Mitglied inaktiv
Meine FH würde wahrscheinlich fragen warum ich das hier erzähle. Es ist wohl einfach so, das ich es selber auch loswerden muß, obwohl es sicherlich viele hier betrifft. Nachdem sich meine Noch-Ehefrau 8 Monate nicht um unsere Kinder 4 + 6 Jahre gekümmert hat, habe ich den Kontakt wieder hergestellt. Es kam zu Treffen die auch gut verliefen. Wir haben wir uns auf meinen Vorschlag hin, darauf geeinigt das sie jeden Freitag 3 Stunden zu Besuch kommt und wir sie anschließend nach Hause fahren. Heute dann die Oberpleite für meine Kinder. Heute war das dritte mal seit der Vereinbarung und sie ist nicht gekommen. Ich habe dann um 15.20 Uhr bei ihr angerufen, sie sagt sie sei krank und M. (unser ehemaliger Bekannter) der sich jetzt um sie kümmert, sei schon unterwegs um Medizin zu besorgen. Sie hat ein Alkoholproblem und ich kann mir gut vorstellen WELCHE MEDIZIN er holt. Aber das ist ihre Sache, nur Marcel und Franziska waren todunglücklich und die Umsetzung ihres Versprechens, den Besuch nachzuholen, bezweifle ich stark. Mir wäre es ja egal, aber unsere Kinder waren unendlich enttäuscht. Es tut gut, das man sich hier sowas von der Seele schreiben kann. Danke Roland
Lieber Roland, ich kann Dir leider nicht helfen, aber ich drück Dich mal ganz dolle und die beiden Süßen gleich mit!!! Ich hoffe, sie holt den Besuch nach bzw. kommt wenigstens beim nächsten Mal! Liebe Grüße Sigrid
ot
Hallo Roland. Es ist schon seltsam, aber ich habe einen flüchtigen Bekannten mit dem gleichen Namen wie Du und der hat fast das gleiche Problem wie Du und ein Kind von Ihm heißt auch Marcel, jedoch wie seine Tochter nun genau heißt weis ich nicht... Aber Ihm seine Ex hat auch ein Alkoholproblem die ist genauso zuverlässig wie Deine Ex. Ich würde an Deiner Stelle den Kontakt nicht wieder versuchen herzustellen. Laß Deine Ex sein wie Sie ist. Es ist nicht zuviel verlangt von Ihr das Sie, sofern Interesse besteht, nun den nächsten Schritt macht. Ohne das Du Ihr in den "Po" treten mußt. Es ist schwer für Kinder wenn ein Elternteil sagt... Ja ich komme, dann aber doch nicht kommt und den Kindern noch nicht mal von sich aus absagen kann. Ist das den soviel von einer Verantwortungsbewußten Mutter verlangt, das Sie die Kinder anruft und denen es mit Ihren eigenen Worten erklärt? NEIN!!! Ist es nicht!!! Zumindestens denke ich so darüber. Viel Glück und alles Liebe für Dich und Deine Kinder... Du wohnst nicht zufällig im Kenzeichenbereich EMS- ???
ja, riut ... das ist eine verdammt sch.... situation ... zum einen hast du dich bemüht ... hat zeit und energie reingesteckt ... und jetzt bist du enttäuscht und auch wütend ... deine kinder sind traurig ... und zu deinem eigenen gefühlschaos musst du deine kinder auffangen ... manachmal wird wirklich schon viel von uns verlangt ... ich kenne es nur zum teil ... eine zeitlang hatte "unser kv" auch ähem ... terminschwierigkeiten ... d.h. es konnte sein, dass er mal garnicht kam oder 1 oder 2 stunden später ... telefonisch oder handymässig war er nicht erreichbar ... das einzige was ich in bezug auf unserer tochter gemacht habe, ist versucht ihre gefühle zu benennen ... "bist du traurig" "bist du wütend" ... damit sie das gefühl bekommt, dass sie "gesehen" wird, dass ihre gefühle o.k. sind ... auf die frage wo er ist oder warum er nicht kommt ... habe ich geantwortet, dass ich es nicht wüsste, dass wir aber beim nächsten termin den kv zusammen fragen werden ... es hat sich zum glück wieder "eingerengt" ... ich habe es bei späteren terminen dann immer so gemacht (nach -zig ankündigungen), dass wenn er 30 min. zu spät war (ohne anzurufen), wir dann einfach weg waren und der besuch ausfiel ... es war eine erleichterung nicht mehr in "warteposition" zu sein ... an deiner stelle würde ich im moment keinen versuch mehr starten, dass die km kommt ... das thema aber besprechen wenn fragen von den kindern kommen ... und ihnen immer wieder versichern, dass du bei ihnen bleibst und sie lieb hast. viele gruesse salsa
Ich persönlich kenne das "Problem" nur ein bisschen anders... Der Vater meines ältesten Kindes ist psychisch schwer krank, und er, um es mal so zu formulieren, lässt keine Anzeichen erkennen, dass er Interesse am Kind hätte, jedenfalls lehnt er es konsequent ab, die Existenz des Kindes überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Manches am seinem Verhalten war, naja, schon sehr merkwürdig, aber im Laufe der Zeit (Trennung war schon 1998) habe ich gelernt, dass er eben KRANK ist, und dass sein Verhalten eben nicht mit "normalen" Maßstäben vergleichen oder gar nach "normalen" Maßstäben beurteilt werden kann. Und genau so versuche ich, es auch unserem Kind zu erklären, eben dass der Vater sich nicht kümmern KANN. Natürlich ist weder eine Suchterkrankung noch eine (andere) psychische Erkrankung ein "Freibrief" dafür, Kinder so zu behandeln. Dennoch sind es für mich zwei verschiedene Dinge, darüber enttäuscht zu sein, dass z.B. mal wieder ein Umgangstermin geplatzt ist, oder auf der anderen Seite eine "Schuld" daran dem betreffenden Elternteil zuzuweisen. Also - Enttäuschung kann ich restlos nachvollziehen, Wut in solch einem Fall nicht. Wie gesagt, eine Krankheit ist eine Krankheit, und "normale Maßstäbe" greifen dann einfach nicht mehr... Wobei ich an Deiner Stelle, was den Kontakt Deiner Kleinen zur Mutter betrifft, schon die Erwartungen "runterschrauben" würde - also nicht mehr über jeden ausgefallenen/vermasselten Termin betrübt sein, sondern sich pber jeden dann doch noch erfolgreich verlaufenen Termin freuen...
Hallo Papi-Ralf, nein ich komme nicht aus >EisMitSahne< sondern aus >HessischUganda< Roland:-)))
Lieber Roland, ich kenne die Situation nur zu gut aus eigener Erfahrung und verstehe Deine Wut und die Trauer Deiner Kinder sehr gut. Unsere Lösung war, dass ich den Kindern im voraus nicht mehr gesgat habe, wenn ein Vater-Termin angesetzt war, so dass sie nicht enttäuscht sein konnten. Dann bin ich eine halbe Stunde nach dem vereinbarten Termin mit den Kindern weggegangen. Schwimmbad oder Spielplatz oder soetwas, so dass zumindest wir drei eine schöne Zeit hatten. Ich habe ihm auch nicht nachtelefoniert, sondern entweder er war die Woche drauf pünktlich da oder wir drei haben wieder etwas schönes zusammen gemacht. Ich finde, dass es reicht, wenn wir dem anderen Elternteileine Möglichkeit bieten,mit den Kindern zusammen zu sein. Alles andere müß der andere Elternteil selber auf die Reihe kriegen oder es ganz bleiben zu lassen. Mein Ex-Mann war da zudem noch ganz berechenbar. Am Monatsanfang, wenn das Hartz 4 auf sein Konto gekommen war, viel der Umgang regelmäßig aus. Ab Monatsmitte kam er dann, weil er dann gleichzeitig auch immer wieder versuchte mich um Geld anzubetteln. Mein Ex-Mann sitzt ja bekanntlich seit dem Sommer in Haft und ich muss sagen, den Kindern geht es besser ganz ohne Umgang, als dieser Hick-Hack, der im Vorfeld war. Ganz lieben Gruß Kerstin
im Bezirkskrankenhaus besucht. Die Angst meiner Tochter war irgendwie deutlich zu spüren. Ausweiskonntrolle, dann durch ein paar Schleusen und der Lohn der Mühe: Keine Reaktion meiner Nochfrau, kein Blick Richtung Tochter. Werde mir in Zukunft die Fahrerei sparen und meine Zeit sinnvoller investieren. Hoffe nur, dass bald die erhoffte Post vom Gericht kommt. Noch bin ich verheiratet und fühle mich auch noch irgendwie verantwortlich, darum warte ich täglich auf meine Dokumente.
Hallo Roland, ja, sowas kenne ich von Minibikers Vater nur zu gut. Ich hab gekämpft, daß er sich um den Jungen kümmert, immer wieder, immer wieder. Würd ich niiiiiie wieder tun! Zum Schluß war es soweit, daß wir bei mir auf der Arbeit je nach Wetterlage gewettet haben, ob er erscheint. Ganz schön traurig und hat mich viel Kraft gekostet den Jungen immer wieder seelisch aufzufangen. Irgendwann konnte ich nicht mehr und hab gesagt, kein Umgang mehr, wenn , dann klage doch. Hat er echt getan und hat noch weniger vom Richter zugestanden bekommen als er vorher hatte. Eine Zeit klappte es dann ganz gut. Erforderte dann noch Ostern, Ferien usw. Doch Ostern ließ er schon platzen. Damit war Feierabend mit Umgang und dem Mini ging es besser. Seit einem knappen halben Jahr läuft es ganz gut. Aber wir haben keine festen Termine, sonder sprechen uns flexibel ab. Mini kann ihn anrufen oder aber auch wenn er überraschend auf einen Sprung kommt, ihn einfach stehen lassen, aber auf nette Art *gg, wenn Fußball mit dem Freund viiiiiel wichtiger ist. Größere Aktionen sprechen wir vorher ab, aber ich sag meist nichts zum Mini. Kann Dir nur raten, kämpfe nicht gegen Windmühlen, sie muß selber wollen, sonst tut es nur den Kinder immer wieder weh. LG mousy
und ja, ich denke jetzt ist sie am Zug. Die beiderseits vereinbarte Regelung gilt, es gibt Verpflegung und Zeit mit den Kindern, wenn sie das möchte. Marcel hat heute schon gesagt: "Na mal sehen ob die Mama nächsten Freitag überhaupt kommt?" Zumindest er kann also seine Mutter schon recht gut einschätzen! Meine Wut hält sich Gott sei Dank in Grenzen, da ich meine Frau nach 22 Ehejahren einschätzen kann. Es ist eben für die beiden kleinen schon hart. Grüße Roland
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