Ima
Hallo zusammen, ich hab eine lange zeit nur mitgelesen, aber heute "brauche" ich euch mal wieder... einfach weil ich nicht reden kann; zuviel im kopf. Zur vorgeschichte: Die schwester des freundes meiner schwester hat einen nicht-operabelen gehirntumor und nun die letzte chemotherapie hinter sich gebracht. Vor zwei jahren starb der vater der beiden an krebs. Ich habe mich heute viel mit trauer und verlust auseinandergesetzt - recht theoretisch in einer fortbildung "trauerarbeit mit kindern". das ging mir schon recht nah. Kurz vor ende der fortbildung rief mich meine schwester an: die schwester ihre freundes hat keine chance mehr, die chemo schlägt nicht an und die ärzte geben ihr noch ein paar wochen, im besten fall ein halbes jahr... SIe möchte nun in ein hospiz. Sie ist 26 jahre alt... Ich finde das gerade so ungerecht (wem gegenüber eigentlich) und finde keine worte und keinen trost irgendwie. Danke fürs lesen, es musste einfach mal raus. ima
Ich kenne dieses ohnmächtige Gefühl, als vor einem Jahr bei meiner besten Freundin der Krebs festgestellt wurde, Gott sei Dank ging es gut aus, aber die Angst und die Nachuntersuchungen bleiben trotzdem. Ich wünsche ihr, der Familie und auch Dir ganz viel Kraft für die nächsten Wochen. Das ist einfach kein Alter zum sterben. LG Sue
Der du nicht entgegen wirken kannst...
Die Angst, das Gefühl nichts tun zu können und nur zu beten...
Ich weiß!
Nein, nicht fair, viel zu früh und schlimm ist auch, wenn Du weißt, Du wirst sterben, bis dahin leiden und Du kannst nichts dagegen tun. Es trifft immer die Falschen... 