Mitglied inaktiv
War gerade im3 und mehr Forum und alle die dort schrieben, stöhnten nur wie anstrengend es mit 3en ist trotz Mann und das null Freizeit bleibt. Frage mich jetzt gerade ob ich mich besser organisiert habe oder eine Rabenmutter bin, denn ich gehe 3 Abende im Monat aus mit meinen Mädels. Einfach Energie tanken usw........ Was sehe ich gerade falsch oder liegt es daran ds ich nur 2 Tage die Woche derzeit arbeite weil ich es auf Grund der Störungen meiner Kinder anders net schaffen würde derzeit???? :-((( Mache ich des falsch oder woran liegt es das ich mein Leben eigentlich toll finde. Klar habe ich auch anstrengende Phasen, zb wenn in meiner alleinerziehenden gruppe neue Sachen dran sind die ich vorbereiten muss oder so zb oder wenn man 20 Arzttermine in einer Woche hat.... grübelnde Grüße.. tanya
Ich denke ganz klar: JA. Weil wir vieles einfach meistern müssen , ohne, dass jemand fragt, ob das geht, ohne dass wir wissen, dass da noch jemand ist, aber ich bin stolz darauf zu wissen, dass es geht und dass vieles möglich ist:-) *wasfüreinsatz*
Nicht nur besser organisiert sondern auch flexibler in meinen Augen. AE rotieren ja immer müssen ständig Betreuung usw. organisieren, da gibt es meist schnell eine Lösung wenn mal etwas Unvorhergesehenes passiert.
Vieleicht trauen sich Ae´s auch einfach nur öfter mal nach Hilfe zu fragen.Sich nen Babysitter zu gönnen und Ihnen ist wahrscheinlich auch bewußter das Auszeiten sein müssen. Viele Verheiratete wollen halt alles perfekt machen um vorm Partner gut da zu stehn. gruss Chrissie
Besser organisiert? Ich glaube, ich persönlich bin vor allem besser vernetzt. Und das geht meiner Erfahrung nach als AE einfach leichter. Ich entscheide alleine, mit wem ich wann wohin gehe, wem ich wann helfe, wo ich wann und warum einspringe. Wenn eine Mutter mich bittet, ihr Kind vom Hort mitzunehmen und bis zum Abend zu versorgen, dann muß ich mir nicht den nörgelnden Ehemann anhören, der nach der Arbeit kaum noch eine eigenen Kinder erträgt, geschweige denn Fremdkinder. Neulich hat eine Freundin mich gebeten, daß ich ihre Kinder von den Nachmittagsveranstaltungen abhole (kein Problem, Temi besucht die gleiche wie ihr jüngeres Kind), nach Hause begleite, ihnen Essen mache und sie betreue, bis der Ehemann nach Hause kommt, weil sie ein verlängertes WE nicht da war. Für mich war das kein Thema: Ich habe meine Kinder dorthin mitgenommen, wir haben dort mit den Kindern meiner Freundin gegessen und sind nach Hause gefahren, als der Mann nach Hause kam. Ein bei mir evtl. vorhandener Ehemann hätte wahrscheinlich schon gemosert, wenn ich Fremdmänner bekoche und er sitzt alleine zu Hause. Ich kann auch alleine entscheiden, daß ich heute bis spät am Spielplatz bleibe und den Kindern dann halt nur Stulle mit Brot vorsetze. Kein Mann kommt nach der Arbeit nach Hause und erwartet eine warme Mahlzeit zu einer bestimmten Uhrzeit. Ich zumindest finde es erheblich leichter - und notwendiger - mir Netzwerke zu schaffen, seit ich AE bin. Gruß, Elisabeth.
Ich würde auch JA sagen. Ich kenne viele Frauen, die sich einfach zu sehr auf ihre Männer verlassen. Egal, wo ich hingehe (Stammtisch der TAMUs, Elternbeiratssitzung)....immer fehlen irgendwelche Damen mit der Begründung, dass ihr Mann nicht da ist und sie keinen für die Kinder haben. Entweder der Mann sitzt noch im Auto oder muss arbeiten oder ist auf Geschäftsreise oder oder oder.
Hallo, ich würde das bejahen. Ich habe KEIN Netzwerk, leider. Trotzdem komme ich zu Zeiten ohne Partner besser rum als mit Partner *g*. Es liegt wohl daran, das man weiß man MUSS alles selber machen und plant entsprechend. Mir zumindest geht es so. Was nicht heißt, das ich es nicht auch manchmal anstrengend finde. LG Bienabin
Da kann ich allen anderen nur zustimmen. Ich muss mich mit niemandem abstimmen, kann alle Entscheidungen alleine treffen - und das macht mich natürlich extrem flexibel. Ich habe auch ein sehr gutes Netzwerk, das macht natürlich auch sehr viel aus. Früher musste ich sagen "ich ruf Dich zurück, muss erst mal mit Männe drüber reden, was der für diesen Termin xy geplant hat". Jetzt kann ich ganz spontan Entscheidungen treffen. Und ja: Wenn man alles allein organisieren muss, dann plant man sicher viel effektiver.
ein mann ist eine person mehr in der wg, die dreck macht und ansprüche stellt. ich empfinde meinen mann in den seltensten fällen als ENTlastung, was meinen alltag angeht, deswegen kann ich das gejammere schon nachvollziehen.
Stimmt. Als meiner auszog, hatte ich 50% weniger Arbeit. Hab nur gekocht wenn ich Bock hatte und auch mal was vom Pizzaservice bestellt, musste nicht pünktlich daheim sein und weniger putzen musste ich auch.
Männer schmutzen ja schon ganz schön 
Natürlich sind Alleinerziehende besser organisiert :) gar keine Frage. Man lernt es als AE eher, selbständig zu sein als man es ist, wenn jemand "dabei" ist, auf den man sich verlassen oder auf den man wenigstens bauen kann und den man mit einplant.
Hallo, ich denke sicher, dass die meisten Alleinerziehenden einfach besser organisiert sind. Sie müssen es ja! Wenn sie die Dinge nicht selber in die Hand nehmen, dann macht sie keiner. Viele Verheiratete verlassen sich darauf, dass der Partner in bestimmten Situationen einspringt und fallen dann aus allen Wolken, wenn das nicht so ist. Alleinerziehende kalkulieren gleich mögliche Eventualitäten und planen Notfallpläne ;) LG Kerstin
Ich würde auch sagen "ja" wir sind gut organisiert und denke, dass, selbst wenn es mal anstrengende Phasen gibt (Kind/er krank etc.), dass wir belastbarer sind, weil wir gar keine andere Wahl haben, als belastbar sein zu müssen! Ein Beispiel: ca. ein 3/4 Jahr mußte ich meinen Kleinen alle 4 Stunden inhalieren, jeweils 20-30 Minuten lang, auch nachts! ich kam zu kaum etwas anderem, aber zog das Programm laut Kinderarzt durch (was sich auch bewährt hat). Dennoch bin ich jeden Morgen um 7.00 Uhr aus dem Haus und zur Arbeit gefahren (Geld muss ja auch noch verdient werden!!!). Ich habe die Inhalierzeiten auf Arbeitszeiten etc. abgestimmt. Es war eine "tolle" Zeit... (erlebte ich im Herzen aber OK, da ich ja weiß, wofür ich es getan: für die Gesundheit meines Sohnes!). Hingegen ich ein Ehepaar kenne, beide Beamte, beide Besserverdiener, 1 Kind und von Geburt an eine Krankenschwester im "Betreuungsgepäck", die x Mal die Woche KOSTENLOS einhütet, weil sie sonst keine Familie hat... (ich sehe das voll ausgenutzt an, aber das ist ein anderes Thema). Nun wurde noch ein älterer Kollege als Opa Ersatz mit in die Betreuung eingespannt, zudem geht der Kleine nachmittags in eine Kindergruppe... Kind ist viel fremd betreut... UND ??? sie klagt am laufenden Bande (halbtags arbeitend), dass ihr alles zu viel ist... dabei betreut der Mann auch noch... super Sache!!! Aber mich griff sie ständig an, weil ich ja AE bin... nicht wirklich gesellschaftsfähig etc. ??? wir leben schon in einer komischen Gesellschaft. Jeder will Individualist und was Besonderes sein, vor allem ach so tolerant... und am Ende ersticken viele in althergebrachten Konventionen, die lange überholt sind und im Grunde nur eines tun: andere Menschen verletzen! und entwerten! Daher muss ich sagen, dass ich vor ALLEN AE´s, die ihre Sache gut und verantwortungsvoll nach besten Kräften und Gewissen meistern, den Hut ziehe! Eine wohl bewundernswerte Stärke besitzen sie!!!
