Mitglied inaktiv
hallo ich hoffe ihr könnt mir ein wenig mut machen und tipps geben. ich bin jetzt in der 17.ssw. heute habe ich mich mit meinem partner zusammengesetzt und wir sind zu dem entschluss gekommen, dass es besser ist wenn wir uns trennen. es ist eine lange geschichte und würde den rahmen sprengen wenn ich alles erzähle. es geht darum, dass wir verschiedene auffassungen haben wie man eine beziehung führt und überhaupt andere meinungen. wir können auch mal zusammen lachen, aber diese ständigen meinungsverschiedenheiten machen alles kaputt. wir sind beide zu stur und dominant, das prallt aufeinander :-(. er meinte eben auch, dass das kind nicht grund sein darf, das wir zusammen bleiben, denn die situation zwischen uns bleibt ja und wäre das kind nicht unterwegs hätten wir uns schon längst getrennt. es ist kein zustand mehr und hat mit einer beziehung nicht mehr viel zu tun. jeder erwartet vom andere, dass er sich ändert was aber nicht passieren wird. wir sind beide mit der entscheidung sich zu trennen nicht zufrieden wissen aber das es das beste ist. es ist so schwer so eine entscheidung zu treffen und zu akzeptieren. er möchte für das kind da sein und auch weiterhin mit zu den frauenarztterminen kommen, das wäre ihm sehr wichtig. nun hört man ja, dass es für das kind nicht gut ist wenn es ohne papa aufwächst, also es sieht ja den papa aber wir wohnen eben nicht zusammen. wie ist das für kinder? und was ist wenn ein neuer partner irgendwann mal dazu kommt? habe einen sehr guten freund der sich ganz lieb um mich kümmert und mich auch unterstützen möchte wenn das baby da ist, aber wie mache ich das? was denkt das Kind? 2 väter und wie macht man dem kind klar wer wer ist. ach so viele fragen, tut mir leid. ich hoffe ihr könnt mir mut machen :-(, liebe grüße
hallo chrissie, lieber ein ende mit schrecken als schrecken ohne ende... die gedanken, fragen und sorgen, die du hast, sind durchaus legitim. aber: es wird sie dir niemand erschöpfend beantworten können... wenn es euch gelingt, die eltern- von der paarebene zu trennen (und momentan sieht es ja danach aus), wird euer kind auch keinen "schaden" davontragen. auch jede weitere bezugsperson trägt dazu bei, dass das kind "gesund" und normal aufwachsen kann. egal, ob diese person jetzt mit dir verbandelt ist oder nicht, das kind profitiert und lernt doch von jedem, der sich liebevoll mit ihm befasst. auch ich habe oft noch fragen und unsicherheiten, dabei ist meine große bereits 10 und die kleine 2 1/2. aber man wurschtelt sich da durch und wächst einfach mit den herausforderungen... und vor allem ist es halt auch so, dass frau sich in den 9 monaten "vorbereitungszeit" gar nicht wirklich vorbereiten kann auf das, was nach der geburt kommt. das kann einem kein schwangerschafts- und babyratgeber der welt wirklich vermitteln. wichtig ist für das kind nur, dass es geliebt und versorgt wird - und das können die eltern auch dann, wenn sie kein paar mehr sind. manchmal klappt es dann auch viel besser als vorher. vielleicht noch ein kleiner rat: den vater von vornherein in alles einbinden, das kind nicht mit der haltung "das kann ich als mutter eh alles besser und du gar nicht!" dauerbeglucken... wenn frau sich dessen bewusst ist, dass männer eben ganz anders "bevatern", dass dort die windel auch mal schief sitzen darf, ohne dass der vater eine depression bekommt und dass männer im allgemeinen viel entspannter sind, was das glucken anbelangt, dann wird das eurer eltern-beziehung und der eltern-kind-beziehung zugute kommen... lg, martina.
Seh es mal so: Dein Kind wird nie die Trennung vom vater durchmachen müssen, das Umändern von Abläufen Ritualen und Bindungen. Weil soe eben von vornherein ganz anders angelegt waren. Bei mir war es auch so, mein Vater hat nie mit mir zusammengewohnt. Und für mich war das total normal :-) Ich kannte es ja auch nie anders. Zudem hatte ich neben meinen leiblichen Eltern noch "soziale Eltern" ich war in einer Art Intensiv_Tagesfamilie. Und auch da kannte ich es ja nicht anders :-) Ich hatte Mami und Papa (leiblich) Mutti + Papi (Tageseltern) inkl. "Geschwister" dort, die ich Zuhause als Einzelkind nicht hatte. Bis heute halte ich es für das beste was mir passieren konnte. Und ich habe ALLE geliebt. Kinder unterscheiden da nicht und müssen es auch IMO nicht. Meisten ist unsere elterliche Eifersucht da das störendste dran :-) Kinder brauchen nicht "Väter" per se, sondern ein stabiles soziales Gefüge. Noch ein Tip: solange er jetzt gerade noch willens ist, schleppe den Vater zum Jugendamt und lasse ihn vor der geburt die vaterschaft anerkennen, gerade als allein Erz. ist es nicht so toll mit einem neugeborenren Baby (und selbst frisch entbunden) zum Jugendamt traben zu müssen um die Vaterschaftsanerkennung zu machen. Und in dem Zuge kann er auch gleich einen Unterhaltstitel für's Kind dort unterschreiben. Glaub mir, mach das, solange er da noch den Willen zu hat. Oft geht das nämlich nicht lange nach einer Trennung..... Viele Grüße Désirée
Bei uns war die Vaterschaftsanerkennung im Rathaus bei der Anmeldung, muss sie doch eh hin und wäre dann ja doppelt arbeit.
Hallo Chrissie, Ja so was ist mir auch passiert. Nur das das Kind nicht von meinen Mann ist. ( bin schon getrennt seit Okt 2009 ) Aber noch nicht Geschieden. Jetzt bekam er die Kinder. Und kann sich ja gar nicht darum kümmern. ( sind bei den Schwiegereltern ) Ob wohl ich zuhause bin und kann sie nehmen. So endscheidet das Gerticht, ob wohl gegen ihn noch eine schwere Körperl. läuft. ( meinen Mann ) Ich Verstehe die Welt nicht mehr! Ich kämpfe um meine Kinder und unm das haus. Ich habe jetzt Baby Bauch von neuen Mann. Leider könnte ich mit ihn noch nicht reden. Er ist Geschäftlich unterwegs. So was kann man nicht am Tel. besprechen. Ich muß auch erst mal schauen. Habe ja dann 3 Kinder im Haus ist ja alles da. Nur mein Mann schmeißt mich naus und meine Eltern. Lasse mir es nicht gefallen. gruß Carola
