Mitglied inaktiv
Einige von Euch haben ja mitbekommen, dass es meinem Kater letzten Sommer nicht gut ging. Vor kurzem ging es wieder los aber anders. Jetzt hat er in kürzester Zeit massiv abgenommen und meine Angst von letztem Jahr kam wieder hoch. Er wollte fressen, konnte aber fast nicht mehr etc. War dann heute beim Tierarzt, Feli wusste Bescheid. Nach einem Röntgenbild war es klar. Er wäre fast am lebendigen Leib verhungert. Der Darm hat nicht mehr gearbeitet und die Niere fast doppelt so groß wie normal. 10 Jahre alt, Ursache unbekannt. Ich konnte es nicht fassen. Meine andere Katze ist 16 Jahre und quietschfiedel. Feli hat es erst relativ gelassen aufgenommen. Sie hat ihn auch noch gesehen und konnte ihn streicheln, da ich ihn mit nach Hause genommen habe. Aber als wir dann im Garten meiner Eltern das Grab ausgehoben haben, ihn hineingelegt und mit Erde bedeckt haben, war es um ihre Fassung geschehen. Sie hat dann registriert, dass er nie wieder kommt. Vorher war sein Tod für sie nicht wirklich greifbar. Sie hat hemmungslos angefangen für knapp 1 Stunde. Das hat mir wehgetan, auch wenn ich weiß, dass für sie mindestens genauso schlimm ist wie für mich, denn es war vor allem ihr Kater. Er schwebt so über uns. Seine Augentränenspuren sind noch an diversen Stellen, er liegt nicht mehr neben uns auf dem Sofa, er setzt sich nicht mehr vor den TV, springt nicht mehr über den Tisch etc. Das müssen wir jetzt erst einmal verarbeiten. Wie es unserem Oldie gehen wird, müssen wir die nächsten Tage beobachten. Fängt sie an zu leiden, werden wir eine neue zweite Katze kaufen. Blüht sie auf, dann lassen wir es und wenn sie dann irgendwann das zeitliche segnet, gibt es erst wieder ein Neue. Warum ist es nur so schwer loszulassen? Wir haben den Kater geliebt und können nur Danke sagen für die schöne Zeit, die er uns gegeben hat. Sorry, das musste jetzt raus. Ich bin so aufgewühlt, sitze hier in Tränen und kann es einfach noch nicht glauben. Hätte ich es verhindern können? Der Tierarzt meinte, es wäre nur ein Aufschub gewesen, aber er wäre nicht mehr gesund geworden. Trotzdem plagt mich das schlechte Gewissen. Traurige Grüße Claudia, ohne Kater, der sie nachts ab und zu als Liebesbeweis in die Nase gebissen hat.
Hallo Claudia!
Ich drück dich einfach mal
! Ich kann dich sehr gut verstehen!
Du musst bestimmt kein schlechtes Gewissen haben!
LG
SPMFL
Hallo Claudia,
fühl Dich mal ganz lieb in den Arm genommen
Kann nur zu gut verstehen wie Du Dich fühlst. Vor 1,5 Jahren mußte ich Freddi einschläfern lassen. Er war 14 Jahre bei und hat einiges mit mit erlebt und gelebt. Er wußte genau wann ich ihn besonders brauchte. Er hat als kleiner Kater förmlich um mein Herz gekämpft. Obwohl wir noch einen anderen Kater hatten, war er etwas ganz besonderes für mich.
Der letzte gemeinsame Weg war verdammt schwer.
Da es keinen vergleichbaren Kater für mich gibt, lebt nun Emma, ein kleiner Hund, bei uns.
Knuddels
mousy
Ich mag dich auch mal drücken. Das ist echt schwer,denn so ein Tier gehört ja zu einem.
Carina
Einfach nur schrecklich...=(
Alles Liebe, Hannah
Das tut mir leid.
Ich weiß wie schlimm das ist, hab das leider auch schon mitmachen müssen. Mein allerliebster Kater mit dem ich aufgewachsen bin mussten wir auch einschläfern lassen weil er Katzen AIDS hatte.
Der Tod an sich war schlimm, aber noch schlimmer fand ich, dass ich mich nicht mehr von ihm verabschieden konnte, da mein Vater ihn gleich nach dem TA begraben hat...ohne mich.
Von daher finde ich es zumindest gut, dass Kind begreiflich zu machen, dass der Kater nun tot ist und beerdigt wird. Vielleicht hatte der Kater ein Liebelingsspielzeug? Vielleicht könnt ihr ja einen Schuhkarton nehmen und da Erinnerungen reintun, damit der Kater nicht ganz weg ist sondern zumindest etwas von ihm immer ganz nah ist.
... ins Grab seinen Lieblingssoftball und 3 Käserollis (die er so geliebt hat) mitgegeben und 3 gelbe Rosen, die ihr die Erzieherin aus dem KiGa beim Abschied heute (ich hatte es ihr kurz gesagt) mitgegeben hat, gelegt. Zwei der Rosen haben wir mit ins Grab gelegt und die 3 Rosen meiner Mama mit der restlichen von Feli haben wir oben drauf gelegt. Und Feli und ich haben ihm noch ein Kreuz gebastelt, was auch auf dem Grab ist. Im Garten meiner Eltern liegen ja bereits 3 meiner ehemaligen Wellensittiche und der Yorkshire meiner Großeltern, aber bei meinem Kater ist es mir extrem schwer gefallen heute. Ich warte hier die ganze Zeit auf ein Maunzen: "Ich habe Hunger", "Ich will auf Deinen Schoß" etc. Der Alltag wird eine ziemliche Umgewöhnung. Morgen früh wird keiner beim Frühstück betteln etc. Danke für Eure lieben Worte und Umarmungen. Es tut gut und gibt auch ein wenig Trost! Danke Euch!!! LG Claudia
Das tut mir leid-lass dich
Ich musste
, als ich deinen Text lass
Habe selbst 2 Katzen und einen kater (Katze ist 9 jahre und die anderen 2 werden im Juli 1 Jahr alt)
Der Kater ist total verschmust, habe soetwas noch nicht erlebt-er ist total anhänglich-immer am schmusen-aber nur bei mir
Ich hoffe, ihr kommt schnell über den Verlust und Schmerz hinweg
Seit lieb gedrückt
LG
Guten Morgen Claudia,
ich kann Dich soooooooooooooo gut verstehen!!! Wir mußten ja auch vor 2 Jahren unseren Benito einschläfern lassen...und er war noch keine 5 Jahre alt...ich habe auch ganz viel geweint...saß mit Sonnenbrille auf dem Spielplatz...er ist nicht mehr richtig aus einer Narkose aufgewacht und die TiA hat uns erst informiert, als wir ihn schon ganz aufgeregt fast abholen wollten...aber sie hat es auch gut aufgenommen...für Kinder ist der Tod nicht so schlimm. Wir haben ihn bei Oma und Opa im Garten begraben und sie hat ihm Bilder gemalt, in die wir ihn "gebettet" haben...ab und zu malt sie jetzt noch was für ihn und legt es auf sein Grab. Ich bin schon überrascht, daß sie noch so viel an ihn denkt - sie war ja erst knapp 4 als es soweit war und er war kein Kater, der viel mit ihr gespielt hat...als ganz kleines Baby lag er oft bei ihr im Stubenwagen am Fußende;-)))
lg heike
Liebe Claudia, das tut mir so leid für euch! Ich kann das gerade besonders gut nachvollziehen, da meine eine Katze wahrscheinlich auch am Montag eingeschläfert wird. Sie hat seit Monaten immer wieder etwas, aber kein Test hat eine Ursache gefunden. Nun quält sie sich ganz schön und man kann einfach nicht anders als einzusehen, dass das kein Leben ist. Ich fahre am Montag ohne Kinder zur Tierärztin und werde dann wohl mit der toten Katze wieder nach Hause fahren. Mir ist schon ganz schlecht bei dem Gedanken. Ich habe unsere Katzen seit 11 Jahren, beide aus dem Tierheim. Sie hatte ein so schönes Leben bei uns, aber ich werde sie schrecklich vermissen. Ich werde sie mit den Kindern zusammen begraben, im Garten. Ich drücke dich, Ulrike
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