ev letta
Hallo ! Seit Mittwoch bin ich nun getrennt nach knapp 8 Jahren von meinem Freund . Wir haben uns in Freundschaft getrennt und versuchen mit viel Respekt miteinander um zu gehen . Wir haben auch beschlossen , das wir niemanden brauchen der uns sagt wer wann den kleinen (5jahre) sehen kann Bzw. Wieviel Geld mein Ex ( noch ungewohnt ihn so zu nennen!) mit gibt . Klingt sicherlich bisschen blauäugig , die Streits werden kommen , aber eine gute Basis ist da ! Also ... Unser Sohn ist von Natur ein sehr sensibler - noch haben wir ihm nix gesagt . Wie macht man das ?! Tipps oder NO-GO's ?!? Was is wichtig ?! Vielen dank an euch ! Gruss Evi .
Ich hatte bei 4 Kindern von 2 Vätern nie ein Gericht oder Jugendamt, was Umgang regelte. Das konnten wir unter uns gut klären und es hieß immer... jedes 2.WE ist jetzt und zwischendurch kann Papa wann auch immer er Zeit hat und wir da sind. Das klappte immer gut und eine Absage, weil man eben verplant ist war auch nie ein Problem. Die festen WEs wurden nie ohne triftigen Grund abgesagt oder umgeplant. Tja, wie sagen.... genau so wie du es hier geschrieben hast. Das Kind kann den anderen jederzeit sehen. Man muss das dann aber auch einhalten und wenn das Kind sieht, dass das tatsächlich so eintrifft wird es okay sein. Den Unterhalt kann man der Tabelle entnehmen bzw. vom Jugendamt errechnen lassen. Ob er tatsächlich dann zahlt ist eine andere Geschichte wie ich erfahren habe... da hörte es bei uns auf trotz sonst fast reibungslosem Umgang miteinander und ohne Rosenkrieg.
Wir haben uns auch freundschaftlich getrennt und Kind (damals 4) dann, nach Klärung der Sachfragen (Wohnort, "Kindshauptaufenthaltselternteil" -also ich) GEMEINSAM eingeweiht. Wir haben zunächst nicht von Trennung gesprochen, auch nicht von "Mama und Papa lieben sich nicht mehr", sondern nur gesagt "Mama zieht mit dir in eine andere Wohnung, Papa bleibt hier - dann hast du zwei Wohnungen und darfst Mama und Papa immer abwechselnd sehen" Kind reagierte erstmal offensichtlich mit "Und wie machen wir das mit meinen Spielsachen?" und stellte (glücklicherweise) keine Warum- Fragen... Weitere, tiefergehende Fragen vom Kind kamen dann nach und nach, und wurden immer kindgemäß und wahrheitsgetreu beantwortet. Mittlerweile hat Papa eine Freundin, auch das wurde nach und nach besprochen und vom Kind für "erträglich" befunden. Interessant: Der in die Vorgänge eingeweihte Kindergarten vermeldete zwei Wochen nach Umzug eine massive Verhaltensverbesserung ("Kind wirkt so ausgeglichen"), während er selbst im Kiga Nähe zu den trennungserfahrenen Zweitehe- und Scheidungskindern suchte - und mit immer neuen Fragen und Feststellungen nach Hause kam. Dabei haben wir uns nie vor dem Kind gestritten und immer versucht, die Negativstimmung vom Kind fernzuhalten. LG
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