Elternforum Alleinerziehend, na und?

Vallie

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Ich kenne die Situationen nur zu gut. Aber mein Mann hat mich geheiratet mit Kind. Also sind wir jetzt auch eine Familie - also ist dies ein gemeinsames Problem! Sieh die Situationen nicht als dein Problem an (nämlich zwischen 2 Stühlen zu stehe) sondern als Gesamtfamilienproblem. Ehrlich das einzigstes was hilft sind ganz klare Regeln keine 100% Regeln sondern 150% ige Regeln. Konsequenzen gemeinsam aufstellen und zu 150% einhalten! Und das Wichtigste als Erwachsener cool bleiben (ha ha) Für die Väter sind diese Zeiten verdammt schwer . Ich halte einen Auszug von deinem Mann nicht gut (auch wenn dir es nichts ausmacht), denn bedenke wer sich dann alles verlassen vorkommt. Ich glaub ALLE!


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kannst du das mit den 150%-regeln an einem beispiel konkretisieren?


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die buchempfehlung von emfut kann ich nur unterschreiben ...... doch ..... hast du mal darüber nachgedacht dir hilfe zu holen ? beratungsstelle ? damit erstmal du für dich mehr unterstützung und klarheit bekommst ? und dass danach dein mann unterstützung bekommt ? ich denke die teenagerzeit ist erstmal für die teenager eine super heftige zeit ...und erwachsene sind dazu da das selbstbewusstsein der kinder zu unterstützen und sie in der zeit gut zu begleiten ... *nachdenkliche-gruesse* salsa


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ich bin da sehr von mir überzeugt muß ich sagen und ich finde mein großes mädchen einfach toll! natürlich muß sie lernen, aber ich sage es halt xmal, genau wie meine mama mir xmal was gesagt hat. wie oft höre ich mich sätze sagen, die ich NIE sagen wollte, genau die die meine mama mir auch gepredigt hat, insofern finde ich, daß ich nichts falsch mache und an der beziehung zu ihr mangelt es an nichts....wir knuddeln auch noch ( sehr spaßig, da sie mich um 9 cm überragt ). letztes woe war mann mit kind2 bei der oma, es war traumhaft, so richtig gammlig, mit essen im bett, schlafanzug den ganzen tag etc.... ich will auch mit IHR nicht wirklich was anders machen, deswegen nützt es nichts, wenn ich gehe und mein mann alles an beratung ablehnt....finde ich..... aber wer weiß, vielleicht gibt es eine erleuchtung und begleiten würde ich ihn auf jeden fall!!!!


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Na ich weiß nicht...150%ig klingt nach wahnsinniger Strenge und zumindest ich habe die Erfahrung gemacht, daß Teenies dann eher einen Schritt zurück gehen.


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deswegen hätte ich auch gerne ein beispiel. vor allem: was macht man, wenn regeln nicht eingehalten werden??? das ist ja genau das thema. er hat mal den stick vom pc und das telefon versteckt, weil sie trotz SEINER höchtpersönlichen erinnerung, die spüma auszuräumen, es nicht getan hat und zur freundin eilte. das sind dann seine konsequenzen bei nichteinhaltung. am nächsten morgen mußte ich mir das geheule anhören. weiß nicht, ob das dann was nützt, damit sie das nächste mal NICHTS vergisst!!! meine 150% regeln sind: absolute pünktlichkeit, deadline 5 minuten, kein essen im zimmer, samstags zimmer aufräumen, saugen und staubwischen. klappt. schulischer erfolg muß gewährleistet sein, bei mathe 5---nachhilfe. nachdem sie 4x über 70€ handyrechnung hatte, habe ich ihr das taschengeld monatelang gestrichen und eine prepaidkarte angeschafft. klappt jetzt auch. als zuckerl darf sie dann die alte karte mal haben, denn da hat sie eine flat und kann konferenz machen. scheint aber nicht mehr interessant. über den boden schweben und den lichtschalter anhauchen gehört einfach nicht dazu.


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Ich finde das liest sich alles ganz vernünftig. Pünktlichkeit fand ich auch immer wichtig. Wenn aus einem Grund was dazwischen kam erwartete ich 100% einen Anruf sonst war ich mal echt stinkig. Man macht sich ja Sorgen. Das klappte aber super und auch jetzt ruft mein Großer an, wenn er nachts weg bleibt ungeplant. Kann ja was passiert sein und so ists okay. Konsequenzen wegen Telefonrechnung muß sein sonst ist man bald bankrott und dann muß der Teenie auch damit rechnen, daß er dafür aufkommt. Ich bin sehr für Prepaid. So Situationen wie für "Ungehorsam" das www sperren hab ich auch erlebt und meist ging der Schuss nach hinten los, weil dann auf Stur geschaltet wurde. Ich bin der Typ der sich den Mund fusselig redet, sich auf die Höhe der Kids begibt, ihnen vermittelt, daß ich auch kein Engel war, daß ich ne menge toleriere und auch Mist gebaut habe. Mein Ex war der, der sich selbst dastehen lies als wäre er immer fehlerlos gewesen und er lies keine Diskusion zu... seine Meinung war Gesetz. Mein Taktik der mütterlichen Nachgiebigkeit klappte immer sehr gut. Ob das allerdings immer so bleiben wird weiß ich nicht. Ich kann auch nicht wissen, ob diese milder Form für die beiden Nachkömmlinge ausreichend sein wird. Einer meiner Großen war ja absolut der Brave und der andere zwar n Chaot aber wirklich gravierende Dinge gabs ja nicht.


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Wenn man anfängt, für jeden Pipifax Regeln aufzustellen - dann gehen irgendwann die Konsequenzen aus. Ich finde es auch eine Lernleistung der Pubertät, daß Regeln ausgehandelt werden - insofern ist Streit (oder, um es freundlich zu sagen, Auseinandersetzung) in der Zeit genauso "Grundprogramm" wie Auf-den-Popo-Fallen während das Kind laufen lernt. Wäre Dein Egon zum Lesen zu bringen? Ich finde das Buch "Die Kunst, einen Kaktus zu umarmen" sehr passend für die Zeit. Das da: http://www.amazon.de/pl%C3%B6tzlich-sind-sie-oder-Sonderausgabe/dp/3765518581/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1260003912&sr=8-1 Vielleicht ein Weihnachtsgeschenk? Gruß, Elisabeth.


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kann auch schon 2 jahre alt sein, den hatte mir sally´s erzieherin mitgegeben. da stand auch drin, daß in der pubertät das hirn wirklich nicht geradeaustickt... manchmal für mich auch eben haarsträubend, aber wie gesagt: ich mach mich eher drüber lustig und denke irgendwann geht es vorbei. schafft hugo egon aber anscheinend nicht.... den kaktus werde ich bestellen!!


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Ich glaube auch, daß man gegen so manche Pubertätsmacken nix tun kann und das wir mütter in unserem Wesen damit anders umgehen während Hugos sich gern in so Dinge hineinstressen Ich fand entspannter die Pubertät mit meinen Jungs allein durchzukämpfen... als später ein neuer Partner dazu kam gab es zu Mamas weicher Art, meiner Pflege der friedlichen Co-Existens jede menge neuer Regeln die teilsweise unbegründet waren nur um sich als Älterer durchzusetzen.


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Guten Morgen, ich denke, daß es für alle Eltern in dieser Phase oder überhaupt schwer ist, wenn man unterschiedliche Ansichten hat. Bei euch wird das ganze verschärft durch die Nicht-leiblicher-Vater-Situation. Kinder wissen das eh und spielen die Eltern gegeneinander aus, wenn´s ihnen in den Kram paßt und ihr laßt euch par excellence vorführen. Und Du sitzt mittendrin. Aber es ist nicht Dein oder sein Schuh, sondern eurer! Ihr habt geheiratet und beschlossen, den Rest eures Lebens zusammen als Familie zu verbringen. Jetzt trennt ihr euch (räumlich- für ihn sicher auch emotional ein Stück weit) wegen Kind 1 und Du sagst, daß Dir Kind wichtiger ist als der Mann...irgendwo versteh ich das natürlich, aber ihr habt auch noch ein Kind zusammen, das wichtig ist und zum anderen denke ich, daß solche Überlegungen nicht aufkommen würden, wenn Kind 1 auch leiblich wäre. Oder? Dann wäre klar, daß ER auch was zu sagen hat. Und Du würdest nicht eine Minute drüber nachdenken, daß Du Prioriten setzen müßtest, wer wichtiger ist...da wäre die Eltern-Beziehung wichtig und die Kinder müßten sich damit arrangieren und ihr müßtet einen gemeinsamen Weg für die Familie finden...Du würdest nicht so "glucken" und Dein Kind beschützen wollen. Er hat bisher die Rolle des Vaters übernommen und jetzt tritt das ein, was ein Freund von mir zu bedenken gab in solchen Konstellationen...der 2. Mann bleibt ein Außenseiter...solange es gut läuft, ist er Vater-Ersatz. Sobald es schwierig wird, wird er ausgegrenzt, nicht ernst genommen und daran erinnert, daß er ja nicht der leibliche Vater ist. Getrennte Wohnungen mögen euch ja entgegenkommen. Ich kann Dich sehr gut verstehen, daß Dich der Grund des Auszuges traurig stimmt. Für Kind 1 ist das natürlich Grund, noch mehr zu sticheln und vielleicht seine Macht auszutesten...wenn sie ihn eh im Moment nicht so mag, natürlich umso mehr...aber das funktioniert - wie bei leiblichen Eltern - nur, wenn die Eltern sich nicht einig sind und sich nicht absprechen. Meine Chfin hat 2 Töchter in ähnlichem Alter...aber wohl noch kaum in der Pubertät. Da gibt es klare Regeln und WEHE, die beiden versuchen, die Eltern gegeneinander auszuspielen! Das versuchen die natürlich auch!!!, aber sie kommen nicht weit, weil die Eltern sich vorher klar über die Grenzen absprechen und das dann gemeinsam durchziehen. Sprich, wenn ausgemacht ist, daß die oder die den Tisch abräumt (um bei dem Bsp. zu bleiben), dann räumt sie den Tisch ab oder es gibt Negativpunkte auf der Liste, was bei einem gewissen Pensum dann zu ausgefallenen Reitstunden führt...das will natürlich keines der Mädels... In der Theorie klingt das alles schön und gut und mehr kann ich dazu nicht beitragen, denn bei uns ist´s ja ganz anders. Bei meinem Ex-Mann habe ich es auch einmal erlebt...und da war er schon erwachsen und hat seinen Stief-Vater in all den Jahren als Vater angesehen und behandelt...es war eine Situation, in der der Stief-Vater nicht seiner Meinung war, sondern seiner Mutter zustimmte (es ging um sein Verhalten, das nicht korrekt war und das diskutiert wrude) und da hat er ihm direkt gesagt, daß er ja gar nix zu sagen hätte, da er nicht der leibliche Vater wäre. Dieser war sehr betroffen, sagte dann aber klar, daß das jetzt unfair wäre...all die Jahre wäre er Vater gewesen und jetzt, wo die Meinung nicht paßt, wäre er es plötzlich nicht und das war er nicht bereit, zu akzeptieren...die Mutter unterstützte das und mein Ex-Mann gab später zu, daß er einfach den anderen verletzten wollte...einen Zwiespalt reinbringen um sein Ziel durchzusetzen...was ihm nicht gelang, da seine Mutter ja auch Psychologin ist und auf das Argument der Leiblichkeit gar nicht einging. Lange Rede, kurzer Sinn: ihr habt ein grundsätzliches Problem. Und braucht eine gemeinsame Lösung...nicht ER seine und DU Deine... Vielleicht hilft euch ja ein Aufgaben-Plan und so eine Art Bonsussytem oder Strafensystem wie bei meiner Chefin oder der Supernanny *g*. So spontane und Tage später verhängte Strafen und ein grundsätzliches Genervtsein gehört da nicht dazu... Klappt es denn bei KInd 2 soviel besser? lg heike


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danke für deine langen überlegungen, heike! problem ist aber, daß wir zwar gemeinsame regeln aufstellen können und es ja auch einen aufgabenplan gibt, der auch eingehalten wird, aber wir sind und werden uns eben nicht einig, was folgt, wenn es NICHT gemacht wird. außerdem finde es es überflüssig und unsinnig von einer 14jährigen zu verlangen, daß sie durch die wohnung schwebt. ja, es stimmt, wäre er der leibliche von beiden, müßten wir uns arrangieren, aber so läuft er halt davon oder will davonlaufen... es ist einfach lächerlich in meinen augen, was er konkret zum vorwurf macht, aber es scheint für ihn nun mal schlimm zu sein, wenn sie elefantet oder auf den lichtschalter im bad haut. ich fühle mich betrogen, denn ich habe nicht so einen kleinlichen und pingeligen mann geheiratet. mit kind2 gibt es auch gelegentlich verschiedene meinungen, aber ja, da hängt ja dann auch die liebe mit drin. NOCH hatten wir nur mal streit wegen ohrringen, die er stechen lassen wollte, wo ich aber gesagt habe, daß das nur über meine leiche stattfindet. früher hat er schicht gearbeitet und war selten zuhause, nun arbeitet er regelmäßig und ist abends immer da....


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"es ist einfach lächerlich in meinen augen, was er konkret zum vorwurf macht, aber es scheint für ihn nun mal schlimm zu sein, wenn sie elefantet oder auf den lichtschalter im bad haut. ich fühle mich betrogen, denn ich habe nicht so einen kleinlichen und pingeligen mann geheiratet." Ich glaube, es ist relativ normal, dass Menschen (Männer?) mit zunehmenden Alter pingeliger werden - allein, wenn ich mir meinen Vater anschaue. Früher war er recht unkompliziert und spontan - heute braucht er seine "eingefahrenen Gleise", sonst ist er unglücklich, und wenn da dann jemand quer geht... Und bei anderen "alten" Leuten habe ich oft denselben Eindruck, wenn auch mehr "von außen", weil ich sie weniger persönlich kenne. Zum anderen - meine Schwester "elefantet" auch chronisch, und das kann schon gewaltig nerven. Wir hatten schon eine zerborstene Wohnungstür, ein gebrochenes Bett und etliche demolierte Lichtschalter. Es ist also nicht nur laut und nervig, sondern auch eindeutig destruktiv. Meine Schwester "elefantet" übrigens nicht nur im Privatbereich, sondern auch sonst überall, und - ja, das schadet später im Leben schon, weil sie viele Leute einfach akustisch schon "plattwalzt", und das schätzen die wenigsten und es GIBT Probleme... Von daher denke ich bei meinen Kindern - wenn sie wissen, wie es "eigentlich" und "richtig" geht, können sie sich von mir aus zu Hause daneben benehmen, dann kreisch ich halt einmal kurz "LEIIISE!" und dann ist gut und Thema durch. Wenn ich das Gefühl habe, sie denken manchmal wirklich nicht von hier bis an der Ofen, dann werde ich drastischer. Normalerweise helfen allerdings schon verbale Beispiele, so nach dem Motto - würdest du es mögen, wenn bei dir..?!? Oder ich sag ganz kurz und sehr deutlich was - und lass die Kinder dann denken. Normalerweise kommen dann ganz gute Einsichten raus... aber gut, noch sind meine Kinder nicht sooo groß, so gesehen kann ich da noch nicht so wirklich mitreden.


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Liebe Vallie, ich kenne die Situation aus eigenem Erleben sehr gut. Mein Mann ist seit 3,5 Jahren mein Mann – wir kennen uns seit 3,8 Jahren. Er ist ein sehr liebvoller sozialer Vater für meinen Sohn – heute 11 Jahre alt. Die Pubertät hat bei uns auch seit einigen Monaten Einzug gehalten. Mein Mann hat sehr Angst gehabt vor dem Satz „du hast mir nichts zu sagen weil du bist ja gar nicht mein Vater“. Wir haben oft und lange darüber geredet, wie er damit umgehen kann. Die Lösung für uns ist es, dass er sich aus solchen Grundsatzdiskussionen rauszieht und mein Kind auf mich verweist. Es hat die Situation ungemein entspannt, wie er sagen konnte, "ja – es ist so. ich bin nicht dein Vater und es ist nicht meine Baustelle, dich zu erziehen". Das hat nach aussen im Umgang mit Knirps nichts verändert. Die innere Gewichtsverteilung der Familie ist aber so sehr ins Gleichgewicht gekommen. Es gab auch keine Situationen mehr, wo wir gegeneinander ausgespielt worden wären … Wir hatten ähnlich Punkte, wo wir uns überhaupt nicht einig waren. Bei uns ging es die Manieren beim Essen – ihm war das SEHR SEHR SEHR wichtig. Ich konnte/kann da sehr viel lockerer umgehen, weil ich weiss das Kind grundsätzlich weiss wie man anständig isst. Ich habe dann gemerkt, dass es für ihn sehr wichtig, zu wissen, dass es mir auch wichtig ist aber auf eine andere Art und Weise. Er konnte sich in den letzen 2 Jahren viel Lockerheit bei mir abschauen – allerdings hatten/haben wir seit Beginn unserer Ehe professionelle Unterstützung da mein Kind sehr schwer ADS hat und wir haben das Glück regelmässiges Eltern- und Beziehungscoaching zu erhalten. Ich habe auch immer wieder Situationen erlebt, wo sie beide an mir gezerrt haben wie die Blöden und ich wirklich nicht mehr wusste wo ich denn nun stehe. Mein Mann hat die klare Ansage erhalten, dass er mir nie die Frage „er oder ich“ zu stellen braucht, weil dann der Ofen aus ist. Meinem Kind auf der anderen Seite habe ich immer wieder erklärt, dass ich meinen Mann liebe und ihn bei uns haben will genauso wie ich ihn bei mir haben will. Und wir haben lange darüber geredet dass jedes Kind irgendwann erwachsen wird und dann die Mütter / Väter die Kinder in ihr eigenes Leben gehen lassen. Mein Sohn meinte dann vor ein paar Wochen, dass er es ja eigentlich ganz schön findet, dass er weiss, dass ich dann nicht allein und deswegen traurig wenn er dann in sein eigenes erwachsenes Leben gehen wird. Wir hatten auch sehr schwierige Momente, wo mein Mann ausziehen wollte. Das wäre aber für mich keine Alternative, weil davonlaufen gilt nicht. Davonlaufen bzw. eine eigene Wohnung ist nicht wirklich eine Lösung wenn es aus einer inneren Hilflosigkeit entsteht. Mein Mann meinte auch heute Morgen, dass er sehr viel Lockerheit gelernt hat und das er gemerkt hat, dass Kind sich zu benehmen weiss wenn es notwendig ist. Ich habe ihm gezeigt, dass Knirps durchaus anständig essen kann – wir waren in einem der besten Restaurants in Bern…. Und es hat hervorragend geklappt. Wir haben im Moment immer wieder Diskussionen darüber, dass Klos gespült gehören und das um 5 Uhr in der Früh nicht alle Lichter im Haus brennen müssen… Mein Mann kann diese Situationen viel besser nehmen, damit umgehen und coooooooooooool bleiben – das ist aber definitiv ein Lernprozess, wo er oft Unterstützung von mir gebraucht hat. Für uns das wichtigste ist es, dass wir immer wieder über die alltäglichen Situationen reden und gemeinsam überlegen, wie gehen wir damit um und uns so gegenseitig neue Handlungsspielräume erarbeiten. Ich frage mich, ob Dein Mann weiss, warum ihm bestimmte Verhaltensweisen Deiner Tochter so sehr auf den Keks gehen. Vielleicht steht da ja noch etwas dahinter, dass er mit sich bzw. Dir klären könnte um eine grösser Lockerheit bzw. Coolness gegenüber dem Pubertätswahnsinn zu erreichen…. Ganz liebe mitfühlende Grüsse aus Bern Loean Ps. Ich habe lange in München gelebt und würde sehr gern einmal das Vergnügen haben, Dich und die anderen Münchnerinnen zu treffen. Ich bin seit 1999 im Forum und habe früher noch viel mehr geschrieben wie heute. Ich habe schon so viel von euch allen geschenkt bekommen!!! Ihr seid eine echte Bereicherung in meinem Leben, auch wenn ich euch noch nie persönlich getroffen habe.


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dann komm doch einfach mal, wenn ein kränzchen geplant ist. der weg ist nicht so weit, frag mal veralynn


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Hallo Vallie ja - gute 6 Stunden Autofahrt .... ein Weg ich weiss das schon. ich habe das auch schon überlegt - nur waren dann leider die Termine so ungünstig, dass ich es nicht hätte gescheit organisieren können für ein Woe nach München zu fahren. liebe Grüsse Loean


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mit dem flieger geht es schneller..... btw, eine pn hast du auch noch....


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Wir sind seit 15 Monaten zusammen. Mein Kleiner hat ihn von Anfang an vergöttert, weil er alles kann, gerne baut und schraubt, ein Baumhaus gebaut hat und mit kleinen Jungs einfach super umgehen kann. Meine "Große" (6) hat sich gleich gegen ihn gestellt. Dabei ging es aber glaube ich nicht um ihn, sondern darum, dass er den Platz vom Papa besetzt und der Papa ja nicht zurück kommen kann, wenn er da ist... Sie ist manchmal richtig frech und hört nicht auf ihn. Dabei gibt er sich große Mühe, repariert ihre Sachen, baut Möbel auf, hat ihren Schreibtisch vor der Einschulung in Mädchenfarben gestrichen :-) Er tackert aber total aus, wenn sie frech zu ihm ist. Einmal ist er schon zu Fuß nach Hause aufgebrochen (45km), im Urlaub wollte er nach Hause fahren... Ich stehe dann total zwischen den Stühlen! Natürlich dulde ich es nicht, wenn meine Maus sich schlecht benimmt, aber ich finde auch nicht, dass man so ausrasten muss. Schließlich ist sie 6 und er 45... LG Dany


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das hatte ich auch schon mal, da war valérie 4 jahre alt. hab den mann nach 6 wochen "entsorgt", als er sie rotzlöffel genannt hat, weil sie ihm nicht den hammer bringen wollte.


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Ja, bei uns sind im Zorn auch schon ähnliche Wörter gefallen. Dabei ist er selbst auch Vater - und ein richtig guter! Aber sein Sohn ist schon so groß, dass er solche Vorfälle vielleicht schon vergessen hat. Bzw. sind die mit dem Schleier der Liebe überdeckt...das ist glaube ich ein sehr großer Faktor.