Mitglied inaktiv
Hallo! Mach mir gerade ein paar Gedanken. Und zwar hat der Krümel ( 5 Jahre) seit Geburt an äußerst regelmäßigen Kontakt mit seinem Vater, natürlich auch mit regelmäßigen Übernachtungen. Wie ist das bei euch beim anderen Elternteil geregelt. Haben die Kinder dort ein eigenes Bett, ein eigenes Zimmer eventuell sogar? Bei Krümels KV schläft Krümel immer mit in seinem Bett ( 140er Bett). An sich bestimmt nicht das Problem. Nun hatte der KV ein Jahr lang eine Beziehung, mit der sich Krümel auch gut verstand, auch kein Problem dass dann alle drei in einem Bett geschlafen haben. Aber momentan hat der Vater wohl eine "ichweißnichtganzwasichwillphase", das heißt er hat seit ca. 6 Monaten monatlich eine neue Freundin. Die Freundinnen müssen dann immer auch gleich beim KV-Kinderwochenenende dabei sein und schlafen dann auch mit im Bett. Jedenfalls meinte Krümel heute zu mir (ganz sachlich, also nicht verstört oder ähnliches), die Britta kommt nicht mehr zu Papa, dafür war gestern Elena da und hat mir einen neuen Ball und einen neuen Rucksack geschenkt "ggg". Aber im Bett war es mir dann zu eng und ich hab dann auf einer Decke auf dem Boden geschlafen. Ich möchte mich auch gar nicht darüber aufregen, dass er auf dem Boden schlief, da es ihm wenig ausgemacht zu haben schien. Aber ich habe den Jungen bei mir zu wohnen, und ich habe es in den letzten 5 Jahren doch auch geschafft, dass er hier keine Männer in meinem Bett kennenlernt, die er nicht mindestens ein Dutzend Mal vorher auf dem Spielplatz zum Essen oder sonst wo gesehen hat. Waren eh nur 2 Beziehungsversuche in 5 Jahren. Sonst hat er Männertechnisch hier nie etwas mitbekommen. Ist es zuviel vom Vater verlangt, das er entweder sich die Wochenenden, wo der Krümel bei ihm ist in den Beziehungsanfangsstadien nächtlich alleine aufhält, oder dafür sorgt, dass der Krümel einen eigenen Schlafplatz hat? Sprich ein eigenes Bett bekommt. Der Vater ist vor drei Jahren ( da exsistierte der Junge und der nächtliche Umgang also schon) in diese Zweizimmerwohnung mit aber 80 QM alleine gezogen. Für diese Größenordnung wäre es also durchaus machbar sich auch drei Zimmer zu mieten, oder statt zwei neuer Lederzweisitzer eine Schlafcouch zu besorgen. Ist mir eigentlich egal, wie er das regelt, aber meiner Meinung sollte das irgendwie anders geregelt werden, oder? Brauche mal bitte Meinungen und wie es bei euch ist. LG Janka
Hm, also Lisa schläft im Hochbett vom Papa und er schläft dann auf der Couch im Wohnzimmer (hat 2 Zimmer Whg.) damit er noch länger fernsehen kann. Verstehe ja das von den Frauen nicht. Also gesetzt den Fall, ich würde einen Mann mit Kind kennenlernen, ich würde nicht gleich beim 1. oder 2. Treffen zu dritt im Bett schlafen wollen. Irgendwo sollten wohl Grenzen sein denke ich. lg max
Ich kann mich max nur anschließen: die Papa Wochenenden sollten auch eine schöne Gelegenheit sein, etwas ALLEIN mit seinem Sohn zu unternehmen. Wenn die Beziehung zu seinen Elenas oder wie die alle heißen nur so flüchtig ist, dann verwirrt das deinen Sohn doch nur. Und das mit auf dem Boden schlafen fand ich auch unmöglich...
hört sich für mich auch nicht prickelnd an ... ich denke, die kinder verbringen so wenig zeit mit ihrem vater, dass diese für eine intensive vater-kind-zeit genutzt werden sollte ... ich merke immer wieder meiner tochter an, ob er sich zeit genommen hat oder ob er mit ihr auf einem fest usw. gewesen ist ... und das gemeinsame übernachten von vater+kind bringt zusätzliche nähe, sofern da nicht freundin xyz da ist ... würde mir auf keinen fall passen. salsa
Das wuerde mich auch stoeren. Grade bei staendig wechselnden "Bekanntschaften". Kann sich der KV nicht z.B. eine zusammenklappbare Gaesteliege besorgen und bei Bedarf im anderen Zimmer aufstellen? Gibts bei Ikea, Daen. Bettenlager & Co fuer wenig Geld. LG Berit
Hallo, also damit hätte ich als Mutter schon ein Problem, wenn das bei uns so ablaufen würde. Der Papa meiner Kinder hat eine feste Partnerin, seit wir uns getrennt haben und an den Papa Wochenenden ist er (wie auch sonst an den Wochenenden) bei ihr in der Wohnung. In dieser Wohnung haben meine Kinder zwei Kinderzimmer. Eins für die beiden Mädchen und eins für meinen Sohn. Diese Kinderzimmer sind liebevoll eingerichtet und jedes Kind hat sein eigenes Bett. Ich bin sehr froh, dass das so läuft! LG Kerstin
Hallo! Mich würde das auch total stören. Ich selber möchte meinen Kindern ja auch nicht ständig neue Partner vor die Nase setzen und das gleiche würde ich auch von meinem Ex erwarten. Wie du schon sagst, er könnte zumindest an den WoEn zusehen, daß die jeweils Neue nicht unbedingt dabei ist. Und er sollte sich wirklich um ein Gästebett o.ä. kümmern. Mein Ex nimmt die Jungs gar nicht über Nacht, in sieben Jahren ist das erst zweimal vorgekommen. Seine Argumente: Ne, das geht nicht, da muß Helga (ich nenn seine Freundin jetzt mal so) arbeiten und drei Kinder sind echt etwas viel. Tja, was soll ich dazu sagen? Ich rege mich darüber nicht mehr auf, meine Energie wird nicht mehr an ihn verschwendet. LG Heike
Hallo! Mich würde das auch total stören. Ich selber möchte meinen Kindern ja auch nicht ständig neue Partner vor die Nase setzen und das gleiche würde ich auch von meinem Ex erwarten. Wie du schon sagst, er könnte zumindest an den WoEn zusehen, daß die jeweils Neue nicht unbedingt dabei ist. Und er sollte sich wirklich um ein Gästebett o.ä. kümmern. Mein Ex nimmt die Jungs gar nicht über Nacht, in sieben Jahren ist das erst zweimal vorgekommen. Seine Argumente: Ne, das geht nicht, da muß Helga (ich nenn seine Freundin jetzt mal so) arbeiten und drei Kinder sind echt etwas viel. Tja, was soll ich dazu sagen? Ich rege mich darüber nicht mehr auf, meine Energie wird nicht mehr an ihn verschwendet. LG Heike
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Also das würde sowohl mich als KV stören, als auch als Freundin, wenn ich da gleich zu dritt in einem 140er Bett "hausen" müsste ... sooooooooo breit ist das Bett ja auch nicht und ehrlich gesagt, mir wäre es da zu dritt zu eng drin ... Mein Ex hat bei sich zu Hause ein eigenes Zimmer inkl. eigenem Bett. Und so gehört sich das eigentlich auch. Wenn nunmal kein Platz da ist für ein eigenes Zimmer, so wie bei Dir, dann würde ich dem Herrn aber mal gewaltig auf die Füße steigen und dafür sorgen, daß er zumindest so eine Schlafcouch o.ä. anschafft. Wer dann auf dieser Couch schläft und wer im Bett, kann er ja dann selber entscheiden. lg,matiz
Es gibt doch bei diversen Möbelhäusern die Matratzen-Koffer, Koffer-Matratzen, keine Ahnung, wie sie sich genau nennen – jedenfalls so dreiteilige Matratzen, die man aufeinander klappen kann und dann sehen sie wie ein Sitzwürfel aus. Machen sich eigentlich optisch ganz gut, und ist – für gelegentliche Übernachtung – doch eigentlich eine ganz gute Lösung, eben weil’s einigermaßen dekorativ aussieht. Schlag dem Vater doch so etwas einmal vor! Dass dem Vater eine großzügig geschnittene 2-Zimmer-Wohnung lieber ist als eine 3-Zimmer-Wohnung mit kleinen Zimmer, verstehe ich schon, zumal kleinere Kinder doch oft in der Umgebung der Eltern herumspielen und ihr eigenes Zimmer nur zum Schlafen nutzen, also wäre ein eigenes Kinderzimmer doch eine relativ ungenutzte Angelegenheit (ist jedenfalls bei meinem Nachwuchs so bzw. bis etwa zur Einschulung so gewesen). Das Gemeinschafts-Schlafen beim Vater finde ich allerdings etwas merkwürdig, und gerade bei ganz „frischen“ Beziehungen würde ich so etwas definitiv nicht haben wollen, auch aus Sicht seiner Freundin nicht. Von allem anderen abgesehen, so viel Platz hat mit in einem 140er Bett zu dritt doch auch nicht... außerdem wäre mir das eindeutig zu viel Nähe. "Tragisch" finde ich es allerdings bei anderen auch nicht, nur weil ich es für mich nicht haben muss... Ansonsten – ich war mit meinem ältesten Kind drei Jahre allein erziehend, und ich hatte in der Zeit drei „Beziehungsversuche“ (mit dem letzten „Versuch“ bin ich mittlerweile erfolgreich verheiratet und wir haben noch zwei weitere Kinder), und ich gebe zu, mein Kind hat davon nur einen Mann „mindestens ein Dutzend Male auf dem Spielplatz, zum Essen oder sonst wo gesehen“, bevor es erlebt hat, dass er bei mir im Bett geschlafen hat. Den einen hatte ich halt im Urlaub kennen gelernt und der kam uns dann besuchen, und bei dem anderen (meinem jetzigen Mann) ging es einfach eh alles schrecklich schnell *glücklichstrahl*. Allerdings – wenn wir am Wochenende bei ihm waren, haben wir auch nicht alle zusammen in seinem 140er-Bett geschlafen, sondern mein Kind und ich in seinem Bett und er im Wohnzimmer, auch wenn das ein neuer Lederdreisitzer war und keine Schlafcouch, ging aber trotzdem gut! Also – ich wäre im Falle Eures Kindsvaters einfach für so einen Matratzen-Würfel als separate Schlafmöglichkeit plädieren, und ansonsten mit dem ganze „Problemfeld“ einfach möglichst „locker“ umgehen. :-)
Zum einen kann ich nicht mitreden da mein Ex es noch nicht will daß die Kinder bei ihm schlafen. O-Ton: Er kann nicht nur arbeiten und für die Kinder da sein, er braucht auch Zeit für sich. Aber ich würde es, wenn es dann soweit kommt, auf alle Fälle wollen daß wenigstens einer der beiden ein eigenes Bett hat. Wenn er eine Freundin hat und die mal ne gemeinsame Nacht haben, bitte, aber nicht jedes Wochenende eine andere mit ins Bett nehmen wenn die beiden da wären. Und wenn er keins kaufen würde dann würde ich ihm eins vor die Tür stellen.
Also ich staune immer wieder, was Leute so machen, echt! Ich meine, zu dritt in einem Bett zu nächtigen, Mann, Frau, Kind, alles gemischt, ist ja an sich nix Besonderes - für Lebensgemeinschaften in Papua-Neuguinea oder damals, in den irischen Armutsvierteln! Aber wir sind hier in einer völlig anderen Kultur- und Lebenszone! Das ist schon ziemlich abwegig, finde ich (- wobei ich hier gar nichts gegen morgendliches gemeinsames Kuscheln mit Kind sagen will.) Na ja, für deinen Ex bedeutet ein Bett veilleicht nicht, was es für mich z. B. bedeutet: Nämlich Privatheit, Intimsphäre, ein Bett ist schon ein besonderer Ort - keine Bahnhofshalle mit ein- und ausfahrenden Zügen... Was das Ganze für eine Wirkung auf deinen Sohn hat, kann ich nicht sagen, Kinder scheinen auch die unöglichsten Sachen ganz ungerührt und "sachlich" hinzunehmen - was bleibt ihnen auch anderes übrig, schließlich sind WIR ja die ERWACHSENEN, wir müssen es doch schließlich wissen, oder? Also um es noch mal deutlich zu sagen: Ich finde das Verhalten deines Ex unmöglich und nicht tolerierbar. Das geht so einfach nicht. Ich würde mit ihm sprechen und darauf bestehen, dass dein Sohn seine eigene Schlafstelle bekommt - getrennt von Vater und Loverin. Ganz klar! Wenn dein Ex nicht in der Lage ist, die Grenzen sehen zu können, musst du das für ihn tun. Lieben Gruß, Marla P.S. Mein Ex hat mit einer (inzwischen abgelegten) Freundin einige Monate im Kinderzimmer seiner Tochter geschlafen -Tochter im Hochbett, Papa mit Freundin im großen Bett. Als ich das erfuhr, habe ich gedacht, jetzt ist er komplett banane geworden. Sprach ihn darauf an, wohlwissend, dass ich wohl kaum Einfluss drauf nehmen kann...Nach einiger Zeit erfuhr ich, dass er das Ehebett dann doch wieder in das andere Zimmer gestellt hatte, sodass meine Tochter wieder alleine in ihrem Zimmer war. Keine Ahnung, was den Sinneswandel verursacht hat - vielleicht erzählte er erbost seiner Therapeutin von meiner "Einmischung" und die war meiner Meinung...oder seine Freundin wollte wieder in Ruhe ihrem Sexualleben nachgehen, wer weiß.
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