Elternforum Alleinerziehend, na und?

Richtige Entscheidung?

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Huhu ihr Lieben!! Meine Zwerge sind ja letzte Woche schon vier Jahre alt geworden. Und nach dem ganzen hin und her mit dem Erzeuger, hab ich nun eine ENTSCHEIDUNG getroffen. Da ich ja einen Großteil meiner Freizeit damit verbrachte, immer mal wieder Verabredungen bezüglich Besuch zu vereinbaren, die er dann immer wieder platzen lies oder unmenschliche Forderungen stellte (z.B. wollte er zum 3. Geburtstag auf eine große Feier kommen, wo meine ganze Verwandschaft und mein damaliger Freund auch anwesend waren). Nun steht für mich fest, der ZUG ist irgendwie abgefahren. Meine Kinder interessieren sich zwar für "Papas im Allgemeinen", aber genauso merk ich, dass sie ZUVERLÄSSIGKEIT derweil sehr brauchen. Also auch im Hinblick auf Oma und Opa und andere Freunde von mir. Sie jammern schon jeden Tag wieder rum, wenn meine beste Freundin auswärts studiert und warten sehnsüchtig auf sie. Rufen dort oft an und wir treffen dann ja auch zuverlässige Vereinbarungen. Beim Erzeuger der Kinder wüsste ich vorher, dass er diese Zuverlässigkeit niemals bieten kann, dass seine Aussagen nichts wert wären (ansonsten hät er es wohl die letzten 2,5 Jahre mal geschafft, sich an irgendwas zu halten und einen der vereinbarten Termine wahrzunehmen). Weiterer Grund kommt noch dazu - er entspricht nicht dem Bild, wie sie oder man ganz allgemein sich einen "Papa" vorstellt. Psychisch ist er ja schon lange Zeit von der Rolle und die nächtlichen betrunkenen Anrufe auf meinen AB lassen da ja auch nichts Gutes vermuten. Irgendwie möchte ich meinen Kindern das derweil gar nicht zumuten - außer SIE fragen direkt nach und wollen IHN kennen lernen. Natürlich fiel mir diese Entscheidung nicht leicht. Aber es ist mir auch einfach zu doof, so wie er sich das zuletzt vorstellte, dass wir uns irgendwo treffen und ich sagen soll: "Das ist ein alter guter Freund von mir..." Finde ich ja sowas von daneben. Das geht irgendwie mal gar nicht, oder wie seht ihr das?? Der "gute alte Freund" der plötzlich in einen "Papa" mutiert?? Wenn er irgendwas WILL, dann soll er jetzt klagen, ich denke ich war jahrelang bemüht und habe ausreichend Angebote gemacht?! So und nun würd ich gern eure ehrliche Meinung zu diesem Entschluss wissen. Ich bins einfach leid, mich sms-technisch oder telefonisch mit Dingen zu belasten, die er dann sowieso nicht einhalten kann/will. Natürlich fürchte ich schon, dass meine Kinder mir dann irgendwann deswegen mal Vorwürfe machen könnten, wenn ich eben jetzt so krass zu ihm sage: "Schleich dich und nerv uns nicht...". Aber wie gesagt, sollten die Kinder von sich aus irgendwann den Wunsch haben ihn kennen zu lernen, würd ich dem natürlich nicht im Weg stehen oder das verhindern. LG Nina


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Hallo Nina, die gleiche Entscheidung habe ich auch getroffen im Sommer. Allerdings habe ich dafür um einiges länger gebraucht als Du,nämlich ganze 6 Jahre hab ich mich an der Nase rumführen lassen. Bei uns war es zudem auch so,das Jan gar nicht mehr hin wollte,ich denke auch,wegen dem unregelmäßigem Umgang.Der hat das selbst gar nicht mehr ernst genommen,und meinte er müsse nicht dorthin. Jan ist mittlerweile 7,und scheinbar vermisst er auch nichts,ganz selten mal kommt es vor,das er seinen Vater erwähnt. In der Zwischenzeit hatte ich ihm mal angeboten ihn in die neue Wohnung vom Papa zu fahren,damit er weiss wo er wohnt.Auch das hat er abgelehnt,weil der Papa versprochen hatte,er dürfte beim Umzug mithelfen,aber es dann wieder "vergessen" hat.Da war er dann sauer. Als Jan noch kleiner war,konnte ich ihm noch ein x für ein u vormachen,heisst,bei Absagen seines Vaters(wenn er denn überhaupt Termine abgesagt hat),hab ich gelogen,das sich die Balken bogen. Mit zunehmendem Alter vom Kind gestaltet sich das schwieriger,und ich war auch nicht mehr gewillt,den Kopf dafür hinzuhalten. Wie gesagt,mein Sohn scheint damit kein groses Problem zu haben,und sollte er den Wunsch äussern,seinen Vater zu sehen,oder zu sprechen,kein Thema,dann darf er das auch. Ich denke Deine Entscheidung ist richtig.Allein schon der Vorschlag,den Vater als guten Freund vorzustellen,ist ja sowas von daneben. LG Birgit


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hallo süsse, ich weiß nicht...ich würde es wahrscheinlich nicht tun. allerdings würde ich ihm den weiteren verlauf der treffen überlassen - sprich er soll sich kümmern. kommt er nicht fein, dann macht was anderes. er ist und bleibt der vater und wenn er es nicht mehr sein will, dann soll er es sagen. ich lasse mir den schwarzen peter nicht mehr zuschieben. irgendwie habe ich deine emailaddy verbummelt...argh... magst sie mir nochmals schicken? greetz anahid