Mitglied inaktiv
Frage zum Bewerbungsprozess / berufliche Veränderung Wenn ein potentieller Arbeitgeber Arbeitsvertragsbedingungen ummodeliert und dies zu Zeiten, in denen es mit der Kinderbetreuung brenzlich wird und eine Zusatzbetreuung notwendig wird (Tagesmutter etc.). Wie würdet ihr das im Verhandlungsgespräch äußern? Will heißen, man möchte den Job und auch Kompromisse eingehen, aber es gehen nicht alle Forderungen des Arbeitgebers in der Praxisumsetzung. Wie weit würdet ich klar Stellung für euch beziehen und mit welchen plausiblen Gründen, ohne das Alleinerziehendendasein darzulegen? (damit es nicht komplett problematisch aussieht). Will heißen, im Vorverhandlungsgespräch bin ich bereits Kompromisse eingegangen, die der mögliche neue Arbeitgeber noch mal verändert hat. So, wie ich es in der Praxis nicht dauerhaft kann und auch dauerhaft nicht möchte. Habt ihr Formulierungsvorschläge? Wie kann man sich am besten positionieren ohne abschreckend zu wirken?
Hallo, eigentlich ist es doch egal ob AE oder nicht. Ich kann (und will) bestimmte Zeiten nicht leisten, obwohl ich nicht AE bin. Mein Kleiner ist erst 22 Monate, d.h. ich möchte nicht 3x in der Woche ein geschäftliches Abendessen haben oder mehrmals im Monat über Nacht weg sein. Klar ist es mit Partner einfacher, da das Kind dann nicht fremdbetreut werden muss, aber auch eine Oma oder ein Babysitter (hier muss allerdings das Gehalt so gut sein, dass es den Babysitter wert ist) könnten das leisten. Die Frage ist, was fodert der Job, was möchtest Du, was traust Du Dir und Deinen Kindern zu und wie sehr zeigt der Arbeitgeber Interesse. Ich habe mit Offenheit gute Erfahrung gemacht. Ich würde fragen, wie oft es vorkommt, dass Du z.B. geschäftlich verreisen musst, abends arbeiten etc. etc. Du musst keinem mitteilen, dass Du AE bist, aber ich würde schon sagen, dass Du schauen musst, wie der Job mit der Betreuung Deiner Kinder vereinbar ist. Wenn Du zeigst, dass Du Kompromisse schließen willst und Dich der Arbeitgeber für diese Position wirklich möchte, dann wird er Dir auch entgegen kommen. Aus meiner Erfahrung raus, ist das Schlechteste, was Du machen kannst, zu sagen, Du bekommst das alles hin und musst dann zurückrudern, weil Du und Deine Kinder unter der Situation leiden. Arbeite für das Gespräch Deine Stärken heraus. Warum bist Du so perfekt für den Job, dass Dich der Arbeitergeber nehmen sollte, auch wenn Du nicht die erforderlichen Zeiten leisten kannst. Viel Glück und LG
Ich kenne das auch hatte im März genau gesagt beim Vorstellungsgespräche das der Hort nur bis 17 Uhr auf hat die Kinder einen Tag die Woche zu Papa gehen so das ich einen Tag bis 18.30 arbeiten kann . Sie braucht drei Tage mindestens , ich geht nicht außer wenn ich mehr wie 25 Stunden bekomme dann habe ich das Geld was anderes zu überlegen . Gut sie hat mich dann genommen ( nehme mal an die Bewerber waren auch nicht so viele bei einer 25 Stunden Schwangerschaftsvertretung für 16 Monate) und wir haben Verhandelt auf zwei Tage . Und in der 3 Woche hatte ich gleich 3x Dienst bis 18.30 Uhr habe dann gesagt so geht das nicht kann das dieses mal machen wegen ... , aber sonst muss alles so bleiben wie besprochen . Du musst doch nicht sagen das du AE bist viele mit Mann können das auch nicht wenn der erst um 18-19 Uhr nach Hause kommt vom Job . Würde einfach nett sagen das du im Vorverhandlungsgespräch gesagt hast was du leisten kannst und dort schon zusammen mit Ihm Kompromisse ausgehandelt hast an diese sich aber dann auch bitte zu halten sind . Du hast ja diese Sachen nicht aus Spaß ausgehandelt sondern weil es nicht anders Möglich ist . Mir ist es dieses mal leichter gefallen wie im alten Job da ich wusste mein Arbeitslosen Geld ist ca. 800 € mein Wohngeld 130 € und dann kommt noch 20 € weniger Hort Gebühren und 34 € weniger Gebühren fürs Schulessen dazu . Macht knappe 1000 € + Kindergeld +Kinderunterhalt wenn ich arbeite habe ich 1120 € + Kindergeld + Kindesunterhalt Also habe ich durch arbeiten 1120 € mehr ( Klar und 1x ein 1/2 Gehalt Weihnachtsgeld , aber auch Benzin kosten jeden Monat . Ja es ist schön mehr zu haben aber so viel mehr ist es nicht das ich meine Kinder sich alleine aufziehen lasse . Das war ja auch der Grund für meinen Arbeitswechsel da hatte ich das gleiche Gehalt doch musste immer erst um 10 Uhr oder so anfangen zu arbeiten und dann 2x bis 18.30 und die anderen Tage bis 16-17 Uhr . Bei den langen Arbeitszeiten möchte ich auch mehr Arbeitsstunden und mehr Gehalt arbeiten kann ich auch ab 8 Uhr da sind meine eh in der Schule .
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