wenn du denkst, es geht nicht mehr...

... kommt irgendwo ein lichtlein her. moin meine lieben!!! seit gestern habe ich endlich meine beiden kinder untergebracht und bin mit der möglichkeit eigentlich mehr als zufrieden. meine chefin hat mich gestern morgen angerufen und nach der arbeit nochmals aus dem bett gezerrt (ich hatte grad mal anderthalb stunden schlaf. das defizit hab ich auch heut noch nicht ausgebügelt...). sie habe da eine wirklich gute sache für mich aufgetan, blablabla. meine kinder werden ab jetzt von der frau eines arbeitskollegen betreut, die ein herz für so ziemlich alles hat. die kids werden sozusagen in einen "amerikanischen" haushalt integriert, die frau ist allerdings halb amerikanisch - halb deutsch (und ist demnach auch fliessend zweisprachig), was vor allem anna helfen wird. sie hat in dem bereich kinderbetreuung bereits erfahrungen und qualifikationen und hat psychologie studiert. anna war ja jetzt bei anderen tageseltern und wollte ursprünglich viel lieber dort bleiben. aber nachdem ich ihr aufzählte, was sie hier alles verpasst (7 katzen, ca. hundert meerschweinchen, 2 ratten, 2 wellensittiche, wüstenrennmäuse, ein aquarium mit fischen, den spielplatz, auf den sie noch nie durfte aber immer wollte direkt vorm haus - der ist im u.s. stützpunkt, viele kinder etc. etc.) wollte sie dort direkt einziehen. der sohn der familie ist 10 und hat sich anna direkt angenommen, die tochter (13) hat das baby mit beschlag belegt. über den preis sind wir und auch einig geworden und das ist wirklich alles viel zu schön, um wahr zu sein. *schwärm* es ist auch noch vorgesehen, dass die familie für weitere 3 jahre hier in deutschland bleibt, also so gesehen auch eine sache von dauer. wie immer und bei allem gibt es einen wermutstropfen: der mann, also mein kollege, hat einen gehirntumor (bösartig und wohl inoperabel). ich weiss davon schon gut 2 jahre (er geht damit sehr offen um und es ist in unserer dienststelle bekannt). die prognose ist wohl mehr als schlecht und von daher ist diese sache auch mit einem grossen "?" versehen. aber wir leben im hier und jetzt - genauso wie mein kollege - und lassen uns dadurch den spass nicht verderben. ich kenne ihn so gut auch nicht, er ist ein sehr ruhiger, zurückhaltender mann (und durch die erkrankung auch nicht immer im dienst), aber er ist sympathisch und ich würde ihm und seiner familie noch viele glückliche gemeinsame jahre wünschen - unabhängig davon, ob meine töchter dort betreut werden oder nicht. wollte ich nur mal loswerden. viele liebe grüsse, martina