Mitglied inaktiv
Huhu... hatte ja letztens nach eurer Meinung gefragt, wegen des Kindergartenwechsels wegen umzug... So, ich habe mich nun entschieden... na ja... teilweise zumindest... hach...ist das alles schwierig... also, zum einen habe ich mich dafür entschieden, die kinder wechseln zu lassen... nun habe ich mir heut 2 kindergärten angeguckt, die sogar beide noch 2 Plätze frei hätten... und mh... na ja, ich mach hier einfach mal brainstorming... das Problem ist... ich kenne nur EINEN kindergarten... also den, wo lara früher drin war, in den selben gehen ja jetzt die zwillinge... er ist sehr klein (2 gruppen) und sehr übersichtlich... alles ist total geordnet... in den gruppen herrscht nie chaos (fragt mich mal, wie die das hinbekommen) und die gruppen sind auch geschlossen... (also die kinder halten sich nciht auf den fluren... die beiden kindergärten, die ich mir jetzt angeschaut habe, sind halt etwas größer... der eine kindergarten hat 4, der andere kindergarten 3 gruppen... jetzt ist es in beiden kindergärten aber so, dass die kinder zwar gruppen zugeteilt sind, aber sie sich im ganzen kindergarten frei bewegen können... auch sind in beiden kindergärten die flure wie eine große "halle" gestaltet mit zusätzlichem spielbereich... als ich darein kam, fühlte ICH mich schon sehr erschlagen... aber gut, da das scheinbar in allen Kindergärten so ist, nur in unserem nicht, liegt es wohl an mir und an dem, was ich gewohnt bin... der 1. Kindergarten (3 Gruppen - Bewegungskindergarten) hat ganz tolles Programm für die Kinder, ein großes Angebot an Bewegung (turnen hier, turnen da), machen oft Ausflüge etc. pp. das fehlte mir irgendwie beim anderen (4 - gruppen - kath. kindergarten) alles in allem habe ich bei kindergarten 1 ein besseres bauchgefühl und weiss aber wirklich nichtmal warum... könnte es nicht bennen... jetzt hat kindergarten 1 aber 2 nachteile... die (neben)kosten in kindergarten 1 sind doch schon deutlichhöher als das, was ich gewöhnt bin, oder als es in kindergarten 2 wäre... und zwar bräuchte ich 2 tage die woche übermittagsbetreuuung wegen meiner arbeit... jetzt ist es aber so, dass in kindergarten 1 IMMER ein fester beitrag abgerechnet wird, egal wie oft die kinder im kindergarten essen - sprich, IMMER 45 euro pro kind pro monat... sie haben eine eigene kochfrau die dann in den kindergarten kommt und zusammen mit den kindern kocht. Kindergarten 2 bekommt "essen auf rädern" aus einer kantine der fachhochschule im ort... kostenpunkt: 2,20 pro essen pro kind, und es wird nur das abgerechnet, was man auch in anspruch nimmt... ausserdem bieten beide kindergärten morgens buffet an, das heisst, man muss kein eigenes frühstück mitbringen, sondern es ist schon im kindergarten vorhanden... im 1. kindergarten gibts wurst, käse, marmelade, brote, rohkost gemüse und obst, quark... dafür nehmen sie nochmal 6 euro pro kind pro monat. im anderen kindergarten sieht es ähnlich aus, auch buffet... da bringt jede mutter am anfang der woche ein lebensmittel (wurst, ein toastbrot, käse oder sonstwas mit). ist natürlich wieder günstiger... ach, noch ein pluspunkt für den 1. kindergarten... das mädchen (3), das im haus neben uns einzieht (wir haben sie letztens kennen gelernt) kommt in kindergarten nummer 1 - alsoder mit dem guten bauchgefühl und evt. kämen sie sogar in eine gruppe... aaaaber, der kindergarten meines bauchgefühls ist nicht der, der so wunderbar nah an unserem haus liegt... sondern ist schon ne ecke weiter weg... mit dem rad zu erreichen ja... fußläufig? - mh, für den normalsterblichen ja, für mich: NEIN... ist mir zu weit... (obwohls die selbe straße ist... aber die straße ist laaaaaang... ) und ich weiss, dass ich halt immer wieder zum auto greifen würde, was ich ja eigentlich nicht mehr wollte... na ja, und jetzt kann ich mich nicht entscheiden, und frage mich, ob ich die zwillinge nicht einfach da lassen soll, wo sie sind... *säufz* (obwohl ich an dem grad bis auf den strukturierten alltag dort und die tatsache, dass man den jetzt schon soooo lange kennt, nicht wirklich was schlagendes an argumenten finden kann...) hilfe... ich bin unbrauchbar im entscheidungen treffen... hat mir noch jemand zugelesen? wenn ja... danke dafür... was würdet ihr tun?
hallo juni, bin gerade etwas unkonzentriert, daher habe ich NICHT bis unten durchgelesen, lach. aber zum thema: geschlossene und offene gruppen kann ich dir meine (sprich: anna's) erfahrungen berichten. der erste kindergarten in frankfurt, in den anna ging, hatte genau dieses offene konzept. die raeume waren offen, ich glaube, nur mittags kam die kinder in einen besonderen raum (snusel? oder snoesel oder snoezel-raum oder wie auch immer, darin lagen halt viele matten und kissen und die kids machten mittagsruhe, hoerten kassetten oder geschichten und wer ganz muede war, machte eben ein schlaefchen). ansonsten waren die kinder zwar einer erzieherin zugeteilt, aber jedes kind konnte je nach belieben basteln gehen, spielen, oder im foyer toben. das fruehstueck und mittagessen wurde gemeinsam in einem speisesaal eingenommen, der ansonsten jedoch abgeschlossen war. oben in dem gebaeude war ein hort untergebracht und so gab es durchaus auch zwischen kindergartenkindern und hortkindern kontakt. in dem kindergarten wurden etwa 70 kinder betreut. dann - nach unserem umzug ins saarland - wechselte anna in meinen alten kindergarten, allerdings war sie zwischendrin etwa 5-6 monate daheim. der kindergarten ist von der kinderzahl zwar nicht unwesentlich kleiner, aber es gab nur abgeschlossene gruppen. die tueren zu den gruppenzimmern blieben geschlossen (gut, die groesseren kinder durften auch schon mal im flur spielen, so dass da auch ein bisschen austausch stattfand), und bastelecke, spielecke, essecke und ruhezone befanden sich quasi in einem raum. die gruppen bestanden aus *schaetz* 15-20 kindern und es gab 2 betreuerinnen. wie du dir vorstellen kannst, war da der geraeuschpegel in den zimmern nicht gerade niedrig und anna hat mir immer wieder erzaehlt, wie sehr sie doch den alten kindergarten vermisst. auch heute sagt sie gelegentlich, dass sie gerne nochmal dort einen besuch abstatten wuerde. den 2ten kindergarten hat sie eigentlich immer etwas abgelehnt und ist nur sehr ungern gegangen. aber anna ist auch ein sehr stilles, zurueckhaltendes kind, dass krach nicht besonders gut vertraegt (was ja scheinbar zu ihren lernschwierigkeiten etwas beitraegt, laerm lenkt sie ab und stoert ihre konzentration. sie mochte schon als kind beispielsweise keine lauten toene). auch wenn der 2te kindergarten nicht wirklich "schlecht" ist, aber ich fand den ersten kindergarten vom konzept her doch viel besser. juenger irgendwie (auch wenn die erzieherinnen sicher nicht alle vom alter juenger waren, kamen sie doch flotter rueber als in dem 2ten kindergarten, wo teilweise noch die erzieherinnen sitzen, die mich und meine brueder schon betreut haben!). die kinder hatten rueckzugsmoeglichkeiten. wollten sie basteln, wurden sie nicht vom krach aus der spielecke gestoert, weil die spielecke in einem anderen bereich war. sie konnten jederzeit JEDE betreuerin ansprechen und vermutlich verringert das offene konzept auch die hemmschwelle der kinder, sich bei bedarf auch an "fremde" erzieherinnen zu wenden (also eine erzieherin, der sie nicht zugeordnet sind). meine freundin anja arbeitet in frankreich in einem kindergarten, das habe ich ja schon mehrfach hier erwaehnt. in frankreich ist es gang und gaebe, dass selbst saeuglinge in eine krippe kommen, weil die muetter viel frueher wieder arbeiten gehen. anja sagt zwar immer wieder, dass sie es nicht gut findet, dass selbst die kleinsten oft schon 8-10 stunden fremdbetreut werden. sie meint, teilweise merkt man den kindern das schon an und die muetter kriegen oft viele wichtige entwicklungsschritte einfach nicht mit. andererseits erzaehlt sie auch, dass in frankreich einfach kein solches gewese um die kinder gemacht wird wie hier in D. die kinder werden schon ab dem kindergarteneinstiegsalter einem gewissen "drill" unterworfen, sprich, die struktur der ecoles maternelle (kindergaerten) entspricht eher dem einer schule und die kinder muessen mehr das stillsitzen ueben und "basic"-unterricht ueber sich ergehen lassen als hier bei uns. meine freundin sagt auch ganz klipp und klar, dass sie sich nicht mehr vorstellen koennte, hier in D in einem kindergarten zu arbeiten, weil sie die deutschen vorstellungen von kindererziehung nicht mehr gewoehnt ist. falls du dir nicht sicher bist, welches konzept fuer deine kinder geeigneter ist, mach doch einfach mal ein paar probetage in jedem der moeglichen kindergaerten mit ihnen aus. so, und nun lese ich dein posting noch zu ende, vielleicht faellt mir noch was ein. liebe gruesse, martina
ganz ehrlich? nach deiner beschreibung option 1. auch wenn es etwas teurer ist. und die kinder einfach die ganze woche ueber mittag im kindergarten lassen. am mittagessen teilhaben lassen und auch am fruehstueck. die kosten sparst du doch am essen daheim ein, die kinder werden schon von anfang an spielerisch an das thema "ernaehrung" herangefuehrt und dass da jemand kommt, der live und in farbe mit den kindern kocht finde ich schon allein 10 extrapunkte wert. in dem frankfurter kindergarten gab es damals essen aus einer grosskueche. anna hat sich jedoch nie gross ueber das essen beschwert. im 2ten kindergarten war sie nicht zum essen angemeldet, aber ich weiss, dass das essen von einem ortsansaessigen partyservice geliefert wurde und ca. 60 euro im monat kostete. in der jetzigen betreuung (nachmittagsbetreuung im jugendzentrum) bekommen die kinder das essen aus der krankenhauskueche. einmal pro woche kochen sie auch selbst und dann haben die kinder reihum kuechendienst. allerdings beschwert sich anna immer wieder darueber, dass ihr das essen nicht schmeckt. und ich bestehe drauf, dass sie dort mitisst, weil sie sonst einfach ueberhaupt kein geregeltes essen bekommt. anja hat mir aus frankreich berichtet, dass das essen dort pro mahlzeit 6.50 euro kostet (oder so, war jedenfalls mehr als 6 euro). dafuer bekommen die kids allerdings schon von anfang an anerzogen, wie der franzoesische gourmet speist: es gibt vorspeise, hauptgericht und nachspeise, und - wenn ich mich recht erinnere - auch immer eine kaeseplatte, lach. liebe gruesse, martina
ich würde ganz einfach einen "Besichtigungstermin" ausmachen, meine Kinder mitnehmen und dann schauen, was DIE meinen, denn die müssen ja auch da hin;-)
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