32+4
gestern gab es wegen dem haus (finanzielle belastung) ein treffen mit dem KV.
er sah in meinen augen besser aus. hatte zugenommen (immer noch zu dünn), sah nicht mehr so aufgedunsen im gesicht aus. er war zurückhaltend, schüchtern...auf abstand...und roch nicht nach alkohol.
vor 20min rief mich der umgangshelfer an..sie haben den umgang abgebrochen für heute.
der KV habe stark nach alkohol gerochen. mußten zur polizei usw..
die kinder waren wohl am weinen. logisch...sie beziehen das auf sich, denn der papa darf nur umgang haben, wenn er "nüchtern" ist.
und das JA ist ja weiterhin der meinung, daß der KV ab august keinen betreuten umgang mehr benötigen würde..alles klar..bereits beim 3. mal umgang einen rückfall.
mädels.. er ist zwar mein ex..aber ich finde es so furchtbar..für ihn, für die kinder. ich könnte heulen.
schei* alkohol. es sei leichter leute von drogen wegzubekommen, sagte der verfahrensbeistand...
dabei sah er gestern wirklich gut aus..
Was hat er denn bisher dafür getan um davon loszukommen?
Der Ex mag ja toll sein, aber momentan (die letzten Jahre) wird er beherrscht vom Alkohol. Knick nicht und gib nach, oder was auch immer. Habe auch jemanden beobachten müssen, der elendig daran zu Grunde ging. Die Umgebung konnte nichts machen. Der Kranke kann sich nicht mal selbst helfen, wie soll er sich um andere Menschen kümmern, bsp. die Kinder?!? Bitte, setze alle Mittel ein, die möglich sind, um ihn nicht alleine mit den Kindern zu lassen. Auch, wenn das ab August eigentlich schon wieder passieren soll. Vll reicht ja der Vorfall gestern? Drücke die Daumen!!
jede Suche ist absolut zerstörerisch, ist er in Behandlung? Wir hatten nicht das Alkoholproblem aber mein Exmann war/ist spielsüchtig und das hat unsere Familie komplett zerstört und es gipfelt immer noch darin daß er für Monate untertaucht und der Kleine ihn nicht zu Gesicht bekommt, ich kann inzwischen damit für mich umgehen aber für die Kinder ist es ganz hart,wünsche Euch ganz viel Kraft dafür!!!
Das tut mir so leid für euch alle, für dich, für ihn...aber vor allem für eure Kinder. Das Schlimme ist, dass man nur hilflos zuschaun kann. Der Affe auf der Schulter braucht Zucker... dagegen kommt man kaum an. Ich kenne es aus eigener Erfahrung, mit dem Vater meiner Jüngsten habe ich das gleiche Problem. Ich war für sie bei der Suchtberatung und dort riet man mir, vor allem sie davor zu schützen, die unvermeidlichen Enttäuschungen auf sich selbst zu beziehen. Das ist schwer. Sehr schwer. Der zweite Rat war, ihr bei Bedarf und wenn sie es selbst will, den Besuch einer Selbsthilfe-Gruppe für Kinder von Alkoholikern zu ermöglichen. Das werde ich tun, weil ich hoffe, dass es ihr helfen wird, das Problem ihres Vaters zu verstehen und sich davon abzugrenzen. Vielleicht auch schon etwas für deine Kinder? Ich weiß ja nicht, wie alt sie sind, aber die Gruppe in unserer Stadt wäre ab Schulalter. Übrigens: sie hat keinen betreuten Umgang. ICH checke das jeweils ab und ermögliche ihm, sie hier bei mir zu sehen oder mit ihr ins Kino zu gehen. Ich soll ihr einen "sicheren Rahmen" geben, sagt die Suchtberatung.
Das Problem ist natürlich, daß es sich dabei um eine Sucht handelt und trotz allem intellektuellem Verständnis, die Betroffenen nicht in der Lage sind, den Konsum zu kontrollieren. Ohne Therapie geht da gar nichts und selbst mit, ist die Rückfallquote hoch. Hat Dein Ex denn bereits den Punkt der Einsicht und Therapie erreicht?