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Umgang regeln

Umgang regeln

mama-von-püppi

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Hallo ich habe heute viel telefoniert und komme irgendwie nicht weiter. Der Vater meiner beiden Kinder möchte jetzt nachdem ein Jahr lang alles ganz gut läuft plötzlich die Große öfter haben und schlägt sogar Wechselmodell vor womit er nun auch das Kind beeinflusst.Ich möchte gerne die Regelung wie sie jetzt ist vom Jugendamt oder ??? festlegen lassen da er sonst vielleicht nie Ruhe gibt.Unsere Regelung ist alle zwei Wochen ein WE und in der anderen W eine Übernachtung also eigentlich auch ok für Papa.Dazu kann sie auch so mal zu Papa da er in der Nähe wohnt.Das JA sag tdas müssen die Eltern klären zur Not eben bei ner Familienberatung.Da war ich schon alleine.Wie war das denn bei Euch so?? Ich möchte jetzt aber kein Für und Wider zum Wechselmodell nur Eure Erfahrung wohin ich mich wenden könnte...


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mama-von-püppi

Immerhin will er die Veränderung. Ansonsten: das Wechselmodell ist nicht durchsetzbar, wenn einer es nicht möchte.


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von mama-von-püppi

naja, da hat der Papa ja schon mehr Umgang als manch andere Väter. Eine Familienberatung OHNE den zweiten Part mitzunehmen empfinde ich allerdings ehrlich gesagt nicht als sonderlich sinnvoll! IHR wollt doch was klären - also solltet IHR da auch gemeinsam hin.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

dass jeder da erst mal allein einen Termin wahrnimmt, bevor gemeinsame Termine anstehen...


glückskinder

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Antwort auf Beitrag von mama-von-püppi

Wenden kannst du dich an eine beratungsstelle vom Jugendamt. Warum magst du das Wechselmodell nicht? Im Kindergarten leben einige Eltern dieses Modell und ich finde, dass die Kinder glücklich und enrtspannt wirken.


Lena_1977

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Antwort auf Beitrag von mama-von-püppi

Naja, wenn du alle 2 Wochen + 1 Nacht ausreichend findest - dann macht es dir doch nichts aus, wenn die Kids in Zukunft bei ihm wohnen ? Oder ihr einigt euch doch ... ein Wechselmodell muss nicht schlecht sein und auch keine starre 7-Tage-Wechsel.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Lena_1977

Die AP möchte lediglich eine funktionierende und bewährte Umgangsregelung in einer Vereinbarung festhalten und fragt, wohin sie sich diesbezüglich wenden kann. Sie möchte kein Wechselmodell (wir kennen die Gründe nicht) und auch keine Diskussionen darüber - und dieser Wunsch ist völlig berechtigt. Ebenso berechtigt ist natürlich der Wunsch des Vaters nach mehr Umgang, aber der hat ja hier nicht gefragt.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Petra28

nicht aufregen, Petra, sieh es doch vielleicht eher als "Thema verfehlt"


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Dritter Prozess in drei Jahren mit dem Vater meiner Kinder, das macht gelegentlich etwas dünnhäutig.


shinead

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Antwort auf Beitrag von mama-von-püppi

Lass den Vater sich drum kümmern. Soll er doch herausfinden, wo man eine entsprechende Beratung inklusive einer eventuellen Vereinbarung durchführen kann. Du solltest Dir einfach mal eine Liste machen, warum Du das Wechselmodell für die Große ablehnst. Da du sie die Große nennst, gehe ich davon aus, dass es noch eine(n) Kleine(n) gibt. Einer der Hauptpunkte wäre da für mich, dass der Umgang für die Geschwister gleich sein muss.


janaundmax

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Antwort auf Beitrag von mama-von-püppi

Bei uns geht Wechselmodell nicht, da Papa in einer anderen Stadt wohnt und viiiiieeeeel arbeitet. Prinzipiell bin aber auch ich bei Schulkindern gegen eine Wechselei, da ich finde, dass Kinder ein sicheres und verlässliches Zuhause brauchen und sie die Wechselei im Schulstress oft durcheinander bringt. Das mag im Kindergarten noch nicht so sein, aber spätestens mit Schuleintritt wird es schwieriger. Auch ich kenne Eltern, die das hinkriegen, oftmals zu dem Preis, dass die Kinder überangepasst sind und ihnen etwas an Persönlichkeit fehlt. Insofern kann ich die AP gut verstehen, wenn sie das Wechselmodell ablehnt und ihren Kindern ein sicheres Gefühl vermitteln will. Oftmals kommen Väter aber gerade mit Schuleintritt erst mit der Forderung nach dem Wechselmodell an, da sie glauben, dass es nun leichter wird, da ja schließlich die Kinder auch viiiieeele Stunden beschäftigt sind. An das Drumherum denken sie natürlich nicht. Wenn der Vater nun aber das Wechselmodell unbedingt will, soll er aktiv werden. Leider befürchte ich, dass dies dann auf gerichtlichem Weg geschieht und er zumindest erweiterten Umgang durchgesetzt bekommt. Für mich persönlich wäre das Wechselmodell der Ruin, da ich u.a. tatsächlich auf den Kindesunterhalt angewiesen bin und mir nicht vorstellen kann, wie man die Wohnverhältnisse ohne dieses Geld aufrecht erhalten kann. Ich wünsche viel Erfolg und gute Nerven


LuciaMay

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Antwort auf Beitrag von mama-von-püppi

Das Wechselmodell möchte der Vater vermutlich haben, weil er dann nicht mehr unterhaltspflichtig ist. Welche Möglichkeiten gibt es, für Dich, zu reagieren? Du kannst einfach nein sagen, und alles lassen, wie es ist. Dann muss er aktiv werden. Das Jugendamt an sich kann keinen Umgang selbst festlegen. Du kannst dorthin gehen und dich beraten lassen. Wenn Du Pech hast, hast du da so eine Frau sitzen, die Wechselmodell ganz toll findet. Wer weiss das schon. Das Jugendamt wird sich von Euch eine Meinung bilden, wenn es dann zu einem Prozess beim Familiengericht kommt und das Gericht beraten.... Oder es berät Euch und ihr einigt Euch so.