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Kinderschutzbund und JA

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Hallo ihr Lieben, beim KV meiner Tochter wurde im Sep. 08 vor Gericht ein begleiteter Umgang über den Kinderschutzbund vereinbart. (Tochter ist drei). Nach einigem hin und her (erst wollte der Vater den Umgang unbedingt und hatte dann aber doch keine Zeit, obwohl die Erziehungsberatungsstelle davon abgeraten hatte, weil einige Vorfälle zwischen Vater und Kind noch ungeklärt sind, das macht gerade ein Gutachter) fand dann auch ein erster Umgangstermin im Jan. statt, seitdem alle 2 Wochen für 2 Stunden unter Aufsicht einer Mitarbeiterin des KS. Diese Mitarbeiterin hat eine etwas seltsame Auffassung von Baufsichtigung (sie geht auch schon mal 20 Minuten Kaffee trinken mit Kollegen vorne und lässt Vater und Kind alleine; es ist ausdrücklich Umgang unter Aufsicht vereinbart worden!). Das ist aber mittlerweile geklärt, weil ich immer in der Nähe bleibe. Nun reagiert meine Tochter seit diesen Umgängen sehr extrem: - noch mehr Albträume in der Nacht - hat abends Angst vor dem Einschlafen, hatte sie vorher nie - ist tagsüber sehr aggressiv (schlägt, schubst, kneift usw.) - weint sehr viel und ist sehr anhänglich - zieht sich im Kiga zurück und spielt nicht mehr fröhlich mit anderen Kindern und weint auch dort nach Umgängen verstärkt (ich könnte hier nen Buch schreiben...) War jedenfalls daraufhin beim JA und habe gesagt, dass ich den starken Eindruck habe, dass meiner Tochter diese Umgänge nicht wirklich helfen oder gut tun, nachdem was vermutet wird, was beim Vater vorgefallen ist. Das JA meinte, dass müsse man noch weiter abwarten...so könne sie da nichts machen...Immerhin war sie gestern da, und hat sich so einen Umgang auch mal angeguckt. Der kann man echt im Laufen die Schuhe besohlen!!! Hat von euch jemand ähnliche Erfahrungen mit dem JA gemacht und ne Idee, wie man den Mitarbeitern da mal nen bischen Dampf unterm Hintern machen kann? Schon mal danke für eure Antworten. Lg Lena


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hallo ich habe keine erfahrungen mit dem ja oder dem ksb,ich lass mir beim umgang von niemanden reinreden und regel das mit eves papa selber. ich weiß nicht was bei euch vorgefallen ist ,der kontakt bestand bei euch wohl nicht regelmäßig. klar das das kind dann so reagiert,es ist was neues den papa wieder geregelt zu sehen,vielleict wär es anders gelaufen wenn der kontakt von anfangan da gewesen wäre. da müsst ihr jetzt durch,ihr habt euch diese ämter zur hilfe geholt,ich finds nur immer sehr komisch das die leute sich die hilfe holen und fast alle darüber schimpfen. jetzt ist es so festgelegt und ich schätze mal das ja wird weiterhin den kontakt zum papa fördern und ich glaube auch das euer kind sich an die neue situation gewöhnen wird,es dauert halt etwas. viel glück. carina


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darf ich fragen, was zwischen Vater und Tochter vorgefallen ist, dass ein begleiteter Umgang durchgeführt wird? Kannst auch gern pnen.


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Hallo Suka73. Ich finde das schrecklich zu lesen. Ich stelle mir vor wie hilflos du dich fühlen musst. Du kennst dein Kind am Besten und kannst bestimmt gut einschätzen ob ihr das Treffen mit ihrem Erzeuger guttut oder eben nicht. Meine generelle Erfahrung mit Ämtern ist: Druck funktioniert nicht. Du musst schaffen, daß deine Bearbeiterin dich als Mensch sieht und nicht nur als "Fall-Nummer". Frage sie um Rat, bringe ihr Blumen mit, stelle ihr deine Tochter vor, rufe sie an und frage unwichtige Kleinigkeiten damit sie sich an deinen Namen erinnert. Was würde denn geschehn, wenn du zu den Treffen mit dem Vater einfach nicht erscheinst? Und vor Allem: was sagt denn diene Tochter dazu? Möchte sie ihren Papa treffen? Kannst du dir eine Anwältin besorgen und sie um Rat fragen? Ein freundliches Schrieben vom Anwalt ans Jugendamt, nur so zur Info, daß sie nun damit befasst sind - ist sicherlich auch nicht schädlich. Ach Mensch. Würde dir gerne mehr helfen.