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KiGa-frage (absolut o.t)

KiGa-frage (absolut o.t)

groschi

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eigentlich hat das wbb einen kiga-platz ab august. (wo ist die zeit eigentlich hin ??), aber irgendwie bin ich wohl ein wenig fremd-beeinflußt und nachdenklich,ob die wahl die richtige war. so, nun aber meine fragen: ist das normal, dass auf 25 kinder 1erzieherin und 1 helferin kommt? auf was achtet man bei der KiGa-auswahl ? (ich faultier habe dank google die route berechnen lassen, die ich zu fuß benötige) wähle ich den eher rustikalen mit hohem migranten anteil? oder den kirchlichen mit monatlichen vater-kind-nachmittagen? nehme ich den mit dem tollen angebot und den luxus-supermamas, bei denen ich ( rauchende, übergewichtige ae-rumpel-mama) sicher raussteche wie eine bunte kuh? oder den im sozialen brennpunkt, bei dem ich mich trauen würde,mich einzubringen? und ist die wahl des richtigen KiGa´s wirklich dermaßen entscheidend für das spätere leben des weltbesten kleinkindes? und wieso überfordert mich das schon?? ich habe mal alle informationen in einer tabelle gegenübergestellt. eine entscheidung kann ich dennoch nicht treffen. ich geh also wohl am besten mal auf kiga-tour


Pedilein

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Antwort auf Beitrag von groschi

als meine kids noch in den kiga gingen, waren auch nur 2 leute für ca 25 kinder zuständig, 1. erzieherin und 1. assistentin


groschi

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Antwort auf Beitrag von Pedilein

wer passt dann auf mein baby auf, wenn so kleine pampersrüpel in ärgern? oder wenn er fällt? oder wenn er traurig ist? oder ihm so eine kleine schnepfe das herzchen bricht... ich seh mich schon die ersten wochen im busch vor dem KiGa stehen und weinen


Curly-Cat

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In welchem von diesen KiGas hat das WBB denn einen Platz? Ich hatte keine Auswahl, da ich den am Wohnort der Tagesmutter nehmen mußte, aber der war einfach klasse. Hätte auch ganz anders sein können, ich denke, wir hatten einfach Glück.


Pedilein

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Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

du in der schule wird es noch schlimmer werden, da sind über 30 kinder in der klasse und eine lehrerin, was meinst du wie es da abgeht


groschi

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Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

wbb hat den platz im rustikalen kiga mit hohem migrantenanteil im sozialen brennpunkt. da kann ich mich einbringen; er muß nicht wie ein babyfotomodell jeden morgen auf der matte stehen (wie bei dem einen kiga. was ich da an werten in kinderkleidung an mir vorbeispazieren sah..hammer).und ich finde den migranten-anteil auch nicht schlimm. spätestens in der schule kommen sie zusammen und da wäre es schön, er kennt schon ein paar kinder. außerdem ist der kiga nah am wald


groschi

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Antwort auf Beitrag von Pedilein

mein baby in der schule.... ich bin eine solche glucke...schrecklich, echt


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

ich habe damals ichweißnichtwieviele Kindergärten begutachtet und habe da, schon optisch, sehr viele Unterschiede feststellen können. Also da bin ich in ein paar erst gar nicht reingegangen... Mach doch am Anfang eher ein paar Sachen fest: Wie weit ist es, hat der Kiga einen schönen Spielplatz, wie sieht das Freizeitangebot dort sonst aus (Ausflüge, Feste), wie viele Erzieher auf eine Gruppe, wie ist das Essen, gibt es eine Vorschule (nicht jeder Kiga hat eine Vorschule!!!!) - und dann entscheide weiter. Ich habe mich damals für unseren Kiga entschieden, weil er so einen tollen Eindruck machte und ja, er war auch am nähesten dran von allen Kigas bei uns in der Ecke (auch wenns trotzdem weit für mich war) - und es war trotzdem eine Fehlentscheidung!!!! Ob die Wahl gut war oder schlecht wirst Du erst feststellen, WENN das Kind erstmal ne Weile da ist. Bei Simons heilpädagogischem Kindergarten konnte ich tatsächlich nach zwei Wochen sagen: JAAAA DANKE GOTT, das ist der Kindergarten, nach dem ich immer gesucht habe (nur leider zu spät gefunden) Auf 25 Kinder sollten zwei Erzieher und ein Pfleger kommen. LG Sue


Pedilein

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sorry uta, aber das ist leider die realität ich war genauso glucke und als ich meinen erstgeborenen im kiga abgab, ist er gleich rein und hat gespielt, ich stand noch draussen vor der tür und hab geheult


berita

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Antwort auf Beitrag von groschi

Ich hab mir auch eine Tabelle angelegt *g* Aber letztlich entschied wirklich mein Bauchgefühl, während meines Besichtigungsmarathons. Ich hatte übrigens meine Tochter dabei und sie hat sich dort gleich wohl gefühlt, genau wie die Mama. Obwohl sie sonst schüchtern ist, hat sie sich gleich ins Getümmel gestürzt und mit einer Erzieherin Kontakt aufgenommen. Überhaupt die Erzieher - ich fand sie nett und tolerant und wusste, hier bist du richtig. Hat sich dann auch bewahrheitet während der vier Jahre, die meine Tochter in die Kita gegangen ist. Ich habs nicht bereut, trotz der etwas längeren Anfahrt. Wenn ich da an die anderen Kitas denke, die ich mir angeschaut habe - eine kam mir vor wie eine Bundeswehrkaserne, in der anderen herrschte das totale Chaos.. Nee, war genau richtig meine Entscheidung. In unserer Kita war der Betreuungsschlüssel besser, hat aber auch etwas mehr gekostet (40 Euro Vereinsgebühr für die Elternini). Ansonsten sind 2 Erzieher pro Gruppe aber leider normal im Elementarbereich (3-6 Jahre).


angry.me

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Antwort auf Beitrag von groschi

hey uta :-) ich finde 25 kinder auf zwei erzieherinnen definitiv zu viel. bei uns sind es 12 auf zwei erzieher, und selbst die fühlen sich ab und an ein wenig überfordert... also ich hatte es damals bei der wahl des kigas recht leicht- meine jungs gingen anfangs alle in den, in dem ich selbst war ;-) heute sind sie ja aber in anderen kindergärten. Den hier habe ich gewählt, weil er nicht weit weg ist, weil die betreuungszeiten stimmten und weil ich die erzieherinnen nett fand. allerdings ist die nette erzieherin inzwischen weggezogen und wir haben jetzt eine ganz blöde, deretwegen ich schon ernsthaft über einen gruppenwechsel nachdenke. konfession finde ich nicht so wichtig, bei der "sozialen lage" ist das ne gute frage.... mein einer sohn (der beim kv) ist in so einem brennpunktkiga, obwohl der nächstliegende so ein high society-dingens ist. und ich komme sowohl mit dem luxuskiga als auch mit dem brennpunktdingens nicht klar. im luxuskiga hatte ich immer angst, was falsches zum frühstück mitzubringen und dass die weihnachtsplätzchen nicht öko genug sein könnten. jetzt, im brennpunktkiga legen die erzieherinnnen nicht sehr viel wert auf kommunikation. das nervt. worauf ich auf jedem fall achten wurde: betreuungszeiten, pädagogisches konzept (gibt es später englisch- und/oder musikprogramme) etc. und die erzieherin sollte auf das wbb eingehen können. das siehst du ja wenn du mit ihm zu besuch kommst. würd ich vor der entscheidung unbedingt machen! glg, a.


groschi

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Antwort auf Beitrag von angry.me

ich habe einen besucht (und angemeldet. was man hat, hat man) kind sagt zum unschuldigen wbb: sag doch mal arschwi***er erzieherin saß dabei und ermahnte MICH (als ich sagte, dass ich sowas nicht wünsche), daran müsse ich mich gewöhnen


berita

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Antwort auf Beitrag von groschi

Äh bitte? Das fängt ja "toll" an. Bei der Einstellung der Erzieher brauchst du dich nicht wundern, wenn dein Kind dann auch bald so spricht :-/


susafi

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Antwort auf Beitrag von berita

Hui... davon würde ich aber auch ganz weit Abstand nehmen... so spricht bei uns kein Kind... das würde auch nicht geduldet werden...


susafi

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Antwort auf Beitrag von susafi

hast wenigstens dann gleich zum Abschied gesagt... Tschüss du SchXXX... die ist das ja gewöhnt oder? *g*


angry.me

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Antwort auf Beitrag von susafi

Meine Güte- was ist DAS denn für ne Erzieherin? Geht GAR NICHT


bobfahrer

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Antwort auf Beitrag von groschi

Ich habe den genommen an dem das Kind sofort beiben wollte und die sofort verlassen wo er gar nicht richtig rein wollte. War ne gute Wahl.


Sabri

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Antwort auf Beitrag von groschi

Hallo Groschi! Ich hatte mein älteres Kind sechs Jahre im Sozialen-Brennpunkt-Kindergarten, allerdings in einer großen altersgemischten Gruppe (15 Kinder von 0-6 und drei Erzieher/Kinderpfleger). Es war gut, aber es lag auch an der Art der Gruppe. Die Kinder kamen alle mit unter drei Jahren und man bekam dort nur einen Platz, wenn man mindestens berufstätig war. Da das dort in dem sozialen Brennunkt die wenigsten waren, gab es in der Gruppe keinen sozialen Brennpunkt. Die Gruppe unterschied sich schon deutlich von den anderen Gruppen. Als mein Sohn in die Kita kam, gab es diese Gruppenform nur noch ein Jahr lang und als er drei war, kam er dann in eine normale Kindergartengruppe (Kinder von 3-6 und ein Erzieher und ein Kinderpfleger). Und obwohl dort meiner Meinung nach gute Arbeit geleistet wurde, lief dort vieles nicht gut, weil die Gruppe eben zu 90% aus Kindern bestand, die keine deutschen Eltern hatten. Es war eben sozialer Brennpunkt total. Mich hat da schon einiges genervt, zum Beispiel die Kitafeiern. Lauter Leute, mit denen eine Unterhaltung nicht möglich war. Zum Beispiel kaum jemand mit Zähne im Mund. Kaum ein Kind ohne problematische Geschichte (Alkohol, Mißhandlung, Gefängnisaufenthalt der Eltern....) dahinter. Bis auf ein Kind ist nie jemand zu uns nach Hause zum Spielen gekommen. Von den zum Geburtstag eingeladenen Kindern kam auch nur eines. Mein Sohn wurde nie eingeladen, nicht zum Spielen und auch nicht zum Geburtstag. Die Erzieher haben ihr Bestes getan, aber bei all den Schwierigkeiten ist ihnen nicht aufgefallen, dass mein Sohn nicht gut spricht (mittlerweile macht er Sprachtherapie). Die Spiele der Kinder dort waren auch ziemlich merkwürdig (viele Schimpfwörter, meistens nur Schießen oder irgendwelche Fernsehnsendungen nachspielen, die ich nicht kenne). Auffällig war auch eine stark sexualisierte Sprache. Mein Sohn hat viel einstecken müssen (er ist eigentlich auch ein ziemlicher Rabauke, war aber der Kleinste in der Gruppe). Die Erzieher haben ihn immer gelobt, weil er vergleichsweise unproblematisch war, hatten aber nicht wirklich Zeit für ihn. Vieles (Ausflüge....) scheiterte an der finanziellen Situation der Eltern. Ich habe lange mit mir gerungen, weil ich eigentlich keine Lust auf den versnobten katholischen Luxuskindergarten hatte, wo viele Eltern ihr Kind von der Kinderfrau abholen lassen und es stört mich auch dort so einiges, aber ich habe ihn letzten Sommer dann doch dort angemeldet und diese Entscheidung nicht wirklich bereut. Mein Sohn kommt deutlich entspannter aus dem Kindergarten nach Hause. Ich kann nachmittags noch etwas mit ihm anfangen. Es ist dort viel leiser, es wird viel weniger gehauen, das Essen ist viel besser und gesünder (eben auch weil Eltern mehr Essensgeld zahlen und immer wieder Obst und Gemüse dazukaufen). Es finden mehr Sachen außer der Reihe statt (Theateraufführungen, Feiern, Ausflüge...), es gibt eine qualifizierte Sprachförderung, mein Sohn hat Freunde, mit denen er sich auch außerhalb des Kindergartens verabreden kann. Man merkt schon deutlich den Unterschied, die Erzieher dort können viel mehr mit den Kindern machen. Traurig eigentlich, wir leben in einer Zweiklassen-Gesellschaft. Irgendwo habe ich gelesen, dass mittlerweile das Wohnviertel (sozialer Brennpunkt oder Uns-geht-es-gut-Viertel) das entscheidenste Krtierium für den späteren Schulerfolg ist. Ich würde den Luxus-Kindergarten nehmen. Gruß, Sabri


Mitglied inaktiv

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Es ist auch eine schwere Wahl - ab dem Kindergartenalter fangen die Entscheidungen an, gefolgt von Schulauswahl und berufliche Entwicklung... Kiga: ich habe mir seinerzeit genauso viele Fragen wie Du gestellt. Ich entschied mich für einen am Stadtrand, ländlich geprägten Kindergarten der in der "Werbung" gut rüber kam (Förderung der Kinder etc.). Ich dachte "perfekt" war superglücklich. Es ist ein kirchlicher Kindergarten. Das Ende: die Kinder wurden nur geparkt, es wurde NICHTS mit ihnen gemacht. Die Erzieherinnen waren unmotiviert und quatschten den ganzen Tag... somit wechselte ich den Kiga nach 1 Jahr. Es fiel mir schwer, aber war eine sehr gute Entscheidung. Nun geht mein Nachwuchs in den städtischen Kindergarten, Nähe eines Brennpunktes. Aber sie fördern die Kinder soweit es geht - und ja, es ist normal das 2 Betreuerinnen auf 25 Kinder kommen - und der gute Ruf hat sich bestätigt: die Erzieherinnen sind ALLE lieb und herzlich, lieben ihren Job und die Kinder sind dort 1a aufgehoben. Gefördert wird auch und sie machen schöne Dinge. Sohn ist zufrieden, ich bin es nun auch. Aussage: nicht zu viel darüber nachdenken, das Bauchgefühl entscheiden lassen und Vorurteile hinten an stellen. Denn, z. B. ist "unser" Kindergarten ein sogenannter "Brennpunktkindergarten". Ich wollte auch die Offenheit gegenüber anderer Nationalitäten, denn, wir leben in einer globalen Welt. All diese Dinge werden auf unsere Kids zukommen. Der alte Kindergarten war fast "nur" Deutsch. Die Eltern bildeten eine Art eingeschworenen Mafia-Verhalten. Viele Kids - so fand ich - waren verzogen und verwöhnt. Auch das ging mir auf die Nerven, wäre zwar kein Grund zum wechseln gewesen, aber kam erleichternd hinzu. Im jetzigen Kindergarten - der einen sehr guten Ruf hat - sind die Eltern offen und grüßen auch, es macht morgens schon Freude dort hin zu gehen, weil alle irgendwie nett sind.


Thora

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Uta unsere beiden sind ja im selben Monat geboren.Thorben geht jetzt seit Dezember in den Kiga...Ich hatte hier auf dem Dorf natürlich nicht soviel auswahl.Es gibt ja nur einen Aber dort waren meine großen schon.Alldings waren sie in der anderen Gruppe und dort wollte ich eigendlich auch Thorben rein tun,da ich die eine Erzieherin nicht leiden kann. Was soll ich sagen:Ich habe mich wohl getäuscht.Sie geht wunderbar mit Thorben um und er geht gerne dort hin. Wir haben pro Gruppe 2 Erzieherinnen und 1 Auszubildende bei 25 Kindern Wenn du noch was wissen willst kannst mich ja wie immer anschreiben LG


Thora

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Ach so zu dem Thema Kindergarten und schicke Leute kann ich dir nur sagen.. Das mein großer auf eine Privatschule geht.Leider auch ziemlich viele reiche Leute.Das Schulgeld wird nach Einkommen gerechnet,aber wir müssen es uns trotzdem jeden Monat zusammensparen und dazu bin ich ja noch vom Vater der beiden großen geschieden Mein Sohn fühlt sich da pudelwohl,ich leider nicht.ich gehöre da irgendwie nicht hin


Anjaunddavid

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Ich hatte gar keine Wahl. Weil ich einen Kiga mit Ganztagsbetreuung brauchte und da gabs hier eben nur den einen. 8.00-16.00 Uhr 2 Gruppen mit je 25 Kindern und je 2 Erzieherinnen. Juna hat ihren Platz dort schon seit August 2010, geht aber noch ein bisschen zur Tagesmutter.


susafi

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Was sagt denn dein Bauchgefühl? Ich muss sagten bei uns gehen ziemlich viele Ausländer in die Kita... aber ich fühle mich wohl... ein kirchlicher Kindergarten wäre nichts für uns... für mich sind das alles falsche Menschen... und du wärst ein gefunden Fressen... also lieber den Rustikalen Bei uns ist es so... in der Babygruppe waren 2 Erzieher auf ca. 20 Kinder... Jetzt, wo mein "Baby" in die größere Gruppe gewechselt ist... sind 3 Erzieher auf 23 Kinder... wobei der eine Erzieher als Springer gilt und auch mal unten bei den Baby´s hilft... in den noch größeren Gruppen also 3-4 und 5-6 jährige, gibt es je 1 Erzieher... und 1 Springer... das ist schon ok so...


Mitglied inaktiv

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manchmal ist es gar nicht so gut, zuviel auswahl zu haben und zuviel nachdenken zu können. ich hatte keine großartige wahl, bin durch umzug und eine freundin reingerutscht und der fakt, DASS ich einen kiga brauchte, hat mich glücklich sein lassen, daß ich ihn hab. kind1 ist nicht besonders gerne hingegangen, aber das wäre im platinenen kiga mit einzelsonderbetreuung auch nicht gewesen. kind2 hat den selben kiga geliebt. das migrantenanteilsproblem haben wir hier nicht. sozialen brennpunkt würde ICH nicht bevorzugen, der kiga mit dem ar********* würde bei mir sofort aus der wahlliste rausfliegen, ob das der luxusmamakiga war oder der andere wär mir dabei wurscht. ich selbst habe meinen kiga gehasst, ob das mein leben geprägt hat, kann ich nicht sagen. ich kann mich auch kaum erinnern.


sonjaundjustin

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Hallo Groschi Wohnst Du eigentlich direkt in U? Brauchst Du einen Kiga direkt in der Stadt oder ausserhalb? In der Stadt kenn ich mich aus und könnte Dir einen absolut empfehlen u von einem (da war meiner leider, leider selber) absolut in Deiner Situation abraten (a dem hat sich die letzten Jahre auch nichts geändert: selbe Erzieherinnen und selbe Probleme...) Kannst Dich gerne per PN melden LG


Birgit22

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Antwort auf Beitrag von sonjaundjustin

Ich hatte keine Auswahlmöglichkeiten, da es hier im Ort damals nur den einen gab. Wenn ich heute nochmal suchen müsste, und zwischen mehreren wählen würde, ich würde genau darauf schauen, was dort mit den Kindern unternommen wird, inwieweit sie gefördert werden, was angeboten wird. Unser Kiga war nichts weiter als eine Verwahranstalt. Es gab einen wirklichen Ausflug.....mit dem Zug zu McDoof !!! Ein richtiges Highlight. Wir wohnen hier sehr ländlich, es gibt in der Umgebung Bauernhöfe, Wald, in unmittelbarer Nähe eine Wasserburg, Fußmarsch 15 Minuten. Aber Kind hat jemals einen Bauernhof gesehen ( es gibt einen wirklich tollen !), einen Wald oder sonstwas. Mit mir natürlich schon, aber der Kiga hat sich da nicht in der Pflicht gesehen. Bastelarbeiten ? Was hier ankam, und das war sehr wenig, wirkte fast schon gekauft. Es war eindeutig, dass hier die Erzieherin ihrer Bastellust gefröhnt hat. Für mich wäre weniger hübsch, dafür vom Kind gemacht, viel lieber gewesen. Auf Frühförderung in Englisch oder Musik könnte ich verzichten. Hier im Kiga SEHR teuer ! J. hat an nichts dergleichen teilgenommen, Englisch erst in der Schule gelernt. Auf der weiterführenden ist er in die Musikklasse gekommen, lernt seit fast 2 Jahren Saxophon, spielt im Orchester, und hat in beiden Fächern die besten Noten im Zeugnis. Man verpasst also, denke ich, nichts, wenn man dieses Förderung im Kiga nicht hat. Was die Migraten angeht, kann ich nur von den Erfahrungen in unserem Kiga sprechen, es waren doch relativ viele Migrantenkinder im Kiga, trotz ländlicher Umgebung. Ja, sie haben einen anderen Wortschatz.Da geht es deftig zur Sache. Und ich weiss, dass mein Sohn sich dort auch einige Gefechte verbal geliefert hat, bei denen ich zu seinem Glück nicht Zuhörer war. Aber geh mal auf einen Schulhof einer Grundschule, stell Dich hinter eine Hecke und lausche mal......Ich wette Du läuftst knallrot an. Kennst Du Eltern von Kindern, die Deine ausgewählten Kigas besuchen ? Bisschen rumhören kann ja auch nicht schaden. Birgit


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von groschi

Ich brauchte ja auch auf jeden Fall einen Ganztagsplatz - nachdem wir die Wohnung hatten, habe ich mir Adressen rausgesucht. Leider war der sehr nahe gelegene, fußläufig schnell erreichbare, gut ausgestattete (dort werden hautpsächlich Kinder einer größeren Firma hier betreut und die Firma schießt da wohl auch einiges an Spenden zu) natürlich schon überbucht und auf eine lange Warteliste wollte ich auch nicht. Dann habe ich mir noch zwei andere angesehen und hätte in der Not auch den ersten genommen, wenn ich sonst nichts gefunden hätte...der war mir aber vom Bauchgefühl her eher unsympathisch - bezeichnend war auch die Tatsache, daß man mir direkt einen Vertrag in die Hand drückt und mich fast zur Unterschrift nötigen wollte...habe ich mir aber offen gehalten und bin direkt zum anderen gefahren, der mir sofort gefiel...der 1.lag direkt an einer Hauptverkehrsstraße, das Außengelände ist eher klein, viel gepflastert, nachmittags um 3 roch es noch überall nach Mittagessen, der Anteil an Migrationskindern ist recht hoch, viele Kinder von sehr jungen Eltern usw. hat mich insgesamt eher abgeschreckt. Der andere liegt in einer Sackgasse in einem kleinen Stadtteil hier, hat auch nicht wenige Kinder mit Migrationshintergrund, aber deutlich weniger, direkt dahinter ist ein kleines Waldstückchen, danaben auch ein freies Grundstück, Außengelände recht groß und kaum gepflaster, ein großer Erdhügel und die Leitung sagte auch gleich, daß die Kinder dreckig würden und drängt nicht mit einem Vertrag, sondern ging gleich liebevoll und mit direktem Draht auf meine Tochter zu...da war die Entscheidung gefallen und ich habe sie nicht bereut...allein der Erdhügel hat sich tausendfach bezahlt gemacht *gg*...in den ersten 2 Sommern holte ich fast jeden Nachmittag ein kleines Erdferkel ab...in dem anderen Kiga wäre sowas nicht möglich gewesen... Gibt es wirklich nur diese Extremszenarien bei euch?;-) Die Entfernung finde ich schon auch ein wichtiges Kriterium, da Du dort ja jeden Tag hin- und mit ihm heimmußt...da bringt Dir ein 3 km entfernter Kiga nicht viel... Hast Du niemanden, den Du fragen kannst? Bist Du in keiner Krabbelgruppe o.ä. am Ort? Meist bekommt man doch da schon viel zu hören, was wo wie läuft... Wie sieht es mit einem Job aus? Dann sind auch die Betreuungszeiten wichtig usw. Es sind nicht überall nur Luxus-Supermamas oder Brennpunkt-Problem-Eltern...es gibt immer auch ein Mittelmaß und vielleicht sind da ja auch ein paar nette dabei...Anfangs fühlte ich mich auch nicht so wohl, da ich auch dachte, daß dort fast nur Eigenheimbesitzer, Rama-Familien oder eben Brennpunkt-Problem-Eltern sind, aber weißt Du was? Im letzten Jahr habe ich mich sogar in den Beirat wählen lassen und muß sagen, daß das auch alles Menschen mit Ängsten, Sorgen und Nöten sind...Geld ist nicht alles, sondern verdirbt den Charakter (bestes Beispiel ist der Sohn einer Familie, die wirklich viel Geld haben, ständig neuen Merdedes, Porsche usw., aber der Umgang mit dem Kind und das Verhalten des Kindes selbst läßt mich nie und nimmer mit denen tauschen wollen...der Junge ist total verkorkst und kein Kind mag mit ihm spielen... Was ich eiiiiiiiiiiiiiiigentlich sagen will: Hör auf Deinen Bauch!!! Schau Dir beide an, schau, wie das Personal drauf ist - wird gegrüßt, wie geht man dort auf das WBB zu? Wie unterhält man sich mit Dir? Was bringt mir das besten pädagogische Konzept, wenn das Personal keine Lust hat??? Da ist mir doch kein besonderes Konzept, dafür aber Erzieherinnen mit Leib und Seele lieber... lg heike


suchepotentenmannfürsleben

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Antwort auf Beitrag von groschi

Bei uns gab es eine Auswahl von 4 Kindergärten. Davon wären 3 in laufbarer Nähe gewesen - brennpunktnah bzw. brennpunktnäher mit weniger gutem Ruf. Häufig wechselndes Personal, große Gruppen, wenig Individualität... Entschieden haben wir uns für einen 7 km weiter entfernten Kindergarten mit familiärer Betreuung. Sehr ländlich gelegen, kein Autoverkehr außer der Autos, die zum Kindergarten fahren, großes Außenareal, viel Beschäftigung in und mit der Natur..... vor allem aber Erzieher, die mit mir auf einer Wellenlänge schwimmen. (in den anderen Kindergärten war das nicht so). Sohnemann fühlt sich dort wohl. Die meisten meiner Freunde haben ihre Kinder auch dort untergebracht und mittlerweile hat sich der Kindergarten weit über die Ortsgrenzen hinaus einen Ruf gemacht. Ich bin ehrlich, für einen Brennpunkt- Kindergarten würde ich mich nicht entscheiden, ebenso nicht für einen Kindergarten, indem Ausdrücke unterhalb der Gürtellinie akzeptiert werden und an der Tagesordnung zu liegen scheinen. Kinder lernen sehr viel durch Nachahmung und häufig Erlebtes wird dann eben auch nachgemacht. Wenn du nur die Extreme zur Auswahl hast, würde ich den Luxus- Kindergarten nehmen. Wirst schon sehen, da wird auch nur mit Wasser gekocht. ;-)) Ansonsten: hör auf dein Gefühl! LG S


groschi

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Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

für die vielen antworten jeder kiga ist in höchstens 15 minuten laufdauer entfernt ( eigentlich 10, aber ich bin lahm) das wbb würde auch jeden kiga toll finden, solange da kinder und spielzeugautos sind. ich weiß, dass ICH das loslass-problem habe; dass kein KiGa gut genug ist, um das wertvollste und liebste in meinem leben zu betreuuen und ich weiß, dass es überall was gutes und was schlechtes zu finden ist; kein konzept zu 100% deckungsgleich mit meinen vorstellungen ist. ich will eine gesunde mischung aus fördern und einfach spielen. im "brennpunkt"-kiga kamen die dreckigsten kinder raus: man sah, sie waren draussen: rotbäckig und lachend. finde ich toll... im super-programm-kindergarten hätten die zwerge in der kleidung noch zum arzt oder zu der erbtante gehen können. dafür redeten sie aber toll. ich schnappe mir nächste woche einfach meinen mops und mache eine tour


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von groschi

dann bin ich lieber für rotbäckig und dreckig!!!!!


Curly-Cat

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Antwort auf Beitrag von groschi

Aus unserer (Privat-)Schule kommen die Kinder dreckig, lachend und rotbäckig in sündhaft teuren Klamotten raus, die genauso teuer gestylten Eltern schlagen dann die Hände über dem Kopf zusammen, legen Müllsäcke in ihren Luxuskarossen aus und hüllen die Kinder in die genau diese, bevor sie einsteigen dürfen. Irgendwie finde ich die Mischung immer klasse, aber was mich echt stört, sind diese viele vergessenen Klamotten, für die sich dann immer keiner mehr interessiert. Eine Gruppe Mütter holt dieses Zeug jetzt regelmäßig ab, wäscht es und verkauft es auf dem Flomarkt. Der Erlös kommt dann der Schule zu Gute. Schade, dass Kindern so keine Werte mehr vermittelt werden... Ok, abgeschweift, was ich sagen wollte, ich würde auch dreckig und glücklich vorziehen, die bösen Wörter lernen Kinder immer (auch von Kindern in teuren Klamotten ;) ), egal wo und das ist dann wieder eine Gelegenheit Werte zu vermitteln.


ansano

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Dreckige, lachende Kinder sind meines erachtens glücklicher als saubere,gut sprechende Kinder. Dreckige draußen spielende Kinder sind meist auch gesünder und haben viel weniger Allergien,da das Imunsystem ja gut trainiert wird.->Dadurch sind die Kinder in der Schulzeit wiederum weniger krank... LG AnSaNoJa