend ich mitten in der Ausbildung zur Kauffrau im EH stand. Das eine Jahr zum Abschluss (2007-2008) war wirklikch eine Qual, weil die Betreuungszeiten einfach nicht mit den Öffnungzeiten im EH übereinstimmen, mal ganz zu schweigen von Menschen in medizinischen oder Schichtdienst- Bereichen... Ich habe trotz Übernahme damals direkt bei meinem damaligen Arbeitgeber gekündigt und auf Sekretärin umgesattelt. Die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Nicht nur von den Arbeitszeiten her, auch von den Zukunftschancen, der Anerkennung und der Vergütung habe ich mich auf einen Schlag um 150% verbessert und kann mir nicht mehr vorstellen im EH dauerhaft zu arbeiten (obwohl ich seinerzeit eine der Jahrgangsbesten Absolventen war...) Aktuell werden meine beiden Mädels in ihren jeweiligen Einrichtungen von 08:00 - 17 Uhr betreut (möglich wäre morgens ab 07:30 Uhr, ist aber nicht nötig zurzeit). Die beiden kennen es nur so seit sie jeweils 10 Monate alt waren. Und wie oben schon beschrieben: Ich hab hin und wieder ein schlechtes Gewissen aber für die Kids ist es tatsächlich einfach normal und gehört zu ihren Leben dazu... GLG


susafi

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Antwort auf Beitrag von Milia80

aktuell nicht... hatte das allerdings vor ein paar Jahren... Vollzeit von 8-16:45 Uhr... mit 2 Kindern 2 und 5 Jahre... 3 Jahre lang... d.h. 6 Uhr aufstehen... Kinder fertig machen für den Kiga/Schule... 18 Uhr zu Hause... Kinder fertig machen fürs Bett... Bilanz: das mache ich nie nie wieder... Kinder waren chronisch müde, ständig krank... ich hatte keine Zeit für sie, keine Zeit für mich... der Haushalt war eine Katastrophe und das Beste... nicht mal mehr Geld als mit H4... momentan gehe ich Teilzeit, kann mir vieles selber einteilen... stocke zwar auf... aber Vollzeit mit den Kindern gehe ich nie wieder...


Milia80

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Antwort auf Beitrag von susafi

8 Uhr finde ich noch human, ich bin noch ne halbe Stunde früher unterwegs und das ohne VZ aber nahezu. Gehaltsmäßig bin ich gerade so aus H4 raus und es kommt so hin aber es gibt wirklich kein Fortkommen auf dem Platz wo ich jetzt bin und generell eher nicht in meinem Beruf :-( Möchte ich woanders hin, dann müsste es VZ sein und die volle Betreuung genutzt werden was hier eher nicht üblich ist, die meißten sind Regelkinder und eigentlich keiner bis selten mal einer der von früh bis 17 Uhr da ist. Und ob ich das will nur um bessere Aufstiegschancen zu haben... ich weiß nicht


susafi

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Antwort auf Beitrag von Milia80

naja, was heißt human... 8 Uhr war Arbeitsbeginn... d.h. vorher 2 Kleinkinder und mich fertig machen... sie zur Schule und Kiga bringen in verschiedene Richtungen... das hat gedauert... da ist man zu Arbeitsbeginn schon fertig... das mit dem Fortkommen kenne ich... ich bin ja auch jemand der gerne neues Wissen in sich aufsaugt... aber die Kinder gehen nun mal vor...


Bauchzwerg14

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Antwort auf Beitrag von Milia80

Hi Milia, grade ist das Internet abgek... und mein schöner Beitrag weg. Vielleicht wäre es eine Idee, wenn dein Kind ein- oder zweimal die Woche bei einem Kiga-Freund/-Freundin mit nach Hause darf, und du ihr das Mittagessen bezahlst? Meine Mutter war alleinerziehend, mein Vater ist gestorben, als ich noch klein war, alleinerziehend gab's noch nicht so wirklich häufig damals in den 80ern, Kleinstadt in Schwarzbayern, wie bei dir die meisten Kinder nur so bis mittags da. Sie hat das so gehandhabt, und es war für uns alle eine gute Lösung. Meine Mutter konnte in Ruhe arbeiten, ich war GUT versorgt, und meine Mutter war durch die Bezahlung nicht in irgendeiner Unterwurfshaltung der Bekannten gegenüber. Sie hat nicht die Welt bezahlt, halt das Mittagessen. Vielleicht wäre das was für euch? Vielleicht wäre das auch was für euch?


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Bauchzwerg14

das geht leider nicht, wüsste nicht bei wem und v.a. ändert es nichts daran dass ich seeehr wenig Zeit mit Kind habe und wäre immerzu auf andere angewiesen.