Luna81
Hallo Ich bin neu hier. War von der Schwangerschaft an alleinerziehend. Mein Freund kam dazu als meine Tochter 2 war, jetzt ist sie 8 und wir haben noch ein gemeinsames Kind von 2 Jahren. Mein Problem ist, dass mein Freund noch ein Kind hat, welches wir auch gerne hier haben, jedoch wirklich jede Stunde Umgang einklagen müssen. Nach jedem Umgang bekommen wir eine Liste unserer Vergehen und dieses wird auch seiner Tochter vermittelt. Ich koche falsch, ich darf sie nicht betreuen wenn mein Freund mal 3 Stunden in die Firma muss am Wochenende. Nimmt es sie dann mit bin ich zu egoistisch weil ich mich weigere auf sie zu achten wenn er arbeiten muss. Zu lange Ausflüge, zu kurze Ausflüge, zu viel Familie, zu wenig Familie, zu spät im Bett, zu früh im Bett. Kurz gesagt ist alles falsch, auch wenn wir es so machen wie sie will, dann will sie es andersherum. Seine Tochter ist 11 und zunehmend genervt davon, liebt aber natürlich die Mutter und fühlt sich verantwortlich. Hier ist alles super, Zuhause war alles doof. Kennt ihr sowas? Alles reden, alle Mediation läuft ins Leere. Der letzte Mediator sagte sie will diesen Konflikt, egal was wir machen, es wird immer falsch sein. Ich bin auch nicht der Trennungsgrund, kamen lange danach zusammen. Mittlerweile weiß ich nicht mehr ganz wie ich mit dem Kind umgehen soll, diese permanenten Angriffe gehen leider nicht an mir vorbei. Danke fürs Lesen.
Wie greift sie dich denn an? Also woher weißt du das alles? Schreibt oder sagt sie dir das? Lg
Hallo Sie mailt es meinem Freund, zusätzlich bekomme ich Nachrichten von ihr über Facebook. Habe sie schon etliche Male blockiert, sie richtet sich dann ein neues Profil ein. Unterlassungserklärung hat sie unterschrieben, seitdem tut sie so als wäre sie eine Freundin von sich selbst, die mir schreibt. Das Jugendamt freut sich daß wir das Kind bekommen wie beschlossen, das Drumherum scheint nicht zu interessieren. Meine große Tochter schreibt aus dem Urlaub Briefe an sie, die kommen aber nie an. Dass sie diesen Kontakt nicht möchte habe ich begriffen, aber es fällt mir schwer damit umzugehen.
Das Kind sitzt zwischen den Stühlen und weiß, dass Mama es nicht hören mag, dass es bei Papa auch schön ist. Traurig für das Kind. Was sie Ex alles schlecht findet würde ich unkommentiert lassen... es ist Papa-Umgang und da kann er die Zeit mit seinem Kind gestalten wie er will.
Hallo mf4 Ja, wir reagieren nicht darauf. Es wirkt sich jedoch auf den Umgang aus. Haben den großen Mädels Inliner gekauft und sie hatten viel Freude daran. Beim nächsten Umgang wollte sie nicht mehr fahren weil die Mutter es verboten hat. Wir haben einen kleinen Hund und die Tochter hat ihn sehr gern. Offiziell hat sie nun auf einmal eine Hundehaarallergie und sie kämpft hier mit sich weil sie ihn nicht mehr anfassen darf von der Mutter aus. Die Mails ignorieren geht, aber das was das Kind ausbaden muss ist schlimm. Wir wissen nur nicht wie man da eine Bessrung erreichen kann. Bis auf Vorwürfe ihrerseits verweigert die Mutter sämtliche Kommunikation
"Meine große Tochter schreibt aus dem Urlaub Briefe an sie, die kommen aber nie an." an wem schreibt sie briefe, an die tochter deines freundes oder der ex? *g* ich würde das einfach ignorieren was sie da so schreibt. wenn du es sowieso nicht richtig machen kannst, mach einfach so wie du denkst und ignoriere alles weitere. die tochter deines freundes fühlt sich bei euch wohl? dann ist doch alles bestens. lg
Sie ist eifersüchtig, vermutlich auf dich !
Ich weiß nicht, sie trennte sich ja damals von ihm. Ich denke sie will um jeden Preis verhindern dass die Tochter sich hier wohler fühlt. Daß es uns gar nicht darum geht kommt bei ihr nicht an. Seit Jahren nicht. Ängste kann ich verstehen, aber dieses Ausmaß ist doch Wahnsinn. Gestern kam sie mit 3 Tupperdosen hier an. Sie darf nicht mehr essen was ich gekocht habe! Das Jugendamt sagt immer wir sollen auf die Ängste der Mutter eingehen und froh sein daß der Umgang klappt. Psychologische Hilf für das Mädchen lehnt die Mutter leider ab. Daher meine Frage hier, am liebsten würde ich mich derzeit an den Umgangswochenenden in Luft auflösen. Da wir zusammen wohnen nicht so einfach. Meine große Tochter wundert sich auch über so Sachen wie Tupperdosen oder warum Inliner auf einmal verboten sind. Von der Beratungsstelle haben wir den dringenden Rat bekommen seine Tochter nicht auch noch zu belasten mit Nachfragen oder der Bitte sich über die Anweisungen der Mutter hinweg zu setzen. Verdammt schwer.
aber da das Jugendamt ja scheinbar nicht "willig" ist, dort irgendwas zu ändern oder zu unternehmen und die Mutter sich ja scheinbar auch nichts sagen lässt, dann würde ich zu einem Familienanwalt gehen und mich beraten lassen. Wer so resistent ist, dem muß geholfen werden.
Den hat er und dank ihm und stetigen Klagen nun auch regelmäßigen Umgang. Er hat leider noch kein Sorgerecht. Wir wohnen zwar fast in HH, gehören aber zu Schleswig-Holstein. Das OLG in Schleswig urteilt leider noch nicht wie neu angeordnet. Der langfrsitige Plan ist Antrag auf gemeinsames Sorgerecht und Gutachten. Leider läuft wegen Umgang noch eine Erziehungsberatung. In dieser Zeit dürfen keine neuen Verfahren starten. Bei der Beratung verstellt sie sich und verspricht alles. Gehen sie aus der Tür raus fällt die Maske. Mein Freund traut sich nicht diese zu beenden aus Angst es wird gegen ihn gewertet. Um ehrlich zu sein habe ich auch Angst dass sie bei uns sagt von dem sie denkt dass wir das hören wollen. Wenn wir woanders übernachten auf Familienfeiern findet sie das super. Zuhause sagt sie sie wollte da nicht schlafen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihr mit dem Mädchen nicht offen reden könnt. Sie ist doch schon 11 (!) Jahre alt und in dem Alter wissen die Kids von heute doch wie der Hase läuft. Ich würde einfach Programm wie gewohnt machen, natürlich das Kind (/die Kinder) in die Wochenendplanung einbeziehen und mir jede böswillige Unterstellung der KM verbitten. Kann oder darf man einer 11jährigen nicht sagen, dass sie sich bei euch frei und offen verhalten darf. Vielleicht kann man ihr nahe legen einfach mal nicht ALLES der Mutter zu erzählen, weil es so unweigerlich zu Konflikten kommt? Lügen soll sie ja nicht, aber man kann sie doch stark machen zu sagen "Du Mama, ich möchte darüber nicht reden. Wenn Du das wirklich wissen möchtest frag bitte Papa. Macht das unter euch aus." Oder so ähnlich? Also meine Älteste (fast 8) kann mir zB sehr wohl die Stirn bieten und sagen wann und worüber sie sprechen möchte. Sollte das Kind allerdings einen Interessenkonflikt dahingehend haben, dass sie es allen Recht machen will, dann muss auf beiden Seiten etwas im Argen liegen. Also wenn ihr denkt sie verstellt sich bei euch, um dem Papa zu gefallen solltet ihr das angehen. Wie weiß ich leider auch nicht. Bei uns in der Großstadt gibt es viele Mädchenberatungsstellen und Mädchentreffs. Vielleicht findet sie ja an einem solchen Ort neutrale und vertrauenswürdige Hilfe? Um sie mal da hinzubringen braucht man auch kein Sorgerecht meiner Meinung nach. Es geht ja nicht um Therapie, sondern darum, dass sich mal eine außenstehende Person für das Kind stark macht und ihr eine Stimme gibt. Ansonsten bleibt bei mir nur Unverständnis und Kopfschütteln zurück. :( GLG Boots
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