Elternforum Alleinerziehend, na und?

Mein Ex dreht durch...

Mein Ex dreht durch...

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Ich hoffe, dass ich in diesem Forum richtig bin... ich muss erstmal meine Sorgen loswerden, sorry könnte etwas durcheinander sein... Der Vater meines Kindes hat mich im August sitzen lassen, da war ich ca in der 13 SSW. Lange wollte er nichts damit zu tun haben... nun ist er soweit, dass er mit zu den zwei Partnerabenden vom Geburtsvorbereitungskurs und auch zur Kreißsaalbesichtigung mitgekommen ist. Jetzt besteht er darauf, dass ich ihm die Hälfte von der elterl. Sorge abgebe, weil er sich sonst nur als Geldgeber fühlt. Er hat nichts zur Ausstattung dazugegeben, was er ja auch nicht muss. Dann meinte er heute, dass er mit irgendwelchen Leuten gesprochen hat und eine Erziehungsberechtigung haben will, ich vermute, dass er die elterl. Sorge meint. Ich bin so fertig, die ganze Situation geht mir ganz schön nah. Er kümmert sich fast gar nicht, ich kann ihm doch die elterl. Sorge nicht geben. Seine Eltern haben mich und unsere Beziehung immer schlecht gemacht und er versteht nicht, dass ich bedenken habe, dass seine Eltern unser Kind irgendwann gegen uns ausspielen. Was soll ich denn nur machen, ich habe jetzt schon Angst, dass er dafür sorgen wird, dass man mir das Kind wegnimmt. Ich würde ihm nie verbieten das Kind zu sehen, aber langsam weiß ich nicht mehr was richtig ist. Ich habe immer gesagt, dass er so oft vorbei kommen kann wie er möchte... Dann sagte er heute noch zu mir, was denn passiert, wenn ich sterben würde... dann würde das Kind ja nicht zu ihm kommen. Was soll ich nur machen... den Kontakt zu ihm komplett abrechen... ich will nicht, dass das Kind leidet... Er leidet an ADS und fährt nächste Woche erst auf Kur, damit man ihm mal endlich hilft, deswegen kommt bei ihm so ein verwirrtes Zeug raus... Er meinte auch noch, dass wenn er denn in einem halben Jahr wieder eine Freundin hat, die auch auf das Kind aufpassen könnte, wenn ich mal weggehen will oder ähnliches... ich glaub ich spinne!!! Was denkt der sich eigentlich??? Ich werde definitiv das alleinige Sorgerecht behalten, ich kann mich doch gar nicht auf ihn verlassen... Er fühlt sich halt nur als Geldgeber, er möchte auch für das Kind Entscheidungen treffen, wie stellt er sich dass den vor, er wohnt hier nicht mehr und sieht die Kleine ja nicht täglich, dann kann er doch keine richtige Erziehung übernehmen! Das verwirrt das Kind doch noch viel mehr!!! Soll ich mit ihm mal zu einer Beratungsstelle gehen??? Ich weiß nicht ob das sinnvoll wäre... selbst der Mensch beim Jugendamt hat gesagt, dass es bei getrennt lebenden Eltern, die nicht verheiratet sind, sinnvoller ist, wenn die Mutter das alleinige Sorgerecht hat... daran kann er sich aber nicht mehr erinnern... Er zweifelt sogar die Vaterschaft an und will einen Vaterschaftstest machen, weil er denkt, dass ich ihm fremdgegangen bin... er ist sogar am überlegen, dass gerichtlich zu machen, weil der dann die Kosten erst später tragen muss... was soll dass von ihm nur... Man das macht mich alles so fertig, ich hätte nie gedacht, dass das mal soweit kommt…


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich hab deinen beitrag nicht ganz gelesen,aber EGAL WAS ER SAGT UND TUT GIB IHM UM GOTTES WILLEN NICHT DAS SORGERECHT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! nimmst du drogen? trinkst du übermäßig alkohol? misshandelst du das kind später? nein also hat er keinen einzigen grund,warum er dir das kind wegnehmen sollte, mal ganz davon abgesehen,dass das erstmal geprüft werden würde und du dir nichts viorzuwerfen hast und das wird das JA merken,die sind ja nich blöd.- genauso werden die merken,dass er dir nur eins reinwürgen will und vor allem: meistens sind es nur leere drohungen,weil die mäner in ihrer ehre und stolz verletzt sind,weil sie sehen,wir retten uns auch ohne sie ganz gut,und das können die nich haben ich sage dir,es wird verdammt nicht einfach aber gib ihm um gottes willen nicht das sorgerecht.... dann bist du für deie nä.128 jahre die gearschte weil du ihn für alles anbetteln muss weil er immer unterschrift abgeben muss soll er versuchen dir das kind wegzunehmen lass es drauf ankommen!! er wird es nicht tun. ich wünwsche dir ganz ganz viel kraft und hol dir morlaischen beistand von freunden oder familie oder halt hier.hier wirst du ihn finden und die anderen werden dich auch beruhigen können alles gute dir und dem baby!!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

fehler darfste behalten ;) man merkt, ich war ziemlich aufgeregt grade beim schreiben und ich meinte die nä.18 jahre nich 128


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

erstmal: ich wünsch dir viel kraft, es wird bestimmt nicht einfach... behalte das alleinige sorgerecht - umgang & kümmern hat damit nichts zu tun - im zweifel geh zum jugendamt, laß dich beraten! lg


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

schliesse mich an....! Viel Glück und eine schöne Restschwangerschaft! lg Carina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

jemand der keine Vaterschaftsanerkennung macht und einen Vaterschaftstest will, erhält Sorgerecht das Jugendamt gibt ja keiner Wildfremden Person das Sorgerecht... er kann dir das Kind nicht wegnehmen und bis zu so einem Vaterschaftstest vergeht gut ein Jahr und solange hat er irgendwie keine wirklichen Rechte... gewinne den nötigen Abstand zu ihm und lass dich vom Jugendamt beraten...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

einatmen - ausatmen. Also, wenn ich das richtig verstehe, wart Ihr nicht verheiratet. In diesem Moment erhälst Du eh das alleinige Sorgerecht und da kann er machen, was er möchte. Ein gemeinsames Sorgerecht gäbe es in dem Fall, dass Ihr verheiratet seid. Seid Ihr das? Nein. Euer Kind ist noch gar nicht auf der Welt. Im Übrigen ganz ehrlich, wenn er Dich hat sitzenlassen, verstehe ich nicht wirklich, warum Du ihn mit auf den Geburtsvorbereitungskurs nimmst. Soll er zur Geburt auch mit? Klar ist auch SEIN Kind, aber für mich hört sich das nicht gerade nach superheiler Ex-Freund/in-Beziehung an. Er kann da auch wegen dem Sorgerecht klagen, wie er möchte, damit kommt er nicht weit. Ob er sich dann kümmert oder nicht, wirst Du sehen, wenn das Kind auf der Welt ist. Auf jedenfall würde ich noch vor der Geburt ne Vaterschaftsanerkennung machen, danach kommst Du eh erstmal zu nichts. Wenn der Herr gerne einen Vaterschaftstest haben möchte, dann soll er den durchführen auf seine Kosten - dann wird halt danach die Vaterschaft anerkannt. Übrigens, nur durch Angabe des Namens des Kindsvaters sicherst Du Dir später auch die Unterhaltsansprüche für Dein Kind. Also nicht hier auf komische Gedanken kommen - dem wisch ich eins aus oder so. Und was seine zukünftigen Beziehungen angeht... die erste Zeit ist das Kind mit Sicherheit eh nur bei Dir, weils gestillt werden muss oder weiß der Geier - sprich, erste KOntakte würde ich eh nur bei mir daheim stattfinden lassen und wenn Du Angst hast, dann lass noch eine dritte Person dazukommen. Bis das Kind mal dort ÜBERNACHTET ist eh so viel Wasser den Bach/Fluss runter gegangen. Und dass er mal ne neue Freundin hat, ja mei damit musst Dich auch anfreunden. Nur bis DAHIN lass das Kind erstmal auf die Welt kommen :o))) und größer werden. Ansonsten würde ich Dir eine Beratung beim Jugendamt empfehlen, die erklären Dir das alles noch einmal genauer. Und Dein Ex kann ja da auch gern mal mitgehen. Wenn Du mal stirbst kommt das Kind nicht automatisch zu IHM. Du hast die MÖglichkeit, ein Sorgerechtstestament zu hinterlegen, in dem Du festmachst, wo das Kind leben wird. Die Gerichte sind zwar nicht wirklich daran gebunden, aber wenn Du nachweisen kannst, dass der Vater sich nicht kümmert oder sonst kein Draht besteht und das Kind bei Oma/Opa besser aufgehoben ist - dann wird das berücksichtigt. Aber gut, das ist auch so ein Streitthema, warum man Vätern unterstellt, dass sie es nicht packen, sich um ihr Kind zu kümmern. Für meinen Fall gibts ein solches Testament, der Kindsvater zeigt keinerlei Interesse und zahlt lediglich Unterhalt und ich bin mir sicher, ich habe zum Wohle meines Kindes wie auch des Vaters entschieden, das Sorgerecht meinen Eltern zukommen zu lassen. Mein Sohn ist jetzt sechs und kennt seinen Vater überhaupt nicht... LG Sue


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Gib ihm auf keinen Fall das Sorgerecht. Laß dich nicht beeinflußen und laß dir nichts einreden.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

gab es nicht vor neulich erst ein urteil zwecks sorgerecht nicht-verheirateter väter? nur, weil der vater nicht in der gemeinsamen wohnung wohnt, kann man doch gemeinsam die erziehung; die elterliche sorge haben. das mit dem babysitten durch eine hypothetische neue freundin war taktlos-keine frage. aber man kann es doch auch mal anders sehen: er geht mit zu den vorbereitungskursen und zeigt, dass er sich um sein kind kümmern will-auch in einer neuen beziehung. und sorry...wenn ich ein mann wäre, würde ich auch die vaterschaft testen lassen. nix für ungut, aber vertrauen ist gut- kontrolle besser. (boah,bin ich heute männerfreundlich) wie wäre denn eine gemeinsame beratung? sonst sind doch schon vor der geburt des menschleins die fronten verhärtet lg uta


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Einzelfallprüfung !!!!! Und sicher gilt das nicht für jeeeeden Vater Achso, guten Morgen. Ich hatte ja geschrieben - aber in Bezug auf "Kümmern ums Kind, wenn die Mutter tot ist"... - warum Vätern das eigentlich nicht zugemutet werden kann. Also auch ich war pro Mann eingestellt :o) ABER ich gehe mal nicht davon aus, dass der Jung den Klageweg einschlägt. http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,664931,00.html Ich würde das auch für grenzwertig halten, wenn alle (ledigen) Väter automatisch das Sorgerecht bekämen. Und nein, bevor unsere lieben Männer hier einen Nervenzusammenbruch oder Herzkasper erleiden - ich rede jetzt nicht von Fällen wie EUREN. In meinem Fall hätte ein gemeinsames SR überhaupt gar keinen Sinn ergeben, da der Vater die meiste Zeit des Jahres im Ausland weilt und auch nicht sagen möchte, wo genau. Für gemeinsame Unterschriften wäre dieser Mann schlecht greifbar gewesen. Nur mal als Beispiel.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich meinte auch nicht dein posting. aber diese panik-mache finde ich ein wenig bedenklich. wie oft lesen wir von vätern, die sich aus dem staub machen oder kein interesse zeigen? und jetzt ist hier ein vater, der sich kümmern möchte. gemeinsames kind- warum dann nicht an einem strang ziehen? anstatt sich an einen tisch zu setzen und mal zu reden, was für alle beteiligte das beste ist (besonders fürs kind), lese ich nur "mach das ja nicht.gibt nur ärger". natürlich spielen emotionen eine große rolle, aber ein bisserl mehr nüchternheit täte ganz gut. ich bin auch für die einzelfallprüfung. in meinem fall wäre das GSR ebenfalls nicht möglich. und der KV lebt nur 30km entfernt...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bei der Überschrift hatte ich Bilder von eingetretenen Türen und gezückten Messern. Nein, Dein Ex dreht nicht durch - er hat Angst und ist verwirrt, was ich in der Situation wahrscheinlichn auch wäre. Er hat Angst, sein Kind zu verlieren. Er sorgt sich, daß er im Leben seines Kindes nur eine Randerscheinung werden wird, daß er Zuschauer wird beim Aufwachsen seines Kindes statt Mitspieler. Juristisch: Ich weiß nicht, wie die Gesetzteslage werden wird. Derzeit ist es sicher so, daß Du ihm das SR verweigern kannst. Aber ob das immer noch so ist, wenn das Kind geboren wird, bzw. ob Du ihm das nicht später irgendwann geben mußt, wenn er das möchte (weil sich die Gesetzteslage rückwirkend ändert), das kann Dir keiner sagen. Tatsache ist, daß die derzeitige Gesetzeslage vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte bemängelt wurde - was ich richtig finde. Menschlich: Er ist beim Geburtsvorbereitungskurs dabei, er interessiert sich für Dich und das Kind - was spricht dagegen, ihn in Entscheidungen mit einzubeziehen. Man muß nicht mit dem Kind in einer Wohnung wohnen, um eine gültige Meinung zur Schulwahl zu haben. Man muß das Kind nicht jeden Tag sehen, um es (mit) zu erziehen, um einen Einfluß auf das Kind zu haben. Sicher ist er geringer als wenn man den Alltag mit dem Kind lebt - aber er ist trotzdem noch vorhanden. Außerdem wird das GSR in meinen Augen immens überbewertet. Ich habe das GSR mit meinem Ex-Mann, wir sind seit mehr als 6 Jahren getrennt, seit fast 5 Jahren geschieden - ich habe seine Unterschrift in der Zeit genau 2 Mal dringend gebraucht, weitere 4 oder 5 Mal waren es komplett undringende und nicht wirklich groß zu diskutierende Formalitäten wie Eröffnung eines Bankkontos für Temi oder so. Es ist also keineswegs so, wie es manche darstellen, daß man bei GSR jede Woche eine gemeinsame Entscheidung ausdiskutieren und dann treffen muß. Gruß, Elisabeth.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich schließe mich Elisabeth an: bei DER Überschrift habe ich was ganz anderes erwartet... Den Unterhalt nimmst Du auch gerne - oder? Sich GAR NICHT kümmern sieht doch etwas anders aus, als zum Partnerabend beim GVK mitzugehen und sich den Kreißsaal gemeinsam anzuschauen... Daß er das Gemeinsame Sorgerecht möchte, finde ich legitim, wenn er als Vater in Erscheinung treten soll und auch Unterhalt leisten soll. Und wie Elisabeth schreibt, heißt das nicht, daß man ständig jeden Firlefanz besprechen und absegnen lassen muß. Daß Du deshlab über einen Kontaktabbruch nachdenkst, ist in meinen Augen mehr als übertrieben...sei mir nicht böse, aber darüber solltest Du noch einmal nachdenken! Das GSR hat nicht nur Nachteile: für mich persönlich ist es eine beruhigende Tatsache, daß ich weiß, WENN eine wichtige Entscheidung ansteht, daß ich dann nicht alleine dastehe...sondern noch jemand da ist, der sich die gleichen Fragen stellt und mit dem ich dann zu einem gemeinsamen Ergebnis komme...dazu gehört natürlich, daß man den anderen immer einbezieht und im Dialog bleibt. Wieso hast Du Angst, daß er dafür sorgen könnte, daß Dir das Baby weggenommen wird???? Dazu hast Du im Normalfall keine Veranlassung... Sieh ihn nicht als Gegner / Deinen Ex-Partner an, sondern als den Vater für euer Kind, um das er sich kümmern möchte. Du wirst einmal froh sein, einen kümmernden und sorgenden Vater für Dein Kind zu haben! lg heike


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, das geteilte Sorgerecht müsst ihr extra beim Jugendamt beurkunden lassen - Ich kann da nur dringend von abraten, gerade wie sich euer Fall liest. Wenn er später dann Unterschriften leisten muss, damit du Entscheidungen treffen kannst, kann es für dich sehr umständlich werden, falls der Vater diese Unterschriften verweigert oder aus div. Gründen nicht erreichbar ist. Sein Kind wird wesentlich mehr von seinem Vater haben, wenn er sich regelmäßig kümmert und die beiden eine liebevolle Beziehung pflegen. Dann ergibt es sich auch automatisch, dass ihr als Eltern wichtige Entscheidungen gemeinsam trefft und wer dann im Endeffekt eine Unterlage unterzeichnet, ist doch völlig unwichtig. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo tinkerbell, habe Deinen Artikel nur überflogen, aber was ich Dir rate ist dass Du bestenfalls das alleinige Sorgerecht behälst!! Da mein Ex-Mann und ich das übliche geteilte Sorgerecht haben habe ich nur Stress mit ihm. Er bringt sich nicht ein aber wenn Entscheidungen getroffen werden müssen sagt er erst mal das gegentei lvon dem was ich meine.... ÄTZEND!! Wenn Dein Ex sich einbringen möchte dann ist das schön und das solltest Du auch versuchen anzunehmen aber besser auf FREIWILLIGER basis als von Gesetzeswegen gezwungen. Ich wünsche Dir viel Glück und hör immer auf DEIN Gefühl!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Mein Einzelfall: Ich hatte nach den Geburten meiner Kinder dem Vater das Sorgerecht angeboten, er hat es abglehnt (damit klar ist, wer in der "Kümmer-Pflicht" ist.) Nachdem er sich von mir getrennt hatte, wollte er dann doch dringend das gemeinsame Sorgerecht, was ich ihm nicht gegeben habe. Fazit: Er wusste, dass ich durch das alleinige Sorgerecht das Aufenthaltsbestimmungsrecht habe und zurück in meine Heimat ziehen kann, wo ich ein gutes soziales Netzwerk aus Familie und Freunden habe. Das hat für ein einigermaßen ausgeglichenes Verhältnis zwischen uns gesorgt. Will heißen: Er lässt mich nicht mehr als nötig "springen", was die Ausübung des Umgangs angeht. Er zahlt Unterhalt in angemessener Höhe. Er ist ein Machtmensch und ich kann mir gut ausmalen, welche Machtkämpfe ich bei gemeinsamen Sorgerecht hätte kämpfen müssen.