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Neuer Partner? Wie macht Ihr das?!

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Hallo! Meine Freundin ist ae mit 2Kindern von 2Vätern. Wir hatten eine Diskussion darüber, wie schnell man seinen Kindern einen neuen Partner präsentieren sollte. Ihre Kinder sind 3 und 8Jahre alt. Bei Ihr ist es so, dass mit einem neuen Freund sofort zusammen Familien-Unternehmungen, Wochenendreisen und Kurzurlaube gemacht werden. Ein neuer Mann ist auch innerhalb kürzester Zeit täglich anwesend. Ihre Kinder sind in letzter Zeit sehr schwierig geworden, ich denke, es hängt mit der Situation zusammen, dass ihnen alle paar Wochen/Monate ein anderer Mann aufs Sofa gesetzt wird. Sie ist aber der Meinung, die Kinder müssten immer sofort mit einbezogen werden und der neue eventuelle Freund müsse schnell die Kinder kennenlernen, um zu sehen, ob es klappen könnte. Wir regelt Ihr das? Ist das bei Euch auch so? Sehe ich das zu eng? Vielen Dank schon mal für die Antworten! LG Nicki


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nein, also Lisa bekommt nicht ständig einen neuen Partner vor die Nase gesetzt. Hat wohl auch damit zu tun dass ich schon relativ lang allein bin und mich nicht sehr leicht verliebe. Letztes Jahr Winter haben wir recht viel mit einem Freund gemacht wo es leider nicht mehr geworden ist. Den mochte sie sehr gern, seit halbem Jahr ist aber kein Kontakt mehr. Mein bester Freund kommt 2x/Jahr für ein paar Tage zu Besuch, den liebt sie auch. Das wars mit Männern. Vor 1 Monat hab ich wen kennengelernt. Ich weiß allerdings noch nicht ob eine Beziehung draus wird. Den hat sie bis jetzt 2x gesehen, allerdings nicht lang jeweils. Ich sag mal, wenn sie wen nur 1x sieht und dann nie wieder hinterlässt er keinen bleibenden Eindruck. Das ist egal, ich würde aber keinen potenziellen neuen Freund sofort "zumuten" wollen dass er ständig mit Kind zusammen ist. Ich denke es ist für alle Parteien besser wenn man es langsam angeht. lg max


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Hallo Nicki25! ich habe im forum dr. posth gepostet, weil ich auch wissen wollte, wie das für die kleinen ist, wenn man ab und zu mit männern sporadisch kontakt hat und unternehmungen macht. er schreibt, es wäre nicht so gut.. ich weiß aber nicht genau, inwieweit er das meint. es sollte doch wohl in ordnung sein, wenn man ab und zu mal mit befreundeten männern in zoo geht, die einen besuchen oder ähnliches? ich denke ständig wechselnde partner, vor allem wenn die kinder sich mit dem anfreunden, das sollte man vermeiden. aber im voraus weiß man natürlich nicht, wie eine beziehung verläuft.. schönen gruß, susi.


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hat wohl eine etwas weltfremde Ansicht was Kindererziehung usw. betrifft. Ich denke mal seine Ansichten sind im tägl. Leben nicht durchführbar. Darum halte ich auf seine Meinung gar nichts. lg max


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Ich denke er hat in vielem recht, zumindest richtet er sein augenmerk unbedingt auf das wohl des kindes. dass unsere heutige welt kaum daran ausgerichtet ist, ist eine andere sache.


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Hallo, ich würde meiner Tochter nicht ständig neue Männer präsentieren, auch wenn ich könnte nicht. Finde es nicht fair, dann haben die Kleinen gerade so was wie eine Beziehung aufgebaut, und dann wird es doch nichts, das verstehen die doch garnicht. Ich müßte mir schon sehr sicher sein und der Mann sich auch, das ich da täglichen Umgang einführen würde. Aber ist auch nur meine Meinung. Liebe Grüße Silke


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Also, eine Freundin von mir hatte oft im Internet "Bekanntschaften", bis ich ihr davon abgeraten habe. Sie hat die Kerle zu sich eingeladen und hatte meist nach kurzer Zeit mit ihnen Sex. Hier konnte sie ihr Kind aber abgeben. Das war zu einer Zeit, in der sie schon 2 Jahre allein erziehend war und sich einfach riesig nach einem Partner sehnte. Ich habe sie nicht so verstanden, manchmal hat sie auch den Kleinen zu Hause gelassen und der hat sie dann, wenn er morgens aufwachte, mit einem fremden Mann auf dem Klappsofa nackt vorgefunden. Ich fand das schlicht unmöglich, habe aber nicht viel dazu gesagt. Der Kleine wurde dann aber sehr verhaltensauffällig mit der Zeit, dann verliebte meine Freundin sich wie durch einen Glücksfall wieder neu, sie verstand sich prima mit Michael, ihrem neuen Freund, er hatte einen Hund und der Kleine war auch völlig angetan von Hund und Mann. Sie dachten schon nach 3 Wochen darüber nach, ob sie nicht zusammen ziehen wollen. Meine Freundin hat dann schon überlegt, wo sie hier in der Gegend eine Wohnung finden könnten etc. und - peng - da kam der große Knall! Immer wenn Michael zu ihr fuhr, hat er ihr Blumen mitgebracht und die Besitzerin vom Blumenladen hat sich an ihn herangemacht und er landete mit ihr im Bett und - peng - war die tolle Beziehung zu meiner Freundin im Eimer, worunter auch der Kleine litt. Meine Freundin hat sich seitdem nicht mehr getraut, eine Beziehung aufzubauen und der Kleine war monatelang in Therapie. Ich denke, man sollte den Kindern nicht so viel zumuten und eine Beziehung eher langsam angehen. Zuerst möglichst ohne Kind weggehen, sich kennenlernen - aber wo geht das schon so einfach? Ich hätte nicht mal eine Oma, die auf den Kleinen aufpassen würde, müsste mir immer einen Babysitter nehmen oder die Patentante fragen, ob sie mal aufpasst. Von daher ginge das bei mir gar nicht, selbst wenn ich einen neuen Partner finden wollen würde. Wenn aber die Möglichkeit besteht, würde ich erstmal eine Weile mit dem Mann allein Zeit verbringen, ihn dann als Freund vorstellen, den die Mama gerne mag. Eine Freundin von mir, Becky, hat es auch so gemacht und ist gut damit gefahren. Heute lebt sie mit dem Mann zusammen und ihre kleine Tochter sagt "Papa" zu ihm und sie sind sehr glücklich. Ich denke, es hängt auch vom Alter ab. Es ist leichter für die Kinder, wenn sie noch ganz klein sind, wie wenn sie groß sind und so einen Partnerwechsel mitbekommen.


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ich war da auch immer sehr zurückhaltend mit der vorstellung... erst mußte es sich mal zwischen uns "bewähren" und dann kam meine tochter hinzu. bin ja nicht stéphanie von monaco...


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Tja, bei mir WÄRE es schwierig, denn da die vier Kleinen ja noch sehr klein sind, kann ich ja nicht alleine weggehen! Also MÜSSTE derjenige Mann uns zusammen kennenlernen....... LIebe Grüße! anja


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Also meine Tochter hat auch immer Leute um sich, bisher kein "Schaden" feststellbar. Momentane Situation: Unter der Woche leben wir in einer kleinen Wohnung, nahe meiner Arbeit und meiner Mutter, quasi um die Ecke. Am Wochenende fahre ich in das Haus meiner Ex und mir, dort wohnt ein Arbeitskollege aus dem Aussendienst und eine Erzieherin zur Untermiete in den Einliegerwohuungen, ab Freitag ist immer Halligalli angesagt, immer irgendwelche Leute da, die wenigstens kenne ich näher. Da müsste ich ja immer auf meine Tochter aufpassen, wenn eine Verkäuferin sich eingehender mit Ihr beschäftigt, weil ich in Ruhe Klamotten anprobieren will, könnte ja eine neue Bezugsperson sein.


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Also bisher war das auch immer nur möglich wenn Junior mit daheim war, bzw. Treffen fanden dann eben daheim statt. Kam allerdings erst 2x vor und beide Male wurden Beziehungen draus. Ich denke man darf das nicht überbewerten. Ich krieg das ein oder andere Mal Männerbesuch, der auch schon mal über Nacht bleibt und dann auf der Couch schläft, genauso wie eine Freundin auch schon über Nacht blieb. Lief nie was *lach*. Es sind halt Freunde und nicht mehr. Junior ist ein sehr aufgeschlossenes Kind und von daher recht unkompliziert. Als er meinen Freund das erste Mal sah (bei unserem ersten Treffen) war er direkt so hin und weg von ihm das er ihn 3x ins Bett bringen musste *lach*. Hab später oft überlegt ob es so gut ist die beiden einfach machen zu lassen, gerade weil unsere Beziehung nicht so ganz definiert ist. Aber was soll ich gross machen wenn Mini sich die Hand meines Freundes schnappt und mit ihm aufs Klo will? Oder von ihm die Zähne geputzt bekommen will? Wir sind jetzt seit über anderthalb Jahren zusammen und er ist soweit die männliche Bezugsperson. Die beiden haben ein total inniges Verhältnis und ich freu mich sehr darüber. Ich denke einfach das die Kleinen sich selbst aussuchen wem sie sich öffnen. Als das erste richtige Treffen zwischen meinem Sohn und seinem Erzeuger/Vater stattfand, auch schon über anderthalb Jahre her, wollte Mini auf gar keinen Fall auf seinen Arm oder sich von ihm drücken lassen. Und von Seite meines Freundes ist er gar nicht mehr gewichen als er ihn das erste Mal sah. Bin aber auch nicht dafür das Mann Kindern alle Nase lang neue Männer vorstellt, sonst denken sie eben es ist normal wechselnde Partner zu haben und genau DAS will ich ihm nicht vermitteln. Grüßle, Rubinchen


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Hallo, um allgemeine Sozialkontakte ging es in der Ausgangsfrage wohl nicht. Mein Kind erlebt es aehnlich: ich bekomme Besuche von befreundeten Maennern (natuerlich!) ebenso wie von befreundeten Frauen. Ein neuer Partner ist aber nicht in Sicht (Gott sei Dank!), aber wenn doch, wuerde ich es erst einmal langsam angehen. Einzig aus dem Grund, beim Kind eine Enttaeuschung zu vermeiden, wenn es zu dem Neuen eine Beziehung aufbaut und die Sache dann ins Wasser faellt. Gruss, harmony


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Wie harmony schon schrieb, geht es nicht um allgemeine soziale Kontakte, sondern um "neue Papas", die dann auch schnell Vaterpflichten übernehmen. Lieben Dank für Eure Antworten. Nicki


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Also ganz ehrlich? So schnell würde ich nicht wollen das mein Kind zu einem Mann Papa sagt. Junior hat das anfangs mal das ein oder andere Mal zu mir gesagt wenn er von meinem Freund gesprochen hat, ich bin aber froh gewesen das er ihn nie so angesprochen hat. Schaut dann doch irgendwie so aus als drängt man das Kind/den Mann zu sowas finde ich. Wenn man heiratet und er dann Papa sagt, hätte ich da überhaupt nichts dagegen. Aber vorher? Ich weiss nicht.... Beziehungen gehen ja nunmal auseinander und Männer verschwinden... nein, das muss nicht sein. Rubinchen


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Also solange der "Papa" präsent ist (nicht so daß er seit der Schwangerschaft nicht mehr gesehen ward)würde ich es überhaupt nicht wollen daß die Kinder zu jemand anderem Papa sagen. Mag sein daß ich da altmodisch bin oder sonst was. Aber Papa ist halt Papa und da gibts nunmal nur einen. Ich bin selbst Scheidungskind und hätte nie zu dem Mann meiner Mutter Papa gesagt obwohl er mehr für mich da ist als mein Papa. Oder wenn ich mir vorstelle meine Kinder würden mal zur Freundin meines Mannes (sofern er mal eine hat) Mama sagen, ich würd vor Schreck umfallen. Gruss Elkelein


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Bei uns ist es ja so das es den Erzeuger nie in Juniors Leben gab. Haben uns ja während der SS getrennt. Von daher gibt es eben auch keinen Papa bei uns. Würde mir für ihn aber schon wünschen das er nicht ohne Papa aufwächst. Vielleicht passiert ja doch mal das Wunder das ich heirate, dann hätte er auch einen Papa. Denn Erzeuger/Vater und Papa sind für mich nicht gleich ein und die selbe Person. Und warum sollte das Kind zur LG des KV Mama sagen? Wenn das Kind bei der Mutter lebt, den Vater vielleicht alle zwei Wochen sieht, dann ist das doch eine ganz andere Situation als wenn es den LG der Mutter mit dem er dann auch zusammen wohnt, Papa nennt. Rubinchen