Aprilscherz2000
Ich hatte letzten 2 Vorstellungstermine.Beim ersten war ich auch die Erste, die er sich angesehen hat, weil ich nur 5min weit weg wohne.Er sagte dann, das er sich noch jemand anguckt , "die wäre allerdinge verheiratet".Ok hat auch sonst nicht so gepaßt, da ich mit der Großen Klappe wahrscheinlich nicht ganz in ein rein türkische Büro passe. Beim 2.durfte ich sogar 3 Tage Probearbeiten.Wobei das ein Witz war.Der der mich anleiten sollte, kam schon mal 2 Stunden später.Aufgaben waren nicht viele vorhanden und ingesamt habe ich von den mit zugeteilten Personen oder sogar den Chef jeweils nur 5 min am Tag gesehen.Wie die sich ein Urteil machen wollten - war mir unbegreiflich!Naja am letzten Tag wurde mir dann gesagt, das sie sich nächste Woche melden da sie noch jemanden zum Probearbeiten kommen liesen , "die wäre allerdings verheiratet" Also ich weiß wirklich nicht was das mit nem Job zu tun hätte.Würde ich meinen Freund heiraten (um einen "bessern" Lebenlauf zu haben -toller Grund zum heiraten, vergessen wir den Quatsch mit Liebe und Alt werden!)Hätte ich doch die gleichen Probleme mit der Kinderbetreuung. LG Chrissie Einiziger lächeln Lichtblick -es wurden dann jeweils die verheirateten angestellt und BEIDE Firmen suchen jetzt wieder
Schreibst du denn in deinen Lebenslauf deinen Familienstand rein? Ich nicht. Oder fragen die dich im persönlichen Gespräch danach?
Bisher schreib ich ihn rein, aber danke für den Tip -der fliegt jetzt raus! Aber deine Kinder erwähnst Du im Lebenslauf, oder auch erst beim Gespräch? LG Chrissie
Nein, Kind kommt auch nicht rein. Hat ja nix mit meiner Qualifikation zu tun.
Beim persönlichen Gespräch will ich auch nicht über Kinder, Wetter oder Religion sprechen - da will ich etwas über die Firma und die Tätigkeit wissen!
das Problem ist, das ich nur bis 30 Stunden suche, das ist ja eigentlich nur durch Kinder zu erklären. Gruss Chrissie
wenn du 30 stunden arbeiten willst, weil es dir reicht, geht das doch keinen was an warum kann ja auch sein dein mann verdient sooooo viel dass du nur zum Spaß arbeitest ;-) oder du hast reich geerbt oder im lotto gewonnen oder oder und arbeitest nur weil es spaß macht!
Genau - es geht keinen was an. Ich habe auch mal nur 75% gearbeitet - hne Kinder! In der Zeit habe ich eine Weiterbildung gemacht. Danach hätte ich auch wieder mehr arbeiten können, fand das aber ehrlich gesagt auch toll, erst mal einfach nur mehr Freizeit zu haben... Wenn keiner nachfragt, musst Du auch erst einmal nichts begründen. Allerdings würde ich die Kinder auch nicht verleugnen. LG, Leonessa
sehe ich genau so, ich werd glaub ich auch nur noch max. 30 stunden arbeiten. wer sagt denn das man unbedingt 40 muss? :-)
finde ich immer ein wenig befremdlich. Ich gebe meinen Sohn lieber gleich an und schreibe dahinter "9 Jahre, ganztags betreut" anstatt mir dann im Gespräch Fragen anhören zu dürfen wie "und warum geben sie ihren Sohn nicht im Lebenslauf an?" Auch mein Familienstand steht dort immer mit ledig. Bisher hat sich daran noch nie einer aufgehangen.
kann mich da holzkohle nur anschließen. habe meine kinder noch nie unterschlagen und bei den ag´s vorausgesetzt, daß sie mir soviel hirn zutrauen, daß ich mich nicht bewerben würde, wenn ich meine kinder nicht betreut wüßte/hätte.
Mir würde nicht im Traum einfallen, mein Kind nicht zu erwähnen! Klar hat das nichts mit Qualifikation zu tun, genausowenig wie der Familienstand, aber es geht ja auch um ein paar persönliche Informationen zur Person. Und da sind das m.E. die grundlegenden Dinge. Ich wurde bisher auch noch nie negativ drauf angesprochen. Verheiratet habe ich mich noch nicht beworben, aber meinem Mann hat das keinen Bonus eingebracht.
Kinder würde ich auch nicht unterschlagen - wie oben schon erwähnt. Meine Aussage ("geht keinen was an...") bezog sich auf die Gründe, warum man nur 30 Stunden arbeiten will. LG, Leonessa
Hui, diese Wortwahl finde ich interessant. Ich "unterschlage" allerhand in meinem Lebenslauf, da kommt nur Berufliches rein, nichts Privates.
Für mich heißt "Lebenslauf", das auch Familienstand und Kinder mit rein gehören, ist ja mein "Leben". Es geht m.E. nicht ausschließlich um den beruflichen Werdegang.
naja, wenn du dein ganzes Leben rein packen willst, dann wird es ein bisschen lang und dann gehört auch die erste Liebe und sowas rein. ich finde das irrelevant für den Job
wenn kinder da sind und ich gebe sie nicht an, dann ist das in meinen augen unterschlagen, verschwiegen, nicht erwähnt. relevant finde ich das für einen potentiellen ag schon, d.h. wenn ich einer wäre, würde ich es wissen wollen. und der, der es im vorstellungsgespräch dann nebenbei erwähnt, fiele bei mir durch. familienstand hingegen wäre mir egal. die erste liebe, sexuelle vorlieben und anzahl der geschlechtspartner ebenso. es sei denn, ich würde im bordell anheuern.
ich werde drüber nachdenken
und meinen Gesprächspartner ganz neugierig-mitfühlend darüber ausfragen, wie es denn um seine/ihre eigene Brut bestellt ist
ggfs mitteilen, dass ich diese Info aber bereits in der Anzeige erwartet hätte!
wenn du meinst, daß das der richtige und logische weg ist.... der potentielle ag will deine arbeitskraft und wie es um die bestellt ist, darf er ruhig wissen. und nu sag nicht, was haben kinder damit zu tun. du weißt genau, daß kinder sehr viel damit zu tun haben. man kann es auch übertreiben mit dem pochen auf gleichstellung.
Ich würde auch immer meine Kinder im Lebenslauf angeben. Wie erklärt ihr die entstandene Lücke im Lebenslauf??? Eine Lücke im Lebenslauf ist schlimmer als AE mit 5 Kindergartenkindern. Im schlimmsten Fall geht der potentielle AG davon aus, dass du in der Zeit im Knast warst. Ich hab allerdings immer beim Familienstand geflunkert. Habe schon immer "in Lebensgemeinschaft lebend" reingeschrieben, auch, wenn ich Single war. Wären Fragen bezüglich zu Steuerklasse 2 bei Arbeitsaufnahme gekommen, hätte dieser Zustand sich eben kurzfristig geändert. LG Jamelek
meine Arbeitskraft kriegt der und das hat nichts mit dem Kinde zu tun
gut. meine war heute nicht zu 100% einsetzbar, denn ich mußte das kranke kind früher vom hort abholen. also hat das kind schon was mit meiner arbeitskraft zu tun. ggf auch morgen. ggf auch nicht, denn der mann kann ja auch. wenn der aber mal nicht kann, weil er schon 20 tage gekonnt hat, was dann? es gibt sicher dinge, die einen ag wirklich nichts angehen.
wir reden von Deutschland, gelle? mein Mann hat 30 Tage Urlaub, seine Kinderkranktage, alles Benefits des ÖD und kann auch unbezahlten Sonderurlaub nehmen bis das Kind 12 Jahre alt ist ich sehe da kein Betreuungsproblem und wenn da eines ist, dann werde ich das lösen und zwar ohne den AG vergiss nicht, die letzten 7 Jahre habe ich das auch ohne irgendwelche deutschen Sozialleistungen hinbekommen und ich hatte nur 15 Tage Urlaub im Jahr
ich rede von deutschland, ja. ich kenne kein anderes land ( außer bawü, gilt das? ) ich habe auch kaum kindkranktage gebraucht und das z.t. ohne mann. weder mit deutschen noch anderen benefits. was nicht war, kann aber werden. aber egal, ich will mich da auch nicht rumstreiten.
Als AG interessiert es aber durchaus schon. Alleinerziehend mit Kind. Partnerschaft mit Kind Partnerschaft ohne Kind ledig (ohne Partnerschaft ;-) ) Mit Partnerschaft sei jetzt alles abgegolten was es da so ab Möglichkeiten gibt. Daraus ergeben sich doch die Kriterien, die u.a. für den AG wichtig sein können. Neben der Qualifikation. Ich lade mir sonst jemanden ein, der anscheinend passt, und im Bewerbungsgespräch stellt sich raus, das durch die fehlenden Angaben ein falsche Erwartung aufgebaut wurde. Das bedeutet dann wieder vertane Zeit für AG und letztendlich auch für den Bewerber.
Jetzt ziehst du das ins Lächerliche.
Pamo - warum "hast" Du Dich da so?! Und das mit erster Sex und erster Freund ist doch übertrieben - natürlich bewirbst Du Dich mit dem Lebenslauf um einen Job, aber hier gibt es meines Erachtens Rand- und Eckdaten, die beantwortet sein sollten. Mein Chef, wie ich ihn jetzt kenne, hinterfragt AAAALLES. Es wäre für ihn ein absolutes K.O.-Kriterium gewesen, hätte ich mein Kind im Lebenslauf nicht angegeben, hätte er mich eingeladen (gut, hat er ja) und er hätte mich im Gespräch dann nach Kindern gefragt. Da mein Chef ein recht kritischer Mensch ist, hätte er hier sofort Geheimnistuerei, iiiirgendwasimbusch oder sonstwas vermutet - und das Gespräch direkt abgebrochen. Für meinen Chef ist VERTRAUEN eine sehr hohe Basis. Kann er nicht vom ersten Moment an irgendwie vertrauen, ist für ihn der Zug schon abgefahren, bevor er überhaupt angekommen ist. Allerspätestens beim ersten Gehalt kommt das Kind "eh raus" aufgrund der Lohnsteuerklasse.
die konnten sich das aber denken, wie man mir später sagte (sie kamen im Gespräch drauf zu sprechen), weil ich auf 30 Stunden wollte. Ich achtete allerdings darauf, die Religionszugehörigkeit im Bewerbungsgespräch anzugeben... ;-) Ansonsten lief das Bewerbungsgespräch so gut, dass man mich 15 Minuten,nachdem ich gegangen war, anrief und zusagte. Das war so schön.... ch kann die Strategie mit dem "Verschweigen" persönlich nur empfehlen. Ich musste mich gegen 60 Bewerber durchsetzen. Hat zum Glück geklappt, ich kämpfe manchmal noch aber wer durchhält, wird ja oft auch belohnt.... LG fk
Korrektur: Religionszugehörigkeit; nicht im Gespräch, sondern schon im Lebenslauf....
Es ist mir ehrlich vor diesem Strang nicht in den Sinn gekommen. Ich gebe auch keine Hobbies oder Beruf der Eltern an. Scheint mir veraltet zu sein.
Wir werden sehen wie es läuft, Ich bin nämlich in der Bewerbungsphase.
Ich sehe es nicht als Verschweigen, wie gesagt, es ist irrelevant. Wenn ein AG das anders sieht, dann passt es vielleicht nicht mit uns.
das stimmt denn ich finde es lächerlich wieso sollte es meinen AG interessieren ob ich verheiratet bin oder nicht? (diesmal ganz ernsthaft gefragt)
Da kann man nämlich - dank der mütterfreundlichen Gesetze -. die Anzahl der Kinder meistens aus dem Lebenslauf ersehen. Und das meistens - leider, aber so ist es eben - bei den Frauen. (Bei mir nicht - ich hatte nur für ein Kind Erziehungsurlaub, und das auch nur für 3 Monate - aber bei den meisten eben doch. In Zukunft zunehmend auch bei den Männern, denn die Vätermonate nehmen doch viele noch mit. Nachteil: Dann sieht man auch den Familienstand, denn wenn die Frau 14 Monate Erziehungszeit pro Kind hatte, ist sie mit großer Wahrscheinlichkeit AE.)
Mein Ex-Mann wurde zu einem Bewerbungsgespräch (ok, das ist schon Jahre her) in einem Kernkraftwerk eingeladen. In dem Gespräch ging es u.a. darum, das die Strahlenmenge sich durchaus auf die Samenproduktion auswirken könne, er wäre ja aber verheiratet und habe schon Kinder, und vielleicht sei die Kinderplanung ja abgeschlossen. (Und das ist kein Scherz!) -Langfristig plant der Chef bei Stellenausschreibung schon eine Außenstelle und ein Umzug steht hierfür in einem Mittelfristigen Zeitraum an. -Eine katholische Religionslehrerin musste ihre Partnerschaft durch die "Ehe" "legitimieren" oder offiziell nicht mehr mit ihrem Partner zusammen wohnen. Thema vor 2,5 Jahren an einer hiesigen Schule. Das fällt mir auf die Schnelle ein. Nun gehts aber zu Bett :-)
Hallo pamo, grundsätzlich sehe ich es ja wie Du, mein AG will meine Arbeitskraft, und denrest geht ihn eigentlich nichts an. Ich hatte z. B. in meinem Leben NIE Elternzeit, mein CV gibt klar an, dass ich NIE Zuhause war. Ich hatte immer Führungspositionen in denen eigentlich/quasi nur Männer arbeiten. Und trotzdem: ich wurde IMMER nach meinen Kinmder gefragt und wie die denn betreut sind. Wenn ich dann nachgefragt habe, wie es denn meine Mitbewerber so mit den Kindern geregelt haben.... kam mein Gegenüber ins Schleudern, denn das IST in Deutschland ein Thema, aber Männer werden seltenst dazu befragt. Fragt doch mal im Bekanntenkteis rum ob die Herren der Schöpfung in einem Bewerbungsgespräch die Kinderbetreuung diskutieren mussten. Und meistens eines das (irgendwie und irgendwo) doch hindert, nachdem der AG zumindest bis zum 12. LJ bei einer GKV-versicherten Person damit stark rechen muss, dass sie pro Kind 10 Tage pro Jahr ausfällt. Nein, er muss nicht bezahlen, aber die Arbeitskraft ist eben auch nicht da und das meistens noch super kurzfristig UND er wird diese permanent ausfallend Person wg. Kündigungsschutz auch nicht los! In deinem vorherigen Land ist die Kultur des CVs aber eben auch eine völlig andere, hier in D kommen zu einer Bewerbung auch ein "ordentliches" Foto dazu :-) Übrigens: ich hab mich erst kürzlich wieder intensiv beworben und bei mir steht drin: 2 Kinder, deren Alter und "Betreuung jederzeit 24/7 gesichert", da ich ja immer Aupairs habe. Trotzdem: es ist immer wieder ein paar Minuten im Gespräch wert... LG Désirée
Hinsichtlich der Strahlenbelastung ist es sicherlich etwas, das zu klären nötig war - im persönlichen Gespräch. Und wer sich bei einem konfessionellen Verein bewirbt, der muss das dogmatische Spiel eben mitspielen. Was ich davon halte, dass dies an einer staatlichen Schule so möglich ist, sag ich mal lieber nicht.
Ich will dich nicht davon überzeugen, das DU in DEINEN Lebenslauf einen Beziehungsstatus oder die Kinderanzahl angeben musst. In deinem Beruf sicherlich nicht notwendig. Ich wollte nur aufzeigen, das es durchaus Bereiche gibt, wo dies "gewünscht" ist. Ich versuche in meinen Bewerbungsgesprächen den überflüsigen Kram so gering wie möglich zu halten. Wenn ich also aus dem Lebenslauf schon entnehmen kann, das der oder diejenige nicht ins Profil passt, lade ich die Person nicht ein. Wenn sich dann im Gespräch vermeidbare Gesprächsfelder auftun, und ich dann feststelle "für mich vertane Zeit", ist das blöd und kostet meine Zeit die ich anderweitig verwenden könnte. Für mich sind Bewerbungsgespräche kein Kaffekränzchen in dem man plaudert. In dem Moment also, wo ich feststelle "falsche Voraussetzung" ist für mich das Gespräch beendet. Da ich meist bei neuen Projekten mehrere Stellen und Bewerber habe "verliere" ich im ungünstigen Fall einiges an Zeit...
...sieht es für Frauen doch auch nicht rosig aus, wenn es um Anstellungen geht ...da riecht doch jeder AG den Braten und kann sich ausmahlen, dass er die gute Frau gut einarbeiten kann und dann quasi ständig mit einem "Ausfall" rechnen muß...WENN es ihn denn wirklich interessiert und er sich darum große Gedanken macht...ich weiß, dass es bei meiner Einstellung als vorteilhaft gesehen wurde, dass ich schon ein Kind habe und vermutlich auch nicht mit weiteren zu rechnen ist...alle anderen im Team sind noch ohne Kinder, aber im besten Alter und mit Voraussetzungen (frisch verheiratet, Haus gebaut...)...eine ist gerade im Mutterschutz, eine andere in Elternzeit und noch eine geht in 1 Monat wieder in den Mutterschutz... Also ich habe mein Kind im Lebenslauf angegeben mit dem Hinweis, dass die Betreuung geregelt ist. Das hat weder meinen letzten noch den aktuellen AG gestört und die gewollten Jobs habe ich jedes Mal direkt und als erste Wahl bekommen...Wenn also meine "Kinderlosigkeit" und mein Familienstand die ausschlaggebenden Kriterien sind, würde ich da doch gar nicht arbeiten wollen.
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