Aprilscherz2000
Seit gut 2 Wochen bekomme ich von der Arge Aufforderungen mich dort zu bewerben (mittlerweile 4x)Diese Firma hat sich auf mein Profil dort gemeldet. Dort wird ein Anlagenberater gesucht - weit infert von meiner Berufswelt und ich bin mal gespannt was Ihr zu dieser Art Stellenausschreibung sagt, bzw im Netz dazu findet.Ich will ehrlich sein und ich möchte mich dort gar nicht bewerben! Anlageberater/in Vollzeit, Region Hessen Ihr Jahresanfangseinkommen liegt im 5 stelligen Bereich pro Monat Euro fünfstellig + Bürokostenzuschuss zzgl. stornofreier Provision, +++++++++ Sie können wählen zwischen Angestellten-, oder freien Mitarbeitervertrag. Für den Vertrieb von: Geld ? Immobilien ? Baufinanzierung- Zwangsversteigerung ? Erbauseinandersetzung ? Umschuldung altengerechtes- und barrierefreies Wohnen etc., suchen wir Sie ! Wo könnte es leichter sein, Geld zu verdienen, als im Wachstumsmarkt Nr. 1 ? Wir bieten: - Angestellten-, bzw. freien Mitarbeitervertrag nach erfolgreicher Probezeit (12 Wochen). - stornofreie Produkte - Aufstiegschancen - hohes Einkommen, sowie stornofreie Provision von der ersten Stunde an - finanzielle Unabhängigkeit - ein funktionierendes Vertriebsnetz Zum Kennenlernen bieten wir Ihnen auf Wunsch eine Einarbeitungszeit von 4 Wochen an. Wir haben: - keine Vorurteile Erfahrene Versicherungskaufleute, Bausparkassenberater, Bankkaufleute, Finanzwirte, Baufinanzierungsfachleute, Handelsvertreter Außendienstmitarbeiter/innen, etc., geben wir die Chance für einen Neuanfang. Sie sollten Verständnis für das Finanzgeschäft mitbringen, selbstständig arbeiten können, Kontaktfreude besitzen, sicheres Auftreten haben und guten Ausdruck mitbringen, positives Erscheinungsbild besitzen, sowie bereit sein, neue Herausforderungen anzunehmen. In dem Bereich Bonitätsaufbau sind wir Zuhause. 1. Bei uns erhält Jeder ab einem Einkommen von ? 1.200,00 Netto monatlich (auch ohne festes Einkommen), einen lastenfreien Immobilienbesitz. Der Erwerber wird sofort Eigentümer und erhält somit einen lastenfreien Immobilienbesitz in der Abt. III des Grundbuches mit den dazugehörigen Steuervorteilen und Mieteinnahmen (falls vorhanden). Sie können von Anfang an dabei sein ! Wir suchen Sie !!!!!! 2. Zurzeit konzentrieren wir uns u.a. auf altengerechtes- und barrierefreies Wohnen. In den verschiedenen Bundesländern. Diese bietet sich hervorragend für den Kapitalanleger sowie den Eigennutzer an. 3. Darüber hinaus arbeiten wir im Bereich des Cash Back System. Wir schütten je nach Bonität und Einzelfall bis zu ? 50.000,00 in bar aus. 4. Auch im Bereich der Zwangsversteigerung sind wir bundesweit erfolgreich tätig. 5. Als Projektentwickler suchen wir laufend geeignete Grundstücke zur Bebauung von EFH ? MFH- RH ? DH. 6. Wir kaufen Lebensversicherungen ? Bausparverträge etc. an. Unser Grundsatz lautet: Immobilienbesitz für Jedermann ! Erst recht im Alter. Denn wir bauen Bonitäten auf. Ihr Arbeitseinsatz befindet sich an Ihrem Wohnort. Vorurteile kennen wir nicht!! Und Sie ??? Sollten Sie Erfolge im Bereich Finanzierung, Vermittlung von Kleinkrediten, Bausparverträgen, Versicherungen, Kapitalanlagen, sowie Verkauf von Immobilien haben und natürlich auch nachweisen, wären Sie der /die Richtige für uns. Von der ersten Stunde an führen Sie uns geeignete Kunden zu, Altersgrenzen kennen wir nicht. Ihre Kundschaft kann aus dem Bereich Bausparen ? Fonds ? LV ? Kapitalanlagen etc. kommen. Aufgabengebiet des Mitarbeiters/in - Zuführung von Kunden, die als Kapitalanleger für unsere Bestandsimmobilien in Frage kommen. - Beschaffung von geeigneten Bauplätzen, die für die Errichtung von Mehrfamilienhäuser (mindestens 9 Wohneinheiten), sowie altengerechtes- und barrierefreies Wohnen geeignet sind. - Geldeinlagen ab ? 10.000,00, für unsere Immobilienanteile. - Kunden aus dem Bereich der Zwangsversteigerung uns zuführen. ---------------------------- Nach erfolgreicher Pro--bezeit bieten wir Ihnen gleichzeitig die Möglichkeit einer Führungsposition in den einzelnen Bundesländern mit geeigneten Mitarbeitern an. Sie sollten Einsatzbereitschaft und den absoluten Willen zum Erfolg mitbringen. Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann bewerben Sie sich mit Ihren aussagefähigen Unterlagen, sowie dem frühesten Termin, wann Sie für die neue Aufgabe bereit stehen.
Dann bewirb dich doch einfach mal darauf. Wähl dir frei den Angestelltenvertrag mit einem Jahresanfangseinkommen im fünfstelligen Bereich monatlich. Schreib das so im Anschreiben, ganz höflich und nett. Dann siehst du wie man darauf reagiert. Es gibt in diesem Bereich tatsächlich gute Verdienstmöglichkeiten. Man sollte allerdings etwas von der Materie verstehen und sich dafür interessieren. Sonst ist man nur ein Drücker für unvorteilhafte Finanzanlagen.
habe ich gestern eingescannt, um es einem bekannten zu zeigen. vor allem der vorletzte abschnitt auf der zweiten seite (folgt) hat kopf-auf-tischplatte-qualität.

als ob eine seite nicht gelangt hätte. hier beachte man, wie gesagt, den vorletzten abschnitt.

Ich glaube aus der Bewerbung würde ich mir einen Spaß machen...
Ich würde die arge fragen, ob sie noch alle Kerzen in der Schachtel hat. Oder ist Dein Sachbearbeiter auch ein durchgeknallter eso? Dann soll ER sich doch bei der neuen Erde bewerben.
... zum glück hab ich ja einen job, die neue erde hab ich für mein seelenheil nicht gebraucht, und für meinen kerzenvorrat auch nicht. :-) das schreiben ist ja auch schon von 1997 - als ich kürzlich einen schwung alte unterlagen entsorgt habe, war das drunter und ich konnte mich dann doch nicht davon trennen. wegen dem unterhaltungswert. gestern hab ich mal gegoogelt, den verlag gibt es immer noch. scheinbar sind heilsteinliteratur und kerzenversand doch sehr lukrativ. waaaaaaaaaahhh...
Wäre mMn auch zu viel verlangt - das kann ich schon selber. Lt. Auskunft von meiner SB gibt es einen Computer, der Bewerberprofile und Stellenanzeigen "matcht" und dann die Briefe an die Klienten ausspuckt, eintütet und versendet. Die faßt kein Mensch an. Und vielleicht gibt es Bewerber, die gerne Eso-Zeug verkaufen und sich damit identifizieren. Ist ja an sich ein lukrativer Markt. Soll die ARGE wirklich eine "Arbeitgeber-Zensur" veranstalten? Das kann es doch auch nicht sein. Und wenn der SB Vegetarier ist, werden alle Stellenangebote für Wurstfachverkäuferinnen aussortiert? Mir wurde mal ein Job bei der "Partei für gesunden Menschenverstand" angeboten. Ich habe mir deren Wahlprogramm durchgelesen und dann dankend verzichtet. Für ein paar Lacher empfehle ich deren Website. Dennoch: Es ist eine demokratisch legitimierte Partei. Auf welcher Grundlage hätte das Angebot aussortiert werden sollen? (Und schließlich: Wie öde wären Stellenanzeigen, wenn nicht der eine oder andere depperte AG dabei wäre? An der Ampel vor dem Supermarkt meines Vertrauens hängt seit Monaten ein Zettel, der Jobs für "Selbständige und Berufstätige" verspricht. Ich grins mir immer einen und bedauere die armen Selbständigen, die ja scheinbar nicht berufstätig sind.)
>>Lt. Auskunft von meiner SB gibt es einen Computer, der Bewerberprofile und Stellenanzeigen "matcht" und dann die Briefe an die Klienten ausspuckt, eintütet und Das macht das ganze ja nicht besser... Mein Mann hat als Schlosser (Facharbeiterbrief) Angebote für Schreinermeister bekommen. Da ist das Programm m.E. äußerst fehlerhaft. Und bei so manchem Arbeitgeber wäre es schon besser wenn die Arge KEINE Arbeitsangebote verschicken würde (Telefon-Drücker, dubiose Anlagenberater) Die Anzeige von Aprilscherz ist doch schon ohne nähere Recherche als Beschiss zu entlarven. Ein paar Klicks im Internet und macht bekommt heraus, dass der Ansprechpartner immer mal wechselt und doch ganz anders heißt und diese tolle Firma eine ltd. ist. Gleicher Geschäftsführer hatte schon mal 2 Jahre eine Firma in der Schweiz... Ein Schelm...
Das Matching-Programm ist sicher verbesserungswürdig. Aber das gilt mMn für 90% der bei Behörden verwendeten Software und ist in erster Linie ein politisches Problem. Wenn man einen Flughafen in den Sand setzt, merkt das halt jeder, der steht so undekorativ in der Gegend rum. Wenn man eine SW-Investition in den Sand setzt, merken das in erster Linie "nur" die Mitarbeiter im ÖD. Ich weiß nicht, inwieweit die Stellenangebote gesichtet weren. Tatsache ist ja, daß alle JC chronisch unterbesetzt sind. Vielleicht setzt man dann die Prioritäten anders. Und vielleicht läßt sich das sogar gut begründen. Denn letztendlich sitzt da ja ein mündiger Bürger, der sich entscheiden kann, ob er eine Bewerbung schreibt - oder eben nicht. Solche Stellenanzeigen findet man ja auch in jeder Tageszeitung. Da erwartet auch keiner, daß ein Redakteur die Anzeigen sichtet und unseriöse aussortiert. Versteh mich nicht falsch: Es wäre sicher erfreulich, wenn alle Stellenausschreibungen gesichtet und vorsortiert werden könnten. Aber wenn ich - sagen wir mal - einen Pool von 100 Angestellten habe und mich entscheiden sollte, ob diese 100 Leutchen lieber Stellenangebote überprüfen oder anständige ALG-Bescheide rausschicken sollen, dann wüßte ich, wo ich die einsetzen würde.
>>Denn letztendlich sitzt da ja ein mündiger Bürger, der sich entscheiden kann, ob er eine Bewerbung schreibt - oder eben nicht. Ja, nur manchmal MUSS sich der (mündige) Bürger ja bewerben um keine Sanktionen zu bekommen. Dann sitzt er ggf. in einer unseriösen Firma (weil die ihm spontan einen AV anbietet) und darf dann auch wegen der Sanktionsdrohung nicht kündigen. Von daher finde ich schon, dass eine sorgfältigere Auswahl notwendig wäre. Ach... ich mag das Arbeitsamt einfach nicht...
So ein Blödsinn. Ich habe mich auf nicht mal 30% der mir zugeschickten Stellen beworben - meine SB hat Sanktionen nicht mal erwähnt. Hin und wieder hat sie nachgefragt, dann habe ich das erklärt - z.B. das mit der oben erwähnten Partei - und gut war's. Du unterscheidest ja nicht mal zwischen Arbeitsamt und Jobcenter. Du willst "die da" - egal wen - einfach doof finden. Kannst Du machen, aber dann tu nicht so, als ob es dafür sachliche Gründe gäbe.
Och, Männe wurden vom Arbeitsamt Sanktionen angedroht, weil er sich nicht auf den Schreiner und den Techniker bewerben wollte. Da fing dann das Gelaufe an. Ganz ehrlich, das brauch' ich einfach nicht. Zumal Männe jeden Monat mehr Bewerbungen hatte als gefordert waren. Mit der Arge hat Männe demnächst den letzten Prozess. Ja, ich mag beide nicht sonderlich, aber aus unterschiedlichen Gründen.
Aber genau das ist doch das Dilemma. Einerseits wollen alle von der ARGE weniger gegängelt werden. Zu Recht! Aber wenn dann mal Eigenverantwortung erwartet wird - zum Beispiel bei der Auswahl der Stellenanzeigen, auf die man sich bewirbt - wird auch wieder gemeckert. Ich sehe das Problem an der Stelle, an der Dein Mann auch Ärger hat: Daß es zu viele widersprüchliche Regeln gibt, die dann schnell unübersichtlich werden - für den SB UND für den Klienten. Ich bin nicht gegen Sanktionen, aber sie sollten klarer und nachvollziehbarer sein. Du willst also einerseits, daß Dein Mann selber entscheiden darf, auf welche Anzeige er sich bewirbt und auf welche nicht. Andererseits meckerst Du, wenn das JC keine Vorauswahl trifft. Das ist unlogisch. Ich bin gegen zu viel Vorauswahl. Ich habe mein Hirn nämlich nicht an der Rezeption des JC abgegeben und kann ganz gut entscheiden, welche Stellen passen und welche nicht - deutlich besser als meine SB, die hat nämlich genau Null Ahnung von dem, was ich beruflich so mache. Damit die SB trotzdem kontrollieren kann, daß ich nicht nur zu Hause sitze und vor der Glotze Bier trinke, darf sie gerne eine Begründung fordern, wenn sie nicht auf den ersten Blick selber erkennt, warum das nicht paßt. Ich bin jahrelang ganz prima genau so gefahren. Meine SB hat jede meiner Erklärungen akzeptiert. Es geht also, wenn man will. Die Gesetze und die Struktur des JC lassen das zu. Wenn es nicht klappt, dann liegt das am SB oder am Klienten. Da das aber in der Natur der Sache liegt, wenn Menschen arbeiten, kann ich mich nicht über das JC an sich aufregen. Nur über den Deppen, der vor oder hinterm Schreibtisch sitzt.
Wenn keine Vorschläge mehr verschickt würden und nur auf eigene Suche gesetzt würde wäre das System m.E. günstiger und effektiver. Die Mehrzahl der Stellen wird ja eh nicht dem Amt gemeldet.
Aber die Vorschläge tun doch keinem weh? Ich habe mir auch von privaten Anbietern Vorschläge schicken lassen. Bevor ich 30 Seiten bei Monster durchflöhe.... Warum soll das Arbeitsamt das dann nicht auch machen? Übrigens war das Matching bei Monster oder Stepstone nicht besser. Richtig gut waren die Seiten, die sich auf bestimmte Branchen spezialisiert haben.
Solche Vorschläge habe ich auch schon bekommen. Kurze Mitteilung an die BA, dass das nicht Deinem Profil entspricht. Normalerweise ist das dann in Ordnung. Und das, was STT schrieb, stimmt: Es gibt da einen Pool, aus dem Vorschläge gefischt werden, die z.T. überhaupt nicht mit den Fähigkeiten des Bewerbers übereinstimmen. Das erkennst Du daran, dass dort nicht Dein Arbeitsvermittler namentlich genannt ist, sondern jemand anderes.
. . . bei SPON gelesen habe. http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/schrott-immobilien-ueberteuerte-wohnung-statt-job-a-977242.html#js-article-comments-box-Pager Mit einem Jobangebot angelockt - tatsächlich ist das Ziel, die Leute so zu bearbeiten, dass die dann überteuerte nicht vermietbare Schrottimmobilien kaufen. Zwei Notare in Düsseldorf sind ebenso fester Bestandteil des Systems wie zwei Banker in Chemnitz. Der Gewinn wird ehrlich unter allen Beteiligten geteilt - natürlich ohne den Käufer der Wohnung, der ist dann pleite. Ein Diskussionsteilnehmer empfiehlt für Anzeigen dieser Art "einen ganz guten Lackmustest: Man gibt an, Jurastudent vor dem 2. Staatsexamen zu sein, der einen Nebenverdienst dringend braucht. Wenn es Betrüger sind, ist das 'Seminar' leider schon ausgebucht."
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