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patchwork und andere probleme... sorry lang aber irgendwo suche ich eine antwort

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familienmaessig haben wir ja in der hinsicht kein problem nun, seit mehr als 15 jahren verheiratet.. es winkt schon der abschluss des 16 ehejahres.. aber.. irgendwo habe ich das gefuehl das psychologen und patchwoktfamilie nicht genau zusammen passen.. also gerade bei uns habe ich das gefuehl es stellt jedem psychologen die haare auf.. ist das heutzutage immer noch soooo komsich das familien buntgewuerfelt zusammenleben? bei uns meiner, unsere und die der anderen (adoptiert) irgendwo denke ich das wir gerde was unsere familie angeht keine probleme haben. hm, obwohl ich denke das gerade catarina probleme damit hat nicht zu wissen wehr ihre eltern, ihre original familie ist. aber ich denke das haben adoptierte kinder alle, einer frueher ein anderer spaeter.. dazu kommt das die chance ihre leiblichen eltern zu finden extrem gering ist. ihre mutter hat bei der entbindung falsche angaben zu ihrer person gemacht laut rotem kreuz, was ich dem kinde noch nicht geschafft habe zu sagen.. sie ist doch erst 12. catarina ist wegen ihres naechtlichen einnaessens ja vor 1 jahr beim psych gelandet, um auszuschliessen das es doch psychologisch ist. naja ausgeschlossen ist noch gar nichts, aber wir wissen nun doch dass sie eine zu kleine hyperaktive blase hat.. hm und irgendwo trampeln sie staendig auf dem adoptiert sein herum... ueberhaupt bei unseren elterntreffen mit dem psych.. mensch das kind waere sonst im heim.. besser? vielleicht haette sie es gar nicht ueberlebt. als wir sie holten hatte sie sich laut arzt fast selber aufgegeben.. hm ich komme ins gruebeln weil ich irgendwo nicht verstehe warum die drauf herumtrampeln. naechste woche binge ich das zur sprache. und gehe nicht bis ich eine antwort habe.. wie seht ihr das? AE, patchwork? hm die mutter hat immer schuld oder so (freudianer.. grummel) sucht man eine perfekte fehlerlose familie? mit der kann ich nicht dienen. ich habe meine fehler, stehe dazu und weiss genau das ich sie habe.. ist es der fehler nicht mit dem partner zusammengepasst zu haben? sich mit einem anderen zusammengetan zu haben? und oh graus noch kinder bekommen zu haben mit dem und noch dazu das allerschrecklichste ein kind adoptiert wo keiner weiss wo es herkommt... grrrrrrrrrrrrrrrrr ich bin stinkesauer das das alles staendig als thema durch den "kakao" gezogen wird. im endeffekt komme ich mir nach solchen tagen immer schuldig vor und weiss nichtmal was ich eigentlich ausgefressen habe :(


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Ich habe Respekt vor Leute die Kinder der Kinder wegen adoptieren, meine Tante hat 2 Kinder adoptiert, dann 3 Kinder bekommen, so what. Die Adoptierten werden immer wieder mal nach ihrer Herkunft fragen. Wenn Catarina 14 oder 15 kommt, dann hilf ihr nach ihren Wurzeln zu suchen, trotz allem wird sie ein Teil eurer Familie sein. Denk einfach an das Lied "Lass die Leute reden"


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Also erstmal finde ich es wunderbar das ihr ein Kind adoptiert habt. Psychologen tja meine Schwester war auch mal eine Zeitlang in Behandlung wegen Magersucht, der Psychologe gab auch meine Eltern die Schuld. Ihr ging es immer schlechter deswegen wurde hysterisch usw. gab danach auch an allen meine Eltern die Schuld. Bis meine Eltern es nicht mehr mitansehen konnten, die haben Sie genommen und sind ein paar Wochen in den Urlaub gefahren. Das tat ihr so gut. Klar suchen Psychologen immer irgendwas was daran schuld ist, und ich denke gerade bei Kindern die adoptiert wurden, ist es recht einfach immer darauf zu schieben. Ist schon traurig irgendwie. Ich lebe auch in einer Patchworkfamilie, meinen Stiefsohn bewundere ich sehr, er lebt quasi mit zwei Patchworkfamilien, muss sich immer wieder neu einstellen, sich einfügen. Allerdings sehe ich auch ein großes Problem er steht immer in der Mitte und ist in keiner Familie zu 100% integriert. Und das ist für ein Kind mit sicherheit nicht leicht. Und nein die Mutter ist nicht schuld. Perfekte Familien gibt es nicht. Lg Mareike und alles Gute


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Versteh ich, und ich glaube, du hast recht! Ich habe sozusagen gar keine Probleme, aber wohl auch nur, weil ich nirgends hingehe. Das eine Kind zeigt diese Auffälligkeiten, das andere hier eben andere. Und ich erkenne die Verbesserungen, und ich finde nicht, dass es eben behandlungsbedürftig ist. Garantiert wäre dann inzwischen die Trennung vom Vater Grund für XYZ. Denn von nichts kommt nichts, und jeder Experte wühlt in seinem Feld und findet so gut wie immer Anzeichen, dass er jetzt mal seine Fähigkeiten einsetzen muss, und therapieren. Oder was auch immer. Das erstaunt mich immer. Mein Beruf ließe auch immer zu, einzugreifen. Aber ich tu es nicht. Ich bin schon, alleine schon aus mir selbst heraus, in der Lage, zu sagen, dass gewisse Dinge einfach ihren Lauf nehmen können. Wo niemand eingreifen braucht, niemand was gerade rücken muss etc. Es wird, wenn man Vertrauen schenkt, von alleine gelingen. Halte es für nicht richtig, für kurzsichtig geradezu, immer DEN Punkt zu suchen, an dem "man sich einbringen" kann. Ist doch wirklich unwahrscheinlich, dass jeder Mensch genau das Anliegen herumträgt, das der Experte "behandelt", den er gerade getroffen hat. Sei es selbst aus Zufall ODER Absicht. Man muss doch die Stärke haben zu sagen: Ja, da ist vielleicht was nicht ganz optimal, aber a) das kann dennoch so bleiben. b) das muss "behandelt" werden, allerdings fällt es definitiv nicht in mein Gebiet. c) ich weiß hier mal nicht weiter. So, weil mir das ganz allgemein auf dem Herzen lag! ;o)))


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Erstmal meinen Respekt vor dem, was du leistest! Wer ist schon perfekt? Und Mütter scheinen sich immer schuldig zu fühlen, das wurde uns wohl so anerzogen. Ich habe den Eindruck, dass Außenstehende erstmal von vornherein Mitleid mit Adoptiv- und Patchworkkindern haben, weil sie denken, dass die schon viel mitgemacht haben müssen... Sicher ist das nicht böse gemeint und zeugt eher von Unsicherheit. Lass dich nicht erschüttern!!! LG Ulrike


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Hallo kiki, also, es ist ja so, daß ihr mit einem Anliegen zum Psychologen gegangen seid, oder? Dann ist es einfach seine/ihre Arbeit, die Gesamtsituation, die Familie, die Umstände etc. zu beleuchten und zu hinterfragen. Was ist daran ungewöhnlich? Ihr wollt doch wissen, ob das Einnässen evtl. auch psychischen Ursprungs sein kann. Es ist ein Weg, das herauszubekommen, indem man mögliche (!) Schwachstellen sich eben näher ansieht. Und das hat nichts mit Schuld der Eltern zu tun, sondern man weiß einfach, daß bestimmte Konstellationen zu Problemen führen können. Wenn nun jemand mit einem Problem kommt, der auch noch solche Problemfelder aufweist, liegt es doch nahe, sich diese anzusehen. Es wäre wenig professionell, wenn der Psychologe sagt, "Die Eltern sagen, es gibt keine Probleme in der Familie, dann schliesse ich das als Ursache für das Einnässen aus." Und, ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, aber du selber erwähnst die Adoption in nahezu jedem Posting selber, insofern scheint es ja doch ein ziemlich grosses Familienthema zu sein.