Elternforum Alleinerziehend, na und?

Trennung ausgesprochen.....

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Hallo ihr, haben nun gestern endlich unserer Tochter gesagt, das wir uns trennen und ich mit ihr umziehe...(ich schrieb drüber). Sie hat erst geweint und dann habe ich ihr erzählt, das wir schon eine Wohnung haben und sie da zwei Zimmer bekommt und ne Mieze. Sie wollte sich direkt die Wohnung angucken, anschließend Tapeten aussuchen....War zwar auch zwischendurch immer mal traurig, aber im großen und ganzen ok. Heute morgen hat sie direkt ihren Freundinnen erzählt, das sie umzieht, weil Mama und Papa sich trennen. Hat sie aber mehr freudig erzählt als traurig. Wir haben ihr auch gesagt, das sie jederzeit zum Papa kann, ihn immer anrufen kann auch auf der Arbeit, das er auch zu uns kommt etc.... Momentan hat sie es scheinbar gut aufgefasst......Aber ich bin mir nicht sicher, ob das dicke Ende nicht doch noch kommt... Sind wir auf einem guten Weg, oder ist das die Ruhe vor dem Sturm? Was meint ihr? Ich kann es schlecht einschätzen.. LG Britta


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Sie wird mit 2 Zimmern + Katze erstmal wohl gestimmt... aber ich ebfürchte das wird sie nicht drüber hinweg trösten. Ohne die "Lockmittel" hätte sie sicher anders reagiert also kann man nur mutmaßen, wie es ihr wirklich geht. lG mf4


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Wie alt ist deine Tochter denn? Ich denke, wie es ihr nach der Trennung gehen wird, hängt vor allem davon ab, wie bisher das Verhältnis zu ihrem Vater war und in welchem Masse er sich zukünftig noch um sie kümmern wird. Eine neue Wohnung wirkt natürlich ablenkend, aber ich könnte mir vorstellen, dass so ein Umzug letztlich eher noch belastet, weil nicht nur der Vater, sondern auch das vertraute Umfeld wegfällt. Es wäre wirklich wichtig, dass ihr Eltern ihr dann so viel Nähe und Zeit gebt, wie möglich.


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Ich tippe mal eher auf die Ruhe vor dem Sturm... Meine Kinder haben ihr "Tief" eigentlich erst jetzt - nach fast einem Jahr. Sie weinen sie jetzt gelegentlich mal deshalb und fragen öfters nach ihrem Papa als vorher .... Ist schon alles ziemlich übel :o(


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Es wird immer wieder Tiefs geben, noch für lange Zeit. Wobei ich mir eher Sorgen machen würde, wenn das jetzt tatsächlich alles war bei Euch. Trauer bitte nicht unterdrücken oder "ausreden" im Sinne von "Du brauchst doch nicht traurig sein, denn Du hast ja jetzt.....". Stattdessen muß sie zugelassen und "begrüßt" werden, damit sie verarbeitet werden kann. Das ist schwer - man sieht sein Kind ja nicht gerne leiden - aber aushalten und auffangen ist die Devise, nicht wegdrücken und hoffen, daß es schnell vorbeigeht. Gruß, Elisabeth.


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Hi, nein, die Trauer werde ich nicht unterdrücken oder ausreden....Habe ihr auch gesagt, das es noch dauern kann, bis sie eben nicht mehr traurig ist....Wir haben ihr gesagt, das sie jederzeit zum Papa kann, ihn anrufen, ......Aber wir haben vorher als Familie auch nicht viel zusammen unternommen, von daher wird es ihr vielleicht /hoffentlich nicht ganz so schwer fallen.... Sie hat heute in der Schule auch ganz viel darüber geredet, auch mit dem Lehrer...bei ihrer besten Freundin ist die Trennung jetzt auch erst ein paar Wochen her, die beiden haben heute auch viel drüber geredet und haben dann dem Klassenlehrer gesagt, das sie richtig wütend sind...Aber das ist auch gut so, denke ich....Soll sie auch sein und sag ich ihr auch, das sie eben weinen darf wann immer sie möchte und das wir immer für sie da sein werden... Och mönsch, ich hoffe, das bekommen wir einigermaßen hin..... LG Britta


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Ich finde es toll, wenn sie drüber reden kann in ihrem Umfeld. Es hilft ihr, wenn sie ihre Gefühle ausdrücken kann - und es hilft den anderen, wenn sie Bescheid wissen. Sie wird in den nächsten Wochen sicher hin und wieder "merkwürdig" sein in der Schue - so kann die Lehrerin das einordnen und entsprechend reagieren.


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ich würde auch sagen es ist die ruhe vor dem sturm und der kann erst in ein paar jahren ausbrechen, so habe ich es erlebt