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sch.. kinderbetreuung - wie würdet ihr entscheiden??

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moin, ihr lieben, mal wieder eine dicke entschuldigung, weil ich mich mal wieder hier rar mache - aber zum schreiben fehlt mir momentan einfach die zeit. am montag beginnt hier in RLP die schule wieder - und ich habe nach wie vor immer noch keine passende kinderbetreuung gefunden. nachdem das au pair ja seit anfang juli weg ist, kam einfach nix nach. ich warte auf nachricht von der dame, die mir bisher die au pairs vermittelt hat, da ist die kommunikation eher langsam und zäh. ich habe 2 agenturen angeschrieben - aber die hüllen sich bisher auch in schweigen. noch nicht mal eine zwischenstandsmitteilung habe ich bekommen. unsere familienhelferin hat nochmals explizit beim jugendamt nachgefragt - und kam mit 2 adressen von potenziellen tagesmüttern, die ich bereits hatte, und bei denen keine zusammenarbeit zustande kam (die eine tagesmutter möchte gerne 6€ pro stunde und kind, also etwa das doppelte von dem, was das jugendamt übernimmt. und das jugendamt möchte dann von mir auch einen eigenanteil haben.. die andere nimmt keine kinder über nacht). so, das ist die momentane situation. neben dieser baustelle werde ich auf arbeit auch noch gemobbt... und irgendwie wird mir das ganze gerade einfach zu viel. eigentlich hätte ich einen umzug nicht mehr in erwägung gezogen, aber heute morgen erscheint es mir doch wie der einzige rettungsanker: wieder zurück in meinen heimatort zu ziehen und die fahrtstrecke zur arbeit wieder auf mich zu nehmen. wie es der zufall will, besitzt meine freundin ein mehrfamilienhaus - und eine der wohnungen wurde vor 1-2 monaten oder so frei... und sie hat bisher keinen nachmieter gefunden. die wohnung wäre etwas kleiner als diese hier (von 98 m² auf 83 m², zwar kein zimmer weniger, aber dafür andere aufteilung...) und wäre etwas teurer (600€ warm statt 498€ warm, dafür ist dann auch das warmwasser in den mietnebenkosten enthalten, hier habe ich einen durchlauferhitzer)... dafür hätte ich dann meine familie und meine freundin in unmittelbarer nähe. meine mutter hat vor ein paar tagen schon angemerkt, dass sie gerne auf die kinder aufpassen würde, wäre ich in der nähe. und vorhin habe ich kurz mit meiner freundin telefoniert, die vor freude geweint hat, uns lieber heute als morgen dort hätte - und im geiste schon eine schaukel im garten aufgestellt hat... ich habe ihr gesagt, dass es halt eine spontane idee war, dass ich auch erst mal mit meinen eltern darüber reden muss - und ich hoffe auch noch auf einige entscheidungshilfen von euch. finanziell wird sich eigentlich nichts ändern. was ich auf der einen seite hier einspare, gebe ich dort auf der anderen seite wieder aus. täglich müsste ich wieder 90 min. fahrzeit einkalkulieren und hätte halt den stress, die strecke auch bei widrigen witterungs- und strassenverhältnissen zurücklegen zu müssen. die umgewöhnung meiner kinder macht mir weniger sorgen: malena ist bei meinen eltern bestens eingewöhnt und anna hat noch nach wie vor freundinnen bei meinen eltern vor ort. ich wage mal zu behaupten, dass sie einen umzug eher begrüßen würde. für mich ganz persönlich wäre die option hierbleiben und weiter auf ein au pair setzen die beste aller lösungen gewesen. aber was nützt mir das, wenn ich nicht nur kein geeignetes au pair finde, sondern überhaupt keines? was haltet ihr von der ganzen sache? viele liebe grüsse, martina p.s. ich habe schon vor jahren damals mit freund bei dieser freundin im haus gewohnt, kenne also die raumaufteilung...


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Sind deine Eltern so, daß man langfristig und auch bei engem Kontakt mit ihnen gut auskommt ? Wenn das so ist, dann ist der Kontakt für das Kind zu Oma und Opa natürlich großartig und etwas , was man zumindest auch in die Waagschaale werfen sollte. Am besten nutze mal die gute alte Pro + Contra Liste - manchmal gehen einem dann nicht nur ein Licht sondern ganze Kronleuchter auf bei der Entscheidungsfindung.


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Hallo, ich würde vermutlich umziehen. Du brauchst ja auch eine längerfristige Lösung,was bei einem Au Pair-so Du denn eines findest- auch nicht gegeben ist. Eines zu finden ist gestaltet sich jetzt schon schwierig,findest Du eines,stehst Du vielleicht in einem Jahr wieder wo Du jetzt stehst. Und nach den Erfahrungen mit den letzten beiden,ist die Wahrscheinlichkeit hoch,das das passiert. Auch wegen des Hin und Her´s für die Kinder,ständig wechselnde Betreuungspersonen,nichts beständiges,würde ich es machen. Nichts gegen Fremdbetreuung,ich hatte ja auch eine Tagesmutter,aber ob diese ständigen Wechsel auf Dauer gut tun ? Deine Mutter kenn ich ja nicht.....traust Du ihr das zu ? Wäre das für Dich eine Lösung ? Ich konnte immer auf meine Mutter bauen,wenn auf niemanden Verlass war,aber auf meine Mutter. Von daher wäre das für mich noch die attraktivste Lösung,für die ich dann auch den Fahrtweg in Kauf nehmen würde. Und wenns auch finanziell keinen Unterschied macht......würde ich heute noch anfangen den Umzug zu planen. LG Birgit


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Hallo Martina, nachdem in der letzten Zeit ja auch deine Arbeitssituation zu einer immer größeren Belastung für dich wird, solltest du evtl. auch in deine Überlegungen mit einbeziehen, wie ihr alle damit zurechtkämt, wenn ein Arbeitsplatzwechsel noch einen Umzug erforderlich machen würde. Schätzt du die Gesamtsituation in deiner Heimat so ein, dass du dort Kräfte auftanken kannst? Oder kommen dort neue Belastungen auf dich zu? Liebe Grüße, Karo (Pendlerin Hom-KH)


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Ups: das war jetzt vielleicht missverständlich. Fahre natürlich nur an Wochenenden


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moin, das mit dem arbeitsplatzwechsel hat bei mir nicht oberste priorität. es sieht halt so aus, dass die u.s. army ständig in- und externe stellenausschreibungen hat. aber selbst wenn da immer gut 50 freie stellen sind, heisst das noch lange nicht, dass die alle in frage kommen. rund 10 davon sind i.d.r. in belgien (SHAPE) oder italien (vicenza). der rest in deutschland: wiesbaden, baumholder, region mannheim, region landstuhl-kaiserslautern, region vilseck-grafenwöhr, garmisch-patenkirchen. so als grober anhaltspunkt. das heisst, nicht jede stelle passt von den anforderungen her, für mich sind das pro jahr vielleicht 3-4 stellen wenn es hoch kommt. und die region vilseck/grafenwöhr habe ich z.b. noch nicht auf meiner liste, weil ich ja hier noch meinen job habe. sollte die u.s. army hier mal die zelte abbrechen, wäre das vielleicht noch eine option, aber steht - wie gesagt - bisher nicht zur debatte. sollte ich wieder in meinen heimatort zurückkehren (kreise NK), dann wäre es von der entfernung her fast schon egal, ob ich nach KL fahre oder nach baumholder. ansonsten gilt für mich halt: zähne zusammenbeissen und die sache aussitzen. die eine blöde kollegin hat nur noch ein paar jährchen bis zur rente - und die amerikanischen kollegen, egal ob militär oder zivilist, werden auch alle paar jahre ausgetauscht. bisher kommissarische dienststellenleiter hätte dann noch 2 jahre, bis er hier die zelte abbrechen und wieder nach amiland zurückkehren darf. es kommt halt darauf an, den ballen flach zu halten und den längeren atem zu haben, grins. liebe grüsse, martina.


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Meine Überlegungen so in de Raum geworfen: gerade für deine Große wäre der kontinuierliche Umgang mit der bekannten Bezugsperson Oma (+Opa?) sicher besser - kennt deine Mutter mit den "Besonderheiten" der Großen umgehen= es akzeptieren? - sie dort abholen wo sie mental gerade ist ? - ggf (gerne) zu Therapien fahren? Wenn ich das alles halbwegs behajen könnte, würde ich vermutlich pendeln, tue ich derzeit auch: 85 km nur Landstrasse einfache Strecke... Wie sieht denn die nachschulische Betreuung am neuen Wohnort aus? Wie könntest Du die Ferien regeln? Tendenziell sage ich von hier aus: umziehen :-) Liebe Grüße Désirée


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Ich bin aufgrund von 2 Punkten eher dagegen........ 1. die Entfernung, finde ich schon nicht wenig, vor allem im Winter oder wenn mit den Kindern mal was ist 2. wer weiß, wie es deiner Mutter irgendwann geht? Gesundheitlich? Kannst du dir nicht da, wo deine Mutter wohnt, Arbeit suchen??


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Hallo Martina, hmm ich weiss nicht, ob ich "nur" wegen der Betreuung umziehen würde. Damit sind ja immer hohe Kosten und Stress verbunden. Hast du schon alles wegen einer Tamu abgeklopft? Internet, Zeitungsannonce, andere berufstätige Mütter? Wegen des Aupairs würde ich nochmal im Forum Job und Kind nachfragen, vielleicht kann dir da noch jemand gute Agenturen nennen.


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Hallo Martina, spontan: Umziehen! Ist die Strecke von 90 Minuten einfache Fahrt? Oder schon Hin- und Rückfahrt? Deine Mutter ist soweit fit und kann die Kinder 'wuppen' auch auf lange Sicht? Diese Au-Pair-Geschichte zieht sich nun schon soo lange hin und hat Dich soviele Nerven gekostet, dass das, zumindest für mich, die letzte aller möglichen Alternativen wäre! Das Posting liest sich so, als hättest Du Dich längst entschieden...


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Hallo Martina! Ich kann mich Cat nur anschließen! Ich würde wohl auch umziehen. Ein wenig mehr daheim sein und den Fahrtweg auf mich nehmen. UND du hast ein besseres "soziales Netz" wie man so schön sagt! ICH würde es machen. Und evtl. auch darüber nachdenken mir dort einen anderen Job zu suchen. Ganz liebe Grüße an dich!!!