vomGlückgefunden
Ich wollte mit meinem Kind ein paar Tage verreisen und hätte die Ferienwohnung einer Kollegin zu einem supergünstigen Freundschaftspreis nutzen können. Die Wohnung liegt wunderschön mitten in der Pampa, in der Nachbarschaft sind andere Wochenendhäuschen, die aber bei dem Wetter leerstehend bzw. ungenutzt sind. Sind alles private Wochenendhäuser, die nicht vermietet werden. Bis zur nächsten Ortschaft sind es 6-8 km, rundherum nur Wald, kein Handyempfang. Da ich mit meinem Kind allein fahre, war mir das etwas zu heikel. Ich dachte vor allem daran, dass mir ja was passieren könnte und mein 6 jähriges Kind dann noch nicht mal Hilfe holen kann. Also haben wir ein Ferienhäuschen im Ort gebucht, natürlich zu einem sehr viel höheren Unkostenbetrag. Kennt ihr solche Gedanken auch oder mache ich mir zu viel Gedanken über was wäre wenn...? LG
ich hätte es unter den bedingungen auch nicht gemacht. da steh ich zu meinem sicherheitsbedürfnis ;-)
mir wär das zu langweilig, wenn ich ein paar tage nur ein jähriges kind als ansprechpartner hätte und nicht mal telefonieren könnte. was soll dir passieren? nein. solche gedanken habe ich nicht.
Meine Ex-Schwiegermutter hat mal so gewohnt.
In einem Nest mit geschätzten 50 Einwohnern, mitten im tiefsten Taunus, am Ende einer langen Straße fast schon im Wald.
Das Haus war großartig, der Garten sensationell, aber keine Nacht hätte ich dort alleine mit meinem Kind verbracht.
Ich kann Dich also verstehen.
*Ich dachte vor allem daran, dass mir ja was passieren könnte und mein 6 jähriges Kind dann noch nicht mal Hilfe holen kann.*
Da hätte ich keine Bedenken gehabt, mein Kind war und ist in Gefahrensituationen weitaus ruhiger und weitsichtiger als ich es bin. Ich selbst habe wahnsinnige Angst im Wald, vorwiegend vor Wildschweinen, eines meiner wenigen Kindheitstraumen (bzw. eher Jugendtrauma), das ich noch mit mir herumtrage. Allerdings denke ich in solchen Fällen immer erst hinterher, also ich hätte vermutlich die Koffer gepackt, wäre in die Pampa gefahren und hätte dann bei Einbruch der Dunkelheit gemerkt, dass das jetzt irgendwie gar nicht gut war.
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