Elternforum Alleinerziehend, na und?

selbst krank

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nettimausi

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ich bin zwar nicht alleinerziehend. aber ich stelle mir die Frage was ihr macht wenn ihr selber krank seid und euer kleines Kind was noch nicht in Betreuung ist betreuen müsst. das ist bei uns zumindest körperlich recht anstrengend. Habt ihr irgendwie Hilfe?


Limayaya

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Antwort auf Beitrag von nettimausi

also zum Glück sind meine beiden mittlerweile groß genug, dass eher sie mir dann einen Tee kochen würden, als von mir was einfordern... Ich erinnere mich aber auch daran, als ich -damals, gerade schwanger mit 2. Kind und erstes Kind war knapp 2 Jahre alt) auch mit knapp 40 Fieber da gelegen habe (war zwar zu dem Zeitpunkt mit dem Vater noch zusammen...aber einen Totalausfall in Sachen Familiensinn und "wir schaffen das gemeinsam" war er da schon. Also hab ich mich mitsammt Kind im KiZi eingeschlossen. vorher noch einen Teller Kekse fürs Kind hergerichtet und den Becher mit Wasser gefüllt....mir eine (plastik)-Flasche Wasser daneben geparkt...und dann hab ich mich auf einer Matratze am Boden zusammengerollt, während der Wirbewind in Perosn drumrum das Zimmer auseinander genommen hat. Dadurch dass wir im KiZi eingeschlossen waren, war ich mir sicher, dass die Kleine nirgends hingeht, wo's gefährlich wird...und aufgeräumt hab ich halt dann in Gottes Namen am nächsten Tag, als es mir einigermaßen besser ging.


Sternenschnuppe

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Augen zu und durch und TV an. Ich bekam selbst mit bestätigter Schweinegrippe , Säugling und Kleinkind keine Haushaltshilfe. Zum Glück konnte mein Mann weniger arbeiten und den Großen bringen und holen vom Kindergarten und der Kleine konnte noch nix. Wenn ich jetzt krank bin und nix geht, dann geht halt nix im Haushalt und die Kinder machen DVD Tag, gehen zu Freunden mit ( A und O soziales Netz ) Babysitter habe ich auch schon einmal genommen vor ein paar Jahren, die hat die Kinder dann geholt und bespasst bis mein Mann da war.


aus 4 mach 3

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Hatten wir erst vor 8 Wochen: Erst die 2 Mäuse 2 Wochen richtig krank (5 + 8 Jahre alt) und dann kam ich dran. Lag auch fast 14 Tage richtig flach. Einkaufen habe ich Online gemacht, Getränke hat mir die Nachbarin mitgebracht und Essen habe ich in vereinfachter Form auf den Tisch gebracht. Mein Glück war, das die Kinder 1 Woche zusätzl Zuhause blieben um sich noch zu erholen und dann noch eine Woche Herbstferien waren, dh wir hatten noch nach der Krankheit ruhige Phasen zur Erholung ohne das ich gleich morgens um 6:00 aufstehen, Taxi spielen oder sonstiges musste. Die Kinder sins zum Glück ziemlich selbstständig und spielten toll miteinander. Klar sah es aus und klar war danach erstmal super aufräumen, putzen etc. angesagt, ging aber gut. Monitär war das leider ein 6 Wochenausfall, bin selbstständig. Derzeit bekomme ich noch Geld "ohne nachfragen" vom Ex (sind seit einem Jahr getrennt). Aber die Situation hat mir gezeigt, dass ich da unbedingt mein Sparkonto voll bekommen muss, damit ich "den Rücken frei habe", nun gebe ich halt Gas, was natürlich nicht so einfach ist. Aber es macht mir große Sorgen! Habe mich aber auch gefragt, wie das gelaufen wäre, wenn ich irgendwo angestellt gewesen wäre......Erst die Kinder so Krank, dass ich hätte Zuhause bleiben müssen und das nicht 3 Tage sondern 14 und dann ich, auch nochmals 14 Tage, die empfohlene Rekonvaleszeit vom Doc (weitere 14 Tage für mich, die Kinder hatten ja meine Krankheitszeit als Erholungs/ Aufbauphase) hätte ich unmöglich einhalten können, da macht doch jeder Arbeitgeber riesen Druck. Ich glaube, das muss man Situationsbedingt dann Absprechen und Entscheiden.


Lita

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Antwort auf Beitrag von nettimausi

Kam bei uns zum Glück selten vor. Als sie noch ganz winzig und nicht in Betreuung war, war ich noch nicht alleinerziehend. Da konnte mein Ex dann zur Not einen Tag Urlaub nehmen. Ab dem 1. Geburtstag dann Tagesmutter. Aber nichtsdestotrotz gab es natürlich immer mal wieder Wochenenden, an denen keine Tagesmutter zur Verfügung stand und das Kind trotz kranker Birne irgendwie beschäftigt werden musste. Da hilft ein gutes soziales Netz. Ich habe ein paar Freundinnen, die mir meine Tochter dann mal für ein paar Stunden abgenommen haben. Und als ich einmal so richtig flach lag, habe ich mich mit dem Kind für ein paar Tage bei meinen Eltern eingenistet und betüddeln lassen.


mf4

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Antwort auf Beitrag von nettimausi

Als die Kinder noch ganz klein waren war ich zwar nicht AE aber bis abends mit ihnen allein und es musste immer irgendwie gehen. Helfende Großeltern usw. gabs hier nicht. Ich hatte allerdings Glück und außer Infekte hatte ich in der Zeit nichts wirklich schlimmes. Der Tag bestand dann aus Sofa, fast food statt kochen, Minimalprogramm im Haushalt und Kind - wenn möglich - mit TV u.a. bösen Dingen bespaßen. Das erste Mal richtig ausgefallen war ich, als sie älter waren und da musste der Vater die Kinder übernehmen, als ich im KH war. Wenn es bei dir eine längere Geschichte ist würde ich eine Haushaltshilfe beanspruchen. Für mich war das etwas, was ich nicht mag und zu einer fremden Person wären meine Kinder nicht gegangen also hätte sie weiterhin betreuen müssen.