Schippchen
Leider finde ich im Internet alle möglichen Antworten und weiss nun echt nicht, was nun richtig ist und mir/uns weiterhelfen kann. Meine Tochter wird in drei Wochen zwei Jahre alt. Ihren ersten Geburtstag haben wir hier bei mir gefeiert, dort wo sie auch lebt. Es war auch ein Mamawochenende. Nun fällt es wieder auf ein Mamawochenende, doch ihr Vater beansprucht dieses Wochenende oder zumindest ihren Geburtstag nun für sich, da wir uns dahingehend abzuwechseln hätten. An Feiertagen wie Ostern und Weihnachten machen wir das auch so, aber wie soll das an ihrem Geburtstag denn gehen? Würden wir das so praktizieren, was ist dann in zwei Jahren, wenn er demnach wieder an der Reihe ist und der Tag auf einen Dienstag fällt, an dem er arbeiten muss? Zumal er keinen Kontakt zu anderen Kindern oder Eltern hat, auch keinerlei Interesse, da Kontakte zu den Familien der Spielkameraden unserer Tochter aufzubauen etc. Unfair finde ich auch, dass eben aus meinem Teil der Familie viele Leute kommen, die auch öfter Kontakt zu ihr haben, über die sie sich immer immens freut. Der Großteil nimmt dafür jedoch auch ne ordentliche Fahrt in kauf. Aus seiner Familie kommt wohl wieder keiner. Soweit ich weiss, hat sich von denen bisher nur einmal kurz nach der Geburt seine Familie mal zu uns bequemt. Auf Durchreise zum Urlaubsziel... Sonst musste er immer mit ihr zu ihnen fahren, was auch mehrere hundert Kilometer sind. Wie ist das denn nun wirklich? Hat er einen Anspruch darauf, sie jeden zweiten Geburtstag zu haben? Gelesen habe ich bisher a.) der Geburtstag des Kindes wird dort gefeiert, wo das Kind lebt und b.) der Geburtstag ist ein niederer Feiertag und wird dort gefeiert, wo das Kind nach praktizierter Umgangsregelung wäre - beides in dem Falle bei mir.
bei uns ist es so, dass er sie am vortag hat und vormittags bringt. sie wird 4. beim großen habe ich nicht getauscht bis er 9 wurde. da war er früh bei mir und ging nachmittag zum vater (war ein feiertag, daher hatten beide frei). wir haben aufgehört uns genau auf den tag zu fixieren. fällt es auf sein we, feiert das kind dort und bei mir nach, wenn es passt. bei der kleinen ist es noch so, dass seine familie (ausser er) nachmittags bei mir feiert. wobei ich nicht aufrechne, wer von wem kommt. wer da ist, ist da. versucht es gütlich zu teilen. es ist der geburtstag des kindes. und es wird kein trauma verursachen, wenn sie an dem tag mit papa baden geht und den für mich aus kindersicht anstrengenden verwandtschaftspart mit kaffee und kuchen einen tag oder eine woche später macht. so hat das kind 2 feiern. kindergeburtstag mit anderen kindern aus kita oder schule findet bei uns immer später statt an einem meiner umgangs-we aber ausserhalb des tages. ist ruhiger für alle. auch fürs geburtstagskind. er hat natürlich genauso anspruch auf ihren geburtstag wie du. aber dein kind hat vorallem anspruch drauf auch den mal mit papa zu feiern. auch wenn das feiern nicht deinen vorstellungen einer feier entspricht.
Ihr werdet Euch so oder so daran gewöhnen müssen, zwei Mal zu feiern. Dann fangt doch jetzt damit an. Vielleicht als dauerhaft haltbare Regelung: Er feiert mit dem Kind am auf den Geburtstag folgenden Wochenende. Wenn es Dein Wochenende ist, wird getauscht. Dafür machst Du die Kinderfeier mit den Freunden des Kindes bzw. jetzt die Familienfeier.
Hi, ich kann nur sagen, den zweiten Geburtstag haben wir nie mit den Freunden des Kindes gefeiert, nur mit der Verwandtschaft. Kindergeburtstag gabs erst ab 4 !!! Wie du schon schreibst, wird es ja die nächsten Jahre nicht auf ein WE fallen, also lass ihm doch dieses ! Allerdings, fände ich es auch nicht tragisch, wenn er mit ihr den Geburtstag an seinem WE nachholt !
Was würdest du denn sagen, wenn der Geburtstag mehrere Jahre nacheinander auf einen "Papatag" fallen würde?
Dann würde ich eben am nächsten Mamawochenende meine Familie zum nachfeiern einladen. Würde er sie jetzt haben, könnt ich erst zu Weihnachten nachfeiern, oder wir müssten die Wochenenden tauschen, was mir einerseits aus persönlichen Gründen (ich bin in Zukunft an meinen Wochenenden zu mehreren Sachen eingeladen, auf die ich mich schon sehr freue) nicht so recht passt und ihm ebenso nicht recht ist... warum brauche ich jedoch nicht zu fragen, dafür gibt er mir keine Antwort. Tauschen war für ihn nie eine Option, ich vermute mal, dass er selbst nicht damit anfangen würde, weil er denkt, das sähe so aus, als würde etwas anderes vorrangig sein und mir würde er es niemals gönnen, da es ja ein Gefallen für mich sein könnte.
Wenn der Geburtstag auf seinen Tag fällt, feiern wir mit den Verwandten bei ihm. Die Kindergeburtstagsfeiern richte ich aus. Dieses Jahr fällt es auf mein Wochenende und deshalb feiern wir bei mir.
da würd ich ihm rein taktisch den diesjährigen geburtstag bei sich einräumen, solange das kind selbst noch keine eigenen kigafreunde einladen möchte, und dann mit deiner familie das WE drauf nachfeiern. es wissen doch wohl alle, dass ihr eltern getrennt seid; und da sind eben feiern nicht immer punktgenau dort und dann, wie es das eine elternteil will. dem kind ists doch egal, wann gefeiert wird.
Und wenn ihr beiden Elternteile morgens ein gemeinsames Frühstück mit dem kind macht und nachmittags du die Famiie einlädst?
Das ist ja eben das Problem: Das darauffolgende Wochenende ist eben SEIN Wochenende, dann wäre mein nächstes Wochenende das direkt vor Weihnachten, an dem er aber schon mit ihr zu seiner Familie fahren möchte, da er sie Heiligabend hat und ich sie am 1.Weihnachtstag wieder abhole. DAS finde ich auch okay, dadurch kann sie sich noch ein paar Tage dort einfinden und ich bin auch schon bei meiner Familie, die Weihnachtstage vorbereiten (meine Großeltern schaffen das nicht mehr alleine). Er hat übrigens inzwischen eingelenkt. Er gibt sich mit dem halben Tag zufrieden, denkt nun aber auch über meinen Vorschlag nach, dass der Geburtstag bei dem gefeiert wird, bei dem das Kind dann gerade ist und der andere feiert an seinem nächsten Umgangswochenende eben nach. Das bedeutet für mich dann genauso, fällt ihr Geburtstag mal auf ein Papawochenende, kann ich eben erst am Wochenende danach mit ihr feiern, was auch völlig okay ist. Dieses Jahr hätte ich sie nur eben nicht am nächsten Wochenende, sondern wieder er.
Wenn man deine Beiträge liest, hat man das Gefühl, dass es gar nicht ums Kind geht.
Wie ich im AP schon schrieb, geht es mir vor allem darum, dass mein Teil der Familie zu ihrem Geburtstag kommen möchte, über die sich meine Tochter jedes Mal immens freut, wenn sie sie sieht. Wenn ich diese aber mit zu ihm in die Wohnung einlade, würde da nur dicke Luft herrschen, weil er meine Mutter auf den Tod nicht ausstehen kann und leider nicht erwachsen genug ist, das mit Reife und Contenance runterzuschlucken. Letztes Jahr ist er erst hergekommen, als sie schon weg war, hatte mich am Telefon extra noch gefragt, ob sie noch da ist (was alle hörten, obwohl ich keinen Lautsprecher an hatte). Ich finde deinen Vorwurf dafür ganz schön daneben. Worum soll es mir denn sonst gehen? Ich möchte, dass meine Tochter einen schönen Geburtstag hat und ihn angemessen und durchweg positiv feiert und erlebt, ohne dass einer der Beteiligten grummelig ist oder dicke Luft herrscht. Und das wünsche ich mir FÜR meine Tochter. Punkt aus.
Die weiss noch nicht einmal wann sie Geburtstag hat. Ich wüsste nicht was dagegen spricht es im Wechsel zu machen und der andere feiert nach. Dann hat sie zwei ganz tolle Tage für sich. Sie wird sich auch ein paar Tage danach über Deine Familie freuen.
"Worum soll es mir denn sonst gehen?" Darum, dem Vater des Kindes eins auszuwischen.
mir noch weiter diese ständigen Unterstellungen hier im Forum anzutun. Ich schrieb von mehreren Lösungsvorschlägen, bei denen wir gleichberechtigt wären, doch mir wird vorgeworfen, ich wolle meinem Ex eins auswischen. Ich schrieb, dass meine Tochter sich immer sehr über ihre Verwandten freut, doch mir wird vorgeworfen, es ginge mir nicht um sie. Ich schrieb, dass mein nächstes Mamawochenende das direkt vor Weihnachten wäre und ich da nicht mit ihr nachfeiern kann, weil ich meinen Großeltern mit der Feiertagsvorbereitung helfen muss, immer wieder schreibt man mir hier, ich könne doch beim nächsten Wochenende nachfeiern. Das Darauffolgende ist ein PAPAWOCHENENDE! Wird das alles überlesen? Warum? Damit man wieder irgendwelche haltlosen Anschuldigungen aufstellen kann? Was soll das denn bitteschön? Halt nein - antwortet nicht. Ich hab schon die Diskussion mit meinem Ex und auch noch ein Leben, da muss ich mich nicht hier auch noch mit solchen Spinnereien rumärgern.
Also früher war das so, als sie klein war, daß der geburtstag immer bei uns stattfand und papa aber natürlich eingeladen war und auch zum kaffee vorbeikam. Jetzt ist das so (Kind ist ein Teenager), daß die Geburtstage eh erst am WE gefeiert werden und dann meist der Vater die Geburtstage vorbereitet, wenn sie auf sein WE fallen, oder halt ich, wenn das darauffolgende WE mein WE ist. Wir haben im Kleinkindalter aber eh immer aufgeteilt: Geburtstag in der WE: Kaffeetrinken mit Familie (und Vater) und Kindergeburtstag am WE. Im Endeffekt ist es das jetzt auch noch so. Begonnen hat das mit dem darauffolgenden Wochenende mit der Folgeschule (also ab 5. Klasse) - ab da hat sie eh bestimmt, was genau sie eigentlich am Geburtstag machen möchte und das wird jetzt eben entweder von ihm oder von mir umgesetzt. Zum Kaffeetrinken kommt er auch seitdem nicht mehr. Das veranstalte ich natürlich immer noch. Aber ich bin nicht traurig darum, nicht mehr die Party geben zu müssen. Gruß kristin
Die Frage steht bei uns nicht zur Disposition, aber ich bin der Meinung, dass "hohe Feiertage (Ostersonntag, Geburtstag, hl. Abend) dort gefeiert werden, wo der Lebensmittelpunkt des Kindes ist. Können die Eltern gut miteinander gerne zusammen, aber ein Kind hat m.E. das Recht darauf, diese Tage zuhause zu feiern. Antiquierte Ansicht vielleicht. Bei uns wird der Geburtstag immer am Geburtstag gefeiert. Inklusive Feier, Gästen und Tohuwabohu. Der KV (wenn er denn Interesse hätte) wohnt in einer anderen Stadt. Da könnte er das gar nicht leisten. Gerade für Kindergarten-/Grundschulkinder finde ich es schöner, wenn auch tatsächlich dieser Tag und kein Ersatztermin zur Feier genutzt wird. Hier fällt der Geburtstag ja noch nicht mal auf ein Besuchs-WE. Ohne entsprechende anderslautende Umgangsvereinbarung würde ich das Geburtstagskind NICHT beim KV feiern lassen.
da wäre mir die Befindlichkeit des anderen Elternteils egal. Ausser das Kind wünscht es anders. Hier ist es immer bei uns aber alle dürfen kommen. An Weihnachten ist 24. hier und danach Papa, er nimmt sich im Gegenzug ja auch seine Freiheit jedes Silvester feiern zu dürfen. Bisher hat niemand sich beschwert.
Ja , so sehen es die Gesetze inzwischen . Früher war es so Hohe Feiertag da wo die Kinder wohnen am 2 Tag zum Umgangsberechtigten . Bin selbst ein Scheidungskind und kenne es auch noch so . Hier hat das Gericht 2008 geurteilt geteiltes Sorgerecht Feiertage im Wechsel. Ein Heiligen Abend hier dann hat er Silvester nächstes Jahr Heilig Abend er und Silvester hier. Ostern im Wechsel das ist uns beiden aber nicht wichtig und wird geregelt wie die UmgangsWE sind, wer in den Osterurlaub fährt und wie das mit den Kindergeburtstagen ist die da auch oft liegen. Noci
Der Geburtstag ist der Tag, an dem DU Dein Kind geboren hast. Es ist also eigentlich ein Tag, an dem ohnehin auch Du ein Recht hast zu feiern. Wir machen es immer so, daß der Kindergeburtstag bei mir gefeiert wird. Allerdings kommt der Vater morgens zusammen mit meinen Eltern zum Geburtstagtsbrunch, wenn der Geburtstag aufs Wochenende fällt. Oder er kommt zum Ende des Kindergeburtstages, wenn der Kindergeburtstag in die Woche fällt. Dann sitzt er noch ein oder zwei Stündchen bei uns. Unser Verhältnis ist nicht gut, aber trotzdem kriegen wir das hin. Wäre das Verhältnis noch schlechter, so daß ein Besuch ummöglich ist, würde ich dem Vater grundsätzlich den Tag nach dem Kindergeburtstag einräumen. Niemals würde ich als Mutter auf die Feier des Tages verzichten, an dem DU das Kind geboren hast.
Uns würde beim Jugendamt damals gesagt das jeder das Recht hat das Kind am Geburtstag zu sehen. Die ersten Jahre war es dann auch so das er wenn es ein Mama WE war morgens zum Frühstück kam beim Papa WE sind sie entweder erst Samstag nach unseren Geburtstag Frühstück / Brunch abgeholt worden . Oder wenn es ein Sonntag war habe sie mit ihm Vormittags gefeiert und nachmittags waren sie bei mir und die Verwandten kamen. War es kein WE hat er sie vom Kindergarten abgeholt 1-2 Stunden und etwas gemacht mit ihnen oder sie haben die Nacht zu ihren Geburtstag bei ihm übernachtet und mit ihm beim Frühstück gefeiert dann hat er sie zum Kindergarten gebracht. Die Kinderfeier würde auf das folgende WE gelegt Samstag Kinder Sonntag Verwandte immer bei mir . Jetzt mit 11 Jahren sind sie eigentlich da wo sie halt gerade eh wären . Doch wir lassen die beiden entscheiden wie sie es möchten wenn es ein WE ist Ist es in der Woche sind sie sicher hier wegen der Schule doch bringt er ihnen immer einen selbst gebackenen Kuchen vorbei . Noci
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