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Trennung vom Partner..

Trennung vom Partner..

MickyMaus91

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Hey. Mein Partner und ich haben eine gemeinsame Tochter. Sie ist 1,5 Jahre. Seit längerem läuft die Beziehung nicht mehr so wirklich gut. Er lügt unheimlich viel, geht Geld in der Spielhalle verzocken und lässt mich meist alles machen was unsere Maus betrifft. Naja ich habe unheimlich Angst vor der Trennung. Darum hab ich immer wieder nachgegeben und ihm noch eine Chance gegeben aber natürlich hat sich nie was geändert länger fristig gesehen. Ich müsste meinen Job kündigen der mir unheimlich viel Spaß bringt. Meine maus soll im August in die Krippe gehen. Auf die schnelle würde ich jetzt keine Betreeung finden. Ich wollte bis zum Sommer durchhalten damit ich nicht vom Amt leben muß aber das wird immer schwieriger ... Ich hab angst den Schritt zu gehen. Ich fühle mich als hätte ich versagt als würde ich mein Kind die Familie nehmen. Er ist ein toller Papa. Sie ist sehr auf mich bezogen aber ich denk schon das sie viel nach ihm fragen wird.. Wie war das bei euch? Habt ihr euch schlecht gefühlt? Musstet ihr vom Amt leben? Wie geht's euren Kinder damit?


Mickymouse

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Antwort auf Beitrag von MickyMaus91

Ohne auf die anderen Sachen direkt eingehen zu wollen. Er ist kein toller Papa!!! Er lügt, verschwendet das Geld, und kümmert sich nicht um eure Tochter. Lg und alles Gute


MickyMaus91

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Antwort auf Beitrag von Mickymouse

Wenn ich arbeiten bin kümmert er sich total toll um sie was ich so mit bekomme und auch wenn ich da bin und er sich kümmert dann geht er sehr toll mit ihr um. Ich meine wie er mit ihr um geht kann ich nichts gegen sagen. Mit dem Lügen etc verletzt er mich aber ihr gegenüber ist er toll


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von MickyMaus91

Hallo Micky-Maus, hast du schon an eine Partnerschaftsberatung gedacht? Würde dein Partner da mitmachen? Wäre dein Partner bereit, seine Spielsucht therapieren zu lassen? Sprich mit ihm darüber und versuch zu retten, was noch zu retten ist. Die Spielsucht wird immer schlimmer, wenn er sie nicht therapieren lässt, und eine Familie wäre für ihn ein guter Halt. So, das waren jetzt die konstruktiven Ansätze. Wenn das alles nichts bringt, und ihr es zusammen nicht schafft, dann müsst ihr euch früher oder später trennen. Aber selbst wenn ihr euch trennt, dann heißt das noch lange nicht, dass der Vater deiner Tochter sein Kind nicht mehr haben kann. Er soll sie genau so betreuen wie jetzt, wenn er das gut macht. Kündige auf keinen Fall deinen Job, denn den brauchst du, egal, wie es mit deiner Beziehung weitergeht. Viele Grüße Mehtab


MickyMaus91

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Seit 2 Jahren rede ich von einer Therapie und hab auch darauf gehört das er es mit mir zusammen alleine schafft, aber er sieht nicht das er es alleine nicht schafft und eine Therapie lehnt er komplett ab. Wir streiten mittlerweile wöchentlich mind 1 mal. Da steht noch viel mehr zwischen uns. Wenn es eine andere Möglichkeit geben würde, würde ich definitiv nicht kündigen. Er zieht in die Stadt, wo seine Arbeit ist. Sobald er eine Wohnung hat, kann er nicht mehr täglich auf sie aufpassen, dass würde zeitlich gar nicht gehen. Abgesehen davon hat er kein Auto.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von MickyMaus91

Ich bin die Tochter eines Spielers - mein Vater war immer lieb und toll mit uns Kindern! Aber ich bin meiner Mutter unendlich dankbar, dass sie die Reissleine gezogen und sich getrennt hat! Ein Spieler, der keine Einsicht in seine Sucht hat, zieht alle mit ins finanzielle Verderben - er wird Schulden machen und mehr Schulden und noch mehr. Es wird irgendwann kein Geld mehr zum Essen kaufen da sein! Die Bank kommt pfänden - oder noch schlimmer - das Inkasso Moskau! Er wird versuchen, „alles zurück zu gewinnen“ und deshalb riskanter und gefährlicher und mit höheren Summen zu spielen! Sag ihm, dass Du gehst, wenn er sich nicht sofort in Therapie begibt. Das wird er nicht machen ohne Einsicht und darum: GEH JETZT! Schau Dich nicht um - niemals! Für Dein Kind!!! Und was die Arbeit angeht: Finde eine Tagesmutter und bring das Kind da unter! Reduzier erstmal Stunden und stocke später wieder auf.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von MickyMaus91

Ich bin gerade sehr traurig, weil ein Bekannter gestorben ist. Er ist elend zugrunde gegangen an seinen Süchten (Rauchen und Alkohol). Ich weiß noch als ich ihn vor 27 Jahren kennenlernte und wir mit dem Auto durch Istanbul gefahren sind, mit seinem kleinen Sohn in einem schönen Waldgebiet spazierengegangen sind .... Da muss er noch ganz normal gewesen sein. Geraucht hat er schon immer. Das war die eine Sucht, aber dann kam irgendwann der Alkohol, und es wurde immer schlimmer. Als ich ihn Ende Oktober so elend gesehen habe, da schoss es mir durch den Kopf, dass ich ihn vielleicht nicht mehr lebendig sehen würde. Und jetzt ist er in der Nacht zum Montag gestorben. Früher war ich oft wütend, aber jetzt sehe ich es so, dass er ein Opfer seiner Süchte geworden ist. Letztendlich hat er mit seinem Leben bezahlt. Er konnte nicht anders. Wie schlimm muss das für ihn gewesen sein zuzusehen, wie er sich zugrundegerichtet hat. Von dem Leid, das er seiner Familie zugefügt hat, will ich erst gar nicht schreiben. Wenn dein Mann nichts unternimmt, um von seiner Sucht wegzukommen, dann trenne dich von ihm, sonst kommst du auch in den Strudel mit rein. Er schafft das alleine nicht mehr, auch wenn er meint, dass er alles im Griff hat. Ich habe jetzt mehrmals mit ansehen müssen, wie die Sucht einen Menschen im Griff hat, und zwar bis zum bitteren Ende. Such dir eine Kinderbetreuung und arbeite weiter. Da hättest du auch den Vorteil weiterhin eine Struktur zu haben, an der du dich festhalten kannst. Du hättest deine Kolleginnen ... Versuch unbedingt die Zeit bis zur Kitabetreuung zu überbrücken, und gib deine Arbeitsstelle nicht auf. Sie kann dir den Halt geben, den du dringend brauchst, denn so eine Trennung kostet natürlich viel Kraft, aber du schaffst das schon. Gib eine Zeitungsanzeige auf oder hänge Zettel auf, dass du eine Betreuung für deine Tochter suchst. Ich wünsche dir alles alles Gute, denn, wenn dein Partner selber nicht einsieht, dass er seine Sucht behandeln lassen muss, dann kannst du gar nichts machen. Ich bin da gerade selber sehr traurig, weil ich jetzt in einem Jahr zwei Menschen an ihrer Sucht habe elend sterben sehen, und jedes Mal hatte es auch ganz katastrophale Konsequenzen für die Familie oder die Partnerin. Ich kenne so viele, die meinen, sie hätten ihr Laster im Griff, aber leider ist es anders herum. Irgendwie können oder wollen sie die Realität nicht erkennen. Die Raucher, die mir immer erzählen, dass Helmut Schmidt ja als Kettenrauer auch alt geworden ist ... . Ja, das stimmt sogar, aber Helmut Schmidt war ein Mensch und wie viele Menschen bezahlen ihr Rauchen mit schlimmen zum Tod führenden Krankheiten?


MickyMaus91

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Antwort auf Beitrag von Mehtab

Das tut mir leid..


Bonita_87

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Antwort auf Beitrag von MickyMaus91

Ich hab mich bereits in der Schwangerschaft vom KV getrennt. Mein Grundsatz ist und bleibt: ich will meinem Kind keine Beziehung vorleben in der mama u papa unglücklich sind und nur streiten! Dann lieber ne Trennung - ich hätte sonst keine Energie für meine kleine gehabt! Ich bereue es nicht!!!!! Derzeit leb ich vom Amt , auch nur übergangsweise . Mach dir immer wieder klar: eine unglückliche Mutter zu sein die unter der Beziehung/ dem Kv dauerhaft leidet ist für dein Kind schlimmer als ne Trennung mit der Voraussicht dass du wieder glücklich sein kannst u mehr Energie hast. Du nimmst dem Kind nicht den Vater oder die Familie- das bleibt bestehen nur halt mit ner anderen (harmonischeren) Konstellation


MickyMaus91

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Antwort auf Beitrag von Bonita_87

Ich habe nicht so viel Angst vor der finanziellen Situation. Ja wenn ich vom Amt lebe werde ich viel weniger haben, aber es ist mein geld wo ich mit Haushalten muss und keine Schulden bezahlen muss wie sonst immer. Am meisten Angst habe ich das meine Tochter darunter leidet ihren Papa nicht mehr täglich zu sehen..


MickyMaus91

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Antwort auf Beitrag von Bonita_87

Ich habe nicht so viel Angst vor der finanziellen Situation. Ja wenn ich vom Amt lebe werde ich viel weniger haben, aber es ist mein geld wo ich mit Haushalten muss und keine Schulden bezahlen muss wie sonst immer. Am meisten Angst habe ich das meine Tochter darunter leidet ihren Papa nicht mehr täglich zu sehen..


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Bonita_87

Das wird sie nicht!!! Du tust das für Deine Tochter! Wach auf!!!! Trenn dich!!! Du bist schon auf dem besten Weg in die Co-Abhängigkeit und deine Tochter wird ebenfalls Co-Abhängig werden, wenn du nicht gehst! Du musst sie schützen!!!!! Das kann sie doch selbst noch nicht überblicken.


MickyMaus91

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Antwort auf Beitrag von Bonita_87

Ich habe mich nun getrennt.. Er wird sich schön Zeit lassen eine neue Wohnung zu suchen.. Und solange wird er mir das Leben einfach zur Hölle machen..


Garnele08

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Antwort auf Beitrag von MickyMaus91

Ist es Deine eigene Wohnung? Falls nicht, stehst Du allein im Mietvertrag? Schreib, bzw. melde Dich hier, falls er Dir das Leben zur Hölle macht. Wir helfen Dir!!