Curly-Cat
WhatsApp ist out, Kind möchte nun WeChat, weil es alle haben und man dort nicht nur in Gruppen chatten, sondern auch in Gruppen miteinander reden kann. Stimmt das? Ich habe Erfahrungsberichte gegooglet und konnte es nicht eindeutig herausfinden, dafür habe ich gelesen, dass man sich quasi auch mit fremden Leuten schreiben kann, die man selbst nicht im Telefonbuch hat. Stimmt das auch? Ich erbat mir Bedenkzeit und hoffe, jemand von Euch nutzt dieses Programm und kann mir etwas dazu sagen. Danke und Gruß von Cat
Nachdem was hier steht: http://beste-apps.chip.de/android/app/wechat-whatsapp-alternative-zum-chatten,com.tencent.mm/ ... würde ich sagen es ist nicht nur nutzbar für eigene Kontakte.
Ja, eben, das hatte ich auch gelesen, daher fragte ich nach Erfahrungsberichten. Vielleicht ist das ja eine Funktion die man nur zuschalten kann, wenn man das möchte bzw. abschalten kann, wenn man das nicht möchte.
Aber bei WhatsApp können die kids doch auch in Gruppen schreiben.
Die Frage war, ob man dort tatsächlich auch in Gruppen reden kann, bei WhatsApp geht ja nur schreiben, dort soll auch reden gehen. Und ich wüßte gerne, ob das stimmt und wenn ja, in welcher Form?
Hallo, bei skype geht es, sowohl das Schreiben in Gruppen als auch das Reden. WeChat kenn ich nicht.. gruß Dhana
Bdi WhatsApp kann man nur sprachnotitzen verschicken....macht meine Tochter eigentlich nur....den anderen chat kenne ich nicht. Sind da auch nur die Kontakte aus dem telefon aktiv oder wie ist der gestaltet?
Ich beschäftige mich ja beruflich mit dem Thema und sehe es zwiegespalten. Genau wie WhatsApp hat aus meiner Sicht WeChat nicht zu unterschätzende Sicherheitslücken und datenschutzrechtliche Probleme. WeChat liest zum Beispiel - genau wie WhatsApp auch - bei jedem Benutzen das Adressbuch aus. Es lokalisiert den genauen Standort, kann also genau peilen, wo man sich gerade befindet. Auch nutzt die App einen anonymen Identifizierer und kann sich mit Facebook verbinden. Allerdings kann und macht WhatsApp noch deutlich mehr. WeChat scannt aber auch quasi die Umgebung, in der sich der Nutzer aufhält, und findet andere Nutzer. Die werden dann zur Kontaktaufnahme vorgeschlagen. Dein Kind wird also u.U. auch anderen Leuten vorgeschlagen werden. Sprachnachrichten sind möglich. So weit, so schlecht. Ich persönlich bin neuen Medien gegenüber sehr offen, nutze aber beispielsweise diese beiden Apps nicht, da mir deren Übergriffigkeit zu groß ist. Das ist immer ein Abwägen zwischen Kosten und Nutzen. Manche Apps "brauche" ich einfach und nehme hin, dass bestimmte Daten abgegriffen werden können. Ich würde die beiden genannten Apps aus den genannten Gründen nicht unbedingt empfehlen und mein Kind zumindest sehr gut darüber aufklären, welche Rechte man so einem kleinen Programm eigentlich abtritt. In meinen Kursen erlebe ich es immer wieder: Die Eltern schieben Panik vor Facebook, erlauben aber WhatsApp etc. und nutzen es sogar selbst, völlig blauäugig. Nun die andere Seite: Ähnlich wie bei Facebook und Co. sind tatsächlich "alle" bei WhatsApp etc. Man grenzt das eigene Kind in gewisser Weise also schon aus, wenn man es die Seiten und Programme nicht nutzen lässt, auf dennen die Freunde so unterwegs sind. So doof das ist, aber manch ein Kind (und Erwachsener) wird nicht mehr zum Geburtstag eingeladen, weil die Einladung über die entsprechenden Gruppen in den Netzwerken ausgesprochen wurden. Das legitimiert natürlich nicht das gedankenlose Nutzen aller Programme. Trotzdem ist ein Verbot auf Dauer wahrscheinlich schwierig. Es hilft nur gute, intensive und möglichst frühzeitige Aufklärung. LG terkey
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