Sunny76
Beim Termin mit der Schulpsychologin war ich alleine weil er sich geweigert hat, mitzugehen. Sie war sehr nett und meinte auch, dass das Problem vielleicht ganz woanders liegt und sich so äußert. Wir sind dann so verblieben dass sie mal vormittags mit ihm redet, wenn er im Unterricht ist. Leider war er dann Donnerstag und Freitag wieder nicht in der Schule. Er lag wirklich weinend im Bett und meinte dass er Angst hat. Ich war richtig verzweifelt. Meiner Meinung nach hat er eine Angststörung (liegt bei uns in der Familie). Ich habe nichts, aber oft überspringt sowas ja eine Generation. Ich habe jetzt erst mal bei einer Kinderpsychologin auf den AB gesprochen. Und mich ans Jugendamt gewandt. Die bieten auch Hilfe an. Irgendwas muss ich machen. Am Ende geht er gar nicht mehr in die Schule. Oder ich muss die Ausbildung abbrechen..
Die Ausbildung jetzt abbrechen, wäre das Dümmste, was du tun kannst. Du bist doch schon im letzten Jahr, oder?? Bist du sicher, dass nicht doch irgendeine Form der Schulproblematik dahinter steckt ? Überforderung, Versagensängste, Mobbing ? Deine rigide Aussage "Schulwechsel ist für mich kein Thema" - hat mich stutzen lassen. Für dich nicht - aber vielleicht für ihn ?? Mein Sohn hat jetzt nach der 6 das Gymnasium Richtung Realschule verlassen, nachdem er nicht zuletzt aufgrund der Erkrankung meines Mannes in der Schule total abgesackt war. Ich war drauf und dran, zu beantragen, dass er die 6 wiederholen kann (Erprobungsstufe in NRW), weil ich dachte, dass es das Beste für ihn ist, weil er auf der Schule bleiben und seine Freunde wenigstens in den Pausen noch sehen kann. Weit gefehlt: unter Tränen hat er mir im letzten Moment gesagt, dass er genau das nicht will. Und ich dachte, ich würde ihn kennen und weiß, was für ihn gut ist.
Kann er denn konkretisieren, wovor er Angst hat?
Ich würde ihn mit Handkuss auf die Realschule gehen lassen wenn dadurch die Probleme weg wären. Er würde niemals freiwillig wechseln. Ich denke auch nicht dass das Problem in der Schule liegt. Jetzt sitzt er grad in seinem Zimmer und skypt mit seinem Klassenkameraden. Mit einem anderen spielt er auch beim Fußball zusammen. Er sagt er hat Angst vor dem Schulweg. Er geht zwar mit Freunden aber die wohnen näher an der Schule. Also die Hälfte müsste er alleine gehen.
Hm...könnte der Schulweg geändert werden? Kannst du ihn evtl. ein Stück bringen/mitnehmen o.ä.?
Hallo, ich habe jetzt nicht die ganze Geschichte auf dem Schirm, aber kann es sein, dass er auf dem Schulweg von anderen Kindern bedroht wurde und von denen zum Schweigen verpflichtet wurde und deshalb Angst vor der Schulpsychologin hat? LG, Pondus
Oh man sunny das tut mir leid :-( Wie lange geht deine Ausbildung noch? Kann ihn jemand/du zu Schule bringen? Kannst du vielleicht sonst mal Urlaub nehmen um zu schauen ob er dann geht wenn du ihn bringst? Lg
Morgens bringe ich ihn eh mit dem Auto hin. Alleine laufen geht gar nicht mehr. Es geht nur um den Rückweg. Er hat um 12.35 Schule aus und so früh kann ich garnicht anfangen dass ich da schon Feierabend habe. Noch dazu muss ich ihn ja morgens hinbringen. Mein Vater hat jetzt 4 Wochen Urlaub und hilft mir GsD. Es würde auch ein Bus fahren, vielleicht auch eine Möglichkeit. Im Mai/Juni sind die Prüfungen. Ich werde versuchen danach etwas die Stunden zu reduzieren. So 35/37 Stunden wären super.
Gibt es bei Euch keine Über-Mittags-Betreuung? Dann könntest Du ihn entweder abholen oder es findet sich evtl. ein älterer Schüler, der Interesse an einem Job als ´Buddy` hätte. Hat Dein Sohn denn keine Vorschläge? Er wird doch wissen, dass es entweder ihn seine gewohnte Klasse/Schule oder Dich den Job kosten kann...
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