Elternforum Alleinerziehend, na und?

was mich mal interessiert: was passiert mit dem Kind/den Kindern

was mich mal interessiert: was passiert mit dem Kind/den Kindern

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

wenn dem ae-Elternteil etwas passiert??? Hallo, (nicht nur) angeregt durch ein Buch welches ich gerade lese, stellt sich mir die Frage: haben eigentlich alle ae mal was festgelegt, was mit ihrem Kind(ihren Kindern passieren soll, wenn ihnen (also dem ae-Elternteil) was zustößt? Ist dann z.B. klar, dass das Kind zu dem anderen Elternteil kommt? Oder zu den Großeltern/Paten? Ist das nur eine Hoffnung euererseits, oder habt ihr da was schriftliches fixiert? Ich meine damit nicht nur einen längeren Kh-Aufenthalt, sondern durchaus, daß ihr mal sterbt...(sorry, aber mich als ae beschäftigt das schon eine Weile!). Ich persönlich habe nach der Geburt meines Sohnes mal mit einer seiner Taufpatinnen darüber geredet. Sie selber meinte zwar den kleinen dann zu sich zu nehmen, ihr Mann allerdings sprang quasi im Dreieck. Ich solle mir dann bloß einen Zeitpunkt aussuchen, wenn das Kind nicht mehr nachts schreit....haha. In unserem Fall (keinen Kontakt zur väterlichen Seite - nurnoch ein Opa vorhanden) würde mein Sohn wohl in eine Pflegefamilie kommen. Hat hier evtl. schonmal jemand eine Pflegefamilie in Anspruch nehmen müssen, weil er z.B. ins Kh musste? Wie läuft denn sowas ab? Ob man sich so eine Familie grundsätzlich suchen sollte, wenn man ae ist und kein wirklich funktionierendes soziales Netzwerk hat? Sorry, wenn´s ein bisschen wirr geschrieben ist - hoffe trotzdem ihr versteht worauf ich hinaus will!? LG, MiniCooper.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

also ich habe mir das mal so erklären lassen: Selbst, wenn zum KV kein Kontakt mehr besteht, dieser aber bekannt (durch Geburtsurkunde usw) ist, wird man erstmal schauen, ob man das Kind nicht bei Fleisch und Blut unterbringen kann. Natürlich kann man als AE ein Sorgerechtstestament aufsetzen und hinterlegen, nur ist das wohl für die Gerichte nicht bindend, zumindest nicht sofort. Man prüft, ob der Vater nicht vielleicht auf einmal seine Vaterqualitäten und seine Liebe entdeckt oder obs Kind wirklich bei Oma und Opa besser aufgehoben ist, wie es z.B. ein Sorgerechtstestament vorsieht. In meinem Fall stehen meine Eltern drin, zu ihnen hat mein Sohn, auch wenn er sie nicht oft sieht, ein sehr inniges Verhältnis. Den KV kennt er gar nicht und durch die ständige Reisetätigkeit und Selbständigkeit wäre er auch gar nicht in der Lage, sich um das gemeinsame Kind zu kümmern, das würde sogar ein Blinder mit dem Krückstock sehen und JA, er würde es auch nicht WOLLEN. Wenn es Dich so dermaßen beschäftigt, dann würde ich nochmals das Gespräch mit der Taufpatin suchen und ihrem Mann und Deine Ängste genau beschreiben und fragen, ob Du Dich im Notfall auf sie verlassen könntest. LG Sue


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, wie ich sehe, DU hast dir auch Gedanken gemacht. "Problem" ist, daß mein Sohn diese Patin zwar kennt, wir aber nurnoch zu den Feiertagen Kontakt haben. Dabei wohnen wir garnicht weit auseinander... Inzwischen würde ich sie also garnicht mehr einsetzen wollen - wobei ganz fremde Menschen natürlich auch nicht in meinem Sinn wären, aber das liegt vermutlich daran, daß man garnicht erst möchte, dass eine entsprechende Situation überhaupt mal eintritt. Als es mal darum ging, dass ich wieder arbeiten gehen würde, hatte ich diese Patin gefragt, ob sie sich vorstellen könne mein Kind stundenweise zu sich zu nehmen bzw. bei uns zuhause zu betreuen - also rein notfallmässig. Sie konnte es sich vorstellen, wollte aber noch mit mir über ihren Stundenlohn reden, denn für nur 5,-Euro hätte sie es nicht machen wollen...... das Gespräch hatte sich dann erledigt. Wie kommt man denn überhaupt an solche Familien ran, die sich eine Pflegschaft vorstellen könnten? Über das Jugendamt? LG, MC.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Pflegefamilien laufen übers Jugendamt, ja. Das Jugendamt prüft dann, wer am besten fürs Kind geeignet wäre. Ich weiß nicht, ob man im Vorfeld Pflegefamilien "aussuchen" kann, so dass Dein Sohn die vorher schon kennenlernt ....kanns mir nicht vorstellen. Meine Freundin z.B. hat mehrere Fehlgeburten hinter sich, auch nach künstlicher Befruchtung. Sie haben sich sehr früh für ein Pflegekind angemeldet, das sie inzwischen auch schon fast sechs Jahre haben. Der Kleine war damals 6 Monate alt - Hintergrundgeschichte spielt jetzt keine Rolle aber sehr tragisch. Sie durften das Kind auch dauerhaft behalten. Aber ich denke, was Dein Kind angeht, ist ja eine DAUERLÖSUNG gefragt und nicht, wie bei "anderen" Pflegekindern ein Ort, bis Mama oder Papa oder beide sich mal wieder gefangen haben. Gibt es denn wirklich so gar niemanden, dem Du Dein Kind anvertrauen würdest und könntest? In meinem Fall weiß ich, sollte ich vor meinem Kind sterben, was erst in 50 Jahren vorkommen wird, dass Simon in guten Händen ist. Da kann ich ruhigen Gewissens und Herzens "gehen" Und natürlich stellte sich die Frage für mich - ich bin alleinerziehend, der KV hat sich verkrümelt und wünscht keinen Kontakt, zahlt Unterhalt und das wars. Was aus Simon wird, wenn ich mal sterbe, war eine der ersten Sachen, die ich geregelt habe.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Zunächst würde bei mir sicher geprüft werden, ob der Vater in Frage kommt - und ob die Kinder zu ihm wollen. Sie würde ja komplett aus ihrem Umfeld gerissen werden, je nach Schulsituation wäre das sehr schwierig, und dann käme das Sprachproblem, weil er ja in London lebt. Wenn er vernünftig ist - und es besteht eine gewisse Chance, das er das wäre - wird er sich gemeinsam mit meinen Eltern und meinen Schwestern an einen Tisch setzen und eine Lösung finden. Wenn er nicht vernünftig ist, wird ihn das JA hoffentlich zur Vernunft bringen können. Idealerweise würden die Kinder hier in München bleiben. Meine Schwester käme in Frage, aber auch meine beste Freundin würde sicher eine Möglichkeit finden, die Kinder aufzunehmen. Der Rest der Familie würde sich sicher mit-kümmern - finanziell, emotional und auch durch den Einsatz von Zeit und Mühe. Natürlich wünsche ich mir, daß ich noch lange lebe. Aber ich bin mir sicher, daß die Kinder aufgefangen und innerhalb des familiären und sozialen Netzwerkes optimal betreut werden. Was sicher hilft: Sie sind ja nicht mehr ganz klein. Mit 13 und fast 9 sind sie nicht mehr die Arbeitsbelastung, die Kleinkinder wären. Wenn die Kinder z.B. zu meiner Schwester kämen, müßte diese nicht ihre Berufstätigkeit aufgeben. Solange man also ein Zimmerchen für die beiden hat, sind sie recht einfach in der Haltung und Pflege ;-). Gruß, Elisabeth.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich habe das alleinige sorgerecht für meine tochter (10 monate alt) und habe zusammen mit ihrem vater ein schreiben aufgesetzt, dass wir uns beide wünschen, dass sie bei meinen eltern aufwächst (über die gründe möchte ich jetzt nichts sagen). Außerdem habe ich in der "Vormundschaftserklärung" sehr detailliert begründet, warum sie bei meinen eltern leben soll (neben den persönlichen gründen meines ex auch: meine mutter ist -nach mir- die engste bezugsperson, meine mutter arbeitet nur teilzeit, meine tochter ist an die wohnung gewöhnt etc.). Dieses schreiben ist bei der vormundschaft hinterlegt, ich habe eins immer bei mir und eins ist bei meinen eltern deponiert. ich habe große hoffnungen, dass es auch anerlannt wird vom gericht. zu deiner frage: pflegefamilien kannst du dir nicht vorher aussuchen. das wird zugeteilt und gerade bei verfahrenspflege / inobhutnahme (in dem fall, dass dir spontan was passiert) ist unklar, wo plätze frei sind. gibt es wirklich niemanden in deinem umfeld, der eine engere bindung zu euch hat? viele grüße von ima


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich glaube, mir "schwebt tatsächlich sowas vor", wie eine Familie die wir kennenlernen und uns mit ihnen anfreunden können. Vielleicht so eine Art "stille Patenschaft". Damit mein Sohn die Menschen und ihr Wohnumfeld eben schon kennt, falls er mal für eine Weile hin müsste, wenn ich mal ins Kh muss oder so. Ich glaube unsere Taufpatin ist mit ihren eigenen Kindern schon genug gefordert....und ausserdem müsste ihr Mann ja hinter ihr stehen. Natürlich würde mein Vater sich auch weiterhin um seinen Enkel kümmern!!! Aber er ist auch "schon" 61 und immerwieder froh, wenn ich meinen Sohn nach einer Übernachtung am Wochenende wieder abholen komme *lach*. Ich denke, ich werde mich da mal informieren - beim JA und im Internet. LG, MC.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das ist so ein Thema, für das ich keine Lösung habe. Zu ihrem Vater kann meine Tochter definitiv nicht (ich will nicht ausführen warum, aber kein Familiengericht oder Jugendamt würde da mitspielen). Bleiben meine Eltern, aber die sind beide um die 70. Im Moment zwar noch recht fit, aber wie lange das so bleibt... sie könnten meine Tochter auf höchstwahrscheinlich nicht bis zur Volljährigkeit aufnehmen. Andere Kandidaten gibt es nicht. Pflegefamilie aussuchen? Wenn überhaupt geht das sicher nur, wenn man z.B. totkrank ist. Man kann ja keine Familie für sich reservieren, weil man vielleicht irgendwann mal sterben könnte. Jeder freie Platz wird vermutlich von anderen Kindern gebraucht, die bereits Waisen geworden sind oder aus zerrütteten Verhältnissen stammen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

mir geht es ebenso... für dieses Thema gibt es einfach keine Lösung... die Kinder würden nicht zum KV kommen, da es zwei gibt und sie getrennt werden würden, das macht aber kein Jugendamt, soviel weiß ich schon mal... davon mal abgesehen kümmert sich auch keiner der beiden Väter um die Kinder... Eltern habe ich nicht... Taufpaten auch nicht... ich würde meine Kinder überhaupt nur meiner besten Freundin anvertrauen und die hat selber 3 Kinder... fände es auch schön wenn man sich eine Pflegefamilie aussuchen könnte und jahrelangen Kontakt haben könnte... erstens wäre es für mich eine große Erleichterung und zweitens wüßte ich sie in guten Händen... so kann ich nur hoffen, das wenigstens die Große 18 ist bevor mir was passiert oder das sie echt Glück dann haben


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also haben wir quasi eine "Marktlücke" aufgetan, hm....... Aber wenn sowas nicht von Amtswegen getan werden kann - eben weil man nicht einfach eine Familie reservieren kann - dann sollte man vielleicht wirklich selber so jemanden suchen/finden!? Nein, ich habe wirklich niemanden in unserem Umfeld, dem ich ihn spontan anvertrauen könnte/würde. Mein Vater könnte zwei tage einspringen...meine Freundin vielleicht mal tagsüber. Für eine ganze woche wäre es schon schwierig! In unserem Kiga haben sich zwar ein paar Mütter/Eltern zusammen getan, die mal andere Kinder mit nach Hause nehmen oder samstags stundenweise zu sich holen, aber das ist ja auch nicht das gelbe vom Ei, wenn es so wechselhafte Sachen sind und eben nur für MAL. Ich glaube ich werde da mal aktiv werden. Vielleicht kann man was über die Pfarrgemeinde erreichen? Wäre ja schön eine solche Familie im Wohnort zu finden. Es soll ja auch Stellen geben, die Leih-Omas vermitteln. Vielleicht gibt es also doch schon was passendes und man weiß einfach nichts davon. LG, MC.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Anstatt daß Ihr einfach ein soziales Netz aufbaut, das Euch und Eure Kinder in JEDEM Notfall irgendwie auffangen würde, sucht Ihr lieber gezielt eine Pflegefamilie für den "Fall der Fälle"? Warum????? Es gibt doch viele andere Szenarien, die genauso wahrscheinlich oder wahrscheinlicher sind. Was ist, wenn Ihr krank werdet? Entweder permanent bettlägerig, oder auf Hilfsmittel (Rollstuhl, Krücken, Beatmung) angewiesen seid? Dauerhaft im KKH liegt? Immer mal wieder wegen Kuren oder Rehas weg müßt? Oder, ganz anders, wenn einem Kind was passiert? Wenn ein Kind nach einem Unfall bettlägerig oder auf Hilfsmittel angewiesen ist? Oder - es muß ja nicht gleich eine Katastrophe sein - wenn Ihr aus anderen Gründen mal für eine Weile weg müßt? Berufliche Weiterbildung zum Beispiel? Ich habe einfach ein soziales Netz - und diesem sozialen Netz traue ich zu, mit jedem Notfall irgendwie fertigzuwerden - auch wenn ich aus irgendwelchen Gründen nicht da bin, dieses "Fertigwerden" zu organisieren. Es ist doch müßig, jetzt eine Lösung zu finden, die jetzt paßt - aber wenn Fumi die Schule wechselt paßt es mit den Fahrtzeiten nicht mehr, wenn Temi wider erwarten auf eine weiterführende Schule ohne Nachmittagsbetreuung kommt muß es jemand sein, der nachmittags zu Hause ist, wenn Temi statt Fußball (da kann meine Freundin hin mitnehmen) plötzlich lieber Schach spielt (da kann er mit meinem Neffen hinfahren)? Was ist wenn die Mutter der ausgewählten Familie doch wieder anfängt zu arbeiten, ihr stellt Euch aber eine Ganztagsbetreuung für das Kind vor? Sagt Ihr denen dann: "War nett, aber jetzt suchen wir jemand anders!" - und fangt von vorne an? Oder sagt Ihr: "Nee, so war das aber nicht ausgemacht!" Oder wenn sich sonstwie das Lebensmodell der Familie von Eurem wegentwickelt? Grundsätzlich finde ich die Idee, sich Freunde zu suchen, ganz klasse. Aber nicht mit dem sturen Ziel "Ihr nehmt die Kinder, wenn mir was passiert!". Sondern mit dem Ziel: "Wir sind Freunde und deswegen helfen wir uns, wenn einer von uns Hilfe braucht - egal welcher Art diese Hilfe sein mag." Gruß, Elisabeth.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Elisabeth, aber genau darum geht es doch - ein soziales Netz aufzubauen. Den Begriff "Pflegefamilie" habe ich gewählt, da es mir eben sehr wohl darum geht, dass diese "Freunde" dann auch wirklich im Notfall da sind!!!! Und sie sollen dies auch vorher wissen - dem zugestimmt haben. Damit mein Kind in einem Notfall nicht erst herumgereicht wird, sondern gleich einen Ort hat, den er kennt und an den er dann kommt. Ich hätte auch "Notfall-Familie" sagen können. Wie du selber schreibst, besitzt du dieses Netzwerk bereits. Aber wir nicht - und einige andere wohl auch noch nicht. Deshalb mache ich mir ja die Gedanken. Du schreibst: Grundsätzlich finde ich die Idee, sich Freunde zu suchen, ganz klasse. Aber nicht mit dem sturen Ziel "Ihr nehmt die Kinder, wenn mir was passiert!". Sondern mit dem Ziel: "Wir sind Freunde und deswegen helfen wir uns, wenn einer von uns Hilfe braucht - egal welcher Art diese Hilfe sein mag." - - - Hast du denn jemals mit den Menschen deines Netzwerkes über einen möglichen Notfall gesprochen? Wie lange darf ein Notfall denn anhalten? Und hast du irgendetwas in der Art schriftlich festgehalten? Ich bin mit "Freunden" leider schon auf die Nase gefallen... und, ich habe zwar Freunde, aber keiner von ihnen würde/könnte mein Kind dauerhaft zu sich nehmen. Ich persönlich würde einfach versuchen wollen derartiges zu finden. LG, MiniCooper.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

sowas kann nur von jemanden kommen, der nicht in dieser Situation ist...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Naja, das sagt sich so leicht, such dir Freunde, die machen das dann schon. Ich glaube, es muss eine ganz besondere Freundschaft sein, wo sich der andere bereit erklärt, die Kinder dauerhaft zu übernehmen (und nicht nur mal für einen Abend oder ein paar Tage). So jemanden zu finden, wäre ein grosses Glück und keineswegs "einfach". Allerdings sehe ich dieses Problem bei "reservierten Pflegeeltern" genauso oder sogar noch stärker. Denn welche Motivation sollte einen dazu bringen, sowas zu tun? Wenn man gern ein Kind aufnehmen möchte, dann ist so eine Unsicherheit, ob man überhaupt je eins bekommt, sicher nicht sehr verlockend. Und aus Freundschaftsgefühlen heraus kann es auch nicht sein, weil man den anderen vorher noch nicht kennt. Ich halte es für noch unwahrscheinlicher, so jemanden zu finden...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Die Reihenfolge macht für mich den Unterschied. Ich habe Menschen kennengelernt. Ich fand sie sympathisch. Bei manchen blieb es bei einer lockeren Bekanntschaft, manche sind gute Freunde geworden, kommen aber für solche Aufgaben nicht in Frage. Aber bei zwei entwickelte sich eine sehr gute Freundschaft, die es mir ermöglicht hat, solche Themen anzusprechen. Meine beste Freundin hat Temi mal für eine Woche betreut, als ich vom Arbeitsamt eine Weiterbildung außerhalb Münchens gemacht habe. Fumi war bei meiner Schwester. Meine Schwester hätte Temi aber nicht nehmen können, ohne ihren Job zu reduzieren. Als ich vor mehr als 3 Jahren ins KKH mußte, waren sofort Freunde zur Stelle, die mir Hilfe angeboten haben. Ich hätte jedes Kind drei Mal unterbringen können. Damals fand sich dann GsD eine Lösung mit einer Tagesklinik, so daß die Kinder bei mir bleiben konnten. Aber die Situation war da und sie wäre lösbar gewesen. Ich bin sehr vertrauensvoll, daß das auch wieder klappt, wenn es sein muß. Aufgrund meiner Krankheit gibt es immer mal wieder Zeiten, wo ein KKH-Aufenthalt "droht". Ich kann das immer gut in Erwägung ziehen, weil ich weiß, daß ich gemeinsam mit meinem sozialen Netz eine Lösung finde, wenn ich sie tatsächlich brauche. @ susafi: Und das deduzierst Du aus was? Ich WAR in genau der Situation - und das war meine Lösung.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich erinnere mich, dass ich das vor einiger Zeit auch schon mal hier gepostet habe, weil mich das auch beschäftigt hat. Also bei uns wäre es so, dass mein Sohn nicht zum KV kommen kann/soll. Es besteht schon seit Jahren kein Kontakt und ich weiß nichtmal, in welcher Stadt er momentan lebt. Ich habe hier im Ort meine Eltern und meine Schwester. Meine Eltern haben ein Haus und sind GsD noch sehr fit für ihr Alter. Ich denke, sie würden ihn dann aufnehmen. Wenn meine Schwester (kinderlos) bis dahin Familie hat, wäre es mir allerdings sicher lieber, dass er bei ihr lebt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe hier ein Sorgerechtstestament liegen, wo ich meinen Bruder und Ex2 als Vormunde für die beiden Großen bestelle, der Kleine ist ja von Ex2, so könnten alle 3 zusammen bleiben (Ex2 hat es selbst vorgeschlagen als wir mal drüber geredet haben) und mein Bruder hätte bei wichtigen Entscheidungen ein Mitspracherecht (zumindest bei den beiden Großen), es steht auch genau drin, warum die beiden nicht zu Ex1 sollen (von dem ich eh keine Adresse habe und nichtmal weiß, wo der sich gerade aufhält, er hat zeitweise nichtmal ne Wohnung, es besteht keinerlei Kontakt zwischen ihm und den Kids).