Elternforum Alleinerziehend, na und?

Jetzt haben wir den Salat

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Hallo, hier ist totales Umgangschaos. Eben habe ich hier einen um sich schlagenden, heulenden Knirps gezwungen mit seinem Vater mitzugehen... Gestern abend sollte der Herr Papa um 21:00 die Zwillinge abholen. M. geht nie gerne zu seinem Vater und ich muss immer Druck ausüben. Nun gestern abend kaspert er wieder rum, ich war auch müde nach einer Woche Schweinegrippeversorgung und nicht voll konzentriert und "zack" sagt der Herr Papa: "Dann bleibt M. halt bei der Mama." Ja, toll!!! Ich hatte einfach nicht mehr die Kraft, dann auch noch gegen den Willen des Herrn Papa, den Jungen hinzuzwingen. Ich war nach dieser Schweinegrippewoche auch am Ende meiner Kräfte. Heute früh soll er ihn abholen, meint dann schon am Telefon, ob er ihn denn überhaupt abholen solle und wenn, ob er nicht später kommen solle... Ich: "Nein, komm bitte sofort, ich habe massenhaft Arbeit." Dann kommt er schliesslich, lädt M. ins Auto - R. (der andere Zwilling) will ich noch guten Tag sagen, der schmollt mich an, weil er wütend ist, weil jetzt nicht "getauscht" wird, will heissen, jetzt darf er eine Nacht alleine bei mir verbringen und M. muss zum Papa... (Das ist bei uns eigentlich die Regel, dass bei den Dingen gerecht vorgegangen wird, wenn einer allein irgendeine Art von "Vergünstigung" bekommt, sehe ich zu, dass zeitnah der andere auch das bekommt. Entspricht auch meinem eigenen Gerechtigkeitsgefühl). Und dann bleibt das Auto mit Herrn Papa und den Kindern ewig vor der Haustür stehen. Ich gehe irgendwann rein, weil es mit dem Winken wohl nichts mehr wird. Einige Minuten später klingelt es dann wieder an der Haustür: M. will die Funkgeräte holen. Findet aber nur eins. Und legt dann einen Wutanfall hin, der sich gewaschen hat mit der Schlussfolgerung: "Ich WILL NICHT zu Papa." Weil ich M. nicht dazu bewegen kann, freiwillig die Treppe runter zur Haustür zu gehen, nehme ich ihn kurzerhand auf den Arm und trage ihn runter, um ihm seinem Vater zu übergeben und rede die ganze Zeit auf ihn ein, es sei ja nur bis morgen früh und der Papa wolle ihn doch auch sehen usw. Will dem Herrn Papa seinen wutenbrannten Sprössling in den Arm drücken, da meint der: "Nee, M. bleibt hier." Klar, ich weiss warum, mit wütenden Kindern und dann gleich zwei Zwillingen ist es kein Zuckerschlecken, das habe ich hier jeden lieben guten Tag den Gott schafft. Und es kostet auch mich unendlich Nerven und Kraft. Ich antworte: "Nein, M. geht mit" worauf der Herr Papa mich angiftet: "Ja, Du bestärkst ihn ja noch!" Wunderbar, da zerre ich das Kind zur Haustür, rede gleichzeitig auf ihn ein, dass er mitgehen soll und dann kriege ich das noch vor den Latz geknallt. Wo er es doch ist, der ständig versucht, sich aus der Geschichte rauszuziehen BEIDE zu nehmen, weil sie ihm zusammen zu anstrengend sind. Ich bin soooo wütend! Und mit der Unterhaltserhöhung (sie werden jetzt in ein paar Tagen 6 und ich wollte es in einem günstigen Moment ansprechen, denn wenn es ums Zahlen geht, "vergisst" der Herr Papa sehr gerne solche "Kleinigkeiten") das kann ich jetzt auch vergessen. Wenn der Herr Papa dann mal wieder stinkig ist, dann wird auch jede Kooperation eingestellt (obwohl das ja das gute Recht der Kinder ist, aber er setzt halt darauf, dass ich nicht klage, weil das über nationale Grenzen hinweg ein elender Aufwand ist). Och Mensch, ich habe soooooo die Nase voll!!!!!!! Und hier liegt Arbeit über Arbeit. Nächsten Freitag haben die Jungs Geburtstag, am Samstag ist Geburtstagsparty, ich habe noch keine Einladung rausgegeben weil ich die ganze Woche hier beide Kinder 24/24 Stunden alleine um mich rumspringen hatte wegen Schweinegrippe. Und das ist eh schon mehr als grenzwertig. Ich zähle jeden Monat die Tage ab, bis endlich meine 36 freien Stunden pro Monat kommen. Und ich sehe jetzt schon den Kampf auf mich zukommen. Ja, ich weiss, die Zwillinge zusammen sind kaum auszuhalten. Das ist so. Einer allein ist dagegen reinste Erholung. Aber ich brauche auch mal PAUSE, RUHE, ZEIT für MICH!!!! Auch wenn es für den Herrn Papa unbequem ist. Ich habe die Kinder 29 Tage im Monat, er 1 1/2. Ich muss das alles mit Erwerbstätigkeit unter einen Hut bringen. Mich fragt kein Mensch, wie ich's schaffe und wenn ich sage ich bin kaputt und fertig kriege ich nur noch eins drauf! Mann ich habe sooo eine Wut im Bauch! Aufgebrachte Grüsse Yola


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wer jetzt wann wo beim papa war oder nicht ist mir ehrlich gesagt nach diesem posting absolut schleierhaft und erschließt sich mir nicht mehr. was mir bitter aufstößt ist das tauziehen VOR den kindern "er geht mit - nein geht er nicht - doch - nein - doch..."


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Mir ging es erst besser, als ich IHM ganz klar die Grenze gesetzt habe und Kind natürlich raushalten. Das habe ich aber auch nur zusammen mit meinem Socialworker durchgestanden. Ich weiss, das ist nicht einfach. Aber was willst du denn machen ? Und es gibt immer noch den schlimmeren Fall. Auch wenn es nur wenig tröstet. Fühl dich in den Arm genommen (((yola)))


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Ich als Mutter würde kein Kind zwingen zum Papa zu gehen und es ist schons eltsam, daß das nötig ist. Ich als Vater würde mir Gedanken machen, wenn mein Kind nicht zu mir will. Vielleicht solltest du mit deinem Ex mal n richtiges Gespräch führen (nicht vor den Kindern natürlich) um das mal zu klären. Meine beiden sind 13 Monate auseinander. Klar 1 allein ist easy, im Doppelpack sind sie manchmal super ätzend aber meienm Ex fiele nicht im Traum ein nur 1 Kind zu nehmen. Im Gegenteil. Als ich 1 Tag flach lag bat ich ihn den Kurzen mal mitzunehmen. Die Tochter allein hätt ich schon hin bekommen, muß ja auch in die Schule also hätte sie nicht weg gekonnt. Er wollte nicht nur eins nehmen um dem anderen Kind kein ungutes Gefühl zu geben. Er hat dann hier bei uns die Kids bis abends betreut und am nächsten Tag war ich auch wieder so weit fit. Meine beiden Großen hatten irgendwann auch keinen so rechten Bock mehr auf ihren Vater, weil auch rüberkam, daß er weniger auf sie hatte. Ich habs dann so hingenommen und bald war es normal, daß er sich kaum noch meldete und die Kinder bei mir waren. Betteln seine Kinder zu nehmen würde ich nicht. lG Kerstin


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Hallo, mit Ex reden? Wir haben schon sooooo viel durch - die die mich von früher kennen können sich an das ewige Gezerre erinnern... Mit Ex kann man nur reden wenn Ex es will. Zwei Mediationen hat er abgebrochen und zu einer dritten bin ICH nicht mehr bereit. Der ganze Zauber kostet nur Nerven und sobald es ans Eingemachte geht, sprich, es sollen verbindliche Vereinbarungen getroffen werden, klinkt er sich aus. Klar bricht es mir auch das Herz, wenn ich den Jungen so zwingen muss. Aber wenn ich's nicht tue, wird sein Vater bald nur noch den anderen Zwilling nehmen wollen und das geht auch nicht mehr als einmal gut, denn dann sagt der auch: "Dann geh ich aber auch nicht mehr." Und wenn dann beide nicht mehr gehen, dann habe ich habe ich hier wieder die Anwaltsschreiben liegen dass auf Umgangsverweigerung geklagt würde. Der Herr Papa hat Zeit und Geld für juristische Spielereien und weiss es auch. Wir sind bis jetzt einigermassen gut gefahren (ca. anderthalb Jahre) weil ich zu allem Ja und Amen gesagt habe, damit er sie überhaupt nimmt. Und für mich ist es auch eine Frage des Ueberlebens. Ich schaffe es ohne Pausen nicht mehr! Ich habe zwei Jahre lang sämtliche staatlichen Stellen abgeklappert um Hilfe zu kriegen, aber da geht nix. Wenn ich im KKH liege, ja, dann gibt's Hilfe, aber vorher nicht. Da geht es mir dann "zu gut". Freunde kann ich ganz vergessen, Familie weitestgehend (meine Mutter ist die Einzige die hilft, wenn auch widerwillig und zeigt mir diesen Widerwillen auch deutlich). Wenn ich sage: "Ich schaffs nicht mehr, ich bin überfordert mit Erwerbstätigkeit und diesen beiden "schwierigen" Kindern", ernte ich von meiner Mutter Verachtung und vom Herrn Papa alle möglichen psychologischen (und wenn ich Pech habe auch anwaltlichen) Schikanen. Und der Rest der Familie (sowohl väterlicherseits wie mütterlicherseits) die ich schon sehr konkret um ihre Hilfe gebeten habe, zuckt mit den Schultern und sagt, er hat genug mit sich selbst zu tun. Ich brauche diese Auszeiten DRINGEND um den Rest der Zeit überhaupt zu überleben! Und mir bricht es selbst das Herz, wenn ich M. so "abschieben" muss. Hätte aber z.B. ICH gestern abend gewagt zu sagen: "Na ja, wenn er denn nicht will, dann bleibt der M. halt hier". Dann hätte ich spätestens am Mittwoch ein Anwaltschreiben im Briefkasten wegen Umgangsverweigerung. Ich mag nimmer! LG Yola


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liebe yola, ich kann deinen verbleib in L immer noch nicht nachvollziehen. es würde dir so vieles erleichtern. allein wenn es um die kinder geht. greetz anahid


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Hi Anahid, die Antwort ist ganz einfach: Ich habe die Kraft nicht für einen Umzug und die Suche nach einem Arbeitsplatz (mit 46) und dann auch noch in ein anderes Land. LG Yola


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Hallo Kann ich voll und ganz verstehen. Vor wenigen Wochen hatte ich dasselbe Problem, allerdings nur mit einem Kind: Kind weinte heulte und schrie, Vater wollte zwar das er mitkommt, aber ich musste den "Kampf" ausfechten!!! Habe ich genau einmal mitgemacht, es hat mir echt das Herz gebrochen weg zu schicken, Ich war dann beim Jugendamt(nur um mich nach den "Rechten" des Kindes zu erkundigen und Fakt ist: als Mutter muss ich zwar positiv einwirken das Kind Kontakt zum Papa aufrecht erhält, muss ihn aber nicht weinend und schreiend mitgeben. Ich habe einen, für uns alle erträglichen, Kompromiss gefunden: statt alle 2 Wochen 2 Tage nur noch 1en Tag. Mein Ex weiss nichts vom Jugendamt, hätte sich wahrscheinlich nur angegriffen gefühlt wenn er es wüsste. Ich habe ihm aber mitgeteilt das ich mich erkundigt hätte und das mir gesagt worden wäre das, wenn wir unseren Sohn zu mehr zwingen er irgendwann gar nicht mehr will.... Das möchte Ex natürlich auch nicht und ist jetzt vorerst mit der Regelung zufrieden. Bei Dir ist es noch was anderes: Du brauchst die Ruhe!! Ich würde es so gestalten: M. hat seinen Willen bekommen und musste nicht mit, aber Du wirst nicht viel Zeit haben um ihn zu kümmern. Es wird keinerlei Entertainmentprogramm geben damit er das nicht noch als Belohnung sieht das er das dableiben erkämpft hat. Beschwert er sich kannst Du ihn darauf hinweisen dass das hätte vermieden werden können wenn er mit Papa mitgekommen wäre........... Vielleicht wird der Stress dann beim nächsten abholen weniger. Mit Deinem Ex musst Du abklären das das abholen einfach schneller über die Bühne laufen muss: legt er wirklich Wert darauf das er beide Kinder hat, darf er die Jungs nicht ständig wieder rauslassen um dies und das zu holen. Nochwas zu Deinem Erschöpfungsproblem: ich verstehe voll und ganz das Du diese Auszeit brauchst! Als mein Sohn so alt war wie Deine war es auch seeeeeeehr anstrengend (und wenn ich das noch in doppelter Ausführung gehabt hätte........) aber zu Deinem Trost: es wird besser!!!! Durch viel Konsequenz und einfach auch das reifer werden des Kindes ist es einfacher geworden. Und ich brauche keine Auszeiten mehr von meinem Sohn weil er von sich selber aus, meine Grenzen mittlerweile akzeptiert... Für mich macht es keinen Unterschied mehr ob er am WE dort oder hier schläft: mein Sohn respektiert mittlerweile das ich z.B. abends meine Ruhe brauch um mich zu regenerieren. Und dazu wird es irgendwann bei Deinen Jungs auch kommen. Jetzt im Moment ist es schwerer für Dich aber vielleicht irgendwann doch leichter weil Deine zu zweit sind und damit nicht für immer und ewig auf Dich, als Bezugsperson, angewiesen. Halte noch ein etwas durch, es wird besser, wirklich! LG Sonja


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Hi Sonja, ja, Vergünstigungen gab's überhaupt nicht gestern und heute für M. Im Gegenteil: gestern ging's sooo fix in's Bett, dass sogar M. selbst staunte *lach* und heute morgen habe ich einfach meine Arbeit gemacht und M. hat FREIWILLIG mitgeholfen. *staun* Die Erziehungsberaterin sagt mir das Gleiche wie Du: Es wird besser, aber es dauert noch. Das Problem ist: Ich kann JETZT nicht mehr. Ich pendele seit Jahren zwischen "wandelnde Leiche auf zwei Beinen" und "total erschöpft" (das ist der gute Zustand *grins*). Die Mutter-Kind-Kur im April war eine totale Katastrophe. Ich bin kränker zurückgekommen als ich hingefahren war. Ich habe das Gefühl, alle Quellen ausgeschöpft zu haben. Ich fühle mich einsam, weil ich aus Erschöpfung und Zeitmangel meine Freunde vernachlässige. Ich fühle mich frustriert und auch gekränkt, weil ich so viele Leute (Freunde, Familie) konkret um Hilfe gebeten habe - ohne Erfolg. Ich versuche den Jungs zu erklären, dass ich einfach Auszeiten brauche, um fitter und besser gelaunt zu sein, aber sie verstehen es noch nicht. Und mittlerweile kann ich selbst schon den Satz: "Mama ist müde" nicht mehr hören. Ach Mensch, ich mach jetzt einfach mal was, damit wenigstens ein kleiner Teil der Arbeit bewältigt wird und ich ein kleines Erfolgserlebnis habe. Und dann muss ich meine Gefühle beruhigen, damit ich in Ruhe nachdenken kann, wie ich jetzt mit der Situation konstruktiv umgehen kann. Danke für Deine Schilderung! Wirklich! Ich werde sie mir noch ein paarmal durchlesen damit es in meinem Gehirn gespeichert wird :-) Und die Erziehungsberaterin sagt's ja auch! Lieben Gruss Yola


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Hallo Ich kenne das Gefühl immer auf Zack zu sein bevor das Kind (und in Deinem Fall sogar zwei) in der z.B. Öffentlichkeit wieder irgendeinen Blödsinn verzapft der einen mal wieder dazu bringt sich zu wünschen das die Erde sich vor einem auftut und verschluckt . Obwohl Du wahrscheinlich da mittlerweile auch schon ziemlich abgehärtet sein wirst. Und dann immer dieses Gefühl zu versuchen es besser machen zu müssen weil man im Grunde weiss was "die Leute" denken: die ist alleinerziehnd und bekommt es nicht alleine hin! Also setzt man sich nochmehr unter Druck, kann nicht mehr locker flockig reagieren wenn Kind(er) mal wieder sein "bestes" gibt. Das permanent schlechte Gewissen, weil Kind einem gerne das Gefühl vermittelt man kümmert sich nicht genug, treibt einen gerne dazu weit über seine Grenzen und Möglichkeiten rauszugehen und immer mehr zu geben und sich dabei immer mehr zu verlieren..... Kind(er) meint das nicht böse, ist aber gewohnt das darauf entsprechend reagiert wird und macht aus dem Grund immer weiter weil es gewohnt ist das darauf reagiert wird.... Ex ist dabei keine HIlfe weil er der Meinung ist, überspitzt gesagt, das Kind(er) schon den Boden küssen muss über den er schreitet weil er sich "kümmert". Und selber macht man sich, insgeheim, auch das Leben schwer weil man denkt das was der Papa nicht schafft muss man auffangen! Und ich sage mittlerweile: das wichtigste was ich meinem Kind beibringen kann ist auf seine eigenen Gefühle zu hören und auch mitzuteieln, die Notsignale Deines Körpers nicht zu ignorieren und das was Du "brauchst" auch konsequent bei Deinen Jungs umzusetzen. Vielleicht wird es die ersten Male anstrengend (oder wie gestern/ heute in Deinem Fall mit der Überrumplungstaktik auch ganz einfach) aber nach und nach werden Deine Kinder Deine Grenzen, die nur Du alleine stecken kannst, immer weiter respektieren und sie als normal ansehen. Im Gegenteil: bei meinem Sohn habe ich vor langer Zeit schon festgestellt: seit er meine "Grenzen" kennt reagiert er viel "fürsorglicher" wenn er merkt es geht nicht mehr. Was nicht heissen soll wir sind hier bei den Waltons und es ist immer Friede, Freude Eierkuchen: auch hier gibt es ganz normale Auseinandersetzungen, oder einer von uns hat mal schlechte Laune und versucht es an dem anderen auszulassen, aber nach so einem (manchmal auch "befreienden") Knall kann es wieder normal weitergehen. LG Sonja


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Hallo, Ach Mensch, ich kann mir gut vorstellen, wie es dir geht. Ich glaube, die Männer können sich einfach gar nicht (mehr) in die 24-Stunden-Kinderalltag 7 Tage pro Woche hinein versetzen, wenn sie erstmal aus dem Haus sind. Dass die Mama das immer hat, sehen sie nicht. Nur gut, dass ihnen all das Schöne auch entgeht. Ich finde es richtig, dass du an dich denken willst, denn sonst macht man sich nur fertig, aber es kostet auch Kraft. Zum Glück läuft es bei mir diesbezüglich im Moment sehr gut - der Papa nimmt immer alle drei (!) Kinder, wenn er dran ist. Ich kann dir nur wünschen, dass es dir bald besser geht. Habt ihr schon mal daran gedacht, über so ein Problem in Anwesenheit einer dritten, möglichst neutralen, Person zu reden? Ich fand das schon sehr hilfreich, hätte mich sonst nicht getraut, einiges anzusprechen. Alles Gute und LG Ulrike


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Ich kann Dich gut verstehen, auch wenn es natürlich schlimm ist, wenn die Kids das mitbekommen. Aber sag mal, kann dein Ex Dir nicht ab und an ein Kindermädchen sponsern? Wenn er Kohle hat für Anwalt, dann hat er die doch für ein Kindermädchen sicher auch Da er ja weiß, wie anstrengend die beiden sein können, versteht er das sicher:-) Wenigstens 1x die Woche für 3-4 Stunden, Du brauchst Zeit zum auftanken und abschalten. Auch wenn Du das jetzt nicht hören willst: Die Kinder REAGIEREN auf Deine (verständliche) Stimmung, Deine Müdigkeit merken sie, etc. Wenn Du ausgeglichen bist, sind es auch Deine Kinder! Nicht sofort, nein. Aber nach 6-8 Wochen würdest Du merken, dass sie ruhiger sind, versprochen! Damit will ich nicht sagen, dass Du "schuld" bist, Du gibst Dein bestes, davon bin ich überzeugt! Da würde jeder auf dem Zahnfleisch gehen! Aber DIR muss es gut gehen, dann geht es den Kindern auch gut. Nicht umgekehrt! Diesen "jeder-reagiert-auf-den-anderen-Kreislauf" gilt es zu durchbrechen und dafür brauchst Du Unterstützung. Alles Gute!